Hallo PANI, schön, dass du da bist. Sei herzlich willkommen. Natürlich vertragen wir neue Teilnehmer, wir warten auf sie. Ganz besonders freue ich mich darauf, wenn du ein bisschen von dir berichten magst ...
Trauer, Depression, Alkohol und noch so einiges andere gehören alle zusammen ... ich bin mir da nicht so sicher, ob überhaupt etwas von dem getrennt werden kann
Hast du vielleicht im Brigitte-Forum auch die Vorgängerstränge unter dem gleichen Titel gelesen? Davon gab es zwei unter der Rubrik: Sucht, Gewalt. Wenn du da auch mal reinschauen möchtest, setze ich dir einen lik hier ein.
Zitat von Emelia 2.0 im Beitrag #1060Wenn ich nicht schon vor Wochen beschlossen hätte, mit dem Trinken aufzuhören, wäre heute früh tatsächlich der berühmte Tiefpunkt gekommen,
Hallo Emelia, schließe ich daraus, dass du schon nüchtern unterwegs bist? Das ist ja wirklich toll! Du scheinst deinen Weg konsequent zu gehen. Weiter so, es lohnt sich.
Ich wünsche dir und deinen Lieben, dass ihr gesund bleibt
Liebe Brischa,
nein, noch nicht... da habe ich mich nicht gut ausgedrückt. Mein Konsum war ca. 0,75 l Wodka / Tag zur Höchstzeit - Winter / Frühling 2022. Mir wurde ärztlicherseits gesagt, ich solle bis zur stationären Entgiftung "moderat" weiter trinken. Eine ambulante Entgiftung wäre ggf. lebensgefährlich. Das tue ich derzeit sozusagen "noch". Es gab in den letzten Monaten schon mehrere Phasen, wo ich mich einfach nur noch geekelt habe, und ich das Zeug nur um des "Stoffes" willen geschluckt habe.
Ich freue mich unwahrscheinlich darauf, (wieder) giftfrei unterwegs zu sein.
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Zitat von sturmfalke im Beitrag #1063Emelia, was für eine Scheixxxe. Ich kann gut nachfühlen, dass du nun noch mehr aufhören willst. Und weil wir das Thema ja erst hatten, ich kann auch gut nachfühlen wie leid es dir tut, daß dein Mann jetzt beschuldigt wird dafür. Eieieieiei....
Ja, damit würde ihm wirklich Unrecht getan.
Glücklicherweise war ich nirgendwo einkaufen, wo man meinen Mann und mich gemeinsam kennt. Kirchgang am Sonntag hab ich mir natürlich verkniffen. A propos Kirche: Ich habe der Pfarrsekretärin, die ich seit vielen Jahren kenne, "reinen Wein eingeschenkt", und es wurde so geregelt, dass mein Ehrenamt betreffend Pfarrblatt vorübergehend von jemand anderem wahrgenommen wird, damit ich mich auf meine Gesundheit konzentrieren kann! *freu*
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Möchte auch mal kurz updaten, Schön einen neuen Nick zu lesen, herzlich Willkommen.
Lyanna Du hörst jetzt gut 👍 Ja erstmal gewöhnen, das wird schon.
Ich freue mich sehr wenn ich in Rente gehe. Die Arbeit macht ja Spaß ...wenn nur manche Menschen nicht wären 🤣
Es gab für fast 4 Monate ein Paar, angeblich vom Amt bezahlt, ich mal wieder zu mitleidig, jedenfalls zum Ende hin fast tägliche Polizeieinsätze. Ich war echt fix und all. Geld gab es auch keins, nur tägliche neue Lügen. Da war ich sehr froh, dass ich mit einem Anwalt die Nächte teile, sonst wären die Kosten auch noch fällig. 38 Umzugskartons durften wir auch noch einlagern.
Nebenbei einen vereiterten Zahn und Rückenschmerzen. Der Zahn wackelt aber konnte nicht gezogen werden, das tat schlimm weh. Jetzt gab es Antibiotika und morgen soll er dann raus. Wegen der Rückenschmerzen hab ich auch Termin. Ich glaube fast es ist psychosomatisch.
