Sturmi, ich kann so gut nachvollziehen, wie du dich fühlst.
Zitat von lyanna im Beitrag #624 Ja, mir geht es auch wie dir ...oft denke ich, dass alte Verletzungen "erledigt", ausreichend bearbeitet wären, und dann kommen sie irgendwo, irgendwann, wahrscheinlich ohne Absicht, wieder hervor ... ich finde es inzwischen gut, und sehe die Spirale, in der sich das alles bewegt ....entweder immer seltener oder alles auf einen Schlag, je nachdem, wie die Spirale sich dreht: Alles Liebe für dich
Danke, dass du das geschrieben hast, Lyanna! Hier kommen so viele Gedanken, Gefühle, Verhaltensweisen hoch, an denen ich schon lange rumgekaut und die ich eigentlich als abgehakt betrachtet habe. Stattdessen haben sie mich hier komplett überrollt und verunsichert. Immerhin merke ich, dass es was ganz altes ist, fühlt sich trotzdem nicht gut an.
Ich glaube, das sind auch die Momente, wo es gefährlich für mich werden kann. Wo ich mir einbilde, ich könnte das nicht länger aushalten und mir Alkohol besorgen würde. Gar nicht so die neuen Schrecken, sondern die alten, die ich früher schon wegzutrinken versucht habe.
Manchmal hilft es, wenn ich mich frage, stimmt das überhaupt noch? Und relativ oft ist die Antwort: nein, das ist ja gar nicht mehr wahr! Das macht das Gefühl zwar nicht direkt ganz weg, aber ich beruhige mich wieder.
Danke, dass du das geschrieben hast, liebe Katta .. das ist Austausch, bei dem sich etwas erkennen lässt, finde ich. Keiner ist mit irgendetwas allein, auch nicht, wenn es sich so anfühlen mag.
Es gibt ein paar Dinge, über die ich auch nicht sprechen mag, um nicht die, die es mit-betreffen könnte, nicht zu verletzen. In der Therapie hab ich auch nur das be oder angesprochen, was ich seinerzeit für wichtig hielt ...nicht alles auf einmal ... (ich hatte mal eine sehr junge Therapeutin, der ich meine Geschichte, die ganz schlimme, offenbarte, und sie hat geweint, ich dann auch, aber im Nachhinein habe ich erkannt, dass ich geweint habe, weil sie geweint hat... das war 1979, es ging nicht um Alkohol, es ging um therapierte Depressionen mit körperlichen Auswirkungen)
Seit 93 hatte ich ja mehrere Therapeuten, die jeweils das mit mir bearbeitet habe, was ich vorgab ... aber wie ich sehe, kriecht ja immer noch was aus hintersten Ecken hervor, dann, wenn es überhaupt nicht passt und mich schwerst verwirrt ... je nachdem, wie die Spirale sich dreht und windet. Ich hab mal eine Spirale beobachtet ..da lässt sich auch nicht sagen, wie und wohin sie sich dreht ... (das ist ja auch nur ein vorstellbarer Vergleich und ich meine ja keine Matratzenspirale ...)
Ich finde es dennoch gut, wenn ein Notpost, wie zuletzt meiner, geschrieben wird, nicht auf taube Ohren stösst und einige ihre Gedanken dazu mitteilen. Manch einen mag so etwas nicht betreffen, weil er sowas nicht kennt; dann ist es auch gut! Mich betrifft es des öfteren ...aber im ersten Moment oder auch länger, vergesse ich dann, dass in jeder meiner Wohnungsecken ja auch Krücken stehen (im wahrsten Sinne des Wortes), die ich benutzen kann. Daran erinnert ihr mich dann ...und das ist gut so!
Vielen Dank Katta, ich glaube dieses Gefühl nicht gewollt zu sein ist eben auch so ein ganz altes. Und kennen das nicht überhaupt alle Menschen?
Tatsächlich dachte ich im ersten Schmerz auch mal kurz daran, etwas zu trinken. Aber das war jetzt mehr so ein alter Reflex, nicht wirklich ein starkes Verlangen.
