also jetzt häng dich doch nicht am "Garten" auf...
Du machst es dir selber noch schwerer. mag ja stimmen, dass Gesamgesellschaftliches hoheitliche Aufgabe ist. Nur, nutzt dir diese sozio-politische Überlegung jetzt was?
Du lebst im hier und jetzt. Und nur das kannst beeinflussen zu deinen Gunsten. Ich würde es wenigstens versuchen.
Ach und wegen des Rauchens.. Super Beispiel! Ich hab lange vor dem Verbot im Vorfeld darum gebeten, dass wenn ich wo bin, bitte nicht geraucht wird. Manche haben gegrummelt, die meisten haben es anstandslos gemacht.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #10726also jetzt häng dich doch nicht am "Garten" auf...
Ach und wegen des Rauchens.. Super Beispiel! Ich hab lange vor dem Verbot im Vorfeld darum gebeten, dass wenn ich wo bin, bitte nicht geraucht wird. Manche haben gegrummelt, die meisten haben es anstandslos gemacht.
Dann bist du aber nicht oft weggegangen. Oder hast du in einer Bar oder Restaurant auch alle gebeten das Rauchen einzustellen ?
Nun ja, um ehrlich zu sein, frag ich mich aber gerade auch, was denn jetzt der Plan ist.
Es ist mal wieder eine neue Variante auf dem Vormarsch, die Inzidenz steigt gerade rasant an.
Das jetzt einfach komplett laufen zu lassen, finde ich auch ein wenig schwierig, weil dann, wie ich schon angemerkt hatte, auch die Zahl der LongCovid-Fälle steigt.
Wenn man selbst keinen solchen Fall persönlich kennt und alle im Umfeld nur sehr milde Verläufe hatten, bekommt man das nicht so mit, aber da stecken schwere Schicksale dahinter. Menschen, die dauerhaft arbeitsunfähig werden. Menschen, die zu keinerlei körperlicher Anstrengung in der Lage sind und sich auf nichts mehr konzentrieren können.
Ob es da jemals eine wirksame Therapie geben wird? Ich hoffe es jedenfalls. Aber Fakt ist, rein wirtschaftlich gesehen ist LongCovid auch eine Bedrohung.
Ich hab mich bei einer Outdoor-Großveranstaltung ohne Maske angesteckt und hatte Glück, dass es sehr mild verlaufen ist, aber andere haben halt Pech und ich finde, dass Schutzmaßnahmen daher immer noch Sinn hatten, zumindest in der jetzigen Sommerwelle.
Ich bin mittlerweile in Innenräumen auch oft die Einzige, die noch Maske trägt (ok, vor zwei Tagen war ich drinnen in einem Restaurant essen). Ich kann auch niemanden dazu zwingen, aber schade finden kann ich das schon, denn ich denke, gerade eine Maskenpflicht wäre das einfachste und niedrigschwelligste Mittel zum Schutz vor Übertragungen, bevor man wieder ganze Branchen abwürgen oder Schulen schließen müsste.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #10726also jetzt häng dich doch nicht am "Garten" auf...
Ach und wegen des Rauchens.. Super Beispiel! Ich hab lange vor dem Verbot im Vorfeld darum gebeten, dass wenn ich wo bin, bitte nicht geraucht wird. Manche haben gegrummelt, die meisten haben es anstandslos gemacht.
Dann bist du aber nicht oft weggegangen. Oder hast du in einer Bar oder Restaurant auch alle gebeten das Rauchen einzustellen ?
Du, wir müssen jetzt nicht Beispiels Ping-Pongen
Ich sorge am liebsten selber für mich. Du ärgerst dich derzeit zumindest über die Politik. Darüber bin ich schon raus.
Und ich bin eher handlungsorientiert. Auf meine Handlungen. Mich ausgeliefert, hilflos zu fühlen macht mich immer am meisten krank..
Cerulean, ich glaube, Stadtkrone meinte den Generalmajor Carsten Breuer, der in Deutschland den von der Bundesregierung einberufenen Corona-Krisenstab geleitet hat. Das war aber nur eine recht kurzlebige Geschichte, die im Mai 2022 nach nur fünf Monaten wieder aufgelöst wurde (siehe oben).
Ich hoffe jedenfalls, dass ich Stadtkrone richtig verstanden habe.
