schön, dass du etwas für dich tun möchtest. Ich wünsche dir sehr, dass du beginnen kannst. Mir wurde hier sehr geholfen, vieles ist mir hier klar geworden und ich war mit meinem sehr großen Problem nicht mehr allein. Weiß dein Mann von deiner Krankheit? Bei mir hat eine Reduktion nicht funktioniert, ich habe von 3/4 Vodka Flasche täglich auf Null( von heut auf morgen) kurzen Prozess gemacht. Danach ambulante Therapie. Aber ist vielleicht bei jedem anders und du möchtest auch im KH entgiften. Ist auf jeden Fall ungefährlicher. Weiß dein Mann um deine Krankheit und kann dich jetzt schon entlasten- oder sonst jemand? LG Chinn
Hallo chinn, vielen Dank für Deine liebe Begrüßung, ich konnte leider nicht früher antworten, denn hier ist mir in den letzten Tagen alles um die Ohren geflogen. :-( K3 ist seelisch schwer angeschlagen: Panikattacken, mittelschwere Depression und Identitätssuche als nicht binäres Kind. Morgen früh sollte es eine Jugendpsychiatrische Reha antreten, hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag versucht, sich die Pulsadern aufzuschneiden und im KH stellte sich heraus, das es auch Covid-positiv ist.
Bei uns in Kärnten tobt sich Omikron gerade voll aus, es verzögern sich sogar die behördlich angeordneten Test-Termine. K3 kann sich vielleicht morgen oder Donnerstag aufgrund von Dringlichkeit behördlich freitesten (wenn es einen Termin gibt), dann muss die Begleitperson auch einen negativen PCR-Test vorlegen...
Ich sollte eigentlich schon seit Samstag eine Zeitschrift meiner ehrenamtlichen Arbeit fertig haben, aber ich musste mir jetzt die 2 Tage "Nixtun" gönnen. Bin auch körperlich total erschöpft.
Ich bewundere sehr, dass Du mit dem Wodka von heute auf morgen Schluss machen konntest. Wow! Mein Mann ist leider selbst "Feierabendtrinker", allerdings "nur" Bier, und wenn es reicht geht er eben ins Bett. Helfen kann er mir nicht, mein Plan ist aber, wenn ich denn Entzug mal durch habe, dass ich keine Bierflaschen mehr in der Wohnung sehen will. Er hat im Keller auch einen "Arbeitsplatz", damit hätte ich dann kein Problem.
Aus diesem Grund möchte ich auch einen stationären Entzug machen, weil ich hoffe, dort auch medikamentöse Hilfe ggf. zu bekommen.
Vor ca. 8 Jahren hatte ich einmal einen Termin bei unserer städtischen Suchtberatung. Problem geschildert. Die Antwort: "Dann trinken Sie jetzt mal 3 Wochen nichts und dann kommen Sie wieder!" Tja, wenig überraschend bin ich nicht wieder gekommen...
Hat sich den geklärt, was zu klären war, liebe Achtsame. Oder besser gesagt: hast du nun Klarheit? Dann hätte es sich ja gelohnt ..vor allem, wenn du nun so nach und nach aus dem Dunstkreis des Ex entfleuchen kannst. Das wünsche ich dir ...das kostet Kraft, das weiss ich, weil auch schon so erlebt. Aber für deinen Seelenfrieden wäre das unbedingt nötig ...und zum Trockenbleiben auch.
Liebe Syl, ich freue mich sehr, dass du gepiepst hast. Ich finde es toll, dass du dabei bist, und deine Posts haben mir immer noch mal eine andere Ansicht des Geschehens geben können. Danke dir dafür ...
