Ach du meine Güte … mein tiefes Mitgefühl liebe Zombi ❤️🩹 möge er in Frieden ruhen 🙏🏼 oder mit den Engeln tanzen. Ich kann es nicht fassen.
Bitte schreib wenn dir danach ist, wenn wir irgendwas tun können. Ich hoffe sehr, du bist nicht alleine … bestimmt sind Freunde und Angehörige bei dir. Ich umarme dich virtuell 💞
yes i am free 🐬 seit 10 August 2018 .. Dank euch 💞
Liebe Zombi, Auch ich möchte dir mein tiefstes Mitgefühl aussprechen. Ich bin hier nur stille Leserin und habe deine wunderbare Entwicklung miterlebt. Auch die tiefe Verbundenheit zu deinem Mann. Eure schöne Zweisamkeit. Ich wünsche dir, dass dir diese große Liebe Kraft gibt, diese schlimme Zeit zu ertragen.
Das hier ist solch eine schöne Gemeinschaft von tollen Frauen. Teile mit ihnen dein Leid und deine Tränen. Du bist nicht allein. 🕯 Ein lieber Gruß Calla
Ihr Lieben Alle, ich danke Euch sehr für Euere Anteilnahme. Noch kann ich nicht öffentlich darüber schreiben. Zu groß ist mein Schmerz. Danke Lyanna dass du es mir abgenommen hast.
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015
Danke, dass du dich gemeldet hast, Zombili. Ich weiss, wieviel Kraft das kostet ...
Ich habe noch ein kurzes Gedicht von Mascha Kaleko gefunden, welches mir in der ersten Trauer sehr viel gegeben hat ... ich habe es immer und immer wieder gelesen. Damals wurde es mir als Trost geschickt, als ich in einem anderen Forum davon schrieb, dass mein Tommy heimgegangen ist.
"Heimgehen" - das Wort war seinerzeit und auch heute noch ein Trost für mich.
Memento Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang, Nur vor dem Tod derer, die mir nah sind. Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich todentlang Und lass mich willig in das Dunkel treiben. Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem gleiches widerfuhr; – Und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eigenen Tod, den stirbt man nur, Doch mit dem Tod der anderen muss man leben.
Das Wort „heimgehen“ klingt tröstlich … ich stelle mir das so vor, wie ein Wechsel auf einer anderen Seite, die schon immer da ist, wir von hier, sie aber nicht sehen können. Und dort geht es weiter auf einer anderen Ebene, in einer anderen Dimension. Wir wissen das wir sterben werden, wir wissen nur nicht wann und denken auch kaum darüber nach. Wir, das sind wir alle die geboren wurden. Durch meinen Beruf habe ich mich damit oft und recht früh auseinandergesetzt, das hilft wahrscheinlich etwas. Ich persönlich glaube, nur der Körper stirbt, die Seele wandert weiter, lebt weiter. Also geht es dem heimgekehrten gut.
Aus dieser Perspektive gesehen, lichtet sich der Nebel. Ich hoffe, das schützt von „willig in das Dunkel treiben“ … wenn es bei mir mal wieder soweit ist, das jemand heimgeht und ich da bleibe. „Ins dunkle treiben“ wäre für mich sowas wie mich aufgeben und weiter gedacht in eine schei…egal Haltung verfallen und das kann auch dazu führen, erneut dem Alkohol zu verfallen… Das nicht zu tun ist die grosse Aufgabe, wenn man zurück bleibt, gerade auch für uns, die diese selbstzerstörerische Sucht in sich tragen…
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Das hast du so schön beschrieben, Yesi ...danke dafür.
Ich hab mich auch lange vor Tommys Tod mit Tod und Sterben befasst ...auch mit Tommy zusammen. Ich fühlte mich diesbezüglich sehr gestärkt. Und dann passierte es. Alles, was ich jemals in diese Richtung gedacht hatte und wie ich fühlen und handeln würde mit dem "Wissen", welches keines war ... alles war weg, weg, weg.
Was dann kam, damit hab ich im Leben nicht gerechnet ...
