Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Natürlich hat hier alles Platz was jeden einzelnen bewegt. Beleeza damit war auch nicht Euere Post gemeint. Ich bedanke mich noch einmal für Euer Mitgefühl. Und weil hier alles Platz hat habe ich ja auch von meinen Sorgen geschrieben. Ich wollte nur nicht dass Ihr denkt jetzt geht es nur noch um die Arme Zombi Da kann ich ja mit meinen Sorgen jetzt nicht so einfach reinplatzen.
Siehe das Post von Achtsame wo Sie schreibt : mein Problem rückt gerade in den Hintergrund. Nein das sollen Sie nicht liebe Achtsame. Es wird immer jemanden geben der schlimmer dran ist . Natürlich ist meine Welt gerade aus den Fugen. Aber eben bei vielen anderen auch.
Wenn ich nur an die Mütter denke die Ihre Kinder begraben müssen, da rücken doch meine Sorgen auch in den Hintergrund. Was ich damit sagen möchte. Jedes Problem jede Sorge und sei sie auch noch so klein, kann uns Süchtigen das Leben zur Hölle machen. Schlimmstenfalls greifen wir dann wieder zur Flasche.
Ich bin dankbar dass ich so eine lange gute Zeit mit meinem Liebsten hatte, die kann mir keiner nehmen. Wir waren immer im Reinen miteinander bis zum Schluss. Und er hätte ganz sicher nicht gewollt, dass ich wieder zur Flasche greife.
Falls ich wieder zu undeutlich und verschwurbelt war bitte sagen.
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015
Ich habe seinerzeit das Trauerforum in der Bri sehr genutzt, da hatte ich aber auch noch nicht das Sucht-Forum gefunden.... welches ich dann ebenso genutzt habe wie das Trauerforum. Als ich anfing, in der Bri zu schreiben, habe ich nicht mal mitgekriegt, dass es dort noch andere Abteilungen und Untersparten gab ...
Ich denke, dass jedes Gefühl seinen Platz hier hat ..., das sogenannte Versagen, das nicht weiter wissen, der Tod, auch die grösste Verzweiflung, der fehlende Mut, die Kraftlosigkeit, das Aufgeben oder Resignieren ... und Dinge, die nicht so klappen wie angedacht. Kein Gefühl ist besser oder schlechter als das andere ...nur wahrscheinlich unangenehmer ...ansonsten nehmen sich die "Gefühle" nicht viel ...sie sind eben da!
Der Tod eines geliebten Menschen ist nach meiner Ansicht ein Zustand, der sich absolut nicht ändern lässt, es dauert, um überhaupt zu begreifen, was geschehen ist. Es dauert, das zu verarbeiten, was vor dem Tod geschehen ist, es tut sehr sehr weh ...es dauert, es dauert, es dauert einfach ...bei einem geht es schneller als beim anderen ... doch Trauer ist ja kein Wettbewerb.
Ich selbst wusste gar nicht, was Trauer eigentlich ist ...ich musste sie erst in aller Härte erfahren, bis ich begreifen konnte, dass das Trauer ist ... sie dauert teilweise bis heute an. Dazwischen liegt soviel an Erfahrung ...auch, dass ich "krank" wurde mit Symptomen, von denen ich nie zuvor etwas gehört oder gesehen habe. Irgendwann ist mein Herz gebrochen, ich habe es selbst schmerzhaft erfahren müssen...und es ist nicht verheilt ...wird es vielleicht auch nicht .. doch ich kann damit weiterleben, existieren...mit Narben, die auch schmerzen ... Muss ich ja auch irgendwie, wenn ich nicht gänzlich "verrotten" will. Dann könnte ich genau so gut wieder trinken....
Das aber will ich nicht! Das ist so ziemlich das Einzige, was ich selbst entscheiden kann ...nie, niemals wieder möchte ich dahin kommen, wo ich mal war. Es war schon schlimm genug, als junge Frau so abzustürzen ...als alte Frau möchte ich mich niemals mehr in solche Situationen begeben. Und dafür kann ich zum Glück selbst sorgen ...allein und mit eurer Hilfe und Anteilnahme.
Liebe Achtsame, schreib hier von deinen Problemen, sie sind weder unwichtig noch weniger schlimm, als die Probleme, die jemand anderes hat.
Ich bleibe dabei: alles raus, was keine Miete zahlt! Damit hilft Mensch sich selbst ...und bei all dem, was und warum wir hier schreiben, geht es darum: HILFE zur SELBSTHILFE ...nichts anders machen wir hier.
Was jemand davon annehmen mag oder nicht oder vielleicht auch erst später, liegt im jeweiligen eigenen Ermessen ...so sehe ich das.