Zitat von Katta im Beitrag #658Herzlich willkommen, Lady Emilia! Ich konnte vom Entschluss, aufzuhören mit dem Alkohol, bis zum Termin in der Suchtberatung weniger trinken, es handelte sich aber nur um zwei drei Wochen. Ich möchte mich Chinns Fragen anschließen, weiß jemand von deiner Abhängigkeit? Alles Gute! Katta
Liebe Katta,
meine Abhängigkeit ist kein Geheimnis, diverse "Ansprachen" meines Mannes an mich haben auch mit zum schlechten Seelenzustandes des Kindes beigetragen. Mutter (87, im gleichen Haushalt lebend, hielt und hält mir noch immer Vorträge zum Thema. Nur am Arbeitsplatz ist die Trinkerei nie in Erscheinung getreten, da ich nur nach Feierabend trinke. Die behandelnde Ärtzin des Kindes weiß auch davon. Demnächst stehen auch Gespräche mit dem Jugendamt an, glücklicherweise ohne eine Inobhutnahme befürchten zu müssen.
Leider ist mein Mann selbst "Feierabendkonsument" von 3-4 Bieren, bis er dann müde ins Bett geht. Unterstützung - leider nicht. Er ist ein "Kriegsenkel", Jg. 1961, der nie gelernt hat über Gefühle und Ähnliches zu reden.
Ich versuche auch, weniger zu trinken, aber es fällt mir schwer.
Zitat von lyanna im Beitrag #659Hallo Lady Emilia,
Ich finde es klasse, dass du etwas für dein geistiges und körperliches Wohl tun möchtest ...herzlich Willkommen.
Das, was du schreibst, erinnert mich ganz stark an mich ...ich war Alleinerziehende mit 3 Kindern, das hat mich überfordert, zumal ich ständig in Aktion war, die Kinder vor ihren Vätern zu schützen ... Ob ich deshalb zur Alkoholikerin geworden bin, kann ich nicht genau sagen, aber ich bin sowieso anfällig für jede Art von "Sucht" ...immer auf der Suche, dass es mir besser gehen könnte, als es mir gerade geht!
Irgendwann war der Zeitpunkt, dass ich nicht mehr suchen konnte und wollte, ich war zu kaputt vom Trinken ...mein Geist war umnachtet durch den Missbrauch von Alkohol und Tabletten. Ich konnte auf den letzten Drücker zumindest noch erkennen, dass es nur noch um "leben oder sterben" ging ...
Meine Geschichte oder meine Geschichten habe ich in der Bri in den Strängen: "ich muss aufhören mit dem Alkohol" ausführlicher beschrieben. Auch meine Erkenntnisse, warum, wieso und wie kann ich aufhören, ebenso die therapeutischen Erklärungen dazu, stehen ebenfalls in den Bri-Strängen .. sie lassen sich tatsächlich noch nachlesen. Und die Erfahrungen der anderen auch ... Ich kann nur sagen: wenn ich es geschafft habe, aus dem tödlichen Kreislauf auszusteigen, so kann es jeder andere auch schaffen, wenn er wirklich will.
Ein Tipp von mir: schreib, was dich drückt und belastet, schreib dir alles von der Seele, und wenn du trinken musst oder willst, ist es von Vorteil-vorher- hier zu schreiben ... die Zeit, in der du schreibst, könnte dabei helfen, vom Trinkwunsch runterzukommen oder ihn auf sehr viel später zu verlagern.
Wie auch immer: fein, dass du dir Hilfe in einer Entzugsklinik holen willst .. ein Sprung in ein lebenswertes Leben.
Ich bleibe dabei: "Heute trinke ich nicht" ....und "Alles raus, was keine Miete zahlt"
Hallo lyanna,
ich habe ja vorher schon berichtet, warum ich mich noch nicht wieder gemeldet hatte.
Deine Geschichte kenne ich zwar nicht im Detail, aber ich bin schon lange von Deiner mentalen Stärke sehr inspiriert. Vor einigen Tagen habe ich auf SZ.de (leider plus-Inhalt) ein sehr bewegendes Interview gelesen. Er schildert darin unter anderem das Problem (hoch)sensibler Kinder von Alkoholiker-Eltern (in meinem Fall der Vater), deren Anpassung an ständige Unsicherheit, und wie diese Umstände eine Suchtpersönlichkeit begünstigen.