Müde bin ich dauernd, vielleicht auch erschöpft, ich weiß es nicht.
Morgen nach den Ärzten erstmal wieder an den See, da möchte ich den Aussenbereich noch schön machen. Das Häuschen ist jetzt fertig. Allerdings finde ich sowas eher angenehm und nicht anstrengend.
Zitat von Nora im Beitrag #1071Werden wir jemals wieder ganz heil, wenn wir jemand verlieren, den wir lieben? Ich denke nicht. Wie Queen Elisabeth II sagte: „Grief is the price you pay for love.“ (Trauer ist der Preis, den Du für Liebe bezahlst.)
Danke Nora.
Ich bin nicht wieder ganz heil geworden, obwohl es über 15 Jahre her ist ...bei Katelbach ist es wohl noch länger her. Allerdings bin ich froh, dass ich nicht wieder zum Alkohol gegriffen habe, obwohl mir ein paar Jahre alles schexxsegal war .. da ich aber einen gewissen Anteil meines Befindens selbst in der Hand habe, wollte ich soooo tief nicht wieder fallen.
Ja, lyanna, heuer im Sommer 21 Jahre.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von PANI im Beitrag #1075Hallo an alle. Ich bin neu und ziemlich unerfahren im Umgang mit Foren. Gelesen habe ich alles und finde mich in so vielen wieder. Trauer, Depression und such Alkohol. Heute bin ich alleine schon genervt wegen der Anmeldung Wenn ihr neue Teilnehmer vertragt würde ich gerne in den nächsten Tagen mal von mir berichten. Liebe Grüße
Liebe PANI,
ich bin noch gar nicht lange dabei, aber freue mich über jede freundliche Unterstützung!
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Zitat von Katelbach im Beitrag #1080 Ja, lyanna, heuer im Sommer 21 Jahre.
Katelbach ...so lange ist es schon her! ich fühl mich manchmal, als wäre es grad eben geschehen ... Ich ahne, wie dir oft zumute sein muss ...und du wirst ahnen, wie es mir damit geht, gell. Ich bin nicht fertig mit trauern ...allerdings ist es mir im Allgemeinen nicht mehr so anzumerken ... wahrscheinlich könnte auch gar keiner damit umgehen...?
Eva, ich glaube, dass du dich wirklich auf die Rente freuen kannst ... dann bist du das Theater mit Polizei und Vermietung los und auch die Ungewissheit, wer mal wieder Bock auf Ärger hat und letztendlich nicht mal bezahlen will. Ich bewundere dich schon länger, dass du das "Gesamtprodukt" trotz Corona mit all den Widrigkeiten so lange trocken durchhältst. Hut ab!
Ich habs grad auch mit dem Rücken und meine Psyche spielt verrückt ... meine Tochter war da zum Wäschewaschen, da blieb sie mal etwas länger. Das war schön, und ich war abgelenkt ...ansonsten bleibt der Fernseher aus oder wenn ich nicht drauf achte, gehe ich auf Terese und höre gar nicht hin, was sie wieder zu berichten haben ... WEM bringt das was ...ausser Angst Panik, Not und Auswegslosigkeit ... Die Medien sind Meister im Horror verbreiten!
Da fällt mir grad wieder ein: HEUTE ist mein bester Tag ...einen anderen hab ich nicht. Was morgen ist, werde ich sehen.
Meine Seniorenassistentin ist so drauf wie ich ..mit ihr kann ich über all die Dinge reden, die ich mir sonst verkneife, weil auch sie Angst machen könnten. Ich bin nicht dazu da, um Angst und Schrecken zu verbreiten ...es reeicht mir schon, dass ich so anfällig für Angst bin. Sowas hatte ich früher nicht, nicht mal allein Nachts im Schwarzwald, wenn ich den Waldweg zum Kinderheim hochlaufen musste ... im Nachhinein war das ganz schön gefährlich. Ich weiss nicht mal, ob ich gepfiffen habe ...
Freitag muss ich zum Zahnarzt ...ich denke morgen an dich ...soll ich mitkommen oder kriegst du es ohne Beistand hin?
