ich danke dir. Es ist schon ein komisches Gefühl, welches mich gerade begleitet. Vor einiger Zeit hatte ich noch darüber gesprochen, daß wir uns nur noch zu solchen Anlässen sehen werden. Mein Mann war beim Besuch noch gesprächig, doch danach war er sehr schweigsam. Wenn man selbst fast gestorben wäre und der jüngere Bruder verstirbt so plötzlich , dann ist das Ganze schwer fassbar.
Kennst du das Gesetz der Serie noch ? Der eine zieht den anderen nach ? Wenn Jemand verstirbt, dann ploppt dieser Gedanke bei mir immer sofort auf. Ich hoffe es bleibt nur beim Plopp.
Das, was passiert ist, ist wohl die bittere Realität, Lottchen ...doch diese ist so schrecklich unfassbar, nicht greifbar und sie zu verstehen, kann kange dauern ... wenn sie überhaupt je zu verstehen ist.
Ich weiss um das Gesetz der Serie ...manchmal ist es so, manchmal aber auch nicht ...
Unfassbar, ich frag mich oft warum manche so gebeutelt werden.
Dein Beitrag zu Angehörigen hat mich sehr berührt und beeindruckt. Du beschreibst das sehr gut. Ich bin froh, in meiner Gruppe sind auch Angehörige und dafür bin ich dankbar.
Wir sehen unser Dilemma, das andere daran erkranken, sehen wir oft nicht. Immer wieder, es ist eine Familienkrankheit.
Ich umarme Dich in Gedanken.
Achtsame Du bist grade im Tal. Schlimm und schwer, ich weiß. Ganz kleine Schritte, bitte Und wenn Du müde bist, Ruhe ein wenig. Geh aber auch raus, auch wenn es draußen trübe ist. Immer ein bisschen...
Hier geht's eigentlich ganz gut. Wobei *eigentlich*und *ganz gut* ja schon Einschränkungen sind.
Hier sind zwei Männer, ich nenne sie meine Lieblingshandwerker, beide krank. Beides Krankheiten ohne echte Heilung. COPD und der andere Bauchspeicheldrüse, verstopft, da kommen Stents rein und das half auch nicht mehr. Jetzt gibt es wohl eine große OP.
Mein Hirn wollte durchdrehen, ich erinnerte mich an Schwiegermutter mit COPD und an meine Freundin die an Krebs der Bauchspeicheldrüse elend sterben musste.
Ich hatte nur noch Angst und, ja Lotte da denke ich dann auch an Wiederholung und Serien.
Da muss ich mich schnell in die Realität beamen.
Ich möchte schon mein Mitgefühl behalten und doch halte ich genau das kaum aus
Gestern im Meeting ging es darum
Wollen wir das spüren ? Nehmen wir diese, oft scheix Gefühle an ? Hilft es diese weg zu trinken ?
Nein Auch heute trinke ich nicht.
Ganz was seltsames, Mir fiel grade der Trauspruch meiner Eltern ein:
Einer trage des anderen Last.
Ich bin da auch bei meiner Uroma:
Wenn jeder seinen Rucksack abstellen darf, alle auf dem Marktplatz stehen, jeder darf reinschauen und sich entscheiden mit welchem er weiter geht.... Am Ende nimmt doch jeder seinen.
Sind die kranken Handwerker unter deiner Obhut, Eva? Wohnen sie derzeit bei dir?
Die Sache miit dem abgestellten Rucksack sehe ich genau so wie deine Uroma, ich möchte keinen anderen Rucksack haben. Mit meinem komme ich so einigermassen zurecht, nicht immer, aber immer öfter ... das klappte ja auch nicht von allein, das musste ich lernen ... wobei am Ende bei raus kam: das ist mein Rucksack, den möchte ich behalten und immer mehr daraus ent-sorgen.
Die anderen Rucksäcke sind mir viel zu schwer ... nicht tragbar ...für mich nicht zu bewältigen ...
Ja nach dem Gespräch sehr ich zumindest etwas klarer.
Und ich war gestern am Späten Nachmittag beim Arzt!
