Ich lese parallel zu "Unsichtbare Frauen" noch "Männerseelen- ein psychologischer Reiseführer" von Björn Süfke. Darin beschreibt er, wie Männer psychisch ticken und das auf eine kurzweilige und humorvolle Art. Ich finde das Buch gerade sehr erhellend.
Zitat von Marie-Madeleine im Beitrag #84"Every" werde ich mir sparen, weil ich schon von "The Circle" nur so mäßig begeistert war. Ich mochte die Grundidee, fand die Protagonistin aber fürchterlich papierdünn.
Ich weiß, schriebst Du schon öfters. "Papierdünn", ein schönes Wort, passt hier auch gut. (Das übernehme ich doch glatt in meinen Wortschatz.)
Ja, Mae war papierdünn (in the "Circle"; in "Every" dann eher wie kalter Stahl). Für mich war das aber kein Manko des Buches, sondern wichtiges stilistisches Mittel: Ausdruck dafür, wie leicht Menschen sich kaufen/manipulieren lassen. Sofern der Autor selbst klar Position bezieht, kann ich auch Bücher mit üblen Charakteren klasse finden. (Bsp.: "Volk der Bäume"). Was mich dagegen sehr stört, ist, wenn ich den Charakter nicht mag, aber der Autor ihn schon! (Bsp.: Der jüngere Bruder in "Brüder").
So, hier nun meine Rezension zu "Every": Google, Facebook und Amazon haben fusioniert und schaffen eine Gesellschaft, in der sich die Menschen aus freien Stücken lückenlos überwachen und aller freien Entscheidungen berauben lassen. Wieder eine Dystopie, diesmal mit einer aufrechten, in ihrer Unbestechlichkeit sehr sympathischen und zugleich in ihrer Hilflosigkeit zu bedauernden Protagonistin, und diesmal unter Einbeziehung von Klimakrise und Political-Correctness-Themen. Leider schießt Eggers m.E. über das Ziel hinaus, und zwar nicht bei der Beschreibung seiner Zukunftsvision - die finde ich genial! -, sondern, weil er die Protagonistin dafür mit einem Plan ausstattet, von dem auch ihr klar gewesen sein müsste, dass er nicht den Hauch einer Chance hat. Diese Unlogik hat mich gestört. Gesellschaftspolitisch halte ich das Buch aber für sehr wichtig! Und wie schon der "Circle" ist es so unterhaltsam-süffig geschrieben, dass die Hörzeit im Nu verflogen ist.
Zitat von Naoko im Beitrag #79"Der Zauberer" von Colm Tóibín.
Colm Tóibín erzählt mit einmaliger Empathie das Leben von Thomas Mann als Roman. Von der Kindheit in Lübeck bis zur Heirat in München, von der Gegnerschaft gegen die Nazis bis zum amerikanischen Exil. Wie viele Gesichter hatte der weltberühmte Autor und Familienvater, der sein Gefühlsleben verborgen hielt, zerrissen zwischen homosexuellem Begehren und familiärem Pflichtgefühl, zwischen der Wonne der Bürgerlichkeit und der künstlerischen Askese?
Habe ich heute beendet und mir hat es sehr sehr gut gefallen. Ich habe es im Original gelesen, fand es sehr flüssig und einfach zu lesen. Den Anfang fand ich etwas zäh, das Buch nahm dann aber an Fahrt auf. Nun werde ich sicherlich in der nächsten Zeit mehr von und über die Familie Mann lesen.
Wo ist eigentlich Otegami? Ist sie nicht mitgewechselt?
Zitat von Hilla im Beitrag #99Stimmt, "The Break-up" (vor ca. 3 Jahren erschienen) gibt es auch nur auf Englisch, wie es aussieht. Das hat mir richtig gut gefallen, besser noch als ältere Werke wie z.B. die Romane über die Walsh-Familie. "The Break-up" geht mehr in die Tiefe und zeigt mehr Facetten der Protagonistin.