Ich finde es ganz lieb von dir Lyanna, das du sagst bei dir wäre das auch so, du würdest auch niemanden sehen wollen. Bei meiner Freundin ist es glaube ich ein ganz extremes Verleugnen, sie nimmt die Situation nicht an und kämpft mit aller Kraft einen aussichtslosen Kampf. Deshalb will sie auch niemanden als Besuch - jetzt wo der Besuch ja quasi bedeutet sie liegt im Sterben, denn sonst bekäme man ja gar keine Sondererlaubnis. Ich kann ihr da nicht wirklich lange böse sein. Ich glaube zwar nicht, daß ich so wäre - falls mir mal so etwas bevorstehen sollte - aber wissen kann ich es auch nicht genau. Ich übe mich ja im Grunde (durch mein Kurs-in-Wundern-lernen) schon jetzt Zug um Zug darin die Identifikation mit dem Körperlichen Ich loszulassen. Ich versuche vorallem auch dem nachzugehen, was ich eigentlich von ihr wollte/will und warum? warum will ich denn, daß sie ihr sterben annimmt? ist es auch ein Recht haben wollen und nicht nur der Wunsch sie möge etwas inneren Frieden finden?
Zitat von sturmfalke im Beitrag #629Vielen Dank Katta, ich glaube dieses Gefühl nicht gewollt zu sein ist eben auch so ein ganz altes. Und kennen das nicht überhaupt alle Menschen?
Ich versuche vorallem auch dem nachzugehen, was ich eigentlich von ihr wollte/will und warum? warum will ich denn, daß sie ihr sterben annimmt? ist es auch ein Recht haben wollen und nicht nur der Wunsch sie möge etwas inneren Frieden finden?
So etwas ähnliches hatte ich auch in etwa im Sinn, Sturmi ...doch das kannst du nur ganz allein beantworten ... es war wohl auch eher eine rhetorische Frage, vermute ich mal ...
Ein Gruppenfreund lag im Hospiz und fragte nach den Musiktiteln, die auf Tommys Trauerfeier gespielt wurden. Er wollte sie auch für sich haben. Dann erzählte er mir von den Abschieden, die ihm "aufgedrückt wurden ...auch von Gruppenfreunden. Er hat sich die ganze Zeit fast komplett unter seiner Bettdecke versteckt, nur die Augen guckten am Rand und unter seiner Mütze hervor ...(erählten die Gruppenfreunde, sie hatten mich gefragt, ob ich mitgehe ...ich habe abgelehnt, es wurde mir als Desinteresse ausgelegt)) er hatte das Sterben schon länger angenommen, aber dieses Abschiednehmen und angeguckt werden war ihm dann echt zuviel ...er hat das nicht gewollt, mochte es aber nicht sagen ... Das "Nein-Sagen" fiel ihm auch in seinen letzten Tagen schwer, dh. er bekam es nicht über die Lippen.
Ich kenne das Gefühl, nicht gewollt zu sein, auch zur Genüge ...immer wieder ...
Liebe Lyanna, ich bin sehr froh, dass du auch dieses "tiefe Tal" wieder durchschritten hast. Klasse! Und zur Struktur: Genau, so empfinde ich das ja auch, dass du Struktur hast. Deine eigene, persönliche. Ich glaube, es ist nicht leicht mit körperlichen Krankheiten. Kostet Kraft.
Lass es dir gut gehen und ich wünsche dir, dass es wieder länger aufwärts geht und du das "besser fühlen" weiterhin genießen kannst.
irgendwie bin ich grade nicht auf Sender, habe aber alles gelesen - keine Ahnung, zu viel anderes im Kopf. Bisschen hänge ich noch an HSP da sagen ja manche den 6.Sinn dazu, was in meinen Augen nicht stimmt.