Ich komme aus dem Gedankenkarussell mit meiner Affäre nicht raus. Und ich bekomme langsam Probleme mit meinem Umfeld. Ich hab offen gesprochen. Auch über Angst und Co und Alkohol. Ich habe mich entschieden mit dem Arzt das Antidepressiva zu erhöhen auf die normale Dosis. Damit ich eine Chance hab Mal runterzukommen. Es nützt mir nix so wie es jetzt ist. Ich verhau mir sonst noch meine Existenz und alles wofür ich vor der Affäre gelebt hab.
Ich habe einen Therapie Antrag gestellt. Für eine Gesprächstherapie. Der wurde genehmigt oder verlängert laut telefonischer Auskunft. Ich muss mich jetzt um mich kümmern. Dringend. Aus heutiger Sicht war die Affäre nie unbelastet. Eigentlich war ich und er uns sowas wie Gegenseitige Therapeuten. Mit ausgefallenen Sex der zu Beginn mega neu für mich war.
Eine Zukunft hatte ich vermutlich nie mit ihm gehabt. So wie er lebt und über seine Frau und andere gesprochen hat, war für mich teilweise nicht passend.
Bei der Vorstellung mit ihm zu leben bzw. mit ihm: heute eher beängstigend. Zur Wochenendduldungspartnerin seiner Kinder im Pubertätsalter zu werden. Nein möchte ich nicht.
Und ich merke jetzt deutlich! Ich habe gedacht durch hin eine Einsamkeit und Leere und auch Zukunftsangst zu füllen oder nicht mehr zu haben.
Aber das ist ein anderes Problem. Daran werde ich arbeiten. Diese Leere kann nur ich klären in mir. Kein Alkohol und kein sexuell in seiner Ehe unzufriedener Mann. Der Zeit hat wenn er ein Problem hat oder Streit mit seiner Frau.
heute vor 29 Jahren hast du einen Grundstein gelegt.Deinen Grundstein. Dieser war für dich lebensenentscheident. Diese Entscheidung war für dich genau die richtige. Dazu gratuliere ich dir.💐 "Heute trinke ich nicht" ! Diese Worte mögen vielleicht leicht über die Lippen gehen, aber diese Worte auch zu Leben, dazu braucht es viel. Wie viel, kann ich nur erahnen.
Danke das du dieses Leben gewählt hast, denn dadurch habe ich dich kennengelernt, wenn auch nur virtuell. Mein Leben hast du bereichert. Wie sehr, kann ich gar nicht in Worte fassen.
Liebe Grüße Lotte
Alle, ob drüben oder hier, haben mein Leben bunter und schöner gemacht. Jeder auf seine ganz persönliche Art und Weise. Das ist ein Geschenk, was es nicht zu kaufen gibt. Euch Allen sage ich dafür Danke.
Lyanna 💕 ich hoffe ich habe mir den richtigen Tag gemerkt. Mein einer Schwager ( ich habe ja leider mehrere ) ist seit 36 Jahren trocken. Mein Mann seit 23 Jahren. Alles erscheint mir, als sei es erst gestern gewesen und dann wieder so, als sei es aus einem anderem Leben. So vertraut und trotzdem fern.
Liebe Lyanna, erstmal wollte ich dich kurz fragen, ob dir die Sonnentage am Wochenende auch gut getan haben. Und dass es langsam, aber stetig, heller wird. Also auch wenn es dann wieder kälter ist, du es noch im Kopf hast.
Und hast du dich vor 29 Jahren entschieden, keinen Alkohol mehr zu trinken, wie Lotte schreibt? Das ist wirklich eine supertolle Leistung, finde ich.
Deine Frage nach dem Essverhalten und den Kliniken werde ich dir noch beantworten. Es ist gar nicht so leicht, da etwas Struktur hinein zu bekommen. Weil es auch eine sehr lange, verworrene Sache ist. Mit körperlichen und psychischen oder seelischen Anteilen. Da hängt das körperliche und seelische anscheinend sehr stark zusammen, aber keiner kann es richtig durchschauen.
Viele liebe Frühlingsgrüße an dich und alle anderen
Ach Lottchen,dass du an meinen Lebenstermin bei all deinem Kummer noch denkst! Danke dir von Herzen
Ja, der 16.2 1993 war mein Start in ein neues Leben ...allerdings hab ich es da noch nicht gewusst. Ich hab mir ja nur gewünscht, dass mir die Klinikcrew beim Sterben hilft ...so schrecklich war das alles, was ich hinter mir hatte. Damals hab ich nicht gedacht, dass es jemals besser werden würde ...nicht für Geld und gute Worte .. ich war am Ende ...am Ende ....und am Anfang eines neuen Lebens, bloss das habe ich einfach nicht für möglich gehalten ...