Für eine kurze Zeit waren wir glücklich von William Kent Krueger
Ein Schreibstil der mir persönlich sehr gut gefällt. Bis jetzt ein Buch nach genau meinem Geschmack. Bin gespannt wie es weiter geht
Oh, schön! Das mochte ich kürzlich ja auch sehr.
Zitat von Galah im Beitrag #103Ja, Mae war papierdünn (in the "Circle"; in "Every" dann eher wie kalter Stahl). Für mich war das aber kein Manko des Buches, sondern wichtiges stilistisches Mittel: Ausdruck dafür, wie leicht Menschen sich kaufen/manipulieren lassen. Sofern der Autor selbst klar Position bezieht, kann ich auch Bücher mit üblen Charakteren klasse finden. (Bsp.: "Volk der Bäume"). Was mich dagegen sehr stört, ist, wenn ich den Charakter nicht mag, aber der Autor ihn schon! (Bsp.: Der jüngere Bruder in "Brüder").
Ich muss einen Protagonisten auch nicht mögen, um ein Buch gut zu finden (im Gegenteil, manchmal kann gerade ein eher nicht so sympathischer Protagonist spannend sein).
Aber bei Mae hätte es mir schon ganz gut gefallen, wenn sie überhaupt eine Persönlichkeit gehabt hätte, die sie an den Circle hätte verlieren können Das hätte m. E. die Botschaft noch viel besser vermittelt als eine Hauptfigur wie diese.
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
* Moderatorin in Kultur und Unterhaltung | Mode und Kosmetik *
'Der Zauberer' klingt interessant, da werd ich hier in der Bücherei mal gucken, ob sie das Original haben.
Zu Weihnachten bekam ich aus Deutschland 'Marzahn mon Amour' geschickt. Bin gespannt, klingt sehr ungewöhnlich.
Aber erstmal muss ich 'A Matter of Death and Life' von Irvin und Marilyn Yalom verdauen. Bzw noch eine Zeit dran rumdenken. Ein dünner Band, der die letzten Monate im Leben von Marilyn Yalom beschreibt, die 2019 an Blutkrebs starb. Das Buch hat das Ehepaar zusammen, sich mit Kapiteln abwechselnd, geschrieben. Es geht um eine sehr lange und intensive Ehe (70+ Jahre Beziehung), das Leben, den Tod, das selbstbestimmte Sterben, Abschiede und um das, was vom Leben übrigbleibt. Sehr ehrlich von beiden Seiten, sehr liebevoll. Auch wenn ich keinen Lebenspartner betrauere, sondern meine Kernfamilie, haben viele Sätze bei mir Resonanz ausgelöst. Ich habe Irvin Yalom früher schon mal gelesen, jetzt möchte ich mir seine Klassiker doch nochmal vornehmen.
Don't worry about the World coming to an end. It's already tomorrow in Australia. -Charles M Schulz
Danke für Deine Eindrücke zu den Yaloms. Mir ist das momentan ein bisschen zu schwere Kost, aber vielleicht nehme ich mir zum Einstieg mal eins der Yalom-Bücher vor, die mein Mann rumstehen hat. Er hat sie vor einigen Jahren mit Genuss gelesen.
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
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Endlich endlich endlich.... Habe ich gerade einen Buch angefangen und bin direkt drin 🤩
Vor Rehen wird gewarnt
Vicki Baum, geboren 1888 in Wien, eine der größten Erzählerin der deutschsprachigen Literaturgeschichte
Das Buch erzählt die Lebensgeschichte einer ebenso raffinierten wie bösartigen Frau, der man nicht in die Quere kommen will und deren Bann man sich doch bis zur letzten Seite nicht entziehen kann
Zitat von Sentenza im Beitrag #88Ich lese gerade von Kevin Baker Straße ins Paradies, II. Teil der New-York-Trilogie. Die Straße ins Paradies ist alles andere als das, ein Dreckloch, Kinder streiten sich mit verwilderten Schweinen etc. um schimmeliges Brot etc.