Es kam alles ganz anders und mein FÜHLEN ging auf keinen Fall in die Richtung, die ich angedacht hatte, wo ich meinte, es würde so und so sein. Ich schwebte lange Zeit nur im Nirwana ...gedankenlos oder mit sich überschlagenden Gedanken, schlaflos über lange Zeit ...nur mal 1-2 Stündchen ... ich hatte aufgegeben und kämpfte trotzdem ...paradox irgendwie ...gegen was eigentlich? Gegen das, was ich noch nicht annehmen konnte ...gegen das "Nie wieder" Es war alles total anders, als ich es je hätte denken, geschweige denn-planen-können.
Ich habe viele Sterbende begleitet und versucht, die Hinterbliebenen zu trösten. Viele haben sich bei mir bedankt für meine Einfühlsamkeit.
In Wirklichkeit konnte ich nicht mal ansatzweise auch nur ahnen, wie sich einer der Hinterblieben gefühlt haben mag. Heute weiss ich es oder habe zumindest eine Ahnung davon.
Ich habe ja des öfteren davon geschrieben, wie plötzlich ich nach Tommys Tod kurz vor einem Rückfall oder dem "Wunsch des Vergessens" stand ... Ich bin froh, dass ich das schreiben konnte und das als eine der Möglichkeiten sah, trocken bleiben zu können.
Ich will mir sicher sein, dass es allen "heimgekehrten" gut geht.
Den Tod, die Vergänglichkeit zu verstehen und zu akzeptieren, daß ist das eine.
Zurückbleiben, sich alleine fühlen, zwischen all den Menschen, das ist das andere.
Mir geht so vieles durch den Kopf, zuviel um es zu formulieren.
Mit den 2 Seiten und der Heimkehr, das glaube ich auch. Ich denke manchmal sogar, daß die andere Seite wirklich erst das "Leben" ist und unsere qualvolle Geburt uns in eine Art "Prüfung" oder Bewährung schickt.
Alles ging so schnell... Aber wie ich schon überlegt hatte, kann das auch gut sein. Ich hoffe, ihr hattet genug Zeit zum Abschied nehmen. Es tut mir sehr leid. Manchmal denke ich auch an die Dinge, die Yesi beschrieben hat, obwohl ich nicht gläubig bin und finde das sehr tröstlich. Niemand weiß ja, was es alles noch so gibt.
Zurück aus dem Taunus, wir hatten heute öffentliche Info in einem Gymnasium, 9. Klasse. 6 Klassen. 12 AA und Al Anon als Sprecher, aufmerksame und interessierte Schüler, sehr angenehm.
Auf der Rückfahrt wollten wir DURCH Frankfurt, das war unmöglich - die Eintracht hat gestern den Europapokal gewonnen, unfassbare Menschenmengen und alles gesperrt.
Ich guck jetzt auch TV habe arge Kopfweh, das Wetter ist wirklich nichts für mich.
Ich denke viel an Zombi, denke aber wir können und sollten hier einigermaßen "normal" weitermachen. Was IST denn normal ? für unsere Zombi ist die Welt ausgehebelt.
Drück Dich
Morgen ist geplant dass ich eine von "hier" treffe und ich hoffe so sehr, dass das Unwetter ein einsehen hat und sich verzieht bevor es richtig los geht.
Nein, im Kurzurlaub waren wir nicht, nur an einer Schule im Taunus, ist nicht so weit weg, gute Stunde Fahrt.
Normale Jahreszeiten sind das nicht. Angeblich soll der Norden vom Unwetter verschont werden. Wir sind ja im Herzen von Deutschland und sogar Mitte Europas.
Zitat Ich denke viel an Zombi, denke aber wir können und sollten hier einigermaßen "normal" weitermachen. Was IST denn normal ? für unsere Zombi ist die Welt ausgehebelt.