Wieviel trinkst du denn jetzt noch von dem Zeug oder trinkst du auch noch anderen Alkohol? Dass du dich vor dem Alkohol ekelst, finde ich ja schon mal positiv. Mit Sicherheit kannst du deinen Stoff auch selbst ein bisschen reduzieren ... du musst ihn dir nicht auf Teufel komm raus reinquälen. Solltest du merken, dass es dir dann schlechter geht, könntest du ja nachkippen, bis es soweit ist für die Entgiftung. Mit Sicherheit hast du dann in der Klinik eine relativ leichte Entgiftung und brauchst möglicherweise nicht mal Tabletten.
Ist nur so eine Idee von mir, die mir zu deinem Post einfiel. Ich weiss nicht, wieviel andere hier getrunken haben und ob jemand in der Klinik entgiftet hat ...das weiss ich nur von mir selbst.
Eva, du hast recht, auch die Hörgeräte sind Gewöhnungssache. Ich höre mit diesem immer besser, und was mich so gestört hat, ist jetzt fast Alltag ...eigentlich ist mir das erst heute abend so richtig aufgefallen. Wenn das Gerät fertig verstöpselt ist, wird es wohl noch besser klingen, denke ich.
Trägst du deine Geräte von früh bis spät? Noch muss ich es links öfter rausnehmen, es juckt so fürchterlich, und obwohl Ohrenstäbchen tabu sein sollten, brauche ich dann ganz dringend welche
Lyanna, das jucken hatte ich auch. Da wurde auf der entsprechenden Seite ein anderer Stöpsel drauf gesetzt und dann war es gut. Ohren sind ja unterschiedlich und bei mir war einfach der Eingang rechts sehr schmal. Das lässt sich sicher beheben. Meine Geräte ziehe ich an, wenn ich morgens aus dem Bad komme und abends nach dem 1. Film aus. Also gegen 22.00 Uhr.
Wegen Entgiftungen im Krankenhaus weiß ich nur was andere berichten. Ich habe zuhause auf dem Sofa entzogen. Aus medizinischen Gründen nicht zu empfehlen, viel zu gefährlich und schon gar nicht wenn harter hochprozentriger getrunken wird.
Für MICH war es aber doch gut so, ich kann mich heute noch erinnern wie ekelhaft das war. Möchte ich nicht mehr erleben.
Meine Gruppenleute waren meist in Kliniken, viele zich mal. Manchmal schon gleich nach der Klinik wieder getrunken. Eine war über 40 mal. Da ist die Einstellung wirklich wichtig es für SICH zu tun. Sehr gut wenn sich möglichst sofort eine LZT anbietet. Ansonsten zur Überbrückung bis zur LZT in eine Selbsthilfegruppe. Bei mir wars nur die Gruppe, sind aber ja auch alles Fachleute, weil eben alles selbst erlebt und am eigenen Leib erfahren.
Zum Zahnarzt nehme ich Dich gerne mit Lyanna. Hoffe der Zahn wehrt sich nicht so wie am Montag.
Zahn ist draußen, die junge Ärztin hat dann den "alten" Zahnarzt dazu gebeten. Irgendwie was das sehr vertrackt, obwohl das Ding wackelte wollte er einfach nicht raus.
Jetzt darf das Heilen, Zahnarzt erst wieder Ende Juni um den Ersatz zu basteln muss es erst genesen.
Zitat von lyanna im Beitrag #1084Emilia, wann war noch mal die Entgiftung?
Wieviel trinkst du denn jetzt noch von dem Zeug oder trinkst du auch noch anderen Alkohol? Dass du dich vor dem Alkohol ekelst, finde ich ja schon mal positiv. Mit Sicherheit kannst du deinen Stoff auch selbst ein bisschen reduzieren ... du musst ihn dir nicht auf Teufel komm raus reinquälen. Solltest du merken, dass es dir dann schlechter geht, könntest du ja nachkippen, bis es soweit ist für die Entgiftung. Mit Sicherheit hast du dann in der Klinik eine relativ leichte Entgiftung und brauchst möglicherweise nicht mal Tabletten.
