Schade Eva, wäre bestimmt was Interessantes gewesen, gell.
Ich hatte am Muttertag schöne Gespräche mit zweien meiner Kinder ...irgendwie komme ich nicht raus aus den Schuldgefühlen ihnen gegebüber ... sie haben nicht alles das bekommen, was ihnen meiner heutigen Meinung nach zugestanden hätte, damals hab ich nicht darüber nachgedacht. (das dritte Kind kommt mich im Juli besuchen, lebt ja noch für mindestens ein Jahr in Israel).
Was soll ich sagen? Ich dachte, sie wüssten irgendetwas über Alkoholismus ...nein, sie sind dafür, dass ich gern hin und wieder mal was trinke ...ich müsste mich ja nicht besaufen. Und wenn das nur hin und wieder der Fall wäre ...bei anderen ist es ja auch so, und kein Hahn kräht danach. Ich war baff.
Hab nochmal ein bisschen erzählt, wie das so in mir abläuft, ist aber zwecklos, glaube ich ... das hat mir wieder mal bestätigt, dass ein Aussenstehender wohl nicht oder auch gar nicht nachvollziehen kann, was in einem Alkoholiker vorgeht und dass Alkoholismus eine Krankheit ist.
Es waren sehr interssante und aufschlussreiche Gespräche, fand ich. Ohne Theater, Vorwürfe oder was ich sonst noch erwarten könnte ... Wie wir auf dieses Thema kamen ...wie sprachen von Weihnachten und wie schön es war, als gegrillt wurde und alle draussen etwas tranken. Ich war nicht dabei in dem Jahr, und wenn wir das kommende Weihnachten auch so machen würden, möchte ich auch was trinken, sagte ich.
Anschliessend habe ich alles Revue passieren lassen und gedanklich durchgespielt, wie es sich entwickeln würde, wenn ich anfangen würde, wieder zu trinken. Erschreckendes ist dabei rausgekommen, gedanklich. Ich sah mich als alte Frau mit Gehwägelchen draussen rumtorkeln und noch vieles mehr ...
Das ist natürlich wieder nur eine private Sache, die mir im Kopf rumgeht und die ich ganz gern loswerden wollte. Wäre schade drum gewesen, das Gespräch nicht gehabt zu haben.
War ein Video aus meinem Garten am See, ein Rundumblick. Ich wollte mit Euch teilen wie schön ich mein Leben jetzt finde. Der Garten ist irgendwie ein Abbild. Vielleicht sieht das allerdings für andere auch ganz anders aus.
Lyanna, als ich die Stelle las, Du könntest ja mal was trinken, natürlich ohne Dich zu besaufen... Kam ein "umgekehrter Seufzer" aus mir. So ein leichtes,abfälliges Lachen mit ausschnaufen.
So ist das, die die nicht süchtig trinken, können das nicht verstehen. Ist nicht Ihre Schuld. Weil sie eben eine willentliche Entscheidung treffen wenn sie "mal was trinken" Bei uns, jedenfalls bei mir, geht das nicht. Bremse kaputt.
Ich wurde um 6.00 wach weil ich einen ekelhaften Traum hatte. Meine Großcousine hat mich besucht und hatte eine Flasche Cognac dabei.
Zunächst guckte ich zu wie sie trank, immer schneller und wie sie sich veränderte. Erst gelöst, entspannt, dann lustig bis doof-lustig und darauf dann selbstmitleidig und heulend... Dann sah ich das nur noch 2 Fingerbreit in der Flasche sind und stellte ihr einen Eimer hin.
In diesem Raum wollte ich nicht schlafen. Als ich wach wurde hatte ich den Geschmack von Cognac im Mund und mir war latent übel.
So ein Sucht Gedächtnis ist eine wahnsinnige Maschine... Müssen nur die "richtigen" Knöpfe gedrückt werden.
Ich wollte diese Übelkeit als Erinnerung gerne hier rauslassen.
Dann kann es ein schöner Tag werden. Heute trinke ich nicht.
Heute war mal wieder ein Tag, aus dem man hätte 5 Tage machen können.
Irgendwie mache ich als gemütliche Rentnerin was verkehrt.
