(ich habe leider kein Engelchen gesehen, sondern nur die Katzenbande gehört...) das Ergebnis ist aber ähnlich. Die Miezen sind raus und ich bin putzmunter .
@ Scarlett: es freut mich zu hören, dass Schwiemu auch anders kann. Hoffen wir mal, dass die Sanftmut eine Zeit lang anhält!
@ Piazza: Zu aller erst reiche ich Dir eine große Dosis Gelassenheit und Energie rüber!
Vorgestern und gestern hatte ich jeweils eine Stunde lang Angehörigengespräch im KH. Marie geht es Gott sei Dank merklich besser. Bis auf Weiteres bleibt sie _freiwillig_ im KH, ab sofort hat sie auch Therapien. (Jetzt hat man mir endlich erklärt, warum das bei untergebrachten Patienten nicht möglich ist - die Therapien finden außerhalb des "technisch geschlossenen" Bereichs statt und es ist nicht möglich, dass jeder Patient 1:1 begleitet wird. Das ist den akut suizidalen bzw. bereits entflohenen Pat. vorbehalten.)
Da ich ja ab kommenden Dienstag (14.) auf Reha bin, wäre sie zu Hause tagsüber alleine (abgesehen von meiner Mutter / ihrer Oma, mit der sie nicht gut klarkommt), was absolut kontraproduktiv wäre. Es wurde angesprochen, ob sie zwischen Ende ihres KH-Aufenthaltes und meiner Rückkehr wochentags in einer Übergangs-WG sein könnte - aber das ist alles noch in der Schwebe und hängt u.a. auch davon ab, wie es ihr dann geht.
Die Reha ist im gleichen Bundesland, ca. eine dreiviertel Autostunde entfernt. Die Familienbetreuerin wird mich hinbringen, weil Anreise mit dem eigenen PKW dort nicht erwünscht ist. Aus Gründen, nehme ich mal an. Man müsste vor Ort den Autoschlüssel für die gesamte Aufenthaltsdauer abgeben. Das wäre ohnehin blöd, weil dann wieder ein Auto blockiert wäre - wir warten immer noch auf den inzwischen heiß ersehnen Neuwagen, den J. im März bestellt hat (und da hieß es ja: Auslieferung spätestens Ende April...)
Ich bin gerade dabei, meine Packliste im Kopf zusammenzutragen, aber es will nicht so ganz funktionieren. Früher, als wir mit den lieben Kleinen zum Campingurlaub gefahren sind (Mietzelt in Kroatien - ein Traum ), hatten wir eine fünfspaltige (pro Kopf) Excel-Liste im Format A3. Das war genial.
Ich denke, ich mache mir heute auch eine Excel-Liste.
Da die Klinik kein Gäste-WLAN hat, muss ich mich um einen Internet-Stick kümmern. Bitte drückt mir die Daumen, dass ich etwas Passendes bekomme und die Chose dann auch funktioniert.
Euch Allen einen sonnigen und hoffentlich gesunden Tag!
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Katzen lieben Menschen viel mehr, als sie zugeben wollen, aber sie besitzen genug Weisheit, es für sich zu behalten. - Mary E. Wilkins Freeman (1853 - 1930) -
Liebe PiazzaNavona, ich schicke Dir gute Nerven und Euch allen gute Wünsche. Gute Besserung für Deine Kinder!
Liebe Emelia, viel Erfolg bei der Beschaffung eines geeigneten Internet-Sticks. Daheim habe ich als "Notreserve" seit ein paar Jahren einen Surfstick mit 8 GB Datenvolumen im Monat. Ich habe ihn immer wieder gebraucht, wenn das Telekom-Internet mal wieder nicht ging.
Das mit der Übergangs-WG für Marie klingt gut. Ich drücke Dir die Daumen, dass es wie geplant klappt. Und Dir wünsche ich gutes Gelingen bei den Vorbereitungen für die Reha.
Meiner Schwiegermutter geht es weiterhin gut. Sie muss aber noch eine Weile im Krankenhaus bleiben. Ich würde es sehr begrüßen, wenn sie weiterhin nett zu mir wäre, aber das muss ich sehen.
Heute geht's mir besser als gestern. Der Infekt meines Mannes wird auch endlich besser.
Geschafft habe ich nur etwas Haushalt, aber immerhin besser als nichts.