Es geht um irische Einwanderer, die Zustände in Irland werden beschrieben, ich hab zu Kartoffeln ein ganz neues Verhältnis. So eine Beschreibung hatte ich noch nicht gelesen. Kaum zu beschreibende Armut, Abraham Lincoln, der Männer in die Armee zwingt. Für 300 Dollar könnte man sich freikaufen, aber das Geld haben die wenigsten, und außerdem kostet ein Sklave 1000 Dollar, das wird als Beleidigung empfunden, es gibt Massenaufruhr.
Es geht um einen Zeitungsreporter, eine Irin, die von ihrem irischen Fluchtgenossen in New York angekommen regelmäßig verprügelt wird, ihn verlässt, sich mit einem Schwarzen zusammentut, ihn heiratet, mehrere Kinder bekommt, es geht um die Schwester des Mannes, der prügelt, auch eine Irin, Nachbarin der anderen Frau.
Auf der Rückseite vom Buch steht was von leidenschaftlich, blutig ... So ist es auch.
Rosy, ich bin jetzt durch damit. Für mich hat es sich gelohnt. Ich hab mir viele Notizen gemacht, immer wieder gegugelt, Gelände vom heutigen Central Park, Tenements, Shambles, The Tombs, Five Points, Mother Mandelbaum ... Noch viel mehr, aber die anderen Notizzettel hab ich nicht mehr. Hoffentlich gefällt's dir das Buch!
Never argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience.
Zuletzt habe ich Self-Portrait von Celia Paul gelesen. Es handelt sich um eine Art Memoiren. Paul war viele Jahre mit Lucian Freud zusammen - sie haben auch einen gemeinsame Sohn.
Das Buch war sehr schön - die Entwicklung dieser (mir bis vor kurzem vollkommen unbekannten) Künstlerin ist so nah und berührend beschrieben. Sie hat einen sehr ehrlichen und emotionalen Blick auf ihr Leben. Ihre Kunst finde ich wunderschön, ihre Art der Lebensgestaltung spricht mich ganz tief drinnen an. Das Heraustreten aus dem Schatten von Lucian Freud war hart und schmerzhaft. Sie lebt heute so frei und minimal, da bekomme ich Lust nach langer Zeit wieder künstlerisch tätig zu sein und gleichzeitig 3/4 meines Hausstandes rauszuschmeißen, mein Zimmer zum Atelier zu machen und der inneren Stimme zu folgen.
Ich bin gerade mit Crossroads von Jonathan Franzen durch. Wieder ein Familienroman, der erste Teil einer Trilogie. Fand es - vielleicht auch aufgrund meiner Erwarungshaltung - eher enttäuschend, da ich es über weite Strecken als sehr langatmig empfunden habe. Werde aber die noch ausstehenden Teile bestimmt trotzdem lesen, da ich seinen Stil eigentlich sehr mag - vielleicht nimmt die Geschichte dann ja ein bisschen Fahrt auf.
Jetzt freue ich mich auf „Das eiserne Herz des Charlie Berg“, das wird mir schon länger von Freunden sehr ans Herz gelegt.
Zitat von mae im Beitrag #117Ich bin gerade mit Crossroads von Jonathan Franzen durch. Wieder ein Familienroman, der erste Teil einer Trilogie. Fand es - vielleicht auch aufgrund meiner Erwarungshaltung - eher enttäuschend, da ich es über weite Strecken als sehr langatmig empfunden habe. Werde aber die noch ausstehenden Teile bestimmt trotzdem lesen, da ich seinen Stil eigentlich sehr mag - vielleicht nimmt die Geschichte dann ja ein bisschen Fahrt auf.
Jetzt freue ich mich auf „Das eiserne Herz des Charlie Berg“, das wird mir schon länger von Freunden sehr ans Herz gelegt.
Ich habe den Franzen auch angefangen und fand ihn richtig gut. Dann aber über Weihnachten eine Pause gemacht und jetzt komme ich nicht mehr so rein. Ich hoffe noch, dass es mit ein bisschen Geduld wieder besser wird, denn ich mag viele der Charaktere gern.
