Zitat von eva im Beitrag #1098Katelbach, hier kann jede/r mitschreiben, das was wir hier teilen, hat ja nicht immer nur mit Alkohol zu tun. Eher mit Gefühlen, mit Menschen, mit Sorgen, mit Trauer und auch mit Freude - wir teilen halt was uns drückt, weil wenn wir es in uns "fressen" könnte es dazu verleiten wieder zu trinken.
Ich freue mich immer, wenn auch jemand schreibt, der mit Alkohol umgehen kann es zeigt mir schlicht und einfach das meine Krankheit - Alkoholikerin zu sein - nicht stigmatisiert wird.
dafür DANKE
Emilia, dann geht ja alles jetzt doch recht schnell ich drücke Dir die Daumen - der 1. wichtige Schritt in Richtung Freiheit
Ich freue mich für Dich
Liebe eva,
ich sitze hier schon beinahe auf Nadeln und hoffe sehr, dass es morgen wirklich losgehen kann.
@ all - Danke für alle Eure guten Wünsche und Denkanstöße!
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Katzen lieben Menschen viel mehr, als sie zugeben wollen, aber sie besitzen genug Weisheit, es für sich zu behalten. - Mary E. Wilkins Freeman (1853 - 1930) -
Zu mir. Ich bin 62 Jahre alt. Bis zu meinem 46 Geburtstag hatte ich mir eingebildet dass alle gut läuft. Dann starb neine Mutter. (Mein Vater starb als ich 13 Jahre alt war). Ab dem Zeitpunkt war alles anders. Ich hatte vorher schon immer viel Verantwortung übernommen bzw. Wurde mir "zugeordnet". Allein wegen meiner Körpergröße: weiblich 1.85 m. Ich faäiel in Sinnkrisen und Depressionen und Panikattacken. Gute Zeiten sind auch dazwischen. Im März war es wieder mal ziemlich heftig und es kamen grosse Zahnprobleme dazu. In 2014 habe ich mich für syrische Flüchtlinge engagiert. Und auch da problemfälle die sonst keiner hatte Junge tolle Männer die in Bulgarien anerkannt waren. Aber auch das habe ich hin bekommen. Im Sommer letzten Jahres kamen die Eltern von einem jungen Syrer der hier km Ort wohnt j y den ich sehr schätze. Im November wurde bei seinem Vater Krebs im Endstation festgestellt und Anfang Dezember verstarb er hier bei der Familie. Auch hier von den Behörden Vorwürfe, dass wir diesen Mann 52 Jahre im Auffanglager hätten lassen sollen und das es ungesetzlich ist was ich mache. Das war mir egal. Aber es hat nerven gekostet und ich musste einen Arzt finden der erst mal uentgeltlich die Versorgung übernimmt. Alles gelungen. Aber dann fühlte ich mich ausgebrannt, leer und verlassen. Bin mehrere Wochen vom Bett aufs Sofa. Gott sei Dank könnte ich eine Auszeit im Büro nehmen und das nötigste von Zuhause erledigen. Mein Mann und ich sind selbständig und haben ein tolles Team im Background. Alles ein bisschen wirr🙄 So.... das war jetzt etst mal ziemlich viel Liebe Grüße Birgit
Neue User sind immer willkommen, Pani. Schau dich in Ruhe um und bring dich ein, wir beißen nicht.
Profilbild: (c) Aardman Animations Ltd - shaun the sheep
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alles, was du schreibst und was dich so ausgebrannt zurücklässt, gehört genau hierher! Du kannst alles schreiben, was dich drückt, wo dich dich übervorteilt fühlst, was du als ungerecht empfindest und was dir überhaupt nicht gefällt, du kannst aber auch schreiben, was dir gefällt, was du vielleicht noch geplant hast für dein Leben und wo du vielleicht noch ein paar Denkanstösse brauchst, um deinem Leben deinen neuen Schwung zu geben.
Als du von Einsamkeit und Verlassenheit schriebst, war ich ganz bei dir ..so geht es mir auch. Möglicherweise aus anderen Gründen als bei dir, aber genau so fühle ich mich: abgeschoben, ausgenutzt, verlassen und einsam. Allerdings verspüre ich die Einsamkeit schon mein Leben lang, besonders unter sehr vielen Leuten. Heutzutage meide ich Menschenansammlungen, weil das nichts an meinem Zustand ändert....
Ich hab mich früher auch "aufgeopfert und gekämpft" für andere Leute ...mich selbst und meine Familie hab ich dabei vergessen. Weil ich das nicht ertragen konnte und ein furchtbar schlechtes Gewissen hatte, habe ich ua. Alkohol getrunken. Erst moderat, später bis zum Augenstillstand ...ich wollte von der ganzen bösen Welt nix mehr wissen ...
