Für besonders Vulnerable kann man Sonderkonzepte in Kliniken fahren. Das macht man eh. Schon vor Covid....
Und "krit. Infrastruktur" - ehrlich, soooooooo tragisch ist Omi K. für die meisten jetzt nicht. Eher so "Husten, Schnuppen, Heiserkeit" und das gab es schon immer. Auch auf Arbeit.
Wie gesagt, unter der für mich entscheidenden Prämisse der Plfichtimpfung.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #7201Dir ist schon bekannt, dass man Omikron mehrmals bekommen kann und man nach der Ansteckung nicht durch ist?
Was auch nichts neues ist. Es scheint sich weltweit stabil zu zeigen, dass Omi K. nicht sooooooooo dramatisch ist. Eher tatsächlich an den unsäglichen Erkältungsvergleich erinnernd. Hier womöglich endlich mal passend.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #7201Dir ist schon bekannt, dass man Omikron mehrmals bekommen kann und man nach der Ansteckung nicht durch ist?
Dann müsste aber auch die Isolierungs- bzw. Quarantänepflicht entfallen und somit müsste dann geschaut werden, wie viele Personen tatsächlich arbeitsunfähig aufgrund von Corona sind und inwieweit die Infrastruktur dann betroffen ist.
PS: ich bin kein Unterstützer dieser Vorgehensweise, wollte das nur ergänzend zu "Beschränkungen aufheben" aufführen.
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #7206Das ist doch bei Grippe genauso.
In einer Saison?
Bei meinen vorherigen Arbeitgebern war es mehr oder weniger normal, dass viele 2x im Jahr ein paar Tage krank waren - bei dir nicht? Das können die Betriebe schon ab. Im Übrigen wird sich das Gros der geboosterten Genesenen jetzt nicht morgen gleich wieder anstecken, das glaube ich einfach nicht.
Zitat von FakeFur im Beitrag #7205Solange ich noch länger im Home Office bleiben kann (wovon ich ausgehe), sollen die anderen sich bitte gern durchseuchen..
Das kannst du ja individuell mit deinem Arbeitgeber verhandeln.
Zitat von FakeFur im Beitrag #7209 Und die hatten 2x Grippe?
Das wusste man ja nie - bist du jemals auf den Grippe-Erreger getestet worden, wenn du krank beim Arzt warst? Ich sage eher: Husten, Schnupfen, Fieber, der Kram eben.
dein Konzept wäre alle Maßnahmen weg, Schutz der vulnerablen Gruppen BEI allgemeiner Impfpflicht? Habe ich dich da richtig verstanden?
Klingt sinnig!
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * DKMS
Zitat von FakeFur im Beitrag #7209 Und die hatten 2x Grippe?
Das wusste man ja nie - bist du jemals auf den Grippe-Erreger getestet worden, wenn du krank beim Arzt warst? Ich sage eher: Husten, Schnupfen, Fieber, der Kram eben.
Ich hatte zwar nicht 2-mal Grippe in einem Jahr, aber ich bin 2-mal getestet worden: einmal, als ich trotz Impfung grippetypische Symptome hatte (es war denn der Stamm, der damals nicht im Impfstoff für GKV-Versicherte drin war), und das andere Mal in der Notaufnahme mit COVID.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Ich sehe da immer noch keine harmlose Erkältung. Die, die das behaupten machen sich was vor. Das BAG meldete am Montag 68'619 neue Corona-Fälle. Der 7-Tage Schnitt liegt bei 29'522 Fällen (-18% zur Vorwoche). 2019 Personen befinden sich im Spital (+3%), 212 in Intensivpflege (+7%). 20 weitere Personen sind verstorben.
Bei uns stand heute in der Tageszeitung, dass die Inzidenz zwar auf einem Plateau angekommen ist, sich die Infiziertenzahlen aber langsam von den jüngeren zu den älteren Altersgruppen verschieben. Die nächsten Wochen werden also zeigen, was das für die Krankenhäuser bedeutet.
Auf den Intensivstationen landen entweder ungeimpfte Ü60ger, da war es, ob es mir gefällt oder nicht, die eigene Entscheidung, und geboosterte Hochbetagte bzw schwer vorerkrankte Menschen. Für diese stellt die Impfung eine Chance dar, die Einzige, die sie haben- aber trotzdem rechtfertigt das nicht eine Einschränkung aller.