Dass ich dann dort in der Therapie auch noch meinen Lebensmenschen treffen würde ...von solchen Gedanken war ich ganz weit entfernt ... und doch ist es so geschehen! Ein wundervolles, erfülltes Miteinander begann ... erst nach der Therapie ..Zweierbeziehungen waren während der Therapie nicht gestattet, aber spazierengehen konnten wir, mit wem wir wollten...
Zum allerersten Mal in meinem Leben war ich offen für Gespräche, für Ansichten anderer, ohne mich angegriffen zu fühlen, ich lernte Toleranz, ich lernte Miteinander .. das alles war auch in mir, aber ich hatte es schön hinter einer Mauer von Suff und Elend verborgen ... ich war ein Nichts, ich hatte kein Leben verdient, meinte ich und es geschah mir recht, wenn es mir mir nichts mehr würde ... ich war voller Selbstzweifel und Selbstmitleid ... der Zahn wurde mir so nach und nach gezogen.
Und dann war da Tommy, der mit mir die ersten Schritte nach der "Käseglocke" ging und auch weiter mit mir ging ..."und der Himmel tat sich auf"!
Naja, alles andere kennt ihr schon, obwohl ...da sind immer noch Nuancen und Aspekte, von denen ich nicht im Forum geschrieben habe ... aber wer so drauf war wie ich, kann sich einen Reim darauf machen ....
Jetzt ist die Zeit, und auch schon vor 15 Jahren begann es, dass ich meine Schritte allein gehen musste ...ich gehe sie, doch es fällt mir schwer. Und wenn dann 1 mal im Jahr die Erinnerung an meine ersten ernsten zaghaften Versuche des Trockenwerdens kommen, kann ich selbst nur sagen: Mann mann mann, da haste was geschafft, meine Liebe, das hätteste dir selbst nicht zugetraut. Da willst du niemals mehr hin. Und ich erinnere mich, nicht an alles auf einmal, aber ich erinnere mich ...
Und ich erinnere mich an eure ersten Versuche und bin stolz wie Bolle, wie toll wir das bis hier und heute hingekriegt haben ...mit Rückschlägen, die zum Leben dazugehören wie Salz in der Suppe. Sind wir ein besonderes Völkchen? Nö, wir sind lebendige Menschen mit allem Für und Wider, wie jeder andere auch, allerdings mit einem besonderen Thema!
Wir wollen mit dem Alkohol aufhören, nicht mehr trinken, es bleiben lassen, weil erkannt wurde, dass das Leben mit Alkohol nicht mehr klappt. Jetzt wünschen wir, dass es wieder kappt mit einem lebenswerten Leben.
Bis hier und heute können wir alle stolz auf uns sein, und wenns mal nicht so klappt wie gedacht ...na, dann ist hier jemand, der uns wieder aufbaut und versucht, ein wenig Halt zu geben in einer wackeligen Zeit. "Helfen" kann sich jeder nur selbst, indem er zu sich steht und Verantwortung für sich selbst erkennt und übernimmt! Eigenverantworung (hab ich auch erst in der Therapie zum erstenmal gehört ...) Das sind einige meine Erkenntnisse aus all den Jahren ...die anderen fliessen so nach und nach auch mit ein.
Zum Glück hat jeder seine eigenen Erkenntnisse, und wenn er sie mitteilt, haben wir auch in diesem Forum eine Fülle von Hilfsmassnahmen, die sich lohnen, mal ausprobiert zu werden oder wenigstens mal drüber nachzudenken.
Es ist schön, dass ihr alle da seid ... kennt noch jemand den Schlager: ich hab mich so an dich gewöhnt? Uralt isser, ich hab mich auch an euch gewöhnt ...und freue mich, wenn gerne noch jemand hinzukommen mag.
Es berührt mich sehr was du da geschrieben/ beschrieben hast. Das du Tommy dort begegnet bist , daß wusste ich noch gar nicht. Seinen Lebensmenschen zu finden ist was ganz besonderes. Wenn dieser besondere Mensch plötzlich nicht mehr da ist, ist das unbeschreiblich schwer. Manch einer trifft Ihn nie. Und wieder Andere glaubten Ihn gefunden zu haben und erkannten zu spät, daß er nie einer war.