Argentona, ich drück dir die Daumen, dass du wieder reinkommst! Einige der Charaktere waren mir auch sympathisch, hat trotzdem irgendwie nicht gereicht. Und mir drück‘ ich die Daumen, dass mir die ausstehenden beiden Bände wieder so gut gefallen wie die früheren Franzens. ;-)
Zitat von Marie-Madeleine im Beitrag #98 Ich habe es auf englisch hier liegen und keine Ahnung, ob es überhaupt übersetzt werden wird. Ich meine, die letzten Bücher von ihr seien gar nicht mehr auf deutsch erschienen (was ich sehr schade finde, weil sie mMn eine der wenigen echt guten "chick-lit"-Autorinnen ist).
Stimmt, "The Break-up" (vor ca. 3 Jahren erschienen) gibt es auch nur auf Englisch, wie es aussieht. Das hat mir richtig gut gefallen, besser noch als ältere Werke wie z.B. die Romane über die Walsh-Familie. "The Break-up" geht mehr in die Tiefe und zeigt mehr Facetten der Protagonistin.
Ich springe jetzt hier einfach mal so rein, hoffe das ist ok. "The Break-up" habe ich im letzten Urlaub gelesen (bin im Vorgängerstrang drauf gestoßen und mochten Marian Keyes sowieso immer sehr) und fand es am Ende doch etwas zu viel Trouble. Außerdem hat es mich schon ein bisschen an das Buch über Maggie Walsh erinnert (ich meine, es heißt "Auszeit für Engel", "Angels" im Original.) Möchte nicht zu viel verraten, weil es so klingt, als hättest du es noch nicht gelesen, Marie-Madeleine.
Gerade lese ich "Wer die Nachtigall stört" von Harper Lee. Hatte ich eh schon lange vor, und es würde in die Lese-Challenge passen, falls ich da je noch auf einen grünen Zweig komme.
Denn was man voller Freude tut, schmeckt gleich nochmal so gut... (Mary Poppins)
Zitat von Marie-Madeleine im Beitrag #98 Ich habe es auf englisch hier liegen und keine Ahnung, ob es überhaupt übersetzt werden wird. Ich meine, die letzten Bücher von ihr seien gar nicht mehr auf deutsch erschienen (was ich sehr schade finde, weil sie mMn eine der wenigen echt guten "chick-lit"-Autorinnen ist).
Stimmt, "The Break-up" (vor ca. 3 Jahren erschienen) gibt es auch nur auf Englisch, wie es aussieht. Das hat mir richtig gut gefallen, besser noch als ältere Werke wie z.B. die Romane über die Walsh-Familie. "The Break-up" geht mehr in die Tiefe und zeigt mehr Facetten der Protagonistin.
Ich springe jetzt hier einfach mal so rein, hoffe das ist ok. "The Break-up" habe ich im letzten Urlaub gelesen (bin im Vorgängerstrang drauf gestoßen und mochten Marian Keyes sowieso immer sehr) und fand es am Ende doch etwas zu viel Trouble. Außerdem hat es mich schon ein bisschen an das Buch über Maggie Walsh erinnert (ich meine, es heißt "Auszeit für Engel", "Angels" im Original.) Möchte nicht zu viel verraten, weil es so klingt, als hättest du es noch nicht gelesen, Marie-Madeleine.
Ich muss sagen, ich bin hier Marie-Madeleines' Meinung. Marian Keyes ist genial und hat "Chick-lit" auf ein ganz anderes Niveau gehoben. Ich habe ja schon die Walsh-Romane geliebt, finde aber die neueren Romane, vor allem "Grownups" noch viel besser. Und genauso gern mag ich ihre Kurzgeschichten und autobiographischen Erzählungen. Kennt ihr noch mehr Autorinnen wie sie?