Mir ist dadurch eine riesige aufgegangen. Ich konnte mich z.B. erinnern, dass (ich war vielleicht 9, 10 oder 11) Vater mit noch zwei "Freunden" bei uns auf der Terrasse saß und ich die Aufgabe hatte, leere Bierflaschen in den Keller zu bringen und neue zu holen.
Gerade erinnere ich mich, dass ich (Jg. 1968 - hier in Österreich werden B/P annähernd gleich ausgesprochen) schon als ca. 4jährige meinem Vater, wenn er von der Arbeit heimkam "Die 3 B/P: Bier, Bussi, Patschen (Hausschuhe) bringen sollte.
Ja, Unsicherheit. Wir waren in der Heimatstadt meiner Mutter zu einer Feierlichkeit (Diamantene Hochzeit der Großeltern) eingeladen, und am späten Nachmittag setzte sich mein komplett betrunkener Vater hinters Steuer, um die 50 km nach Hause zu fahren. Mutter hatte keinen Führerschein, ich war ca. 14 und habe Todesängste ausgestanden. Ich konnte nicht verstehen, warum die beiden sich nicht zusammen mit mir ein Hotelzimmer zum ausnüchtern genommen haben.
Mutter hat Vaters Trinkerei immer bis zu einem gewissen Grad gedeckt, heute, mit 87 sagt sie, es sei ja nicht so schlimm gewesen. Siehe Absatz vorher - wohl co-Abhängigkeit.
Es gab da einen Heiligabend, möglicherweise 1979, nach dem Tod der Oma väterlicherseits Ende November. Ich war 11. Seinem Bruder Josef, der seine Mutter, meine Oma niemals am Sterbebett besucht hat, ist es irgendwie gelungen, meinen Vater in ein Gasthaus zu verleiten. Ich habe keine Erinnerung, wie die Geschichte ausging, anscheinend war er einigermaßen ausgenüchtert bei der Bescherung da.
Ich hab mich geekelt vor Alkohol, damals im Studium vielleicht ausnahmsweise ein paar Bier gehabt, bis zur Geburt von K3 nur vereinzelt mal Alkohol.
Und dann war da dieses wundervolle Baby, das mir durch die Augen tief bis in die Seele schauen konnte (Das kann sie/er/es immer noch) und ich war über- und unterfordert zugleich. Ich war in diesen Jahren Teilzeit bis geringfügig beschäftigt. Meine Eltern (wie geschrieben, im gleichen Haus wohnhaft) kümmerten sich um die Kleinen, solange ich auf Arbeit war. Danach - mein Job.
Jedenfalls ist heute nicht Wodka, sondern "nur" - haha - Wein am Programm.
Zitat von eva im Beitrag #660Guten Morgen Gemeinde
Ganz herzlich willkommen Emilia. Schön dass Du Dich auf den Weg machst und bei uns mitschreiben möchtest.
Obwohl wir alle individuell sind, wirst Du hier viele Gedanken finden, die Du kennst und viel gemeinsames entdecken.
Wir haben die riesige Chance auf Genesung, ganz alleine in unserer Hand.
Auch heute lasse ich das erste Glas stehen und trinke nicht.
Pass gut auf Dich auf, lass alles hier was drückt Vertraue Dich Deinem Hausarzt an, falls Du das noch nicht getan hast.
Eine gute Woche für Euch alle
Liebe eva,
Auch Dir ein herzliches Danke für die guten Wünsche. Ich mache derzeit (siehe meine weiteren Posts) eine schreckliche Zeit durch und möchte endlich den Teufelskreis, der mich und mein so sehr geliebtes Kind gleichermaßen in Bann hält endlich zerreißen.
Eingeweiht sind aktuell meine (seit 22 Jahren bekannte) Frauenärztin und die behandelnde Ärztin des Kindes.
Jedenfalls ist heute nicht Wodka, sondern "nur" - haha - Wein am Programm.