Wer einen Fehler begangen hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen weiteren Fehler. (Konfuzius)
@Piazza: Gute Besserung Euch, das klingt ja alles nicht schön. In der Rolle Deiner Mittleren war unsere Nr. 2 vor ein paar Monaten ja auch als wir seine Geburtstagsfeier, die erste seit drei Jahren, zweimal wg. Corona verschieben mussten. Schon blöd für die Zwerge, ich leide da mit.
@Scarlett: Dir auch gute Besserung, irgendwie ist hier ja bei vielen gerade der Wurm drin....
@Emelia: ich fiebere bei Deiner Schilderung immer mit und drücke die Daumen, dass alles klappt!
Ich hänge heute etwas in den Seilen und bin unerklärlich müde. Auf der Arbeit nur einfache Sachen gemacht, obwohl ich etwas Anspruchsvolles weitertreiben müsste :-( Obwohl ich in letzter Zeit eigentlich das Gefühl hatte, endlich mal aus diesem Loch jahrelanger Dauermüdigkeit herauszukommen. Heute abend bekommen wir Übernachtungsbesuch, da muss ich noch die Zimmer richten, außerdem muss ich noch unser Zelt reparieren, das am WE eingesetzt werden soll. Daher habe ich heute früher Schluss gemacht und gehe jetzt erst einmal Gästebad putzen. Kleiner Erfolg war, dass die Dame von der Stadt zurückgerufen hat und ich eine Abrechnungssache klären und den Dauerauftrag fertig machen konnte. Besser als nix. Ein To do gestrichen. Dafür hat die Post gleich mehrere neue Rechnungen gebracht und ich erwarte täglich das Schreiben für die neue Grundsteuer, das wird auch noch einmal Arbeit.
Nebenbei denke ich die ganze Zeit über die anstehende Renovierung nach. So langsam müsste ich mal Material bestellen, das hat ja aktuell alles lange Lieferzeiten, aber bei kaum einem Gewerk bin ich in der Planung schon weit genug. Echt blöd. Ich hoffe auf den Feiertag nächste Woche.
"Wenn man mit einer Regenbogenflagge rumläuft, wo ‚Peace’ draufsteht und fünf Meter weiter Leute die Reichsflagge schwenken, muss man sich schon fragen: Mit wem machen wir uns gemein?“ - Wolfgang Niedecken
Danke für Deine Wünsche, liebe Pia! Dir schicke ich gute Gedanken.
Ich habe heute Nachmittag die Wohnung gesaugt - zwar eher oberflächlich und mit ein paar Pausen, aber immerhin sind jetzt alle Staubmäuse im Staubsauger. Mein Rücken ist allerdings beleidigt.
Wer einen Fehler begangen hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen weiteren Fehler. (Konfuzius)
Grundsteuer! Pia, da sagst Du was. Und Zensus! Da habe ich keinerlei Lust drauf. Und dem unkommunikativen Heizungsbauer sollte ich dringlichst ins Kreuz treten.
Emelia, Marie wird die richtige Entscheidung treffen. Du klingst so fokussiert, das finde ich sehr sehr stark! Packliste ist bei mir immer ganz minimalistisch. Was nicht in meinen Reiserucksack passt, brauche ich nicht. Bei meiner großen Rucksackreise habe ich nach einer Woche fünf kg vermeintlich total notwendige Ausrüstung wieder nach Hause geschickt.
Diese Woche kann ich ein Versprechen einlösen, das ich als Kind gegeben habe. War allerdings nicht prokrastiniert, sondern wurde erst jetzt akut. Mir hat jemand in einer Krise nach dem Tod meiner Mutter geholfen. Jetzt ist da Krise und ich kann seinem Kind helfen.
Nach dem erneuten Besuch beim Kinderarzt haben wir die Party verschoben und die Umladungen verschickt. Und ich hab mir mal mein Kind2 zur Seite genommen und ein ernstes Gespräch über ihre aktuelle psychische Verfassung geführt. Möge es fruchten.
Die Patienten haben einen Haufen Medikamente verschrieben bekommen und sie scheinen anzuschlagen. Der Abend war bislang ruhiger als die letzten Tage und Mini konnte eine ganze Portion Joghurt essen ohne vor Schmerzen zu schreien. Dennoch ist er noch ansteckend, da brauche ich kein halbes Dutzend Kinder im Haus.