Mindestens 4 Gründe um "einen zu kippen"
Ich trinke halt nicht mehr.
"Kind" hat ein Monat Fahrverbot wegen Handy wiederholt beim Fahren genutzt, fährt also derzeit Ebike, aber geht dort über den Lenker ...3 Rippen gebrochen.
Ich bewerbe mich > mir ist nicht langweilig, Geld reicht auch, aber ich MÖCHTE was tun 4 Bewerbungen 4 Zusagen, Entscheidung ist jetzt echt ein Luxusproblem...
Nächste Woche erstmal in Urlaub. Ich frage mich echt ob der Wirbel in meinem Kopf vom ADS kommt.
Hallo Eva, oh, 4 Zusagen! Wenn ich daran denke, wie mich Bewerbungen immer aufgeregt und auf den Kopf gestellt haben inklusiver positiver und negativer Gefühle, finde ich es nicht verwunderlich, dass du "Wirbel im Kopf" verspürst! Hast du passend ausgedrückt. Ich wünsche dir, dass sich etwas Gutes für dich ergibt, was auch immer.
Hallo Lyanna, ich habe mich auch gewundert, wie zwei deiner Kinder über deinen Alkoholkonsum in der Zukunft denken. Und mir überlegt, wie es sein kann. Habe ich als junge Frau ähnlich gedacht? Ich weiß es nicht mehr genau. Aber ich erinnere mich an zwei Dinge: 1. Ich habe meine Essstörung während der Pubertät durchaus als Sucht empfunden. Also als Kontrollverlust. Von daher kann ich mit dem Begriff "Kontrollverlust" etwas anfangen. 2. Mit Mitte 20 J. hatte mein Mann einen Verwandten zu Besuch, der trockener Alkoholiker war. Er hat das mit der Abstinenz so beschrieben wie du und ich konnte es mir vorstellen.
Auf der anderen Seite gibt es das Mutter-Tochter Verhältnis. Das könnte eine Rolle spielen. Meine Tochter "verdrängt" viel, was mich betrifft. Vielleicht ist das sehr oft der Fall?
Schön aber, dass ihr gute Gespräche hattet, wie du schreibst :)
Liebe Alina, wie schön, dass du hier mal wieder deine Gedanken lässt ...ich kann so gut wie immer etwas damit anfangen. Ich dachte, die Kinder, inzwischen längst Erwachsene, die Jüngste ist 45 Jahre jung, hätten die Nase voll von Alkohol bei ihrer Mama ... sie sehen es eher so, dass die Tabletten mich aus den Socken gehauen haben. Da ich die ja nun nicht mehr nehme, betrachten sie den Alkohol nicht als "Feind".
Ehrlich gesagt, bevor ich Therapie gemacht habe, habe ich auch nicht gewusst, wie die Alkoholmasche funktioniert und welchen Schaden durch "Missachtung" manch kleiner Hilfsmittel sie bewirken kann. Ich war eher gesagt total erschrocken, als ich dahinter kam, was und wie das mit dem Alkohol gelaufen ist und wie sehr er mich in seinen Krallen hatte. Davon wussten die Kinder wohl nicht sehr viel ... ich selbst habe einen Schaden davon getragen, weil ich aus den Schuldgefühlen gegenüber der Kinder nicht so richtig rauskomme.
Ich selbst habe in meinen vielen Jobs anderen Menschen auch Alkohol angeboten, obwohl sie sagten, dass sie "eigentlich" nicht trinken, weil sie Alkoholprobleme gehabt hätten. Ich wusste nichts davon, hab angeboten und sie haben mitgetrunken. Heute weiss ich, dass das "eigentlich" schon der Rückfall ist ...damals habe ich mir nichts dabei gedacht. Wenn ich heutzutage darüber nachdenke (was ich gar nicht will), wird mir ganz schwummrig, ich habe zu der Zeit auch nicht gedacht, dass ich Alkoholiker wäre ...
Nichts ist je weg und alles hängt mit allem zusammen, daran hat mich grad KS . bei den Nachteulen erinnert ... das trifft besonders auf meine Suchtgeschichte und was daraus auch für andere resultierte, zu.