Ihr Lieben Alle ich gebe Eva vollkommen Recht. Das hier ist das Alkohol Forum und nicht das Trauer Forum. Ich habe viel Unterstützung von meiner Familie und Freunden. Bitte schreibt hier weiter über Euere Sorgen über Alkohol oder über die Freude nicht mehr trinken zu müssen. Da ich hier schon sooo lange schreibe wollte ich Euch das einfach mitteilen, was bei mir gerade los ist. Ich finde es immer schade wenn sich einige einfach nicht mehr melden. Es wird hier auch niemand verurteilt, wenn er doch wieder zur Flasche gegriffen hat. Wieder hier zu schreiben ist einfach die Chance sich auf die Schliche zu kommen Warum es nicht geklappt hat. Danke Eva .
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015
Ich war überzeugt, dass Du das so siehst. Über mehr Input hier freue ich mich immer und viele schreiben nicht mehr oder tauchen gleich wieder ab. Alles verständlich und niemand kann dazu gezwungen werden hier zu schreiben. Einladen wollen wir doch gerne.
Emilia schreibt zum Beispiel hier in einem anderen Strang, dort kamen auch nur wohlwollende Unterstützungen.
Wir brauchen uns nicht ducken und nicht verstecken. Ich empfinde "unsere Truppe" hier als sehr emphatisch, auch was Themen außerhalb vom Alkohol betrifft.
Lyanna sagte es mal: Alles hängt mit allem zusammen.
In der Schule sagte heute ein Mann der erwachsenes Kind von Alkoholikern ist, auch er ist krank geworden. Er hatte die Krankheit des krampfhaften Kümmerns.
Wenn ich nicht meinen Beruf gehabt/gewählt hätte, wäre ich vielleicht auch eine "krankhafte Kümmerin" geworden ... durch meinen Beruf ist es nicht so aufgefallen. Und als ich aufhörte zu arbeiten, was das Kümmern auch vorbei!
Dennoch: wer eine Sucht hat, tendiert dazu, auch andern Süchten zu verfallen und derer gibt es viele ... bei mir war es halt plötzliche Kaufsucht. Ich kenne so einige Ursachen dafür ...es sind ganz ganz tiefsitzende Muster. Jetzt werde ich nicht mehr vom Homeshopping Sender beliefert, anfangs hab ich sparsam geguckz ... aber von allein wäre ich davon wohl nicht losgekommen? Nun ist es gut so!
Liebe Zombi, ich wollte Dich nur wissen lassen, dass ich großes Mitgefühl für Dich habe und mich ansonsten nur dem anschließen kann, dass man die (konstruktive) Trauer wohl als "Preis" für die Liebe auffassen kann.. wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten, quasi... Die Trauer dann im Verlauf zu Dankbarkeit zu transformieren, dafür z. B., dass der Partner in Deinem Leben war (und für immer ein Teil dessen bleibt), ist wohl die Kunst eines Trauerprozesses. Ich bin froh, dass Du viel Unterstützung hast! Und sicher, dass Du das (besser) ohne Alkohol verarbeiten kannst und wünsche Dir die Kraft und Zeit dafür!
Ja sicher ist das hier der Strang in dem es um nüchternes Leben geht, da hast du schon recht Zombi. Dennoch lasst sich unser Leben ja nicht fein säuberlich in verschiedene Stränge teilen. Deshalb passt hier auch deine Trauer ganz selbstverständlich her. Alle Süchte hängen doch mit unseren Emotionen zusammen und damit wie wir mit diesen Emotionen umgehen können. Wie wir mit allem umgehen was uns widerfährt. Nach dem Tod meines ersten Mannes hatte ich eine längere Pause mit Alkohol. Er hatte schon einige Zeit vorher begriffen, daß ich das Trinken vor allem gegen schlechte Gedanken und Gefühle eingesetzt hatte. Und da sagte er mal zu mir, Alkohol sei doch eher etwas für Feierlaune, wenn alles schön ist, dann mal drauf anstoßen. Das hatte sich mir eingebrannt, in der ersten Zeit dachte ich, wenn ich jetzt trinke stürze ich womöglich ab. Und das wollte ich keinesfalls. Erst als es langsam wieder etwas leichter wurde hat sich das Alkohol trinken langsam wieder eingeschlichen.
Also liebe Zombi, sehr gut dass du im realen Leben Unterstützung hast, und obendrein hier auch. Ich denke an dich.