[/quote]
Ich beziehe mich auf das "nur", Emilia, DAS habe ich auch mal gedacht ...1 Piccolo mit 3 Flaschen Mineralwasser gemischt ...das war doch nix, dachte ich! Der Chefarzt fragte mich, ob das denn meiner Meinung nach kein Alkohol wäre? Nach einigem Nachdenken ..im Entzugsstadium in der Klinik ... musste ich zugeben "Alkohol ist Alkohol" egal, welches Getränk es war, Bier, Bier mit Brause, Wein, Schnaps, Whisky, Cognac, Gin, Kellergeister, Apfelwein, Sekt mit Orangensaft ...alles mit Alkohol ... und nur ein Quentchen davon hat gereicht ...dass ich mit dem Trinken nicht mehr aufhören konnte.
Das habe ich immer unterschätzt ...ich trank ja "nur" Bier, nachdem ich alles andere durchprobiert hatte und mir nix, aber auch gar nichts geholfen hat, den Alkohol zu minimieren oder gar gänzlich runterzukommen .. Um das irgendwann mal zu können, brauchte ich wirklich Input von Fachleuten ...und ich habe ihn gekriegt, handfeste Informationen, deren Umsetzung schwer genug war, aber nicht unmöglich ...weil ich es wollte. Was mir gut getan hat und immer noch gut tut, war/ist, die Hintergründe und Fallen meiner Sucht zu kennen und zu erkennen.
Ich wünsche dir, dass es bei dir auch bald soweit sein wird, Emilia
Zitat von lyanna im Beitrag #757[quote=Lady Emelia|
Jedenfalls ist heute nicht Wodka, sondern "nur" - haha - Wein am Programm.
Ich beziehe mich auf das "nur", Emilia, DAS habe ich auch mal gedacht ...1 Piccolo mit 3 Flaschen Mineralwasser gemischt ...das war doch nix, dachte ich! Der Chefarzt fragte mich, ob das denn meiner Meinung nach kein Alkohol wäre? Nach einigem Nachdenken ..im Entzugsstadium in der Klinik ... musste ich zugeben "Alkohol ist Alkohol" egal, welches Getränk es war, Bier, Bier mit Brause, Wein, Schnaps, Whisky, Cognac, Gin, Kellergeister, Apfelwein, Sekt mit Orangensaft ...alles mit Alkohol ... und nur ein Quentchen davon hat gereicht ...dass ich mit dem Trinken nicht mehr aufhören konnte.
Das habe ich immer unterschätzt ...ich trank ja "nur" Bier, nachdem ich alles andere durchprobiert hatte und mir nix, aber auch gar nichts geholfen hat, den Alkohol zu minimieren oder gar gänzlich runterzukommen .. Um das irgendwann mal zu können, brauchte ich wirklich Input von Fachleuten ...und ich habe ihn gekriegt, handfeste Informationen, deren Umsetzung schwer genug war, aber nicht unmöglich ...weil ich es wollte. Was mir gut getan hat und immer noch gut tut, war/ist, die Hintergründe und Fallen meiner Sucht zu kennen und zu erkennen.
Ich wünsche dir, dass es bei dir auch bald soweit sein wird, Emilia[/quote]
Liebe Achtsame, geht es dir heute ein bisschen besser? Irgendjemand hat mir mal gesagt: erstmal sacken lassen und dann siehst du weiter. Das habe ich mir zu Herzen genommen ...es hat mir dabei geholfen, mich nicht mehr so schnell aufzuregen ... seitdem ist mein Blutdruck so einigermassen unter Kontrolle im Normalbereich. Es wäre schön, wenn der erste Schreck schon ein bisschen abgeebbt ist...
Katta, bist du wieder daheim? Wie war das Ankommen? Konntest du dich auf zuhause freuen?