Heute Abend habe ich endlich eine größere Bestellung mit mittelchicker Bürokleidung, Jeans und Wäsche gesichtet und die Retoure fertig gemacht. Da waren ein paar Teile sehr dunkelblau statt schwarz, damit mutiere ich zur Wasserleiche. Und ein Top war mit Schulterpolstern. Schulterpolster! Hallo??? Never!!! Und wenn ich mir notfalls einen Kartoffelsack umgürten oder Ommas Kittelschürze auftragen muss, das 80er Revival mache ich nicht mit.
Ach, heute hatte ich mal wieder Spaß mit dem Arbeitsamt. Da kam schobln wieder ein völlig bekloppter Vorschlag à la Vorstandsvorsitzende bei Siemens am andern Ende der Republik. Dreifacher Master und qualifizierte Japanischkenntnisse natürlich vorausgesetzt. Dazu kam eine Sachstandsmitteilung für eine Bewerbung von August 21. Meine Unterlagen seien eingegangen und würden bearbeitet, aber man könne sie mir leider nicht zurückschicken. War per Mail. Ich glaube, ich will da gar nicht arbeiten.
Mir fällt grad ein, dass wir Klein-Convallarias Engelchen abrichten könnten, dass sie Scarletts Schwiegermutter regelmäßig ins Bein beißen. Also nur zu therapeutischen Zwecken.
Schlaft gut.
Deutschland, Deutschland, über alles, über alles wächst mal Gras. Ist das Gras ein Stück gewachsen, frisst's ein Schaf und sagt, das war's.
Emelia, Marie wird die richtige Entscheidung treffen. Du klingst so fokussiert, das finde ich sehr sehr stark! Packliste ist bei mir immer ganz minimalistisch. Was nicht in meinen Reiserucksack passt, brauche ich nicht. Bei meiner großen Rucksackreise habe ich nach einer Woche fünf kg vermeintlich total notwendige Ausrüstung wieder nach Hause geschickt.
[...]
Liebe Piazza,
Ich denke, du hast recht, ich bin fokussiert unterwegs betreffend die Abstinenz und übe mich gleichzeitig in Gelassenheit. Vor einem Jahr hätte ich mir nicht vorstellen können, froh zu sein, wenn Marie auf der psychiatrischen Abteilung in Sicherheit ist.
Super, dass Du mit Minimalismus beim Packen klar kommst. Ich werde ja für 8 Wochen doch ziemlich einsam in der Pampa sitzen. Und da ich schon gemerkt habe, dass meine liebe Familie es mit Besuchen nicht so hat - ausgenommen Marie, aber sie hat ja noch keinen "Schein" - will ich zusehen, dass ich für die wichtigsten Eventualitäten gerüstet bin.
Parallel ist hier irgendwo ein Reha-Packlisten-Strang, der kommt mir gerade recht!
Hatte ich gestern schon geschrieben, dass ich mir noch mobiles WLAN organisieren muss, weil die Klinik das für die Patienten nicht zur Verfügung stellt? Das belastet mein Budget auch noch einmal. Gestern fragt mich Mutter, warum ich den ganzen Tag unterwegs war, ich berichte, sie dann so: "Aber es ist doch gut, wenn du dort zwei Monate kein Internet hast. Für was brauchst Du das überhaupt?" (Sie weiß genau, wofür man es braucht.) - Hallo - ich bin dort nicht wegen Internetsucht, ich darf das!
Euch Allen einen erfreulichen Tag!
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Katzen lieben Menschen viel mehr, als sie zugeben wollen, aber sie besitzen genug Weisheit, es für sich zu behalten. - Mary E. Wilkins Freeman (1853 - 1930) -
Zitat von Emelia 2.0 im Beitrag #2231 ich bin fokussiert unterwegs betreffend die Abstinenz und übe mich gleichzeitig in Gelassenheit. Vor einem Jahr hätte ich mir nicht vorstellen können, froh zu sein, wenn Marie auf der psychiatrischen Abteilung in Sicherheit ist.
Das ist doch ein Riesenfortschritt. Ich denke, dass Du auf einem sehr guten Weg bist
Zitat von Emelia 2.0 im Beitrag #2231 Hatte ich gestern schon geschrieben, dass ich mir noch mobiles WLAN organisieren muss, weil die Klinik das für die Patienten nicht zur Verfügung stellt? Das belastet mein Budget auch noch einmal. Gestern fragt mich Mutter, warum ich den ganzen Tag unterwegs war, ich berichte, sie dann so: "Aber es ist doch gut, wenn du dort zwei Monate kein Internet hast. Für was brauchst Du das überhaupt?" (Sie weiß genau, wofür man es braucht.) - Hallo - ich bin dort nicht wegen Internetsucht, ich darf das!