Gestern haben wir auf Prime eine Doku über Hunde gesehen, da ging es u.a. darum, dass Hunde auch noch riechen was vor "14 Tagen" war, auch wenn mittlerweile geputzt ist. Es ging da um Suchhunde und um Assistenz Hunde, die zB Anfälle von Epilepsie anzeigen können, zu hohen Blutzucker riechen oder gar Krebs aufspüren ( wissenschaftlich belegt, sagten sie ) So in etwa meine ich das, da ist einfach etwas mehr ausgebildet als bei anderen. Kapiert hatte ich das selbst mal, unser Hund lief ja immer mit Nase unten im ZickZack über die Wiese, für mich ohne irgendwelche Gründe warum, einfach schnuppern halt. Als es dann mal geschneit hatte, konnte ich genau sehen, das er eben diesen Pfoten und Fußabdrücken nach schnuffelt, die gucken einfach mit der Nase wer da war. Lesen das eben auf diese Art.
Bei Hunden würde da doch auch keiner sagen: der hat einen Knall Meine Mutter hatte Diabetes - das konnte man WIRKLICH riechen.
Vom Meeting gestern - meist organisatorisches, wir ziehen um in andere Räume und haben dann Montags Meeting. (Der Sonntag ist immer zu kurz sonst)
Im Hotel, sehr tote Hose, aber meine Corona-Hilfe III ist eingetroffen, da tun sie wirklich was für uns. Nur meckern auf "die Politiker" ist auch nicht richtig, das muss auch mal gesagt werden. gut, ich brauchte Geduld und ein bisschen was an den Polstern ist schon drauf gegangen.
Liebe Lyanna, eingelebt habe ich mich, danke! Es wird anstrengend, ich kenne nun die Abläufe, die meisten Menschen in meinen Gruppen, die Arbeit geht jetzt erst los. Ich glaube schon, dass es mir was bringen wird. Ich weiß noch nicht, was. Insgeheim habe ich ja ein ganz kleines bisschen gehofft, ich gehe als neuer Mensch wieder raus, weil ich mich ja nur ein wenig ausruhen muss. Das wird nicht passieren, kann ja gar nicht. Ich bin müde wie in meinen schlechten Zeiten, es ist halt viel zu tun, zu durchfühlen, durchdenken, kommunizieren. Ich trete gerade (oder seit Jahren?) auf der Stelle, sehr frustrierend. Die Depression sagt, das wird niemals besser. Die Erfahrung sagt zum Glück was anderes.
Und die Trauer ist wieder ganz präsent. Mit meinem Freund habe ich meine Heimat verloren, du weißt bestimmt, was ich meine (oder hast du das letztens geschrieben?). Ich habe Angst, das bleibt so. Wieder immer ein bisschen verloren sein. Ich habe Freunde, Familie, Wohnung, Arbeit - das sind alles Anker, die ersten beiden auch verlässliche. Dafür bin ich froh und dankbar. Und doch...
Einen schönen Tag uns allen. Hier ist es sehr unfreundlich, nach dem Essen und der Entspannungsgruppe gehe ich raus. Habe ich mir fest vorgenommen 🥱🙂
Katta ich drücke dich mal . Den Verlust des Lebenspartners und Seelenmenschen stelle ich mir ganz arg schlimm vor. Ich kann mir auch vorstellen, dass es sehr schwer ist mit der Trauer umzugehen. Es dauert so lange wie es dauert. Du machst das genau richtig und hast Dir Hilfe geholt. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen dass Du Dich wenigstens ein bisschen erholen kannst Und einiges aufarbeiten was „man“ eventuell doch nicht mit den Angehörigen teilen möchte. Alles Liebe Dir und allen anderen die hier mitlesen .💐💐💐
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015
Liebe Kata, auch von mir und vom ❤️ alles Gute weiterhin für deinen Aufenthalt dort. Ich bin ziemlich sicher, dass es dir viel bringen wird… meistens merkt man es später … erst zuhause.
Ich müsste jetzt auch raus im Regen mit dem Hund, aber ich mache erst eine kurze Verschnaufpause 😴
Liebe Grüsse an alle 🌸
yes i am free 🐬 seit 10 August 2018 .. Dank euch 💞
Mein Mann hat heute die Parzelle neben meinem Campingplatz gekauft, er rief mich an und sagte: jetzt sind wir Nachbarn.