Bin seit einiger Zeit nicht gut drauf, seelisch sozusagen. Ich hatte zum 2. Mal im Leben, wahrscheinlich eine Manie mit anschließend Depressionen. Termin beim Therapeuten steht. Die letzten Tage hätte ich nicht mal das geschafft Die Männer die ich krank erwähnte, sind hier Bewohner und echte Freunde und die, die mein Häuschen renoviert haben. Jetzt hatten beide dann einen guten Tag, wollten in meinem Häuschen am See das Bad fertig machen und dabei gab es einen Unfall. Bauschaum ...Es gab eine Verpuffung mit Stichflamme. Beide haben Verbrennungen, angeblich nicht so schlimm, aber die jammern ja nie. Ich bin fix und alle
Was mich sehr gerührt hat, einer hat mir erzählt, alle Nachbarn kamen gerannt, mit Feuerlöscher, Decken zum Löschen und sogar Gießkannen.
Sie sagen nicht so schlimm Sie kriegen das wieder hin Nur ihre Bärte seien abgefackelt
Ich bin froh, dankbar und traurig.
Hinnehmen was ich nicht ändern kann Dankbar für die Rettung der beiden.
Liebe Eva, das Leben ist einfach nicht planbar ... Es tut mir sehr leid, was geschehen ist, ich kann nachvollziehen, dass du fix und foxi bist. Gut, dass du Hilfe angefordert hast!
Beim Schubladenaufräumen habe ich den Spruch von Heinrich Heine gefunden, den hat mir eine Mitpatientin während unserer Entgiftung für die Therapie mitgegeben ...sie wollte keine Therapie machen ... sie meinte damals, dass passt nicht für sie als Rechtsanwältin. Sie hatte Sorge, dass sie berufliche Nachteile dadurch haben könnte. Ich hab sie während der Therapie noch ein paarmal bei der Entgiftung gesehen, zT. nicht zu erkennen, so sehr hatte der Alkohol sie entstellt ...
"Manchmal wollt' ich fast verzagen, hab gedacht, ich schaff' es nie, und dann hab ich's doch ertragen, aber frag mich nur nicht, wie.
H.Heine
Ich wünsche dir, dass du dieses Unvorhersehbare bald verarbeiten kannst, gute Besserung für dich
Zitat von lyanna im Beitrag #761 "Manchmal wollt' ich fast verzagen, hab gedacht, ich schaff' es nie, und dann hab ich's doch ertragen, aber frag mich nur nicht, wie.
H.Heine
Schöner Spruch und sooo wahr ! Da fällt mir auch gleich so einiges dazu ein, wo ich dachte Das schaffe ich gar nie nicht. Eva wie hat sich denn diese Manie bemerkbar gemacht ? Ich wünsche Dir auch dass du bald wieder aus dem Tief rauskommst Meinem Mann geht es immer noch bescheiden Ich würde es Ihm so gerne abnehmen. Mir tut das fast mehr weh als Ihm. Und ich merke auch wieder wie sehr ich Ihn doch brauche - Heul. Also können wir zur Zeit den Club der Traurigen gründen .
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015
Lady Emilia, mein Partner hatte viel Bier getrunken, er war ebenfalls Alkoholiker. Ich fand es schon anstrengend, dass immer Alkohol im Haus war, ich selber wollte aber nicht trinken, nachdem ich den Entschluss gefasst hatte. Oder die Erkenntnis mich getroffen hatte. Mir hat der Besuch bei der Beratungsstelle geholfen. Das war das erste Mal, dass ich jemandem von meinem Problem erzählt hatte. Und zwar jemandem, dem ich nix vormachen konnte.
Mensch Eva! Das hört sich,schrecklich an, die Manie und die Depression, der Unfall deiner Helfer.
Zombi, alles Gute für deinen Mann und für dich. Es ist so schwer, zuzuschauen, wie es einem lieben Menschen nicht gut geht. 🤗 Lass dich drücken.
Den Spruch von Heine ist sehr schön, Lyanna! Ja, wie kann man vieles aushalten? Irgendwie gehts doch weiter.