Lyanna 💕 bei uns ist im Moment das Schöne und Schreckliche gleichzeitig da. Das Schreckliche brauche ich ja nicht nochmal schreiben.
Das Schöne kam in der Gestallt eines Hundewelpen zu uns ins Haus. Gott sei Dank, wohnt er über uns. Er ist ganz schöschön auf Zack. Er spielt mit allem, was er findet. Er holt auch schon mal das Hundefutter, allerdings ist das dann noch in der Dose.
Meine Schlappen sind bei ihm sehr begehrt. Der flitzt damit durch die Wohnung, da komme ich gar nicht hinterher. Im Garten mussten wir schon die Schlupflöcher stopfen. Und unser Hund ist sein bester Freund. Ob Tag oder Nacht, unser Großer hört ihn und wartet piepend vor der Tür. Das sieht richtig goldig aus. Und der Kleine muss davon abgehalten werden, bei uns die Tür aus den Angel zu heben. Da haben sich zwei unterschiedliche Charaktere gefunden. Unser Großer hat eine Engelsgeduld. Das wundert mich jeden Tag auf neue. Der Kleine ist wirklich putzig, aber er hält uns alle auf Trapp. Als Dauergast habe ich ihn Gott sei Dank nicht. Für so einen Flitzer reicht meine Puste einfach nicht und mein Knochengerüst mag es lieber, wenn die Bewegungen langsam sind, denn Speedy Gonzales bin ich nicht.
Liebe Grüße an Alle
Lotte
Zombi 🧟♀️ geht es dir gut ?
Eva 🏨 du hast doch auch einen Welpen. Wie ist das bei Euch ? Oder habe ich da was verwechselt ?
Wenn es mir wieder besser geht, werde ich bestimmt mehr schreiben.
Dabei denke ich auch an dich Achtsame. Nicht wegen der Beendigung deiner Affäre. Dazu habe ich bestimmt eine andere Meinung als du, was dieses Thema betrifft. Aber ich kann nachfühlen, was deine Depression mit dir macht. Denn dass Tal der Depression kann unendlich tief sein. Bei mir war es so. Bin ich damit durch ? Noch nicht ganz, aber wenn es so bleibt, dann kann ich damit relativ gut leben. Das wünsche ich dir auch.
Nur mal so ... ich war ja schonmal verheiratet ...und bin geschieden.
Das war das, was du geschrieben hast, Lottchen, ich dachte, ich hätte ihn gefunden. Ich konnte nicht wissen, dass es der Anfang vom Ende war ...oder ich wollte es nicht wissen ...kann ich sehen, wie ich will.
Meine Scheidung war im letzten September 5O Jahre her ... der Mann lebt noch und wollte "eigentlich" wieder zu mir. Warum? Das kann ich nicht sagen, er ist krank, dement und m(s)eine Tochter sagt, er kann sich an gar nichts mehr erinnern. Witzigerweise ist mir eingefallen, dass er das schon früher nicht konnte oder wollte. Von Fachleuten wird er als "soziopathisch" bezeichnet ... mehr weiss ich auch nicht. Wenn ich die Bezeichnung für Narzisst nachlese, trifft auch das meines Erachtens nach zu ...aber dieser Ausdruck war damals gar nicht bekannt, Soziopath auch nicht! Er war ein sehr schöner Mann in Richtung Richard Gere (wenn "man" ihn mag) voller Anziehungskraft und allem, was ihn auch für andere Damen begehrlich machte ... sie standen Schlange bei uns ...so wars auch bei meinem Vater ... Der letzte Kontakt zwischen dem Ex und mir ist 30 Jahre her ... er verkaufte sich als Künstler, mein Vater war Künstler ...
Durch die Sache mit dem Geschiedenen ist mir wieder eine Menge eingefallen, was noch unter dem Teppich verteilt lag....
Gegen Tommy kommt jedoch kein einziger Mann an, und sei er noch so attraktiv, schön oder sonstwas. Tommy war/ ist insgesamt so schön, liebevoll und alles, was ich an einem Menschen zu schätzen weiss und wusste, er konnte mich "bezaubern", solange er hier war ... Für mich ist Tommy das Schönste, was das Leben mir zu bieten hatte ...abgesehen von meinen Kindern. Aber ich war ja auch mal jung und liess mich blenden ....
