Zitat von Kleinfeld im Beitrag #5049 Eigentlich sind mittlerweile fast alle Preise nur noch zum fassungslos werden.
Ja, Einkaufen wird immer weniger zum Vergnügen, selbst, wenn man es gar nicht ungern macht.
Meine Tochter war letztens auch entsetzt: bei Douglas kostet ihre Mascara 8 (!) Euro mehr als noch im Juli. Nicht mal der Name des Produkts (*Better than Sex*) rechtfertigt das.
Einkaufen ist ja eigentlich auch nicht als Vergnügen gedacht, sondern eine Notwendigkeit - so wie früher der Anbau von Lebensmitteln oder die Jagd. Aber die Anbieter werden schon merken, dass es keine vernünftige Strategie ist, Mondpreise zu verlangen, wenn sie es übertreiben.
Zitat von Sondermodell im Beitrag #5052Einkaufen ist ja eigentlich auch nicht als Vergnügen gedacht, sondern eine Notwendigkeit - so wie früher der Anbau von Lebensmitteln oder die Jagd. Aber die Anbieter werden schon merken, dass es keine vernünftige Strategie ist, Mondpreise zu verlangen, wenn sie es übertreiben.
Du gehst davon aus, dass Lebensmittelpreise ähnlich konstruiert werden wie beispielsweise die von Bekleidung/Schuhen? Vergleichbar: der größte Teil bleibt beim Handel, allerdings kriegen Produzenten kaum irgendwo anders so wenig wie bei Lebensmitteln. Die Preise in D sind europaweit so ziemlich die niedrigsten! Bei weit über dem Durchschnitt liegenden Einkommen
Hier wurden Menschen, Tiere und Böden ausgebeutet. Schon vor Klima-Erwärmung war der Grundwasser-Raubbau bei den Groß-Produzenten von Süd-Gemüse skandalös (ich habe die Zahlen nicht mehr im Kopf, kann sie aber nachschauen: von ca 80 cm vor zwei Generationen muss es jetzt aus sehr vielen Metern Tiefe gepumpt werden).
Was werden die Anbieter merken? Dass sie nicht mehr alles liefern können? Schon gar nicht zu jeder Zeit Merken werden es wir Verbraucher. Du kannst Angebote natürlich boykottieren, aber auch heimisches Kraut und heimische Rüben werden teurer werden. Dass die Hersteller davon leben können sollen, ist natürlich ein Mythos. Selber schuld, wer noch so ein Depp ist und in der Landwirtschaft arbeitet, ohne 8 Stunden, ohne Gewerkschaft, aber mit vollem Risiko von Wetter, Markt, Saatgut-Lobbyisten...
Zitat von vultura im Beitrag #5053 ... der größte Teil bleibt beim Handel, allerdings kriegen Produzenten kaum irgendwo anders so wenig wie bei Lebensmitteln.
Es werden ja nicht nur Lebensmittel um einiges teurer.
Siehe das Mascara-Beispiel. Auch die Prime-Mitgliedschaft wird demnächst um rund 12% teurer, das sind rund 20 Euro.
Ich finde, das ist alles sehr schwer zu *fassen* bzw. irgendwie genauer einzugrenzen.
Zitat von vultura im Beitrag #5053 Du gehst davon aus, dass Lebensmittelpreise ähnlich konstruiert werden wie beispielsweise die von Bekleidung/Schuhen? Vergleichbar: der größte Teil bleibt beim Handel, allerdings kriegen Produzenten kaum irgendwo anders so wenig wie bei Lebensmitteln. Die Preise in D sind europaweit so ziemlich die niedrigsten! Bei weit über dem Durchschnitt liegenden Einkommen
Trotzdem wurde gemeckert und wird gemeckert und das Geld, das man nicht für (bessere) Lebensmittel ausgegeben hat, wurde in Konsum investiert.
Zitat von Sondermodell im Beitrag #5052Einkaufen ist ja eigentlich auch nicht als Vergnügen gedacht, sondern eine Notwendigkeit - so wie früher der Anbau von Lebensmitteln oder die Jagd. Aber die Anbieter werden schon merken, dass es keine vernünftige Strategie ist, Mondpreise zu verlangen, wenn sie es übertreiben.
Mondpreise funktionieren nur bei Oligopolen, alle anderen haben Wettbewerbsdruck. In welchem Lebensmittelbereich soll es Oligopole geben? Es ist eher anzunehmen, wie vultura sagt, dass die Erzeuger die Erhöhungen, die sie selbst erfahren haben, an die Verbraucher weitergeben und das noch nicht mal eins zu eins. Die Alternative wäre ja nur, das Geschäft ganz bleiben zu lassen.
Wusstet ihr, dass 14 Muskeln aktiv sind, während man eine Flasche Wein öffnet? Folgt mir für mehr Fitnesstipps!
Zitat von vultura im Beitrag #5053Du gehst davon aus, dass Lebensmittelpreise ähnlich konstruiert werden wie beispielsweise die von Bekleidung/Schuhen?
Klar werden auch hier die größtmöglichen Gewinne gemacht. Z.B. bei der Spekulation mit Lebensmitteln an den Börsen (was m.M.n. verboten werden sollte).