Ich bin seit Mittag zu Hause, ganz schön seltsam, wieder allein in meiner Wohnung. Im Moment fühle ich mich pudelwohl. Musste nachmittags schon gleich wieder was für die Familie erledigen und ich habe erfreut festgestellt, dass ich meine Geduld und Ruhe wiedergefunden habe. Die letzte Woche war noch ganz wichtig. Da ist noch einiges passiert mit mir, zum einen konnte ich endlich spüren, dass ich mich erhole, und zum anderen hatte ich noch ein paar Gespräche, die ganz schön was angeschoben haben. Ich habe tolle Menschen kennengelernt in der ganzen Zeit, das konnte ich am Anfang noch gar nicht richtig schätzen.
Gute Nacht, bin die letzten Wochen oft schon um neun ins Bett gegangen,weil ich so müde war. Viertel nach zehn Uhr ist schon total spät.
Das ist nur eine Vermutung. Ich war halt total überdreht, schlaflos aber doch Energie geladen. Im Nachhinein war es einfach drüber. Mit Therapeut kurz gestern geschrieben und er hat eher die Vermutung dass es ein Schub von Hashimoto war. DAS habe ich gegoogelt und die Symptome sind ja fast gleich. "Böses" hatte ich ja nicht gemacht, auch nichts "irres". Keinen mit Worten oder Taten verletzt, nicht eingekauft wie doll, nur gearbeitet wie eine Bekloppte Ich hatte die Idee, wenn ich mehr schaffe wäre ich schneller fertig. Wäre logisch, ist es aber nicht. Denn dann vergesse ich jegliche Achtsamkeit. Ich vermute mal es ist der Stress hier, alles will ich erledigen bevor ich Absperre. Das liegt vor mir wie ein Berg, alles abwickeln... Viele sagen, so wie mir immer der Kittel brennt, halte ich die Rente gar nicht aus, das glaube ich allerdings nicht. Wir haben 2 Hunde, ich koche gerne, ich lese gerne, ich bin in Foren und ich habe 3 echte Freunde, zwei wunderbare Freundinnen sowie den besten Mann der Welt. Wenn mir wirklich langweilig wäre, geh ich mit in die Kanzlei und hol die Post und mache Kopien. Könnte genauso in der Praxis, in der Sohn ist, helfen, die jammern auch immer.
Ich sehne mich allerdings nur danach nicht diese Hetzjagd zu fühlen und erstmal einfach nur im jetzt zu leben und kein: "ich muss" zu spüren.
Wir werden sehen.
Mit den Männern vom See telefoniere ich nachher. Sind beide schon aus dem Krankenhaus.
Liebe Eva! Du schaffst das. Es war halt emotional sehr viel. Du hörst dich voll nach der Powerfrau an. Toll. Wie du alles stemmst mit deiner Geschichte. Respekt. Du hast mir Mut gemacht!
Lady Emelia alles erdenklich gute Dir. Und Respekt vor dir. Hört sich heftig an.
Zombie alles gute euch!
Bei mir wird es besser! Mein Medikament wirkt denk ich. Das positive daran ist: mein Kopf wird klarer! Ich finde für mich Lösungen. Ich habe im beruflichen neue Kontakte für April geknüpft. Mal sehen ob sich da was ergibt für mich zusätzlich. Und es wäre am Wohnort und mit neuen Menschen verbunden. Ähnlich wie Ehrenamt. Aber in meiner Ausbildung und bezahlt.
Der Alkohol reizt mich nicht. Ich sehe es sehr deutlich: i c h habe meine Verletzungen durch meine Affäre betäubt. Wenn er Dinge aus seinem Leben erzählt hat. Gerne von Frauen. Oft hab ich mir die Wahrheit schön gesoffen. Ich bin nur eine von vielen gewesen und werde es sein. Das hab ich mit Alkohol zugeschüttet. Diese Wahrheit.
Das er ein Jäger ist. Und immer wieder neues Wild / Frauen fängt.
Das seine Frau nicht sein Leben zerstört hat. Sondern er durch sein tun und handeln.