Zombili, ich finde es toll, dass du geschrieben hast ... schreib auch du dir ab, was dich grad besonders drückt, schreib auch, was dich quält und was dich umtreibt und vielleicht nicht schlafen lässt ... möglicherweise macht es dir die Trauer ein ganz klein wenig leichter, jedenfalls für den Moment.
Und ganz viele werden sich in deinen Worten wiedererkennen.
Ich war gedanklich heut mal wieder bei dir ...hat das Unwetter dich verschont?
Ist noch jemand vom Unwetter betroffen? Eva, wie ist es bei dir? Steht das Seehäuschen heil und ganz an seinem Platz? Ich war gedanklich auch bei dir...
Ich kann die Angst der Menschen in den Katastrophengebieten nachvollziehen ...ich zittere und ängstige mich jedesmal mit ... und begreife nicht, dass die versprochene staatliche Hilfe nur zögerlich, kaum oder gar nicht eintrifft ...Geld genug scheint ja da zu sein,oder?
Hallo, Den Worten von Lyana kann ich nichts hinzufügen. Ich wusste immer, dass ich total traurig sein werde, wenn meine Mutter stirbt. Von dem was auf mich zukam hatte ich keine Ahnung. Ich habe much damals auch 'geschämt" dass ich so reagiere. Meine Geschwister hatten diese Probleme nicht nicht. Und ich fühlte mich unnormal. Körperliche Probleme, Panikattacken.... Heute weiss ich es besser, aber mich selbst so zu akzeptieren fällt mir immer noch schwer. Manchmal wünsche ich mir die "alte" Pani zu sein. Weiss aber auch da war vieles im Argen 🙄 Heute mal wieder wirre Gedanken. Ein schönes Wochenende euch allen mit angenehmen Temperaturen. Liebe Grüße
Für mich war das "Schweigen" auch verständlich. Ich war betroffen, auch wenn ich Zombi nicht persönlich kenne. Mich beschäftigen dann viele Gedanken wir sind allerdings in einer Gesellschaft in der Trauer und Tod zum Teil als Tabuthema gelten.
Was Achtsame schreibt, dieses Gefühl von, "meins ist da ein Pipifax dagegen" das kenne ich. Allerdings ist das gegenüber MIR selbst, dann eben Unachtsamkeit.
Lyanna sagte es, Gefühle sind Gefühle und darüber zu reden oder schreiben hilft ungemein.
Natürlich gehört auch Trauer in unseren Austausch, alles gehört hierher.
Ich bin wieder am See, steht noch alles nur 2 Blumentöpfe und der Sonnenschirm waren umgefallen. Kaputt war nichts.
Freudig war ich gestern in der Nähe hier, wo Alina gerade Station machte, wir haben uns " in echt, live und in Farbe" getroffen. War sehr schön und eine ganz besonderes Treffen.
In unserem Gespräch konnten wir einiges gemeinsames entdecken. Alina, Danke für Deine Offenheit und Dein Mitwirken hier.
Sie ist ja nicht vom Alkohol abhängig oder so, und doch gehört das auch hier her.
Und ich bin mir sicher, dass der Aufbau nach dem Tsunami schneller ging. Bis in Deutschland alle Formulare ausgefüllt sind steht schon die nächste Generation da.....🤔
Hallo PANI. wirre Gedanken habe ich auch oft, dh. sie überschlagen sich und sind nicht gut sortiert, besonders, wenn ich schreibe ... Doch auch das darf hier so sein ... meist schreibe ich spontan ..sortieren kann ich auch noch später, wenn ich mir das Geschriebene noch mal durchlese ...
Ich frage dich nicht, wie es dir heute geht. Ich möchte dich fragen, wie du dich heute fühlst?
Wenn ich mein Gegenüber so frage, wissen einige gar nichts damit anzufangen, die häufigste Antwort ist. es geht so. Es ist ja nicht meine Aufgabe, jemanden mit solchen Fragen zu bombardieren, aber manchmal entsteht dadurch ein äusserst anregendes Gespräch, von dem beide was haben.
Hier darf jeder alle Gefühle und Probleme ansprechen, dafür ist der Strang (auch) da!
Eva, zum Glück ist nichts weiter passiert ...aufatme.
ZitatZombili, ich finde es toll, dass du geschrieben hast ... schreib auch du dir ab, was dich grad besonders drückt, schreib auch, was dich quält und was dich umtreibt und vielleicht nicht schlafen lässt ... möglicherweise macht es dir die Trauer ein ganz klein wenig leichter, jedenfalls für den Moment.