Mein, im Grunde sehr gefestigtes Hirn, legt sofort eine Performance hin und schlägt vor: darauf stoßen wir mit Sekt an.
Logo will ich das nicht und mache es auch nicht. Der Blitzgedanke war aber da. Sowas ist einfach Jahrelange Gewohnheit. Ich frage mich immer worum es beim "anstoßen" geht.
Wir feiern das sicher irgendwie, da gibt es ja genug Möglichkeiten.
Ich denke beim anstoßen geht es darum, etwas zu feiern. Es kommt mir so vor, als ob sich das alkoholfreie Anstoßen etwas verbreitet hat. Also z.b. bei uns im Tanzkurs wird doch allerhand Orangensaft statt Sekt geordert, wenn wir etwas zum anstoßen haben. Aus den verschiedensten Gründen. Aber es gibt wohl auch tatsächlich so eine Art "sober"-Trend - also mehr Menschen die einfach keinen Alkohol trinken wollen - ohne jetzt vorher wirklich ein größeres Problem damit gehabt zu haben. Aber es geht mir auch so, Eva. Wir sind einfach so geprägt worden, wenn etwas gefeiert wird, wird mit Alkohol angestoßen. Und genau das fällt mir auch als erstes ein, und dann kommt erst der Gedanke an die Alternativen.
Der Zustand meiner Freundin hat sich rapide verschlechtert und am vergangenen Samstag Abend hat sie mich plötzlich überraschend angerufen und wollte mich nun doch noch einmal sehen. Ich konnte am Sonntag zu ihr in die Palli und auch wenn sie kaum mehr sprechen konnte, war doch klar, sie hat noch ihren Frieden mit mir gemacht. Am Montag ist sie gestorben. Ich bin sehr dankbar, daß ich noch einmal bei ihr sein konnte. Und jetzt bin ich traurig und am nachdenken, was in diesem letzten Jahr alles so blöd gelaufen ist.
Sturmi mein Beileid zum Tod deiner Freundin . Es ist aber doch tröstlich, dass du Sie doch noch einmal besuchen konntest.
Ja das mit dem anstoßen ist bei mir auch noch verankert mit alten Verhaltensmustern. Ich muss auch ehrlich gestehen dass mir das manchmal fehlt. Mein Trinkspruch früher : Prost Prost Kamerad Prost Prost Kamerad wir wollen einen heben ………. Wir hatten früher so einen Flasche zum aufdrehen dann spielte Musik Trink Trink Brüderlein Trink lasset die Sorgen zu Haus….. Hach ja das waren andere Zeiten . Es ärgert mich auch manchmal dass ich es gar so übertrieben habe mit dem trinken. Es ist wie es ist - für mich gibt es nichts mehr alkoholisches das habe ich selbst verbockt.
Und dann muss ich aber wieder daran denken was sich für mich alles verbessert und zum Guten gewendet hat Seit ich nichts mehr trinke. Für mich überwiegt das, deshalb bleibe ich dabei Heute trinke ich nicht !!!
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015
Mein letzter Beitrag ist ja schon eine Weile her. Unser Jahreanfang begann leider sehr dramatisch. Mein Mann fühlte sich nicht gut. Wollte sich nur ausruhen. Er dachte das reicht aus. Ich habe dann seine Vitalzeichen gemessen. Da schrillten bei mir förmlich alle Alarmglocken. Mein Mann sah das anfangs noch sehr gelassen. Ich rief also erst seinen Hausarzt an. Dort brachten wir ihn auch hin. Als aber der RTW mit Notarzt anrückte und ihn mit Blaulicht und Martinshorn ins Krankenhaus brachte, da wurde es ihm erst bewusst, wie ernst die Lage wirklich ist. Er kam sofort auf die Intensivstation und bekam gleich darauf seinen SM. Wäre er ins Bett gegangen, hätte er die Nacht nicht überlebt.