Oje...ich will Dir bzw. Deiner Mutter jetzt nicht zu nahe treten, aber meine 83jährige Mutter und viele ihrer Freundinnen denken auch so. Klar kann man auch ohne Internet auskommen - ich erinnere mich sogar noch an die Zeit, als es noch kein Internet gab. Aber warum solltest Du in der Reha auf Internet verzichten? Das muss man nicht verstehen...
Zitat von PiazzaNavona im Beitrag #2230 Nach dem erneuten Besuch beim Kinderarzt haben wir die Party verschoben und die Umladungen verschickt.
Schade, aber in Anbetracht der Lage ist es wohl das einzig Vernünftige. Wann soll die Party jetzt steigen?
Zitat von PiazzaNavona im Beitrag #2230 Die Patienten haben einen Haufen Medikamente verschrieben bekommen und sie scheinen anzuschlagen. Der Abend war bislang ruhiger als die letzten Tage und Mini konnte eine ganze Portion Joghurt essen ohne vor Schmerzen zu schreien.
Das ist ja schon einmal ein Fortschritt! Ich wünsche weiterhin gute Besserung und gute Nerven!
Heute Abend habe ich endlich eine größere Bestellung mit mittelchicker Bürokleidung, Jeans und Wäsche gesichtet und die Retoure fertig gemacht. Da waren ein paar Teile sehr dunkelblau statt schwarz, damit mutiere ich zur Wasserleiche. Und ein Top war mit Schulterpolstern. Schulterpolster! Hallo??? Never!!! Und wenn ich mir notfalls einen Kartoffelsack umgürten oder Ommas Kittelschürze auftragen muss, das 80er Revival mache ich nicht mit.
Oje, die Teile klingen ja teilweise echt gruselig. 80er Jahre-Stil ist auch so gar nicht mein Fall. Wenn ich mir Fotos aus meiner Jugendzeit anschaue, frage ich mich, warum ich die Teile damals freiwillig angezogen habe.
Zitat von PiazzaNavona im Beitrag #2230 Ach, heute hatte ich mal wieder Spaß mit dem Arbeitsamt. Da kam schobln wieder ein völlig bekloppter Vorschlag à la Vorstandsvorsitzende bei Siemens am andern Ende der Republik. Dreifacher Master und qualifizierte Japanischkenntnisse natürlich vorausgesetzt.
Super! Ich nehme an, dass Du von diesem tollen Angebot ganz begeistert warst und eine entsprechende Bewerbung abgeschickt hast. Das ist wirklich typisch Arbeitsamt.
Zitat von PiazzaNavona im Beitrag #2230 Dazu kam eine Sachstandsmitteilung für eine Bewerbung von August 21. Meine Unterlagen seien eingegangen und würden bearbeitet, aber man könne sie mir leider nicht zurückschicken. War per Mail. Ich glaube, ich will da gar nicht arbeiten.
Super Ist dieser potentielle Arbeitgeber eine Behörde?
Zitat von PiazzaNavona im Beitrag #2230 Mir fällt grad ein, dass wir Klein-Convallarias Engelchen abrichten könnten, dass sie Scarletts Schwiegermutter regelmäßig ins Bein beißen. Also nur zu therapeutischen Zwecken.
Aber das Engelchen soll bitte nicht in die OP-Wunde beißen, sonst heilt Schwiemus Bein ewig nicht.
A propos Schwiemu: Ich habe den ganzen Vormittag in Sachen Betreuung bzw. Haushaltshilfe für Schwiemu herumgecheckt und gefühlt eine Million Telefonate geführt und ebensoviele Emails geschrieben. Gestern hat Rhett mit Schwiemus Ärztin gesprochen. Möglicherweise wird sie schon am Montag aus dem Krankenhaus entlassen, aber das hängt vom Heilungsverlauf ab. Eine ambulante Folgetherapie wäre zwar sinnvoll, geht aber nicht ohne Schwiemus Einverständnis, und momentan sperrt sie sich dagegen. Die erste Zeit daheim soll sie noch viel liegen und möglichst wenig tragen, idealerweise gar nichts. Sprich, sie braucht Hilfe im Haushalt. Die Idee der Ärztin war, dass Rhett oder ich das machen könnten. Bei ihm ist es wegen seines Vollzeitjobs zeitlich sehr eng, und für mich ist es wegen meiner kaputten Bandscheibe auch nichts. Abgesehen davon wäre es psychisch für mich schwierig. Also muss wohl eine Haushaltshilfe her, auch wenn Schwiemu niemand Fremden will. Ich habe einige Infos zusammen. Eine schnelle Lösung für kleines Geld wäre die Nachbarschaftshilfe hier am Ort.