Und ganz viele werden sich in deinen Worten wiedererkennen.
Ich war gedanklich heut mal wieder bei dir ...hat das Unwetter dich verschont?
Ja das Unwetter hat mich verschont. Es war ein ordentliches Gewitter ja , hat mir aber nichts ausgemacht Weil seit dem Tod meines Mannes immer ein Gewitter in mir ist.
Die Opipramol haben mir anfangs sehr geholfen dass ich innerlich ruhiger wurde.Aber seit 2 Tagen bekomme ich Pusteln An den Unterarmen, wahrscheinlich eine Nebenwirkung. Ich habe jetzt 2 Tage keine mehr genommen und es wird langsam besser. Dafür ist mir wieder sehr schwer ums Herz.
Es ist eine Achterbahn der Gefühle und ich heule oft einfach so los. Noch habe ich nicht alles erledigt was zu erledigen ist. Es ist wirklich sehr viel Bürokratie was ich erledigen muss. Fast alle Daueraufträge liefen auf seinen Namen .
Ich musste mich nie um Geldangelegenheiten kümmern, hat alles er gemacht. Da muss ich mich erst mal reinwurschteln.
Aber am allerschlimmsten ist Ihn nie mehr umarmen zu können. Meinen Kopf an seine Brust zu lehnen und einfach zu wissen da ist jemand der immer Für mich da ist . Ich fühlte mich einfach immer sicher und geborgen.
Ich habe oft Herzklopfen dass ich denke es springt mir gleich aus der Brust oder reißt in tausend Stücke 💔💔💔 Ich vermisse Ihn so sehr. Seufz 😩
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015
Allein bei der Frage wie ich mich fühle bin ich überfordert. Ich weiß es nicht. Die eine eine Minute ganz gut und dann wieder betrübt und traurig. Bin mal gespannt wann ich ein bisschen mehr Klarheit in mein Leben bekomme .
Eva.. . Ein Häuschen am See..... wie schön. Wir machen jedes Jahr Urlaub auf einem Hausboot (kein Boot, sondern Haus) auf einem see am Niederrhein. Ist wie nach Hause kommen. Fühle mich immer total wohl.... von der Terrasse in den See springen....so schön Liebe Grüße
Zitat von PANI im Beitrag #1210Allein bei der Frage wie ich mich fühle bin ich überfordert. Ich weiß es nicht. Die eine eine Minute ganz gut und dann wieder betrübt und traurig. .
Ich kann das nachvollziehen, PANi, mir ging es seinerzeit ähnlich ...solange ich dachte, ich muss mich fühlen, wie es von mir erwartet wurde. Viel anders kannte ich es gar nicht und selbst wenn es anders war, hätte ich mich nicht getraut, es zu sagen. Es wurde mir sowieso weg geredet ... dh. ich wurde nicht ernst genommen und das zu einer Zeit, wo ich noch nicht getrunken habe ...
Nach der Therapie wurde ich bestaunt, dass ich durchgehalten habe (was aber noch nichts weiter aussagt) begafft und wurde sozusagen gefeiert, dass ich ausgesprechen konnte, was ich wirklich empfinde ... und zwar genau von den Leuten, die mir vorher alles madig gemacht haben ...
Da ist es wieder: Nix bleibt so wie es ist ...alles bewegt sich und ist im Wandel, es dauert nur seine Zeit
Hallo, ihr Lieben, von meiner Reise, 14 tägig in Deutschland, bin ich zurück. Heute und morgen muss ich mich erstmal wieder eingewöhnen. War jetzt doch eine längere Zeit für mich und nicht so ganz einfach.
Eva, ich fand es auch unglaublich, dass wir uns wirklich getroffen haben. Es war sehr schön und wie du schon geschrieben hast, trotz unterschiedlicher Temperamente haben wir viele gemeinsame Gefühle und Gedanken. Ich finde dich richtig mutig, wie du so alles hinbekommen hast und jetzt dein Leben lebst. Glaube aber auch verstanden zu haben, dass es auch für dich nicht immer leicht ist. Ich danke dir auch für dein Interesse an meinem Leben.