O menno, von dieser Sache wollte ich "eigentlich" nichts schreiben, nun ist es mir aus den Fingern geflutscht ... diese Angelegenheit gehört ja aber auch zu meinem Leben und hat mich geprägt, ohne dass ich es so richtig mitgekriegt habe ....
Ja Zombili, alles ok bei dir? Du bist so still ...
Ich weiß aber, dass ich dort ab 2018 mitlas( ab Anfang) und ziemlich so alles als hilfreich in meiner Ent- Wicklung empfand und empfinde. Deshalb sei es jedem ans Herz gelegt, sich dort einzulesen.
deine Scheidung ist 50 Jahre her ! Da hast du aber früh geheiratet. Jedenfalls ist das meine Schlussfolgerung.
Das du geschieden bist, habe ich gewusst. Die Scheidung war bestimmt nicht einfach. Gab es da noch die Schuldfrage ?
Manche Männer können sich gut verkaufen. Sind attraktiv sehr charmant, Wort gewandt und erobern das Herz der Begierde im Sturm. Wenn man verliebt ist, dann sieht man halt nicht, was im verborgenen liegt. Verliebtheit ist ja sozusagen ein pathologischer Ausnahmzustandt.
Begehrt werden ist an sich ja nichts schlimmes und wertet das eigene Ego auf. " Gucken erlaubt. Anfassen verboten."
Ich habe leider einen Schwager, der mit jeder Frau angebandelt hat, die sich ihm angeboten hat. Es waren nicht wenige. Und das war keine Geheime Sache. Meine Schwägerin hat es gewusst. Attraktiv war er nie. Für mich war er immer widerlich. Wie widerlich er wirklich war und noch immer ist, kam erst spät heraus. Ich hoffe ich sehe diese Beiden nie wieder. Nur soviel : Lebensrettende Maßnahmen würde ich für diesen Abschaum nicht einleiten. Weder aktiv noch passiv. Das betrifft Beide.
Eigentlich wollte ich nur etwas kurzes Schreiben. Aber es kam mal wieder anders.
Liebe Grüße Lotte
Wer kann, bleibt bei diesem Sturm, besser Zuhause.
Hach, Lottchen, das kenne ich ...ich will nur mal kurz und dann wird es wieder ein Roman. Schwager und Schwägerin wohnen nicht zufällig im Frankfurter Raum?
Ja, wir haben seinerzeit viel zu jung geheiratet ...ich traf den Ex ja noch 20 Jahre nach der Scheidung oder telefonierte mit ihm ... bleibt ja nicht aus, wenn ein gemeinsames Kind da ist. Von ihm kam: schade, dass wir so früh geheiratet haben, sonst wären wir sicher noch zusammen. Nee, wären wir nicht. Das, was sich so aufgetan hat im Laufe dieser Ehe, was kein bisschen ein Grund, zusammen zu bleiben, nicht mal unser gemeinsames Kind.
Ich habe niemals über all das gesprochen, bis letztes Jahr seine derzeitige Lebensgefährtin bei mir anrief und versuchte verzweifelt, ihn loszuwerden. Keiner, wirklich keiner, auch keine seiner verflossenen oder sitzengelassenen"Lieben" oder Ehefrauen wollte ihn mehr haben ... Sie wollte meiner Tochter den Vater aufs Auge drücken ...ich bin zwar irgendwie komisch oder seltsam, aber nicht blöd ... ich wusste sofort, was sie wollte, als sie meine Tochter anflehte, zu kommen... Tochter ist auch hingefahren, war aber vorgewarnt von mir ...tatsächlich war das der Grund, weshalb Tochter kommen sollte ... gleichzeitig konnte sie sich vom Zustand des Vaters ein Bild machen ...sie bleib drei Tage ...
Dieser Frau erzählte ich nun ein bisschen was, und sie brach fast zusammen"Warum hat mir das keiner gesagt"? Weil sie sicherlich nicht gefragt hatte, mich schon gar nicht, und selbst wenn, hätte sie das nicht hören wollen. Meine Telefonnummer hatte sie übrigens von meiner Tochter ...ich kannte die Frau gar nicht.