Ich hätte auch niemals gedacht oder erwartet, dass ich mich an vieles so gut erinnern könnte, und dass manches genau dann in meinen Kopf kommt, wenn ich es überhaupt nicht gebrauchen kann.
Wahrscheinlich hast du recht damit, dass die Kinder so manches verdrängen, ich würde das auch gern tun, klappt aber leider nicht bei mir ...schade. Vielleicht ginge es mir dann besser? Wer weiss?
In 3 Tagen bin ich fünf Monate "ohne". Wow, Anfang Januar hatte ich fest damit gerechnet, nicht übers Tage! zählen hinauszukommen. Toll, toll! Nicht einmal Suchtträume habe ich. Und im Zuge der körperlichen und vor allem psychischen Entgiftung, wenn ich schon mal dabei bin, habe ich vor einigen Wochen angefangen, meine Antidepressiva auszuschleichen. Knall auf Fall soll frau die ja nicht absetzen, Vor 15 Jahren habe ich damit angefangen, jeden Abend eine zu nehmen, um meiner schlimmen Schlaflosigkeit zu Beginn der Wechseljahre zu entkommen. Hat gut geklappt, zumal ja auch jahrelang in Verbindung mit 1 l Wein abends. Was ich damit meinem Körper 15 Jahre lang angetan habe, könnt ihr euch denken. Na ja, war halt so. Jedenfalls bin ich jetzt fast weg davon, alle 2 Tage mal abends eine halbe. Dazwischen abends einen Melatonin Kaubonbon. Keine Ahnung, ob das wirkt oder nur ein Placebo ist. Jedenfalls kann ich schlafen ohne Antis. Hach wie schön. 4 kg abgenommen habe ich auch, es entwickelt sich alles prima.
O danke, Aloe, ich hab mir gleich zwei Bücher von Torsten, auch mein Lieblings-Comedian, neben Dieter Nuhr, gekauft. Ich wusste gar nicht, dass er Bücher geschrieben hat, nun sind es zwei geworden. Hatte echt Entscheidungsschwierigkeiten, aber da ich schon bei den Titeln lachen musste und im Geiste seine Stimme hörte, hab ich das von die avisierte Buch und noch ein anderes entschieden. Ich fange langsam an ...
Toll, dass du bisher gute Erfahrungen für dich selbst ohne Alkohol machst. Hut ab. Lieb von dir, dass du uns hin und wieder an deinem Verlauf teilhaben lässt ...ich finde das gut, es freut mich richtig.
Ein Buch von Torsten ist heute schon bei mir eingetrudelt ...ich habs in der Mitte aufgeklappt und ein paar Seiten gelesen und konnte nicht aufhören, zu lachen. Es war, als erzählte er was in meinem Wohnzimmer auf die hinreissende Strätersche Art...ich las, hörte im Geiste seine Stimme und sah die knappe Mimik und zwischendurch mal: Hören Sie auf!
Eva, ich finde es toll, dass du auch im Urlaub an uns denkst ...das freut mich sehr.
Mit Lieblingsinsel meinst du doch Mallorca, oder?` Ich kenne mich damit nicht so aus, obwohl ich schon mal für ein paar Tage auf der Insel war. Die Kathedrale hab ich leider nicht in natura gesehen
die Kombination Verwandten beim Wohnung renovieren helfen und keine Hilfe von Freund Alkohol benötigen hat mich ziemlich lange von meinem Computer fern gehalten. Aber ich hab euch nicht vergessen (ich glaub, das werd ich bis ans Lebensende nicht; dazu habt ihr einen zu großen Eindruck hinterlassen)
Zitat von lyanna im Beitrag #1876 Was soll ich sagen? Ich dachte, sie wüssten irgendetwas über Alkoholismus ...nein, sie sind dafür, dass ich gern hin und wieder mal was trinke ...ich müsste mich ja nicht besaufen. Und wenn das nur hin und wieder der Fall wäre ...bei anderen ist es ja auch so, und kein Hahn kräht danach. Ich war baff. ... Anschliessend habe ich alles Revue passieren lassen und gedanklich durchgespielt, wie es sich entwickeln würde, wenn ich anfangen würde, wieder zu trinken. Erschreckendes ist dabei rausgekommen, gedanklich. Ich sah mich als alte Frau mit Gehwägelchen draussen rumtorkeln und noch vieles mehr ...