Lyanna und Pani, ihr sprecht von „Symptomen“ nach erlebtem Todesfall. Das habe ich leider auch. Ich will niemandem Angst machen und glaube auch nicht, dass das immer auftreten muss. Mir hat hier mal auch eine Userin geschrieben, dass so eine verstärkte Trauerreaktion wohl damit zusammenhängen kann, dass jemand vorher schon Probleme hatte, von denen er nach dem Todesfall regelrecht überflutet wird (so jetzt von mir formuliert). Für mich kann ich das bestätigen. Leider habe ich nach dem Tod meines Freundes jeden Morgen nach dem Aufwachen eine heftige Angstattacke, Dauer ca. 1 Stunde, später flacht sie zum Glück langsam ab. Es ist sehr, sehr anstrengend. Und bis jetzt habe ich dafür noch keine Lösung gefunden. Nur zum Glück hat man mir Strategien beigebracht (Therapie und auch hier habe ich viel von euch gelernt) um über diese Zeit am Morgen zu kommen. Einfach viele kleine Hilfsmittel, in Form von Handlungen, einfachen Ritualen und Gedanken. Auch wenn ich mir so sehr wünsche, dass es irgendwann aufhört, ist das auf jeden Fall besser als nichts. Ich wünsche allen viel Kraft, die es gebrauchen können :)
Alinchen, hast du die Reise vorher genau geplant oder bist du auf blauen Dunst losgefahren ...bis auf das Treffen mit Eva? Hast du bei deiner Deutschlandtour eigentlich auch Angst gehabt?
Ich finde dich unglaublich mutig, dass du sowas machst ...hab ich früher auch gemacht, auch ins Ausland, ist aber mindestens 50 Jahre her, und ich war da noch nicht so angstbehaftet .. hab mir keine Gedanken über eventuelle Konsequenzen gemacht. Meistens bin ich getrampt ...war absolut toll ...alleine oder mit Freundin ...
Da fällt mir grad noch etwas ein, was ich zwar schon öfter geschrieben habe, ich aber gern noch mal wiederholen möchte (trockensein besteht sehr viel aus Wiederholungen!)
Trocken werden ist nicht schwer ...trockenbleiben aber sehr! Dranbleiben an dem, was einen weiterbringen könnte, erfahren, womit das Leben trocken zu bewältigen ist, alte Verhaltensmusster abzulegen (geht auch nicht von jetzt auf gleich, ist aber trotzdem sofort möglich-paradox-) Sich von "alten Freunden", die selbst übermässig konsumiern verabschieden und möglicherweise sogar den Familienverband verlassen, wenn es nicht klappt mit dem trocken bleiben.
Zitat von lyanna im Beitrag #1197 ... Dennoch: wer eine Sucht hat, tendiert dazu, auch andern Süchten zu verfallen und derer gibt es viele ... bei mir war es halt plötzliche Kaufsucht. Ich kenne so einige Ursachen dafür ...es sind ganz ganz tiefsitzende Muster.
Ja - das ist in der Tat ein Problem. Man tendiert dazu von einer Sucht in die andere zu rutschen. Kaufsucht dürfte bei mir nicht das Problem sein (ich nehm da jetzt mal Bücher davon aus ) Ich leide eher unter einer notorischen Konsum-Unlust.
Ich hatte als junge Frau eine Phase, in der ich mit Essstörungen kämpfte. Die Alkoholabhängigkeit schlich sich im Laufe der Dreißer ... Vierziger ein. Man weiß ja nicht so genau, wann ist der Punkt, an dem aus einer schlechten Gewohnheit Sucht wird.
Eine Zeit lang belog ich mich damit, dass ich stolz war, es drei Tage ohne ausgehalten zu haben. Aber irgendwann schrumpfte die Zeit, in der ich ohne konnte.
Funktioniert habe ich immer wunderbar. Ich konnte meiner Trinkerei noch so weit steuern, dass sie in meinen Alltag passte. Allerdings waren meine Gedanken immer davon geprägt - wie schaufel ich mir die nächste Trinkmöglichkeit frei ... wie bring ich Altglas unauffällig weg ... welche Supermärkte steuer ich an, damit es nicht so auffällt ... liegen auch genug Kräuterbonbons herum, falls doch etwas dazwischen kommt. Aufgefallen bin ich nie in Gesellschaften. So richtig hat mir so mancher nicht abgekauft, dass ich tatsächlich die Krontrolle über mich verloren hatte. Also glauben ein Paar Leut, ich sei nur auf einem Gesundheitstrip und man hätte nicht mehr so viel Spaß mit mir.
Und so unrecht haben sie nicht. Ab einem bestimmt Level kann ich alkoholisierte Runden nicht mehr ertragen. Ich vermisse sie nicht. Es sind kleinere Freundschaftskreise um mich, die kein Problem mit mir haben. Außerdem bin ich wieder mehr bei mir - und das fühlt sich sehr gut an.
Allerdings hat sich bei mir etwas anderes eingeschlichen: Seit dieser Zeit bin ich mehr im Internet unterwegs, als es gut für mich ist und ich muss das mit meiner Arbeit in Einklang bringen, bei der ich oft recherchiere. Also muss ich mit meiner Online-Zeit haushalten.