Wie oft hab ich nach einem geplatzten Abend oder Vormittag getrunken. Aus Schmerz entsorgt weggeworfen zu sein. Wie oft gesoffen um nicht zu sagen geh. Wie oft hab ich auf Nachricht gewartet und nichts kam. Die Aussagen und Versprechungen wie gedeütigt war ich. Und darauf eine Flasche Wein.
Ich glaubte ihn Besonders zu sein. Das er sich trennt irgendwann. Das ich die perfekte sei.
Und dann hat er es nicht Mal geschafft mir ein Gespräch zum Schluss zu gehen. Oder ein Telefonat. Funkstille nichts mehr Monatelang. Ich bin ihm noch hinterher. Aus Liebe.
Katta , Alina und Achtsame danke für Euer guten Wünsche. Alina ich habe seither noch nicht darüber geschrieben, dass es meinem Mann nicht gut geht. Irgendwie wollte ich es vielleicht auch verdrängen . Einmal ausgesprochen oder geschrieben tut es noch mehr weh. Ich mache solche Dinge normalerweise mit mir alleine aus.
Achtsame es freut mich dass es dir ein bissel besser geht. Du bist auf einem guten Weg. Du hast schon einiges erkannt und bist am aufdröseln dieser unguten Affäre. Es gibt ja auch Affären die einem gut tun, aber ich glaube die sind eher selten. Einer zahlt immer drauf .
Lyanna wie hast du deinen Booster vertragen ? Geht es dir gut ? Naja soweit es dir eben gut gehen kann. Ich geh jetzt nach meiner Wäsche gucken, Zombi Mann schläft gerade , das ist gut.
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015
Ich bin umgezogen. War naiv und bereit meine Termine und meine Arbeit nach ihm zu richten. Ich habe gekocht weil er kommen wollte. Eine Nachricht ein Anruf du meine Frau arbeitet anders. Ich komm nicht. Er Geschäftsreise angeblich ich Urlaub genommen. Wellness gebucht! Er abgesagt. Ich mich in diesen 3Tagen weggeworfen.
Es wird besser.
Am Montag dann der Kontakt! Zum k.... Er jammert über Frau und Familie. Wollte sich in seiner 15 jährigen Ehe schon zwei Mal Trennen. Er wird es nie schaffen.
Es tut irgendwann nicht mehr weh. Ich will nicht mehr. Es kotzt mich an. Raus dem Herz und Kopf.
Zitat von Zombi2016 im Beitrag #770 Lyanna wie hast du deinen Booster vertragen ? Geht es dir gut ? Naja soweit es dir eben gut gehen kann. Ich geh jetzt nach meiner Wäsche gucken, Zombi Mann schläft gerade , das ist gut.
Danke der Nachfrage, Zombi, ich merke nichts weiter ..ausser, Ärmchen tut weh. Ich habe auch richtig lange geschlafen. Da mich das Amt für Soziales, Inneres und Senioren angeschrieben hat, habe ich gleich meinen 4.ten Termin für in 3 Monaten gemacht ... die Ärztín meinte aber, das stünde noch nicht richtig fest, da sich andauernd etwas an den Massnahmen ändert ... Gut, damit hab ich keine Probleme, aber den Termin hab ich ...was ich hab, das hab ich.
Ich denke an dich und deinen Mann und wünsche euch beiden von Herzen gute Besserung und alles Gute, ja euch beiden, denn ich ahne, dass du vor Sorge vielleicht auch krank sein könntest ... Alles Liebe für euch
Lady Emelia mir tut es auch leid dass es deinem Kind nicht gut geht. Aber die Probleme lassen sich nicht wegtrinken. Der Alkohol betäubt dich nur eine Weile und zieht dich immer mehr runter. Es ist dein Leben , aber fändest du es nicht besser gerade jetzt bei klarem Verstand zu sein ? Alles Gute auf deinem Weg Emelia , warte nicht zu lange.
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015