Und jetzt bin ich platt.
Wer einen Fehler begangen hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen weiteren Fehler. (Konfuzius)
Bei uns hat der Tag wie ein Montag der übleren Sorte angefangen. Mein Mann und ich hatten uns gestern Abend verquatscht und waren erst um 1.30 h im Bett. Den Wecker entweder nicht gehört oder gar nicht erst angemacht (andere Zeit, weil Kind1 krank zu Hause ist). Also wurde ich vom Schulverkehr um 8.15 h geweckt. Schulbeginn bei den Kleinen um 8.30 h. Aaargh. Schnell das Kind geweckt, Brot geschmiert und das aus dem Tiefschlaf gerissene, zeternde Kind nicht minder zeternd zur Schule geführt. 8.27 h stand sie heulend vor der Klasse. Den Kaffee hatte ich mir verdient.
Bis wann muss Marie sich wegen der WG entscheiden? Mit einem gebrochenen Bein doktort man ja auch nicht zu Hause rum. Bietet Deine Klinik ambulante Nachsorge an? Mein Notfallset im Rucksack besteht aus einer kleinen Rolle Panzertape, fünf Kabelbindern, zwei Metern Draht, stabiler Kordel, Nähzeug, Pinzette, Oropax, Taschenmesser (wird in der Klinik wohl nicht gestattet sein), Supertampons, eine kleine Phiole Wasserstoffperoxid, Papier, Bleistift, vorbeugender Blasenstick von Compeed, ein Pröbchen Weleda Popocreme, Pflaster, Q-Tips, Mülltüte, Gefrierbeutel, Rettungsdecke, Feuerzeug, Zahnseide, ein Reclamheft für geistigen Input, 2 Paar Gummihandschuhe, Teebeutel, Notration Medikamente. Das geht alles in ein ausrangiertes Auto-Verbandsset mit Reißverschluss. Zur Reha würde ich weiter mitnehmen: Sport-BH, Kissen, Stofftier, großes Tuch, Schirmmütze, warme Mütze, Bimsstein, Fußpflege, nicht zu legere Kleidung für den Alltag plus Sportkleidung, vernünftige Sportschuhe, Wanderstiefel, meine Yogamatte.
Deutschland, Deutschland, über alles, über alles wächst mal Gras. Ist das Gras ein Stück gewachsen, frisst's ein Schaf und sagt, das war's.
Jetzt ist echt Schwiegermutters letzte Chance. Entweder nimmt sie die von Dir organisierte Hilfe an oder sie muss selbst klar kommen. Sie ist zwar ziemlich bekloppt, aber nicht dumm.
Du hast richtig analysiert: beide (Alb-)Traumjobs waren bei Behörden. Echt, da bewerbe ich mich nicht mehr, das ist nur noch Verarschung. Auf über 20 Bewerbungen bei Behörden hatte ich zwei Rückmeldungen. Das Ding gestern und das absurde Vorstellungsgespräch.
Deutschland, Deutschland, über alles, über alles wächst mal Gras. Ist das Gras ein Stück gewachsen, frisst's ein Schaf und sagt, das war's.
Zitat von PiazzaNavona im Beitrag #2234Jetzt ist echt Schwiegermutters letzte Chance. Entweder nimmt sie die von Dir organisierte Hilfe an oder sie muss selbst klar kommen. Sie ist zwar ziemlich bekloppt, aber nicht dumm.
Richtig, so sehe ich das auch. Rhett und ich haben gestern Abend noch darüber gesprochen und sind uns einig.