Das Land, das die Impfkampagne mit militärischer Unterstützung organisiert hatte, war Portugal, ich weiß nicht, ob es in Spanien vielleicht auch so war. In Portugal war laut diesem Artikel ein Admiral federführend:
Ich sorge am liebsten selber für mich. Du ärgerst dich derzeit zumindest über die Politik. Darüber bin ich schon raus.
Und ich bin eher handlungsorientiert. Auf meine Handlungen. Mich ausgeliefert, hilflos zu fühlen macht mich immer am meisten krank..
Und genau das ist ein Riesenproblem. Jeder sorgt sich nur um sich. Und ja keine Kritik an der Politik. Es könnte ja krank machen. Am besten das kritische Denken ganz einstellen.
Ich sorge am liebsten selber für mich. Du ärgerst dich derzeit zumindest über die Politik. Darüber bin ich schon raus.
Und ich bin eher handlungsorientiert. Auf meine Handlungen. Mich ausgeliefert, hilflos zu fühlen macht mich immer am meisten krank..
Und genau das ist ein Riesenproblem. Jeder sorgt sich nur um sich. Und ja keine Kritik an der Politik. Es könnte ja krank machen. Am besten das kritische Denken ganz einstellen.
Ich sehe das nicht so "entweder -oder".
Eher "akut - langfristig"
Du bist derzeit sehr verbittert. Was ich einerseits verstehe, andererseits denke ich, dass es besser ist, wenn du das überwindest, denn es nutzt ja nix. Oder bist du politisch aktiv dran? Wenn ja, das würde mich interessieren, wie du da netzwerktst oder agierst.
Zitat von LilyBlueming im Beitrag #10733Cerulean, ich glaube, Stadtkrone meinte den Generalmajor Carsten Breuer, der in Deutschland den von der Bundesregierung einberufenen Corona-Krisenstab geleitet hat. Das war aber nur eine recht kurzlebige Geschichte, die im Mai 2022 nach nur fünf Monaten wieder aufgelöst wurde (siehe oben).
Rokeby du nennst es verbittert. Aber ich kann das einfach nicht, diese rosarote satte Zufriedenheit leben, ohne zu sehen was um mich herum geschieht.
Chickenwings, noch nie wollte ich irgendjemandem meine Art zu leben aufzwingen. Ich tue einfach nur meine Meinung kund, das manche Lebensweise zu Problemen führt. Wenn du dich da angegriffen fühlst , kann ich nichts dafür.
Ich bin mittlerweile in Innenräumen auch oft die Einzige, die noch Maske trägt (ok, vor zwei Tagen war ich drinnen in einem Restaurant essen). Ich kann auch niemanden dazu zwingen, aber schade finden kann ich das schon, denn ich denke, gerade eine Maskenpflicht wäre das einfachste und niedrigschwelligste Mittel zum Schutz vor Übertragungen, bevor man wieder ganze Branchen abwürgen oder Schulen schließen müsste.
Da wirfst du aber gerade verschiedene Dinge in einen Topf.
Punkt 1: Warum tragen Leute nicht "freiwillig" Maske? Weil Corona in den zwei Jahren viel von seinem "Schrecken" verloren hat. Die meisten sind 3x geimpft und sehen um sich herum Leute, die zwar mal Corona hatten, aber das ganz gut überstanden haben. Ich persönlich gehe gern ein paar Tage in Quarantäne, wenn ich die andere Zeit eben keine Maske tragen muss (habe das wirklich gehasst wie die Pest).
Punkt 2: warum gibt es keine Maskenpflicht mehr drinnen? Weil das so oder so schwierig zu kontrollieren war und sich bereits lange vor der Aufhebung irgendwelche workarounds eingeschlichen hatten. Und weil Maskenpflicht drinnen prohibitiv ist für so was wie Kino, Konferenzen,... . Die Leute gehen dann nicht hin, weil sie keine Lust haben, drinnen die ganze Zeit mit Maske herumzulaufen.
Was Punkt 1 und 2 zusammen bringt, ist die große Frage nach der Sinnhaftigkeit einer vermehrten Verhinderung der Übertragung. Es gibt keine Klarheit darüber, was jetzt eigentlich der Wunschzustand ist. Sondern letztlich ist jeder Bürger aufgefordert, für sich zu definieren, wie er das haben will (maximale Sicherheit vs maximale Freiheit).