Dadurch, dass ich mal ein bisschen was von früher erzählen konnte und zwar gezielt, ging es mir erst ganz schlecht, aber dann löste sich ein Knoten, und ich konnte die Angelegenheit ganz sachlich sehen ... es dauerte noch, bis für mich endgültig klar war, dass ich diesen Frosch nicht mehr schlucke... nee, mit mir wird das nichts ...
Rückblickend war es eine Heidenarbeit für mich, das alles klar zu kriegen ...und immer wieder fand ich neue Brocken unter dem Teppich. Vielleicht erledigt sich das irgendwann mal, wenn richtig gekehrt wurde? Noch bin ich drauf gefasst, dass immer noch was aus dieser Zeit unter dem Teppich hervorquillt ...doch es wirft mich nicht mehr um ... da gibt es andere Dinge, die mir kurzfristig die Luft abschnüren.
Ja, es gab bei meiner Scheidung noch das Schuldprinzip ...ich habe auch auf Unterhalt verzichtet, weil ich dem sowieso hätte hinterherlaufen müssen. Auf den Kindesunterhalt konnte und durfte ich nicht verzichten ...aber mir wäre es lieb gewesen ...dann hätte es so gut wie keine Kontaktpunkte mehr gegeben. Eine seiner Ehefrauen hat das dann übernommen, ich musste wenigstens da nicht mehr wild agieren ...zahm wäre es auch nichts bei ihm geworden. Dass ich auf Unterhalt verzichtet habe, was eigentlich "sittenwidrig", ich habe das nicht gewusst, aber es war gut so, wie es war.
Achtsame, ich glaube, fast alle haben hier eine schwere Zeit hinter sich, sei's mit Männern oder sonstwas ... sonst könnten wir uns wahrscheinlich gar nicht in die Gefühle des anderen reinversetzen. Umso toller, das Leben heute "frei" leben zu können, wie ich schon schrieb ..mit gelegentlichen Rückschlägen (Salz in der Suppe)
Chinn, danke für den link, der ist ganz bestimmt erlaubt, das ist ja unser Thema, das wir hier nur weiterführen. Ich jedenfalls freue mich über diesen link, danke dir.
Heute trinke ich nicht! Warum auch, das macht nix, aber auch gar nichts besser!
wo die wohnen weiß ich nicht. Jedenfalls nicht in unmittelbarer Nähe. Das ist auch gut so. So einen Abschaum will man selbst im Knast nicht in der Nähe haben.
Wenn ein gemeinsames Kind da ist, ist es fast unmöglich den Kontakt zu meiden. Diese Zeit ist dann für Alle Stress pur.
Das diese Schrabnelle deine Tochter als Mittel zum Zweck einsetzte / einsetzen wollte, ist eine fiese Strategie. Sowas geht gar nicht.
Deinem Ex geht es nicht gut ! Das nenne ich vielleicht mal ein Karma. So manches mal musste ich schon feststellen, daß viele von diesem Menschenschlag irgendwann selbst am Boden liegen und gerne Hilfe von den Menschen hätten, die sie selbst mal zu Boden gebracht haben.
Ich hoffe ich verwechselt das nicht. Du hat doch einen Welpen. In unserem Haus wohnt jetzt auch einer. Gott sei Dank nur über mir. Er ist ein süßes kleines Kerlchen. Unser Hund versteht sich mit ihm Prima. Das unser so gedulsam ist hätte ich nicht gedacht. Kaum hört er ihn, fängt er schon an zu piepen. Tag und Nacht. Und der Kleine ist so vernarrt in unseren, daß er uns fast die Tür aus den Angeln hebt.
Er kommt zum Spielen runter und dann ist hier richtig was los. Haus oder Garten, daß ist egal. Er stibitzt alles, was er finden kann. Meine Schlappen sind so schnell weg, da komme ich gar nicht hinterher. Hundefutter findet er ganz toll da stibitzt er gleich die ganze Dose. Alleine wie er davon rennt, ist einfach zu niedlich.
Uiuiiuiiuiiii, Lottchen, ich kann mir das grad vorstellen mit einem Welpen im Haus ....so schön aber auch anstrengend, wenn "man" nicht mehr so richtig kann ... Was ist denn das für ein Hündchen? Wird er gross oder ist es eine kleine Rasse? oder vielleicht ein Mischling? Die sind ja besonders goldig als Babys ... und meist schwer auf Zack. Ich darf gar nicht an meine Funny denken, dann fange ich an zu heulen ...