Nachbarn meiner Eltern brauchen inzwischen auch eine Haushaltshilfe. Sie sind 88 und 90 und zum Glück beide geistig noch topfit. Körperlich hapert es aber. Die Frau hat schon länger 2 künstliche Hüften und 1 künstliches Knie. Vor einigen Monaten hatte sie ihre zweite Knieoperation. Durch einen ärztlichen Kunstfehler ist das Bein nun völlig steif. Das Gerichtsverfahren steht noch aus. Der Mann kann seit einem Schlaganfall vor etwa einem halben Jahr kaum noch gehen und auch nicht mehr autofahren. Zum Glück können sie beide gut mit PC und Smartphone bzw. Tablet umgehen. Sie haben ihr Haus behindertengerecht umbauen lassen.
Der Sohn lebt in NRW und kann natürlich nicht für jeden Handgriff nach München kommen. Kürzlich war er etwa 2 Wochen bei seinen Eltern und hat Hilfe organisiert. Bei den beiden alten Leuten wohnen jetzt abwechselnd 3 polnische Pflegekräfte. Der Sohn verdient sehr gut und bezahlt es privat.
Ich war mit ihm in der Grundschule sehr gut befreundet, danach haben wir uns aus den Augen verloren. Ich habe ihn bzw. seinen Kleinbetrieb im Internet gefunden und habe ihm eine Email geschrieben. Er hat mir sofort geantwortet und schrieb, dass er mir im Laufe des Wochenendes die Kontaktdaten der Agentur mailen wird, die ihm die Pflegekräfte vermittelt hat. Schaden kann es auf keinen Fall.
Wer einen Fehler begangen hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen weiteren Fehler. (Konfuzius)
und tschüss 😁 Morgen geht's los, erst bis Dijon, dann nach einer Zwischen-Übernachtung nach Süd-F. Die letzten Tage waren doch recht chaotisch, aber jetzt haben wir es. Alles gepackt, Haus leidlich in Ordnung, kann losgehen.
Ich wünsche Euch eine gute Zeit und bin dann Anfang Juli wieder da.
Gute Reise und einen schönen Urlaub, liebe Convallaria! Grüße Frankreich von mir!
@Piazza, ich mag Frankreich zwar sehr gerne, bevorzuge aber trotzdem Italien als Urlaubsland.
Vorher kam eine Einladung einer Nachbarin zu einem Weißwurstfrühstück mit der Hausgemeinschaft am Sonntagvormittag. Schön, dass wir diesmal mit von der Partie sind, trotzdem bin ich da sehr gespalten. Ich bin zwar Bayerin, aber mit Weißwürsten kann man mich echt jagen. Und meine Schmerzkrankheit ist zur Zeit auch übel. Rhett dagegen ist begeistert. Ich habe mal zugesagt, habe momentan aber vor, nicht allzu lange dort zu bleiben.
Wer einen Fehler begangen hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen weiteren Fehler. (Konfuzius)
Das Schlafzimmer ist dekontaminiert. Rhetts Infekt ist zwar noch nicht weg, aber inzwischen so leicht, dass ich mich traue, wieder ins Schlafzimmer zu ziehen. Die Bettwäsche ist abgezogen, gewaschen und hängt jetzt an der Wäscheleine. Der Boden ist gesaugt und gewischt. Das Schlafzimmerfenster bleibt auch erstmal offen. Nachher bekommt das Bett einen neuen Look in Form von frischer Bettwäsche.
Wer einen Fehler begangen hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen weiteren Fehler. (Konfuzius)
Hey Scarlett, bin feddich! Hab gestern alles abgeschickt und hoffe, es kommen keine Rückfragen. Liebe Dank für deine mentale Unterstützung! Ich bin damit nicht ganz zufrieden, hab aber das Ergebnis einem Kollegen gezeigt, der von den Ursprüngen des Projekts mehr Ahnung hat und er meint, es sei nicht meine Schuld. Und so sei es gut.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #2241Hey Scarlett, bin feddich! Hab gestern alles abgeschickt und hoffe, es kommen keine Rückfragen.
Super, das freut mich sehr für Dich! Ich drücke Dir die Daumen, dass keine Rückfragen kommen.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #2241 Liebe Dank für deine mentale Unterstützung!
Sehr gerne! Kannst Du Dich jetzt etwas erholen?
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #2241 Ich bin damit nicht ganz zufrieden, hab aber das Ergebnis einem Kollegen gezeigt, der von den Ursprüngen des Projekts mehr Ahnung hat und er meint, es sei nicht meine Schuld. Und so sei es gut.
