Ich gehöre eigentlich auch zur Bingofraktion. Zwei Ausnahmen: 1. Nachdenken muss ich manchmal bei engen Hosen - ich mag sie nicht knalleng (ist mir unbequem, Rokeby beschreibt das Gefühl). Und da tendiere ich leider dazu, übers Ziel hinauszuschießen und sie zu weit zu kaufen.
2. Bei Farben denke ich immer sehr sorgfältig nach. Es geht dabei nicht darum, ob sie mir stehen. Das sehe ich sofort. Aber ich will nicht viele Klamotten ansammeln, und da muss ich jede Neuerwerbung schon im Gesamtzusammenhang sehen.
Uniqlo gibt's hier leider auch nicht ... schöne Sachen, vor allem die Bluse.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #224Und beitragen tut auf jeden Fall die ungenaue Konfektion von vielen Klamotten.
Grmpf, ja, bekanntermaßen mein Lieblingshassthema in der Mode!
ZitatWie geht es euch da? Schlupft ihr rein und "Bingo" oder schlupft ihr rein und fangt ihr zu überlegen an? Oder ist "anfangen zu überlegen" ein Zeichen, dass das Teil nicht passt?
Ich bin auch eher Fraktion "Bingo". Früher habe ich mir öfter mal Teile schöngedacht, weil ich sie unbedingt haben wollte, weil Muster oder Stoff toll, aber mittlerweile bleibt ein Teil, das mich nicht sofort überzeugt, zu 99% im Laden. (Nobody's perfect ... ein Teil, das leider zum letzten Prozent gehörte, hab ich letztens erst wieder aussortiert ...)
Es sei denn, ich kenne eine Marke und weiß, dass die Jeans erst mal etwas "eingetragen" werden muss, bis sie mir perfekt passt.
Dass mir etwas heute perfekt passt und morgen zwickt, habe ich selten, aber es gibt Stücke, die ich nur anziehen mag, wenn ich in der richtigen Stimmung dafür bin. Andere gehen immer. Mein Ziel ist, irgendwann nur noch die zweite Kategorie im Schrank zu haben.
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
* Moderatorin in Kultur und Unterhaltung | Mode und Kosmetik *
Nachdem es bei mir ein paar Jahre mit dem Jeanskauf einfach war, weil meine Figur wohl irgendwie gerade zu den Konfektionsmaßen einiger Anbieter passte und ich mehr oder weniger blind dasselbe Modell (klassisch gerade geschnitten) in verschiedenen Farben oder eben nachkaufen konnte, ist es jetzt gerade wieder schwieriger. Die alte Form gefällt mir irgendwie nicht mehr an mir und qualitativ scheint es mir auch schlechter geworden zu sein. Ich habe im Handel vor Ort (Großstadt) erfolglos probiert, was neues zu finden. Ich hatte gedacht, dass mein zusätzliches Kriterium "nachhaltig" es einfacher macht, weil die Auswahl begrenzter ist. Dem war aber nicht so, es waren aber auch oft einfach nicht alle Größen vorrätig.
Ich habe mich jetzt entschieden, drei recht unterschiedliche Passformen online zu bestellen. Zugegeben mit der Absicht, nur eine Hose zu behalten, die dann hoffentliich passt. Ich hatte kurz überlegt, auch gleich noch in zwei Größen zu bestellen, aber das habe ich dann doch sein gelassen. Ich wollte nicht fünf Hosen oder eben gar alle sechs zurückschicken müssen.
straight cut - Am ehesten meine übliche Form. wide leg - Ich mag die Form und trage auch gern Culottes. boyfriend - Versuch
Wie lange halten Jeans bei euch eigentlich? Meine letzte klassische blaue habe ich im ersten Lock down im Frühling 2020 gekauft/bestellt, also vor knapp zwei Jahren. Weil ich mich damals wegen der geschlossenen Geschäfte und dringlich werdenden Bedarfs eher notgedrungen zum Bestellen des bewährten Modells durchgerungen hatte, weiß ich das so genau. Sie zeigt jetzt deutlich Verschleiß (insbesondere im Schritt), so dass ich sie eigentlich nur noch zu Hause oder beim Runde um den Block drehen anziehen mag. Getragen wurde sie insgesamt vielleicht 150 bis 200 mal, so im Schnitt etwa ein bis zwei Tage die Woche würde ich schätzen und ca. einmal im Monat gewaschen. Also langlebig finde ich das nicht gerade.