Trinkst du auch Alkohol und willst das nicht mehr? Ich habe zusätzlich noch Tabletten genommen, ein tödlicher Cocktail, der mich in grössere Schwierigkeiten gebracht hat, als dass er mich aus meinem selbstgemachten Elend rausgeholt hätte ... ich hab allein nicht die Kurve gekriegt ...ich brauchte Hilfe, die ich mir endlich, nach viel Kummer und Leid erbeten habe.
Seit langem ist das vorbei, ich habe "geackert wie eine Hafendirne" so sagt man hier im hamburger Raum ... ich habe lange an mir gearbeitet und tue es immer noch ...das macht mir sogar Freude ... doch einsam und verlassen fühle ich mich auch heute noch!
Nur wenn ich hier schreibe, habe ich das Gefühl, irgendwo dazu zu gehören ...und so ist es ja auch. Irgendjemand ist immer da, der einem in der grössten Not Zuspruch oder Trost gibt...manchmal dauert es etwas, oft geht es auch sofort.
Fühl dich hier zuhause, mit allem, wie du bist und was du für dich sein oder erreichen möchtest.
Nochmal: willkommen PANI ....und berichte unbedingt weiter ...mir hat schreiben sehr geholfen. Vielleicht hilft es dir ja auch?
Liebe Lyanna, Ja uch trinke auch Alkohol. Moch moderat?, aber ich habe Angst vor mehr. Ohr alle schreibt so "gesettelt". Da fühle ich mich meilenweit entfernt. Hamburg ... Wie schön. Ich liebe diese Stadt. Was mir gut tut. Urlaub auf einem Hsusboot am Niederrhein. Es gibt nix besseres, obwohl ich einen grossen Garten mit toller Aussicht habe.... in Unterfranken - falls man das kennt 😅
Das sieht hier niemand so eng, Pani. Du kannst deinen eigenen Beitrag aber noch eine Zeit bearbeiten und korrigieren, wenn du möchtest.
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Zitat von PANI im Beitrag #1111Ach nee....Was raus ist ist raus
Hihi ...das passt ja wie Faust aufs Auge: "Alles raus, was keine Miete zahlt" ...so ists richtig ...
übrigens, Schreibfehler machen wir alle, PANI Wenn du das nicht haben magst, klicke auf "Bearbeiten" unter deinem Post, dann kanst du ändern, was du ändern möchtest
Ja, ich denke schon, dass ich mit Alkohol (dito Tabak oder Süßigkeiten) umgehen kann. Liegt aber nicht an meinem eisernen Willen oder so. Mein Glück ist, dass mir Wein (was anderes mag ich eh nicht) nicht schmeckt, wenn es mir psychisch nicht gut geht. Da besteht eine andere Verknüpfung im Hirn. Ich bekomme schnell Kopfschmerzen - und mir wird auch schnell schlecht. Vermutlich ein Erbstück meines italienischen Vaters, der auch nichts vetragen hat. Also habe ich natürliche Schranken, um die ich froh bin.
Zuviel - gesundheitlich gesehen - könnte es trotzdem sein, wenn man das maximal genehmigte 0,1-Glas bei Frauen als MAßstab nimmt.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Ich hab mir auch immer eine natürliche Schranke gewünscht oder ein Stoppschild in meinem Kopf, Katelbach
Ich hatte eine Bekannte, die trank sehr viel, so viel, bis ihr schlecht wurde. Sie ging das ins Bad, steckte den Finger in den Hals ...als sie wieder rauskam, gings ihr wieder gut und ihr Signal war: weiter gehts. Sie wirkte dann stocknüchtern.
Katelbach, ich habe so ähnliche Gedanken wie du ...ich bin manchmal froh, dass Tommy das jetzige Weltelend nicht miterleben muss ...er würde mich auch schützen wollen (wenn er denn jemals wieder gesund geworden wäre) udn mich vor dem Weltübel bewahren wollen.
So sehr mir auch meine Eltern gelegentlich fehlen, bin ich doch erleichtert, dass sie auch nicht mitbangen müssen ...mein Vater hat 2 Weltkriege miterlebt, meine Mutter den 2.ten.
Und um ehrlich zu sein: ich war sehr glücklich, als irgendwann die Entspannungspolik mit dem Osten, vor allem Russland, voranschritt. Nie, niemals hätte ich gedacht, dass wir noch mal in eine solche Situation kommen würden.
Mehr möchte ich zu dem allen gar nicht sagen, ich hab da so meine eigenen Gedanken, aber dass sie sich jetzt reihum die Ostfreundlichkeit vorwerfen, finde ich ein Unding! Ist das Politik? So ist es gewesen und wir haben uns getäuscht oder täuschen lassen. Was bleibt und anderes übrig, als abzuwarten, was als nächstes kommt? Auswandern? Wohin?
Ich war immer froh, in Deutschland zu leben ..auch wenn ich mit vielen Entscheidungen nicht einverstanden war/bin. Ich muss aber auch zugeben, dass ich es keinesfalls besser gewusst hätte oder besser hätte machen können.