Ich wäre wie Rockeby bei einer Impfpflicht für alle ab 18, mit 3 Impfungen als Grundimmunisierung, sollte es zukünftig ähnlich zur Grippe einen saisonal angepassten Impfstoff geben, dafür eine Pflicht ab 50 und eine Impfung für alle Jüngeren, für die es angeraten scheint, aus persönlichen oder beruflichen Gründen. Zusätzlich ein Schutz für vulnerable Gruppen- Beibehaltung der Testpflicht in Alten und Pflegeheimen für alle ,unabhängig vom Impfstatus. Ein Recht auf Homeoffice sollte für diejenigen verankert werden, die aufgrund Vorerkrankungen dauerhaft oder vorübergehend bei Infektion ein erhöhtes Risiko fur einen schweren oder tödlichen Verlauf haben. Das sollte sich, analog zu den Rechten von Schwerbehinderten und Gleichgestellten am Arbeitsplatz gut umsetzen lassen. Dafür fallen alle anderen Maßnahmen weg. Wer Maske tragen will tut es, wer nicht, lässt sie weg.
Abgesehen davon- auch mit anderen HCov Viren kommen wir seit unserer Kindheit immer wieder in Berührung , was dazu führt, dass sie in der Regel unangenehme, aber nicht gefährliche Atemwegserkrankungen verursachen. Im höheren Alter oder bei geschwächten Immunsystem können sie aber sehr Lungenentzündungen verursachen, die ebenfalls tödlich enden können. Nur "Immunsieren mit Impfung und mehrfach anstecken" führt aus der Pandemie heraus.
Zitat von SASAPI im Beitrag #7218 Nur "Immunsieren mit Impfung und mehrfach anstecken" führt aus der Pandemie heraus.
Genau, nur wird das halt noch eine Weile dauern bis eine genügend grosse Anzahl an Menschen auf diese Art und Weise immunisiert worden ist. Ich rechne so in etwa 2 Jahren. Solange muss man halt bei Bedarf immer mal wieder Massnahmen in Kraft setzen.
Da es im Wesentlichen nach wie vor darum geht, die KHs nicht zu überlasten, bin ich für eine Impfpflicht ab 50 (? Oder wo auch immer die kritische Grenze ist). Alternativ auch gerne für Risikogruppen unabhängig vom Alter, aber das wird vermutlich nicht praktikabel.
Für ein Fallenlassen aller Maßnahmen bin ich ab dem Zeitpunkt, an dem auch Kleinkinder geimpft sein können. Vorher nicht.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #7211Es war auch normal, dass man mit Schnupfen und Halsweh arbeiten ging.
Wird auch wieder normal werden (müssen)
Es war auch normal, mit einer Atemwegserkrankung oder einem grippalen Infekt ab und zu auch mal 1-2 Wochen flach zu liegen.
Wenn ich mir aktuell so manche Beschreibung von "gar-nicht-so-milden" Covid-Verläufen bei Geimpften anhöre, frage ich mich schon, ob die sich noch erinnern, wie das war, auch schon vor Corona.
Ich weiß nicht. Hier stecken sich gerade unabhängig vom Alter und Impfstatus so ziemlich alle an meinem Arbeitsplatz und in meinem Umfeld an.Jung, alt, geimpft, geboostert, ungeimpft...beginnend mit Hals und Kopfweh, dann bisschen Husten, ordentlich Schnupfen, einige haben leichtes Fieber ( aber eher die Kinder)....Das zieht sich, unabhängig vom Impfstatus, eine Woche, das wars. Wie eine ganz normale Winterwelle. Dazu passt auch, dass es in den drei Landkreisen der Gegend 0 Covid Patienten auf Intensiv gibt.
In meinem Bekanntenkreis ist bei Geimpften/Geboosterten alles mit dabei. Der größte Teil "bisschen Halsweh und Schnupfen, ohne Tests hätten wir gar nicht gemerkt, dass es Corona ist" bis hin zu wirklich 2 Wochen ordentlich krank (aber eben so, wie man es von grippalen Infekten kennt, jetzt nicht von anderer Qualität).
Selbst kann ich noch nicht mitreden - wir haben uns bisher entweder nicht infiziert oder so milde, dass Schnelltests nichts anzeigen. (Mein Mann hatte kürzlich etwas Schnupfen und mein Sohn etwas Halsweh.)