Ich denke, es kommt immer auf die Qualität und die Dicke des Stoffs an. Dünnere Hosen verschleißen vielleicht eher.(?) Die gute alte Levis hält wahrscheinlich länger.
Meine Jeans habe ich teilweise sehr lange. Ich habe aber auch nicht nur 3 oder 5 oder 10. Aussortieren tue ich eher selten. Und dann, weil ich sie nicht mehr trage, aber nicht, weil sie durch sind.
Ich versuche meinen Kleidungsbestand übersichtlich zu halten. Daher gibt es halt meist nur eine Blue Jeans und dann noch eine schwarze und noch eine in einer Sommerfarbe. Plus halt andere Stoffhosen, Röcke etc. Nicht wirklich minimalistisch, aber eben nahezu ohne Kleidungsstücke, die kaum jemals Tageslicht sehen.
Im Moment ist mein kleiner Kleiderschrank aber blöderweise gerade mit Sachen verstopft, die mir aktuell nicht (gut) passen. Vieles ist zu groß, aber ich will wieder reinwachsen.
Meine Jeans werden teilweise auch recht alt, aber ich habe auch einen großen Bestand. An Hosen besitze ich fast ausschließlich Jeans, weil ich passende Stoffhosen nur sehr selten finde.
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Meine ältesten 3 Jeans sind um de 16 oder 17 Jahre alt und immer noch nicht durchgewetzt. Ich liebe sie sehr, weil se einen tolleb Schnitt haben: 2 straight, aber schmal, eine straight und etwas weiter (und sehr hellblau - genau DIE Sommerjeans für FlipFlops und ein langes, dünnes Baumwollhemd). Allerdings habe ich relativ viele Jeans. Mit Stoffhosen hab ich es nicht so, außer mit Leinenhosen.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #224Wie geht es euch da? Schlupft ihr rein und "Bingo" oder schlupft ihr rein und fangt ihr zu überlegen an? Oder ist "anfangen zu überlegen" ein Zeichen, dass das Teil nicht passt? Analog zu Männern?
Ich habe mittlerweile auch festgestellt, dass wenn ich überlegen muss, ist es häufig nicht das Passende.
Jeans halten bei mir leider nicht so lange, liegt aber an meinen Oberschenkeln, schätze ich. Es wetzt sich immer an einer Stelle zwischen den Beinen ab... Wenn ich schätzen müsste, auch so 150-200 Mal tragen.
Ich hatte in den letzten Jahren immer zwei Jeans im Dauergebrauch, dazu noch ein oder zwei bereits geflickte, die ich natürlich nicht überall hin anziehe. Bis zu den ersten Löchern hält eine so ca. eineinhalb bis zwei Jahre. Mit mehr Radfahren allerdings kürzer.
Bei mir haben sich letztes Jahr innerhalb weniger Wochen 2 Lieblingsjeans verabschiedet, beide mit Riss unterhalb vom Po. Die hatte ich ca. 5 oder 6 Jahre. Ich hab aber auch einige Jeans, wobei es meistens so ist, dass 2-3 die absoluten Lieblinge sind.
Durch den Modetrend-Wechsel gerade, ist es leider aktuell so, dass es mir an eben diesen Lieblingsstücken ein bisschen fehlt. 😕
Leider hab ich aktuell nichts zum eigentlichen Strangthema beizutragen. Ich war vorgestern mal ein wenig in der Innenstadt, allerdings mit Achtjährigem im Schlepptau. Es lag aber nicht nur an ihm, dass mich nichts wirklich angesprochen hat. Irgendwie ist die aktuelle Mode gerade nicht so meins, zumimdest nicht das, was man so auf den ersten Blick sieht: Schlanberjeans, bauchfreie Shirts, Batik…
Dieses Kastige und Obersize gefällt mir (in erster Linie an mir) auch nicht. Ich habe im Sommer einige Shirts im S gekauft, obwohl ich eigentlich M trage. Passten aber einfach besser.