Zitat von LillyTown im Beitrag #10664Ich halte sehr viel von Herrn Drosten, aber er hat in einem Podcast selbst mal gesagt, dass „Long Covid“ nicht sein Fachgebiet ist. Gäbe es Long Covid nicht, würde ich ihm sogar zustimmen, aber meiner Meinung gehört das zu einer vollständigen Risiko-Nutzen-Betrachtung mit dazu.
Aber dann gehört auch CFS zur Betrachtung von Influenza odet dem Pfeifferschen Drüsenfieber oder oderoder.
Zitat von Cerulean im Beitrag #10738Rokeby du nennst es verbittert. Aber ich kann das einfach nicht, diese rosarote satte Zufriedenheit leben, ohne zu sehen was um mich herum geschieht.
r.
das sollst du doch auch gar nicht!
Ich denke nur (kann mich ja total irren), dass es oft besser für so ziemlich alles ist, wenn man das Gefühl hat, sein Schicksal (mit)bestimmen zu können. Also z. b. nicht auf "die Politik" oder den Märchenprinzen zu hoffen, sondern selber was zu machen. Mir! hilft sehr, wenn ich das Gefühl habe, aktiv zu sein, nicht passiv irgendwas oder wem harren zu müssen.
Sonst fühle ich mich ausgeliefert und dann krieg ich den total Koller.
Ich hoffe, du merkst, dass du mir mit dem, was du schreibst, am Herzen liegst! Auch bzw. gerade! wenn ich die Covidstrategien anders sehe als du.
Zitat von LillyTown im Beitrag #10664Ich halte sehr viel von Herrn Drosten, aber er hat in einem Podcast selbst mal gesagt, dass „Long Covid“ nicht sein Fachgebiet ist. Gäbe es Long Covid nicht, würde ich ihm sogar zustimmen, aber meiner Meinung gehört das zu einer vollständigen Risiko-Nutzen-Betrachtung mit dazu.
Aber dann gehört auch CFS zur Betrachtung von Influenza odet dem Pfeifferschen Drüsenfieber oder oderoder.
eh.
Und Post/ Long Zoster. Hat mein Mann. Interessiert mich, seine Hausärztin - und sonst keine Sau.
wobei ICH auch aufgrund meiner Erkrankung bissl auf die Ansätze und Erkenntnisse der "LC Ambulanzen" Spechte. Das kann noch viele gute Nebeneffekte für andere z. B. Autoimmunerkrankungen mit sich bringen. Und das wäre wirklich mal was Gutes.
Zitat von Cerulean im Beitrag #10708Ich erwarte z. B. Das wenn ich jetzt am Freitag zu einer Routineuntersuchung ins Spital gehe, nicht von unmaskierten Infizierten behandelt werde. Nur als Beispiel. Aber seitdem Durchseuchung die neue Lebensart ist, sind ja allen Massnahmen und Kontrollen egal. Und was soll ich als Einzelner dem entgegen setzen ? Bei Corona sind wir alle auf die Gemeinschaft angewiesen. Und niedrige Inzidenz wäre schon mal eine ganz tolle Sache für mich. Aber das wiederspricht ja dem Prinzip der Durchseuchung.
Du kannst eine ffp2 maske aufsetzen. Damit reduziert du das Ansteckungsrisiko auf 10 %.
Zitat von LillyTown im Beitrag #10664Ich halte sehr viel von Herrn Drosten, aber er hat in einem Podcast selbst mal gesagt, dass „Long Covid“ nicht sein Fachgebiet ist. Gäbe es Long Covid nicht, würde ich ihm sogar zustimmen, aber meiner Meinung gehört das zu einer vollständigen Risiko-Nutzen-Betrachtung mit dazu.
Aber dann gehört auch CFS zur Betrachtung von Influenza odet dem Pfeifferschen Drüsenfieber oder oderoder.
eh.
Und Post/ Long Zoster. Hat mein Mann. Interessiert mich, seine Hausärztin - und sonst keine Sau.
wobei ICH auch aufgrund meiner Erkrankung bissl auf die Ansätze und Erkenntnisse der "LC Ambulanzen" Spechte. Das kann noch viele gute Nebeneffekte für andere z. B. Autoimmunerkrankungen mit sich bringen. Und das wäre wirklich mal was Gutes.