Auch wenn es für viele komisch klingen mag: ich habe mich immer irgendwie sicher gefühlt, solange Mutti Merkel über uns gewacht oder die Dinge geregelt oder nicht geregelt hat ... ich hatte immer das Gefühl, uns könne nichts passieren. Recht oft habe ich ihr im Stillen gedankt, dass es so ist, wie es war udn sie nach meinem Wissen in keine Kriegskrise eingestiegen ist! Nun ja, nichts bleibt, wie es ist ... das ist ja auch nichts Neues ....
Bleibt alle weiterhin gesund, munter und guter Dinge ...den Frust kann "man" ja auch hier abladen ...zum Glück
Meine Gedanken sind ähnlich. Im Moment kämpfe ich damit, dass ich - wir, die vielen Friedensbewegten - so blauäugig waren. Ich war lang überzeugt von einer echten Entspannung und dann ... Und das Gefühl, es könne nichts pasieren, hatten wahrscheinlich fast alle. Falsch gedacht.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von eva im Beitrag #1118Im übertragen Sinne, ist es DAS was einen Lebensplan dann umwirft.
💞
Och Mönsch, liebe Eva, ich hab gar keinen Lebenspkan (mehr), ich fühle mich trotzdem total umgeworfen...
Morgen erstmal Zahnarzt, vielleicht komme ich auch mit einem Zahn weniger wieder zurück? (Ich hab ja nur noch 6 )eigene Zähne Doch wen stört noch ein verlorener Zahn ...mich nicht, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob ich dann noch richtig essen kann. Kommt Zeit, kommt Rat. JETZT ist alles gut, hier und heute, was morgen ist ...weiss eigentlich keiner.
Meine Liebe hab ich nicht verloren ...aber den Menschen, dem meine grosse Liebe galt und gilt. Ich wollte gar nicht frei werden für etwas Neues, denn das, was war, sollte so bei mir bleiben, wie ich mich erinnere und wie ich mich fühle.
Damals war ich noch fitter, meine Freunde haben versucht, mich zu verkuppeln ...lief alles ins Leere ....ich wollte das nicht. Ich will das auch immer noch nicht und so, wie ich mich kenne, will ich es auch demnächst nicht. Derzeit bin ich froh, allein zu leben.
Nachtrag ...ich dachte, ich hätte mit meinem ersten Mann abgeschlossen, ich war mir da sehr sicher
Solange Tommy da war, war das überhaupt kein Thema, aber da wir zusammen eine Tochter haben und Tochter unbedingt Kontakt aufnehmen wollte und es auch getan hat, trat mein erster Mann ein wenig mehr in den Vordergrund. Er wollte zu mir ...folglich habe ich mich damit beschäftigt, denn ich mochte ihn damals irgendwie sehr. Es hat mich glatt fast 2 Jahre gekostet, jetzt damit abzuschliessen ... ich denke, die Sache ist erledigt ...aber wer weiss, was noch kommt?
Im September 21 hatte ich "goldene Scheidung!" Nun muss es auch genug sein, das ist ja für mich ein fremder Mann, den ich im Grunde gar nicht kenne.
Eva,ich hab noch einen Nachtrag im obigen Post geschrieben ...
da der Vater meiner ersten Tochter noch lebt, war es bei ihm doch ganz anders als bei dem Vater meiner beiden nachfolgenden Töchter ... der Vater ist in den 90igern verstorben. Darüber habe ich niemals weiter nachgedacht ...er hatte eine Tunesierin geheiratet mit meinem Segen und ist dann in Tunesien verstorben
Herzlich willkommen, Pani. Schön, dass du hier bist, und Tippfehler sind egal.
Ich hatte eine kleine Forumspause. Es geht mir gut. Und trotzdem wird mein Freund gerade wieder sehr präsent, meine Liebe zu ihm und ob ich wirklich schon abgeschlossen genug habe. Er war meine große Liebe bis zu einem gewissen Punkt, eine tiefe Vertrautheit ist es bis zum Schluss gewesen. Er war mein Zuhause über viele Jahre. Und er wird immer ein wichtiger Teil meines Lebens sein, er hat eine lange Zeit meines Erwachsenenlebens mit mir geteilt und mich geprägt. Ich hoffe nicht, dass es ein Kontingent an Liebe gibt, das sich verbraucht. Es wird nie mehr genau so sein, aber anders schön. Das wünsche ich mir und allen, die ihren Lebensgefährten verloren haben.
Emilia, alles Gute! Und allen Schmerzgeplagten gute Besserung!
Hallo, Ich brauche eine Erklärung für meine Verlassenheit. Meine Geschwister haben das nicht. Momentan befasse ich mich mit dem Thema Kriegsenkel. Vielleicht finde ich ich irgendwann eine Erklärung, die ich auch akzeptieren werde. Weiterhin will ich das Teufelchen auf meiner Schulter nicht mehr, das mir immer - wenn es mir gut geht und ich glücklich bin - sagt: Warte es ab, der nächste einschlag kommt schneller als du denkst. Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Freitag. Liebe Grüße