Ist nur so eine Idee von mir, die mir zu deinem Post einfiel. Ich weiss nicht, wieviel andere hier getrunken haben und ob jemand in der Klinik entgiftet hat ...das weiss ich nur von mir selbst.
Liebe lyanna,
meine Entgiftung startet morgen, wenn nicht noch ein Fall akuter Alkoholintoxikation über Nacht reinkommt. Bett ist reserviert, PCR-Test ist gemacht.
Es handelt sich hier um das größte KH dieses Bundeslandes und es gibt erst ein Zimmer für Frauen auf Alk-Entzug. Scheinbar gibt frau sich dort die Klinke in die Hand, der Bedarf ist massiv angestiegen. Ich bin jetzt ernsthaft neugierig, ob es sich um ein 6-Bett Zimmer handelt. Das hatte ich vor 21 Jahren mal auf der damaligen Geburtenabteilung. Die Älteste wurde unter unsicherer Prognose auf die Neo-Intensiv verlegt und ich durfte mir das Zimmer mit 5 glücklichen Neumüttern und ihrer Besucherschar teilen. Die Voraussetzungen sind ganz anders, aber es könnte spannend werden.
Ich mache das gerade so, wie du es beschreibst. Im letzten Jahr oder so habe ich im Prinzip nur Wodka getrunken. Werde heute wahrscheinlich noch etwas Weißwein "nachfüllen" müssen, weil die W-Flasche noch von gestern ist.
Soweit möglich, werde ich mich zwischendurch melden, ich hab ein Tablet mit.
Danke!
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Zitat von Katelbach im Beitrag #1080 Ja, lyanna, heuer im Sommer 21 Jahre.
Katelbach ...so lange ist es schon her! ich fühl mich manchmal, als wäre es grad eben geschehen ... Ich ahne, wie dir oft zumute sein muss ...und du wirst ahnen, wie es mir damit geht, gell. Ich bin nicht fertig mit trauern ...allerdings ist es mir im Allgemeinen nicht mehr so anzumerken ... wahrscheinlich könnte auch gar keiner damit umgehen...?
Alles Liebe für dich
Danke, lyanna. Auch für dich alles Liebe!
Ja, oft ist es ganz frisch. Manchmal möchte ich ihn immer noch spontan anrufen, um ihm etwas zu erzählen. Seine Diensthandynummer hat jetzt ein Kollege, der rief mal wegen was Organisatorischem an, Mich hat im ersten Moment fast der Schlag getroffen, als ich die Nummer sah.
Fertig mit trauern - kann man das sein? Ich glaub nicht. Man kann sich irgendwie daran gewöhnen, damit umgehen, die Leute nicht mehr gar so nerven ... es tut nicht mehr so akut weh. Aber es bleibt.
Im Moment bin ich aber fast dankbar, dass er nicht mehr lebt. Er säße im Rollstuhl, von 5. Brustwirbel an gelähmt. Er hätte auch Angst vor dem Krieg (wie ich) und davor, wie es weitergeht. Er würde sich furchtbare Sorgen machen, was wäre, wenn wir fliehen müssten, und er hätte Angst, mich zu behindern.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #1089Liebe Emelia, ich wünsche dir, dass alle deine Hoffnungen in Erfüllung gehen. Und dass du gut aufgehoben bist. Ich drücke die Daumen
Dem kann ich mich nur anschließen und wünsche viel Kraft und Durchhaltevermögen
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #1089Liebe Emelia, ich wünsche dir, dass alle deine Hoffnungen in Erfüllung gehen. Und dass du gut aufgehoben bist. Ich drücke die Daumen
Danke, liebe Rokeby!
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Emelia, ich hab das gar nicht so mitbekommen, da ich dich bisher nur in anderen Strängen gelesen habe. Ich wünsch dir auch alles, alles Gute für einen erfolgreichen Entzug!
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von Katelbach im Beitrag #1080 Ja, lyanna, heuer im Sommer 21 Jahre.
Katelbach ...so lange ist es schon her! ich fühl mich manchmal, als wäre es grad eben geschehen ... Ich ahne, wie dir oft zumute sein muss ...und du wirst ahnen, wie es mir damit geht, gell. Ich bin nicht fertig mit trauern ...allerdings ist es mir im Allgemeinen nicht mehr so anzumerken ... wahrscheinlich könnte auch gar keiner damit umgehen...?