Eben. In der Regel interessieren Krankheiten und Langfolgen nicht die Bohne. 😠
Ich bin mittlerweile in Innenräumen auch oft die Einzige, die noch Maske trägt (ok, vor zwei Tagen war ich drinnen in einem Restaurant essen). Ich kann auch niemanden dazu zwingen, aber schade finden kann ich das schon, denn ich denke, gerade eine Maskenpflicht wäre das einfachste und niedrigschwelligste Mittel zum Schutz vor Übertragungen, bevor man wieder ganze Branchen abwürgen oder Schulen schließen müsste.
Da wirfst du aber gerade verschiedene Dinge in einen Topf.
Punkt 1: Warum tragen Leute nicht "freiwillig" Maske? Weil Corona in den zwei Jahren viel von seinem "Schrecken" verloren hat. Die meisten sind 3x geimpft und sehen um sich herum Leute, die zwar mal Corona hatten, aber das ganz gut überstanden haben. Ich persönlich gehe gern ein paar Tage in Quarantäne, wenn ich die andere Zeit eben keine Maske tragen muss (habe das wirklich gehasst wie die Pest).
Punkt 2: warum gibt es keine Maskenpflicht mehr drinnen? Weil das so oder so schwierig zu kontrollieren war und sich bereits lange vor der Aufhebung irgendwelche workarounds eingeschlichen hatten. Und weil Maskenpflicht drinnen prohibitiv ist für so was wie Kino, Konferenzen,... . Die Leute gehen dann nicht hin, weil sie keine Lust haben, drinnen die ganze Zeit mit Maske herumzulaufen.
Was Punkt 1 und 2 zusammen bringt, ist die große Frage nach der Sinnhaftigkeit einer vermehrten Verhinderung der Übertragung. Es gibt keine Klarheit darüber, was jetzt eigentlich der Wunschzustand ist. Sondern letztlich ist jeder Bürger aufgefordert, für sich zu definieren, wie er das haben will (maximale Sicherheit vs maximale Freiheit).
Naja, aber als die Maskenpflicht drinnen noch galt, haben zumindest deutlich mehr Leute eine getragen als jetzt, wo ich beim Einkaufen gefühlt immer fast die Einzige bin. Ja, die Maskenverweigerer gab's schon immer, aber meinem Gefühl nach hat der Großteil der Leute doch mitgezogen.
Und was der Plan ist, frag ich mich ja gerade auch.
Zum Thema LongCovid und ME/CFS: Dass ME/CFS vorher bei anderen Viruserkrankungen nicht wirklich betrachtet wurde, heißt doch nicht, dass man das bei LongCovid jetzt auch nicht tun sollte. Im Gegenteil profitieren doch auch alle, die ohne COVID an ME/CFS erkrankt sind, davon, wenn der Erkrankung jetzt mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird?
Auf jeden Fall schadet es doch auch nicht, das im Blick zu halten.
Der gleichen Meinung bin ich übrigens auch, was psychische Schäden durch die Pandemie angeht und generell alle anderen gesundheitlichen Auswirkungen, die das Ganze hat.
Zitat von -franzi- im Beitrag #10741 Aber dann gehört auch CFS zur Betrachtung von Influenza odet dem Pfeifferschen Drüsenfieber oder oderoder.
Ja, und auch multiresistente Bakterien, gegen die meiner Meinung viel zu wenig unternommen wird. Ist halt, wie bei Covid-19, keine „Low hanging fruit“, sondern erfordert einiges an Änderungen im System.
Dass andere infektiöse Erreger von vielen ignoriert werden, ist aus meiner Sicht noch lange kein Indiz dafür, dass das Ignorieren die beste Lösung ist. Und schon gar kein Argument, es mit Covid wieder so (= so schlecht) zu handhaben.
Dass andere infektiöse Erreger von vielen ignoriert werden, ist aus meiner Sicht noch lange kein Indiz dafür, dass das Ignorieren die beste Lösung ist. Und schon gar kein Argument, es mit Covid wieder so (= so schlecht) zu handhaben.
Das hängt aber doch immer mit Aufwand/Nutzen zusammen. Man "muss" nicht alles, was man "könnte". Weil es sich oft schlicht nicht rechnet.
In Bezug auf multirestente Erreger sollte der Blick in allererster Linie auf der perversen Massentierhaltung liegen. Solang es einen Markt für diese Billigfleisch, werden Antibiotika low dose (was am gefährlichsten ist im Hinblick auf Resistenzen) in der Massentierhaltung als Masthilfen eingesetzt. Auch - illegal - Reserveantibiotika.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.