Na, dann passt es doch! Das erinnert mich an einen meiner alten Aufträge. Er gehörte thematisch nicht in mein Kernfachgebiet, aber in Rhetts Berufsfeld. Ich habe ihm mein Werk gezeigt, bevor ich es an den Kunden geschickt habe. Rhett meinte, es passt einigermaßen, sei aber nicht ganz richtig, aber das sei nicht meine Schuld. Er hat einen Verbesserungsvorschlag gemacht, den ich auch dankbar angenommen habe.
Wer einen Fehler begangen hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen weiteren Fehler. (Konfuzius)
Die Kinder sind wieder so zurecht, dass man statt der ausgefallenen Kinderparty was unternehmen konnte. Mein Mann war bei Freunden auf der Baustelle. Also hab ich die Bande ins Auto geladen und bin mit ihnen ins Großstädtchen zum Shopping gefahren. Für die Mittlere wurde es ein naturweißes Sommerkleid Modell "Mittsommerfest". Der Filius hat sich einen Panamahut ausgesucht- er scheint ähnlich stilsicher wie die Mädchen. Für die Große haben wir bei Aldi in der Krabbelkiste eine lange gesuchte Jeansjacke gefunden. Schuhe sind eine absolute Katastrophe diese Saison.
Deutschland, Deutschland, über alles, über alles wächst mal Gras. Ist das Gras ein Stück gewachsen, frisst's ein Schaf und sagt, das war's.
Zitat von Emelia 2.0 im Beitrag #2231 Hatte ich gestern schon geschrieben, dass ich mir noch mobiles WLAN organisieren muss, weil die Klinik das für die Patienten nicht zur Verfügung stellt? Das belastet mein Budget auch noch einmal. Gestern fragt mich Mutter, warum ich den ganzen Tag unterwegs war, ich berichte, sie dann so: "Aber es ist doch gut, wenn du dort zwei Monate kein Internet hast. Für was brauchst Du das überhaupt?" (Sie weiß genau, wofür man es braucht.) - Hallo - ich bin dort nicht wegen Internetsucht, ich darf das!
Oje...ich will Dir bzw. Deiner Mutter jetzt nicht zu nahe treten, aber meine 83jährige Mutter und viele ihrer Freundinnen denken auch so. Klar kann man auch ohne Internet auskommen - ich erinnere mich sogar noch an die Zeit, als es noch kein Internet gab. Aber warum solltest Du in der Reha auf Internet verzichten? Das muss man nicht verstehen...
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Ach, Scarlett, Du trittst niemandem zu nahe, sondern da ist ihre boshafte Ader wieder mal zum Vorschein gekommen. Gibt es auch in anderen Versionen: Ich habe z.B. Magen-Darm - "dann nimmst du wenigstens nicht zu" etc. pp. Ich habe es auch nur wegen des Unterhaltungswertes hier aufgeschrieben!
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Meine Schwiemu wird wohl am Dienstag entlassen. Sie wollte eben Rhett gleich dazu abkommandieren, sie abzuholen und für sie einzukaufen. Er soll sich halt Urlaub nehmen oder sich krank melden. Äh...er macht gerade Urlaubsvertretung für einen Kollegen und hat am Dienstag mehrere wichtige Termine. Wir machen jetzt eine Lebensmittelbestellung für sie. Das passt ihr natürlich nicht. Tja, Pech, dann muss sie halt selbst sehen, wie sie klarkommt.
Wer einen Fehler begangen hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen weiteren Fehler. (Konfuzius)
Bis wann muss Marie sich wegen der WG entscheiden? Mit einem gebrochenen Bein doktort man ja auch nicht zu Hause rum. Bietet Deine Klinik ambulante Nachsorge an? Mein Notfallset im Rucksack besteht aus einer kleinen Rolle Panzertape, fünf Kabelbindern, zwei Metern Draht, stabiler Kordel, Nähzeug, Pinzette, Oropax, Taschenmesser (wird in der Klinik wohl nicht gestattet sein), Supertampons, eine kleine Phiole Wasserstoffperoxid, Papier, Bleistift, vorbeugender Blasenstick von Compeed, ein Pröbchen Weleda Popocreme, Pflaster, Q-Tips, Mülltüte, Gefrierbeutel, Rettungsdecke, Feuerzeug, Zahnseide, ein Reclamheft für geistigen Input, 2 Paar Gummihandschuhe, Teebeutel, Notration Medikamente. Das geht alles in ein ausrangiertes Auto-Verbandsset mit Reißverschluss. Zur Reha würde ich weiter mitnehmen: Sport-BH, Kissen, Stofftier, großes Tuch, Schirmmütze, warme Mütze, Bimsstein, Fußpflege, nicht zu legere Kleidung für den Alltag plus Sportkleidung, vernünftige Sportschuhe, Wanderstiefel, meine Yogamatte.