Zitat von mae im Beitrag #119Argentona, ich drück dir die Daumen, dass du wieder reinkommst! Einige der Charaktere waren mir auch sympathisch, hat trotzdem irgendwie nicht gereicht. Und mir drück‘ ich die Daumen, dass mir die ausstehenden beiden Bände wieder so gut gefallen wie die früheren Franzens. ;-)
Danke fürs Daumendrücken. Mir ging es gerade umgekehrt, sein letztes Buch "Purity" hat mir überhaupt nicht gefallen, jetzt konnte ich mich aber gut in seine Personen hineinversetzen, vor allem die Kinder. Da sehe ich viel Potetial, so dass sie dir dann hoffentlich ans Herz wachsen in den beiden nächsten Teilen.
Ich habe als erstes Buch des Jahres "Enemies at Home" von Lindsey Davis durchgeschmökert, Teil 2 ihrer Flavia-Albia-Krimis aus dem alten Rom. Die Serie ist ein Spin-off der wohl bekannteren Falco-Krimis und mindestens genauso gut.
Jetzt gibt's "Jane Seymour: The Haunted Queen" von der britischen Historikerin Alison Weir, Band 3 ihrer Romanserie über die Frauen von Heini 8, mein ewiges Lieblingsthema. Gefällt mir sehr gut - und besser als der Vorgänger, der auch gut war, aber irgendwie kam man der dortigen Protagonistin Anne Boleyn nicht so richtig nahe. Und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Frau Weir die gute Anne einfach nicht besonders mag
Zitat von Twix im Beitrag #108Vor Rehen wird gewarnt
Vicki Baum, geboren 1888 in Wien, eine der größten Erzählerin der deutschsprachigen Literaturgeschichte
Das Buch erzählt die Lebensgeschichte einer ebenso raffinierten wie bösartigen Frau, der man nicht in die Quere kommen will und deren Bann man sich doch bis zur letzten Seite nicht entziehen kann
Das gab's, als ich ungefähr zehn war, als "Roman im Radio" auf Bayern 1 und ich habe das tägliche Häppchen damals förmlich verschlungen. Inhaltlich weiß ich zwar nicht mehr viel, aber es hat mic fasziniert und ich würde es gerne noch mal lesen. Danke für die Erinnerung!
Zitat von ViolaFaber im Beitrag #120"The Break-up" habe ich im letzten Urlaub gelesen (bin im Vorgängerstrang drauf gestoßen und mochten Marian Keyes sowieso immer sehr) und fand es am Ende doch etwas zu viel Trouble. Außerdem hat es mich schon ein bisschen an das Buch über Maggie Walsh erinnert (ich meine, es heißt "Auszeit für Engel", "Angels" im Original.) Möchte nicht zu viel verraten, weil es so klingt, als hättest du es noch nicht gelesen, Marie-Madeleine.
Doch, das habe ich vor zwei Jahren schon gelesen und gerne gemocht. Ich fand auch die Verwicklungen gar nicht so schlecht. "Angels" meine ich auch gelesen zu haben, ist aber schon etwas länger her.
Zitat von Argentona im Beitrag #121Ich muss sagen, ich bin hier Marie-Madeleines' Meinung. Marian Keyes ist genial und hat "Chick-lit" auf ein ganz anderes Niveau gehoben. Ich habe ja schon die Walsh-Romane geliebt, finde aber die neueren Romane, vor allem "Grownups" noch viel besser. Und genauso gern mag ich ihre Kurzgeschichten und autobiographischen Erzählungen. Kennt ihr noch mehr Autorinnen wie sie?
Die sind leider dünn gesät, aber ich fand, dass "Eleanor Oliphant Is Completely Fine" von Gail Honeyman in eine ähnliche Richtung ging mit diesem schönen Mix aus humorvollem Erzählton, Tiefgang und Einfühlungsvermögen.
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
* Moderatorin in Kultur und Unterhaltung | Mode und Kosmetik *
Ich lese gerade "Der Gesang der Flußkrebse". Bzw. ich habe gerade 100 Seiten gelesen. Hochgelobter Bestseller - sorry, mir geht dieses langatmige Geschreibsel um die Beschreibung von Gras und Muschel und anderem Gedöns entsetzlich auf den Keks. Langeweile pur. Da passiert doch nichts. Ich glaube, ich habe genug davon und werde nicht weiter lesen.