Schuhe finde ich auch gerade schwierig. Boots mag ich einfach nicht so.
Aber bei Jeans finde ich die Entwicklung gut, da scheint es mehr Formen zu geben, ohne dass die alten aus dem Programm genommen werden.
Ich trage schon gern schmal oder sogar eng, aber varriere auch gern. Neben den Skinny Jeans trage ich jetzt auch weitere (nennen die sich Mom-Jeans?) und ich mag auch HighWaist Jeans mit weiteren, kürzeren Hosenbeinen. Ich bin ziemlich groß und auch schlank, da finde ich, das vieles passt.
Pastell geht bei mir auch nur selten. Habe jetzt einen schönen Fliederton entdeckt, der mir gefällt, aber das ist eine Ausnahme.
High Waist hasse ich vom Tragegefühl her. Weite, verkürzte Beine sehen an mir einfach nur doof aus. An anderen finde ich das schon manchmal cool.
Ich weine immer noch der Levi's Curve ID nach. Die "mittlere" Variante davon hat mir perfekt gepasst, aber leider wurde das System ja recht schnell wieder eingestampft.
Die Schuhe-Hosen-Kombis im Winter finde ich seit ein paar Jahren auch schwierig, die schmalen Hosen, die ich eigentlich mag, sind bei mir immer untenrum einen Tick zu weit, um sie in die Stiefeletten zu stecken, aber drüber passen sie dann auch nicht richtig, und verkürzte Hosen im Winter finde ich komplett idiotisch, weil ich so verfroren bin. Dämliche Mode. Das war mit den Bootcut-Jeans so schön einfach.
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Ich bin auch groß und schlank, aber ich kann Jeans auf Bauchnabelhöhe, oder gar noch höher, einfach nicht haben. Das ist grad mein Hauptproblem. An weitere Beine werde ich mich wohl auch wieder gewöhnen, noch kann ich mich nicht richtig damit anfreunden. Die kurzen fransigen ausgestellten Jeans, die ich grad viel sehe, finde ich an niemandem so richtig super.
Zitat von Lea58 im Beitrag #235... straight cut - Am ehesten meine übliche Form. wide leg - Ich mag die Form und trage auch gern Culottes. boyfriend - Versuch
Wie lange halten Jeans bei euch eigentlich? Meine letzte klassische blaue habe ich im ersten Lock down im Frühling 2020 gekauft/bestellt, also vor knapp zwei Jahren. Weil ich mich damals wegen der geschlossenen Geschäfte und dringlich werdenden Bedarfs eher notgedrungen zum Bestellen des bewährten Modells durchgerungen hatte, weiß ich das so genau. Sie zeigt jetzt deutlich Verschleiß (insbesondere im Schritt) ...
So, zwei der drei bestellten Jeans sind angekommen. Nummer 2 gab es nicht mehr in meiner Größe, das ist halt der Nachteil bei kleinen Herstellern und war auch schon mein Problem beim örtlichen Handel.
Bei Nummer 3 bleibt es beim Versuch. Passt irgendwie gar nicht zu meiner Figur und geht zurück.
Aber Nummer 1 sitzt wirklich prima mit etwas Luft, was so gewollt ist. Sogar in der Taille ist die Überweite gering und lässt sich sehr gut mit einem Gürtel anpassen. Ich finde eher nie ein Modell, bei dem der Bund nicht hinten absteht, es geht mehr um die Abstufungen, wie viele Zentimenter es sind. So, jetzt hoffe ich auf gute Qualität und möchte mich mindestens wieder für zwei Jahre nicht um einen Jeans-Kauf kümmern.
Ich liebe übrigens sowohl High Waist als auch kurze kantige (gemäßigte) Oversize-Oberteile, am liebsten mit U-Boot-Ausschnitt, was es noch kantiger macht. Ich betone halt gern die Taille und kaschiere die mehr oder weniger nicht vorhandene Oberweite. Bauchfrei muss dabei alterbedingt nicht mehr sein, aber es lässt sich ja ein Top drunterziehen.