Alkohol ist seitdem nicht mehr meine Hauptsorge - deshalb kann ich bei vielen Problemen hier gar nicht "mitreden". Ich hab's versucht, aber irgendwie fühlte ich mich etwas fremd. Wenn ich hier mitlese, beschleicht mich eher das Gefühl, dass ich mich frage, wie ich da überhaupt reinrutschen konnte ... all die Sorgen und Nöte, die hier beschrieben werden - ich kenn so etwas nicht. Also habe ich ziemlich den Anschluss verloren.
Wenn ich allerdings daran denke, ich müsste nun so etwas wie Zombi durchstehen ... da wäre ich mir nicht mehr sicher, ob ich da widerstehen könnte ...
Aber ich freue mich sehr, dass wieder einige Neue dabei sind und sich auf den Weg machen. Und ich kann euch nur sagen - bleibt dran - es lohnt sich.
Liebe Zombi, bin eigentlich kaum mehr hier und es zog mich heute in dieses Forum - einfach nur in Stille eine virtuelle Umarmung. Viel Kraft. Ich denke an Dich - du warst und bist für mich immer wichtig. Alles Liebe von Herzen
Von mir später mal es - es geht sososo lalala - nicht so ganz gut - einiges los, später mal mehr
Syl, sei froh, dass es dich nicht so richtig doll erwischt hat mit den Ausfällen durch Alkohol. Das aufzuarbeiten ist ebenfalls eine Mordsarbeit, es kann ja auch nur aufgearbeitet werden, an was sich erinnert wird. Wenn dann so hin und wieder noch was durch ein Hintertürchen ins Gedächtnis rutscht ...
Ich finde, du kannst riesig stolz auf dich sein, dass du dein "Suchtproblem" so in den Griff bekommen konntest, wie du es gemacht hast. Dass nicht alles Gold ist, was glänzt, das wissen wir wohl alle .... doch wie du immer schreibst: es lohnt sich! Das kann ich ohne grosse Überlegungen unterschreiben!
Du hast sowieso in all den Jahren viele gute Gedanken und Denkansätze für mich/uns dagelassen ...danke dafür.
Ich lass euch einen lieben Gruss da und sag euch das es mir gut geht. Habe auch irgendwie den Anschluss verloren oder so … ähnlich wie Syl es beschreibt. Alkohol ist kein Problem Thema mehr, und auch sonst geht es mir unverändert gut. Da und dort gibt es kleine Baustellen, um mich, aber nicht in mir. Was im aussen geschieht berührt mich, regt mich auch mal auf, aber es zerrüttet mich nicht mehr so, wie früher. Ich fühle mich meist wohl, in mir ist Ruhe eingekehrt…. ich Ruhe in mir sozusagen. Hoffentlich ist es nicht die Ruhe vor dem Sturm 🙄 … der nächste kommt bestimmt irgendwann. Bis dahin geniesse ich diese Zeit und tue die Dinge die ich gern mach, ich lebe einfach …
Ich freue mich auch, wenn sich neue (und auch alte) melden und auf dem Weg ohne Alkohol machen. Für mich war es der beste Entschluss den ich je gemacht habe … sicherlich eins der wichtigsten und es hat mich und mein Leben sehr zum positiven verändert. Hatte letztens ein Gespräch darüber, dass es bald vier Jahre sind und meine Familie meinte nein, das kann nicht sein, du irrst dich, das sind viel mehr Jahre, 10 oder so … hmm … fand ich interessant
Ich bin da, auch wenn z.Z mehr im Hintergrund und ich bin und bleibe alkfrei 😊
Liebe Grüsse an alle
yes i am free 🐬 seit 10 August 2018 .. Dank euch 💞
Das liest sich ja richtig gut , Yesi. Bist du auch stolz auf dich, dass du bis hier und heute sowas schreiben kannst?
Ich habe es auch so erlebt, dass ich, je länger ich trocken war, die Jahre wie im Flug vergangen sind ...
Wenn ich daran denke, dass Katta auch schon so viele trockene Jahre hinter sich hat, trotz grossem Kummer und schmerzhaften Verlust.
Ich denke, wir können alle stolz auf uns sein, auch, wenn erst ein paar trockene Tage bewältigt wurden ...irgendwo muss Mnesch ja mal anfangen ... Tag für Tag für Tag so bewältige ich heutzutage Situationen mit grossem Angstpotential ... allerdings ist bei mir der Gedanke an Alkohol nicht weg ...kommt immer mal wieder ...manchmal wie ein Freund mit warmen Brötchen ...