Alles Liebe für dich
Danke, lyanna. Auch für dich alles Liebe!
Ja, oft ist es ganz frisch. Manchmal möchte ich ihn immer noch spontan anrufen, um ihm etwas zu erzählen. Seine Diensthandynummer hat jetzt ein Kollege, der rief mal wegen was Organisatorischem an, Mich hat im ersten Moment fast der Schlag getroffen, als ich die Nummer sah.
Fertig mit trauern - kann man das sein? Ich glaub nicht. Man kann sich irgendwie daran gewöhnen, damit umgehen, die Leute nicht mehr gar so nerven ... es tut nicht mehr so akut weh. Aber es bleibt.
Im Moment bin ich aber fast dankbar, dass er nicht mehr lebt. Er säße im Rollstuhl, von 5. Brustwirbel an gelähmt. Er hätte auch Angst vor dem Krieg (wie ich) und davor, wie es weitergeht. Er würde sich furchtbare Sorgen machen, was wäre, wenn wir fliehen müssten, und er hätte Angst, mich zu behindern.
Liebe Katelbach,
ich bin nur stille Leserin. Lass mich Dir eines sagen: Deine Liebe, Deine Treue und Deine Loyalität und Rücksichtnahme bis weit über den Tod hinaus rühren mich zu Tränen.
Gerade habe ich eine Textzeile aus Fabrizio De André: "Andrea" im Kopf: "E Andrea l'ha perso, ha perso l'amore, la perla più rara" https://www.youtube.com/watch?v=Vq4-qr21Cqw
(Völlig egal, dass es in diesem Lied um schwule Liebe geht...) - "la perla più rara" - die allerseltenste Perle - lässt mich an Dich und Deine verlorene Liebe denken.
Ich würde Dir gerne Trost wünschen.
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Katelbach, hier kann jede/r mitschreiben, das was wir hier teilen, hat ja nicht immer nur mit Alkohol zu tun. Eher mit Gefühlen, mit Menschen, mit Sorgen, mit Trauer und auch mit Freude - wir teilen halt was uns drückt, weil wenn wir es in uns "fressen" könnte es dazu verleiten wieder zu trinken.
Ich freue mich immer, wenn auch jemand schreibt, der mit Alkohol umgehen kann es zeigt mir schlicht und einfach das meine Krankheit - Alkoholikerin zu sein - nicht stigmatisiert wird.
dafür DANKE
Emilia, dann geht ja alles jetzt doch recht schnell ich drücke Dir die Daumen - der 1. wichtige Schritt in Richtung Freiheit
auch ich gehöre hier nicht zu den regelmäßigen Schreiberinnen - und möchte dennoch die Gelegenheit nutzen, Dir alles Gute für die nächste Zeit zu wünschen!
Morgen schon, Emilia, das hatte ich gar nicht mehr so auf dem Schirm. Ich wusste nur: irgendwann .
Ich wünsche dir für die Zeit alles Gute und hoffe, dass du dich drauf einlassen kannst, was Ärzte und Schwestern oder auch Therapeuten dir vorschlagen. Keiner von denen will dir was Böses! Ich denke, du bist da in besten Händen.
Kraft und Durchhaltevermögen, und es wird sicher nicht so heiss gegessen, wie es gekocht wurde.
Ich freu mich drauf, wenn du uns schreibst, wie du die Entgiftung erlebt hast und wie du weitermachen willst ... war nicht die Rede von Therapie? Auch dazu von Herzen alles Gute. In Gedanken sind /bin ich/ wir an deiner Seite und stärken dich mit Energie zum Durchhalten.
Ich kann von meiner Seite aus nur sagen, so stand es auch auf den Jahrmarktspfefferkuchenherzen mit weissem Guss: Therapie find ich gut! Wenn ich vorher gewusst hätte, wie gut ich das finden würde, hätte ich es vielleicht schon eher in Anspruch genommen ... doch so, wie es war, war es genau richtig!