Seine erste Coronainfektion war ausschlaggebend für diese Erkrankung. Seit dem SM geht es ihm wieder besser. On Top wurde er zudem noch positiv auf Corona getestet. Nach dem sechsten Test. Alle anderen waren zuvor negativ. Genesen, geimpft und trotzdem Corona positiv.
Ich wurde auch positiv getestet. Das Ergebnis war für mich nicht überraschend. Denn ich hatte bereits Symptome. Also waren wir erneut in Quarantäne. Zur Boosterung kam es somit bei mir nicht.
Corona hat mich so erwischt, daß ich immer noch nicht fit bin. Ich habe fast gar keine Kraft mehr und komme sehr schnell aus der Puste. Wäre ich nicht geimpft gewesen, dann wäre mein Verlauf ein ganz anderer gewesen. Bis heute konnte ich das Haus nur bedingt verlassen. Müll nach draußen zu bringen, ist für mich schon anstrengend. Als Zugabe bekam ich noch eine bakterielle Infektion. Es ist auch anzunehmen, daß ich mir eine Rippe gebrochen habe. Das Abhusten ist so anstrengend ,da das Sputum sehr zäh ist.
Mein Mann hat überlebt, da ist alles andere Nebensache. Der Tod ist ein ständiger Begleiter. Da wir nie Wissen, wann er uns einholt, sollten wir versuchen, uns so zu begegnen, daß die letzte Begegnung in guter Erinnerung bleibt.
Liebe Grüße Lotte
Sturmi, das du deine Freundin noch einmal sprechen konntest, ist ein ganz besonderes Geschenk.
Ach du meine Güte Lotte Da habt Ihr ja allerhand mitgemacht du Arme. Ich wünsche dir gute Besserung Lotte, möge es nicht soo lange dauern mit den Symptomen. Was heißt eigentlich SM ?
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015
SM heißt Herzschrittmacher. Das Jahr hat wirklich dramatisch begonnen. Trotz der Dramatik an diesem Tag, war ich komischer Weise sehr ruhig. Unsere Tochter war mit den Nerven total runter und unsere Enkelkinder sprachlos. Mein Nervenkostüm war erst in der Nacht am Boden.
Verdaut haben wir das ganze noch nicht. Das Leben ist nun mal endlich, aber bis dahin, darf es noch etwas dauern.
Wenn ich wüßte, daß es das letzte Mal ist, daß ich Dich einschlafen sehe, würde ich Dich besser zudecken und zu Gott beten, er möge Deine Seele schützen.
Wenn ich wüßte, daß es das letzte Mal ist, daß ich Dich zur Türe rausgehen sehe, würde ich Dich umarmen und küssen und Dich für einen weiteren Kuss zurückrufen.
Wenn ich wüßte, daß es das letzte Mal ist, daß ich Deine Stimme höre, würde ich jede Geste und jedes Wort auf Video aufzeichnen, damit ich sie Tag für Tag wieder sehen könnte.
Wenn ich wüßte, daß es das letzte Mal ist, daß ich einen Moment innehalten kann, um zu sagen "Ich liebe Dich" anstatt davon auszugehen, daß Du weißt, daß ich Dich liebe.
Wenn ich wüßte, daß es das letzte Mal ist, daß ich da sein kann, um den Tag mit Dir zu teilen, weil ich sicher bin, daß es noch manchen Tag geben wird, so daß ich diesen einen verstreichen lassen kann.
Es gibt sicherlich immer ein "morgen" um ein "Versehen/Irrtum" zu begehen und wir erhalten immer eine 2. Chance um einfach alles in Ordnung zu bringen.
Es wird immer einen anderen Tag geben, um zu sagen "ich liebe Dich". Und es gibt sicher eine weitere Chance um zu sagen: "Kann ich etwas für Dich tun?"
Aber nur für den Fall, daß ich falsch liegen sollte und es bleibt nur der heutige Tag möchte ich Dir sagen, wie sehr ich Dich liebe. Und ich hoffe, daß wir nie vergessen:
Das "Morgen" ist niemandem versprochen, weder jung noch alt und heute könnte die letzte Chance sein die Du hast, um Deine Lieben festzuhalten.