Ich bin auch manchmal baff, wenn ich mich mit Menschen unterhalte, die eigentlich ziemlich klug sind. Die können nicht begreifen, dass man nicht unter der Brücke herumrutschen muss, um alkoholabhängig zu sein. Ich werde zwar nicht bedrängt - aber sie verstehen es einfach nicht, dass es hier um Kontrollverlust geht, dass ich nicht nach einem Glas aufhören kann. Mich fragte jemand mal, ob ich mir denn sicher sei, ich könnt es doch mal ausprobieren. Meine Antwort fiel kurz aus - nein, ich müsste das nicht ausprobieren.
Auf der Heimfahrt sind mir ähnliche Bilder in den Sinn gekommen wie bei dir. Ich sah mich, meinen Tag nach Trinkmöglichkeiten strukturieren. Sobald ich die Möglichkeit hätte, würde ich mir das Zeug reinziehen ... aber für den Anfang nicht bis zum Anschlag ... nein ... ich funktioniere ja noch.
Doch er würde kommen - der Moment, an dem das Kartenhaus zusammenbricht. Die bodenlose Scham würde mir den Rest geben. Ob ich mich aus diesem Tief würde herausziehen können? Mit Hilfe vielleicht ...
In diesem Sinne - das Leben ist so unendlich kostbar geworden. Ich kann meinen Sorgen und Nöten mit klarem Kopf die Stirn bieten, ich habe mich selten so frei gefühlt wie jetzt - ich bleibe dabei.
die Kombination Verwandten beim Wohnung renovieren helfen und keine Hilfe von Freund Alkohol benötigen hat mich ziemlich lange von meinem Computer fern gehalten. Aber ich hab euch nicht vergessen (ich glaub, das werd ich bis ans Lebensende nicht; dazu habt ihr einen zu großen Eindruck hinterlassen)
Liebe Aloe bleib auch du
Danke, dass es euch gibt
Liebe Syl, wie schön, von dir zu lesen... Warst du beim Renovieren bei den Verwandten irgendwie in Alkoholgefahr? Ich kenne einige, die beim "helfen" anderer tatsächlich wieder umgekippt sind ...
Ich hoffe, es war nicht so bei dir, möchte aber doch mal fragen.
Ich danke auch, dass es "uns" gibt. Irgendwie unbezahlbar!
ich habe Euch nicht vergessen. Mein Tag ist so gefüllt (Mann- Haushalt-Garten-Kinder), da bleibt für das Schreiben und Lesen hier keine Zeit. Meine Knie OP zögerne ich soweit hinaus, wie es geht. Im Herbst klappt das hoffentlich. Und so schnell, wie mir die Zeit davon rast, ist der Herbst ja nicht mehr weit.
Wohl wahr Schön dass es uns hier [immer noch] gibt.
Weiß jemand wann das erste Post in Brigitte.de erschienen ist?
Ich habe zwar den ganzen Chat als Mail, komme ich aber vom Handy aus nicht dran.
Ich möchte im Grunde nur sagen, dass ich irgendwie eine weitere Stufe der "Gelassenheit" spüre.
Ich liege in der Kabine auf dem Bett und liege "einfach" nur. Keine Unruhe was in Vigo zu verpassen, keine unhaltbar Neugier was beim Verkündungstermin meiner Gerichtsverhandlung raus kam. Bisschen denken an die Hunde und das sichere Gefühl, denen geht es gut...so rundum zufrieden.
Ich werde am Wochenende mal nachlesen. Ich nehme mir immer vor, auf Beiträge einzugehen, wenn ich hier vorbeischauen. Aber ich schaffs nicht.
Ich schreibe jetzt nur von mir, weil es raus muss!
Ich habe DRUCK! Ich kenne das ja durchaus, aber nicht so. Ich bin nach langer Zeit im Unternehmen gekündigt worden. War vorauszusehen, aber die Art und Weise ist fraglich, natürlich aus meiner Sicht. Auf jeden Fall ist die Stimmung übel. Ich konnte heute nicht gehen. Hatte dad erste mal seit Jahren ne Attacke. Herzrasen, schweiss überall und übergeben. Ich dachte, jetzt ist soweit.