Ein Labrador- Schäferhund - Mix. Ein schwarzes Fell hat er, wo das braune durchschimmert. So groß wie unser wird er hoffentlich nicht. Wir haben ja einen Schäferhund ( keinen deutschen ).
Auf der Straße wird seine Größe immer bestaunt. Das war mir immer unverständlich. Seit der Kleine Terrorist da ist, weiß ich erst, was die Leute immer so meinten. Unser Hund ist wirklich groß. In seine Schnauze passt der ganze Kopf des Kleinen. Und unterstellen kann er sich auch bei unserem.
Der Kleine ist aber schon gewachsen. Vorher musste ich den Wassernapf auf den Boden stellen. Jetzt kommt er von alleine dran. Natürlich muß der Napf dafür randvoll sein. So können beide gleichzeitig das Wasser schlabbern.
Ich seh den Kleinen gerne Kommen, aber auch gerne wieder gehen. 😁
Ich bin gerade am Aufräumen. Da ich oft eine Pause machen muß, hatte ich Zeit zu schreiben.
Ich seh den Kleinen gerne Kommen, aber auch gerne wieder gehen. 😁
Hihi, so geht mir das mit Besuch, schön, wenn er da ist, noch schöner, wenn er wieder geht ....igitt, was bin ich fies ... und kleine Kinder passen überhaupt nicht in meinen Haushalt, da sämtliche Dinge, die ich regelmässig tagsüber so brauche, in für mich greifbarer Höhe liegen ... für kleine Kinder auch. Solange sie noch auf Mamas Arm sind, gehts ja, alles andere ist für mich Stress pur.
Der Kleine muss ja allerliebst sein und auch so aussehen, so tapsig und unbeholfen ... nun hab ich wenigstens eine ungefähre Vorstellung von ihm ...danke dafür. Ich wünschte, ich wäre fitter, dann würde ich gern einen Oldie aus dem Tierheim zu mir nehmen. ich fahr erst gar nicht ins Tierheim, weil ich da bestimmt nicht ohne Hund rauskäme ...aber das wäre unverantwortlich von mir.
Tommy und ich hatten auch einen Schäferhund ...sie hörte auf den Namen "Hildegard" ... solche Namen für einen Hund waren seinerzeit noch völlig unbekannt und befremdlich.
Ich freue mich immer, wenn du schreibst, dann weiss ich, du bist DA!
🐾 Der Kleine ist wirklich putzig. Der hält alle auf Trapp. So agil war keiner von unseren Hunden. Wir hatten immer Welpen. Einen deutschen Schäferhund - einen Golden Retriever - einen Berner Sennen und einen Schäferhund. Unser jetziger war schon 3 oder 4. So ganz genau weiß ich es nicht mehr. Letztes Jahr im November wurde er acht. Und Gott sei Dank ist er ein Rentnerhund. 🐾 Jedenfalls läuft er nicht wesentlich schneller an der Leine als ich. Kräfte hat er aber. Er ist der Zweite, bei dem der Karabiner zerbrochen ist, weil er zu doll an der Leine zog. Bei manchen Hunden macht er nämlich Stress. Da schwillt ihm regelrecht der Kamm. 🐾
Ich hatte noch gar nicht erzählt, daß der Kleine einen Vorgänger hatte. Mit dem neuen Partner unserer Tochter kam ja auch ein Hund mit in die Familie.🐾 Leider ist er vorletztes Jahr verstorben. Er war schon alt. Vor dem hatte ich erst bammel. In Hamburg wäre er wohl bei einem Luden gelandet. 🐾
Er war bullig, sah aus wie tiefergelegt. Mit dem Gassigehen, war für mich ganz schön kräftezehrend. Er war aber ein ganz Lieber. Der legte sich zu mir, wenn ich oben war. Sein Kopf wurde richtig schwer. Und wenn er mich sah und eine freie Hautstelle fand, schlabberte er mich ab. Der war auch sehr speziell. 🐾
Trotz dieses kleinen Kerlchens, ist es immer noch sehr bedrückend bei uns. Aber so ist nun mal das Leben.