Also, wenn Du auf Morgen wartest, wieso tust Du's nicht heute? Falls das "Morgen" niemals kommt wirst Du bestimmt bereuen, daß Du Dir keine Zeit genommen hast, für ein Lächeln, eine Umarmung oder einen Kuss und Du zu beschäftigt warst, um jemanden etwas zuzugestehen, was sich im Nachhinein als sein letzter Wunsch herausstellt.
Halte Deine Lieben heute ganz fest und flüstere ihnen ins Ohr, sag' ihnen, wie sehr Du sie liebst und daß Du sie immer lieben wirst.
Nimm Dir die Zeit zu sagen "Es tut mir leid", "Bitte verzeih' mir", "Danke", oder "Ist in Ordnung". Und wenn es kein "Morgen" gibt musst Du den heutigen Tag nicht bereuen.
Verfasser unbekannt
Es ist schon lange her, dass ich diese Zeilen mal ins Forum gesetzt habe ... ich finde es so schön und so sinnig, dass ich es heute tue. Dein Post, liebes Lottchen, hat mir diese Zeilen in Erinnerung gerufen ...ich wünsche dir und deinem Mann, dass es euch ganz bald wieder gut geht.
Auch für dich freue ich mich sehr, liebe Sturmi, ich finde es schön, dass deine Freundin dich sprechen wollte und ihr beide euren Frieden miteinander haben konntet ...
Und wenn ich wüsste, dass ich mich später nicht mehr mitteilen könnte, würde ich jetzt ganz viel schreiben und euch wissen lassen, dass ich es so schön finde, dass wir hier ein Plätzchen haben, wo wir uns treffen können und uns erzählen, was uns freut oder drückt ... es ist schön, dass es euch gibt! Mögen wir uns noch lange "treffen" können hier in unserem Strang.
Zitat von lyanna im Beitrag #643Und wenn ich wüsste, dass ich mich später nicht mehr mitteilen könnte, würde ich jetzt ganz viel schreiben und euch wissen lassen, dass ich es so schön finde, dass wir hier ein Plätzchen haben, wo wir uns treffen können und uns erzählen, was uns freut oder drückt ... es ist schön, dass es euch gibt! Mögen wir uns noch lange "treffen" können hier in unserem Strang.
Da kann ich mich nur anschließen Schön, dass es euch gibt
Lyanna diese Zeilen von dem unbekannten Verfasser sind so schön, Dass ich Sie mir kopiert habe und immer mal wieder lesen werde. Danke dafür und noch für so vieles mehr. Ich möchte mich auch bei Allen Schreiberinnen hier bedanken Schön dass es Euch Alle gibt
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015
Zitat von lyanna im Beitrag #646Hat die Reha angeschlagen Katta?
Wielange darfst du noch dort bleiben?
Alles Gute für dich dort und dann auch später für zuhause ....
Ich weiß es noch nicht, Lyanna, im Moment geht es mir ganz gut, ich bin allerdings unendlich müde, schlimmer als zuhause. Ich darf immer noch zwei volle Wochen bleiben, kann schon sein, dass sich da noch viel tut.
Ich schiebe den Gedanken an Zuhause weg, ich habe echt Angst, dass ich gar nichts daheim umsetzen und bald wieder fix und fertig sein werde. Das Problem ist grundsätzlich, und der Burnout kommt nicht nur von den schwierigen letzten Jahren. Ich habe immer noch keine Ideen oder Pläne, wie ich weitermachen will, was mir Spaß macht, habe ich total vergessen. Ich male hier ein bisschen, habe einmal was getöpfert (dafür habe ich ü-ber-haupt keine Geduld 😠), Speckstein bearbeitet, Sport, etc., macht mir alles schon irgendwie Spaß, ich brenne halt für nix mehr.
Naja. Ich glaube, ich habe wider besseres Wissen auf ein Wunder gehofft, dass ich fröhlich und befreit nach Hause fahre, und dann wird alles gut und ich hab mein Leben wieder im Griff.