Das hatte ich zuletzt als ich entzügig war. Ich Kamel hab geglaubt, dass kommt nicht wieder. Ich bin soooo angespannt und weiss nicht wohin mit meinen Gedanken. Alles Mist. Mein erster Gedanke, als es richtig unangenehm wurde...trink doch was. Das schafft mich extrem.
Eva, das erste Post für diesen Strang muss ungefähr Einde 2007 gewesen sein.
Ich schrieb ab Juni 2007 im Trauerstrang, meine Hundetochter hatte mich darauf aufmerksam gemacht ...nach einer Weile sah ich, dass es noch andere Rubriken im Forum gab ... und dann schrieb ich im Suchtforum. Damals musste ich mich noch qualifizieren, ob ich überhaupt mitschreiben dürfte/könnte ...naja, irgendwas ist immer. Schade, dass all die Beiträge weg sind.
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Liebe Summy
Es liest sich wie eine Panikattacke, was du beschreibst mit Herzrasen und Schweissausbrüchen ...
Den ersten Schritt zur Erleichterung hast du ja schon gemacht, indem du hier geschrieben hast. Das schützt dich nicht unbedingt davor, doch noch zu trinken, daher mein Tipp: schreib mehr, schreib alles, was dir durch den Kopf geht, was du fühlst, wo du dich verletzt und falsch behandelt fühlst, was dich drückt und was dich mehr und mehr zum Trinken treibt... Du musst die Worte nicht mal sortieren, nur raus aus dir sollten sie sein. Du kannst es hier schreiben ...dann können wir alle von dir lernen, du kannst es aber auch auf einen Zettel schreiben und für dich behalten.
Mein zweiter Tipp wäre, mal in eine Gruppe zu gehen. Da sind viele, denen es genau so geht wie dir im Moment ...die verstehen dich und haben tolle Tipps, was du in solchen Situationen noch tun kannst. (Betriebsrat, Abfindung nach vielen Jahren Zugehörigkeit) ich weiss nicht, was dir noch alles zusteht?
Es tut mir leid, dass du gekündigt wurdest, das ist ein blödes, vielleicht auch existenzielles Problem, das du auch nur trocken bewältigen kannst. Mit Fahne voraus und Druck, was zu trinken, ist es wahrlich nicht einfach, etwas Neues, Passenderes für dich zu finden.
Ausserdem kann so eine Kündigung ganz schön ans Eingemachte gehen ..."man" kann sich ungebraucht und nutzlos vorkommen, übervorteilt oder abgeurteilt, irgendjemand sagte mal zu seiner Kündigung: "ich fühlte mich in die Ecke gestellt und wie ein Stück Dreck" was auch immer ... deshalb mein Tipp, alles rauszuschrei(b)en
Ich drück dir alle Daumen und Zehen, dass du "unterkommen" kannst", nicht dem Alkohol erliegst ...einfach mag es nicht sein, aber sehr wohl möglich! Gut, dass du geschrieben hast, Summy.
Es ist nicht nur der Saufdruck. Ich hab so allgemein Druck. Fühle mich wie ein Kessel...kurz vor Explosion.
Da ist einfach Unwohlsein, ätzend. Habe auf meine Kündigung reagiert. Jetzt ist richtig Bambule auf Arbeit. Ich kann diesen Druck nicht ertragen. Mir ist das alles zuviel, bin null belastbar. War ich noch nie. Das nervt mich alles. Ich würde so gerne einfach entspannen. Bin momentan immer auf der Hut...anstrengend.
Das ist zwar nicht im Sinne dieses ach so "korrekten" Forums, aber ich würde das tun. Ich sehe keinen Sinn darin, mich bis zum bitteren Ende durchquälen zu müssen in einer Firma, die mich gar nicht haben will.
Befrei dich von diesem Unwohlsein und dem Druck, indem du zuhause bleibst und es dir gutgehen lässt ...ohne Alkohol. Es dauert vielleicht ein paar Tage, dass du ein schlechtes Gewissen hast, aber dann ist auch gut ...vielleicht bist du in den Kranktagen ja auch mit Jobsuche beschäftigt oder bist du schon nahe der Rente?