Zum Glück eilt es nicht sehr. Sie ist jetzt einen knappen Monat dort und der aktuelle Rekord liegt wohl bei 3 Monaten Aufenthalt. Es gibt eine Tagesklinik und mir ist schleierhaft, warum sie nicht bis zum Ende der Sommerferien (fangen in 1 Monat an) dort vorgemerkt / angemeldet ist. Leider sind die Ärzt:innen nicht gut zu erwischen.
Gestern Nachmittag war Marie zu Hause, sie musste erst um 19.30 Uhr wieder auf Station sein; heute Vormittag wollte sie eigentlich mit 3 Leutchen ins Strandbad, dann war das Wetter so komisch, dass es anstelle des Bades Park und Einkaufszentrum geworden sind. Heute hat sie seit langem so richtig gut ausgesehen und auch sonst einen sehr positiven Eindruck gemacht. (Sie hatte sogar ihre Notfallmedikation im KH vergessen, es ist trotzdem alles gut gegangen *freu*)
Die Beschreibung deines Notfallsets finde ich faszinierend. Auf Grund welcher Notlagen hast Du das entwickelt? Ein abgerissener Auspuff in der Pampa ist damit wahrscheinlich kein Problem?
Ich wurde am Freitag angerufen, dass ich schon am Montag Vormittag anreisen kann. Jetzt bin ich doch ein bisschen aufgekratzt und hoffe, nichts Wichtiges zu vergessen.
Heute Mittag hatte ich mit Merlin, dem dicken schwarzen Flauschkater, einen Termin bei Fressnapf, im Haustier-Salon. Er hatte am Bauch einige verfilzte Stellen, hat sich aber super brav rasieren lassen. Wobei - kein Wunder - er wurde von mir und zwei jungen Stylistinnen gestreichelt und beschwatzt.
Mr. Gasfuß hatte sich gestern Nachmittag mal wieder mein Autolein ausgeborgt und kam dann am Abend grinsend: "Mama, es kann sein, dass..." (... wieder eine Anonymverfügung ins Haus flattert.) Mama wird sich jedenfalls das Bußgeld wieder knallhart zurückholen!
Ich wünsche Euch noch ein schönes Restwochenende.
Wenn die Technik mitspielt, melde ich mich aus der Reha!
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Mein Notfallset befriedigt den kleinen MacGyver in mir. Damit kann ich im Notfall oder für den Spaß recht viel bauen, reparieren oder es mir ein wenig bequemer machen ohne den Hausmeister oder die Krankenschwester zu benötigen. Ergebnis von vielen Zeltlagern, einer großen Reise allein quer durch Indien, vielen Reisen mit dem Hippiebus und vielen Jahren Familienmanagement (meine Herkunftsfamilie ist unorganisiert und planlos). Aus einer Rettungsdecke und ein paar cm Klebeband wird ein Vorhang, der das Zimmer abdunkelt. Oder eine trockene Unterlage zum Sitzen, ein Sonnensegel oder ein Polster für eine schlagende Tür. Gummihandschuhe machen gute improvisierte Kühlbeutel bei Bagatellverletzungen bzw ist immer irgendwas eklig und muss weg.
Hier ist der erste laue Sommerabend, die ausländische Verwandtschaft ist da, wir haben gegrillt und ich brauche einen Moment Ruhe. Wir sind nur zwei Zweisprachige (die Kinder verstehen alles, sprechen altersgemäß, aber können nicht übersetzen), das Dolmetschen ist recht anstrengend. Bei Englisch muss ich nicht nachdenken, in deren Sprache schon.
Deutschland, Deutschland, über alles, über alles wächst mal Gras. Ist das Gras ein Stück gewachsen, frisst's ein Schaf und sagt, das war's.
Viele Erkenntnisse, Zeit zum Nachdenken, Werkzeuge trocken zu bleiben, gute Therapiestunden und ganz praktisch ein bequemes Bett, gute Verpflegung und freundliche Mitpatienten.
Deutschland, Deutschland, über alles, über alles wächst mal Gras. Ist das Gras ein Stück gewachsen, frisst's ein Schaf und sagt, das war's.