Zitat von vultura im Beitrag #5053Die Preise in D sind europaweit so ziemlich die niedrigsten! Bei weit über dem Durchschnitt liegenden Einkommen Hier wurden Menschen, Tiere und Böden ausgebeutet. Schon vor Klima-Erwärmung war der Grundwasser-Raubbau bei den Groß-Produzenten von Süd-Gemüse skandalös (ich habe die Zahlen nicht mehr im Kopf, kann sie aber nachschauen: von ca 80 cm vor zwei Generationen muss es jetzt aus sehr vielen Metern Tiefe gepumpt werden).
Äh ... ja. Habe ich was anderes behauptet?
Zitat von vultura im Beitrag #5053Was werden die Anbieter merken? Dass sie nicht mehr alles liefern können? Schon gar nicht zu jeder Zeit
Ja. Das ist das eine. Und dass sich das Kaufverhalten ändern wird und muss.
Zitat von vultura im Beitrag #5053Merken werden es wir Verbraucher. Du kannst Angebote natürlich boykottieren, aber auch heimisches Kraut und heimische Rüben werden teurer werden. Dass die Hersteller davon leben können sollen, ist natürlich ein Mythos. Selber schuld, wer noch so ein Depp ist und in der Landwirtschaft arbeitet, ohne 8 Stunden, ohne Gewerkschaft, aber mit vollem Risiko von Wetter, Markt, Saatgut-Lobbyisten...
Sage ich doch. Hier muss sich verdammt viel ändern. Und ja, die Verbraucher werden es merken, dass nicht immer und überall alles für alle möglich ist.
Zitat von vultura im Beitrag #5053 ... der größte Teil bleibt beim Handel, allerdings kriegen Produzenten kaum irgendwo anders so wenig wie bei Lebensmitteln.
Es werden ja nicht nur Lebensmittel um einiges teurer.
Siehe das Mascara-Beispiel. Auch die Prime-Mitgliedschaft wird demnächst um rund 12% teurer, das sind rund 20 Euro.
Ich finde, das ist alles sehr schwer zu *fassen* bzw. irgendwie genauer einzugrenzen.
Über den Produktweg von Mascara weiß ich nichts, nur, dass man ohne Prime leben kann. Ohne Kartoffeln zwar auch, aber unangenehmer
Sehe ich auch so. Braucht nur noch der China-Taiwan Konflikt eskalieren und die Sanktionen so wie für Russland sein (und das werden sie, USA ist der große Freund Tailwans). Ende Globalisierung.
Zitat von vultura im Beitrag #5053Du gehst davon aus, dass Lebensmittelpreise ähnlich konstruiert werden wie beispielsweise die von Bekleidung/Schuhen?
Klar werden auch hier die größtmöglichen Gewinne gemacht. Z.B. bei der Spekulation mit Lebensmitteln an den Börsen (was m.M.n. verboten werden sollte).
Sry, ich bin von der Aussage "..werden schon merken, was sie davon haben" ausgegangen. Dann habe ich die falsch interpretiert und möchte dich offiziell um Entschuldigung bitten
Sage ich doch. Hier muss sich verdammt viel ändern. Und ja, die Verbraucher werden es merken, dass nicht immer und überall alles für alle möglich ist. [/quote]
nochmal: sry, s.o. Mit wiedergut-röschen anschleim
Dass zurzeit viele Anbieter gerne zu Erhöhungen greifen, um sich zu bereichern, ist glaube ich unbestritten. Aber insgesamt wird jetzt eben auch deutlich, in welch einem Überfluss wir bislang gelebt haben und was wir alles für selbstverständlich gehalten haben. Nun müssen die meisten Menschen mal öfter wieder überlegen, ob sie dies oder das tatsächlich brauchen oder ob es nicht auch ohne geht bzw. es sich lohnt, darauf zu "sparen". Das finde ich gar nicht so schlecht als Nebeneffekt.
Zitat von vultura im Beitrag #5063Sry, ich bin von der Aussage "..werden schon merken, was sie davon haben" ausgegangen. Dann habe ich die falsch interpretiert und möchte dich offiziell um Entschuldigung bitten
Zitat von Sondermodell im Beitrag #5056Sage ich doch. Hier muss sich verdammt viel ändern. Und ja, die Verbraucher werden es merken, dass nicht immer und überall alles für alle möglich ist.
nochmal: sry, s.o. Mit wiedergut-röschen anschleim
Kein Problem, passiert doch schnell, dass man was missversteht. Habe wohl auch zwei Perspektiven in einem Satz ausdrücken wollen, das geht selten gut.
Zitat von Mendo im Beitrag #5060Sehe ich auch so. Braucht nur noch der China-Taiwan Konflikt eskalieren und die Sanktionen so wie für Russland sein (und das werden sie, USA ist der große Freund Tailwans). Ende Globalisierung.
Wieder mal: Bei diesen Konflikten geht es halt um Märkte. ums Geld. Taiwan ist Chip-Lieferant für die Welt, wenn die schinesisch sind, sind die Auswirkungen gewaltiger als wenns der Mann im Mond wäre. Schwieriger als im Uk-Konflikt (auch da mehr als Ideologie): Es wäre KEIN völkerrechtswidriges Vorgehen. Bis jetzt ist es Fingerhakeln und Armdrücken
Nochmal kurz zu den Preisen, heute früh bei Edeka wollte ich mir ein bisschen was verschiedenes zu trinken kaufen. Ich griff nach einer 6er-Packung Vio bio-Schole, die sollte es sein - bis ich den Preis sah. Das 6-Pack sollte € 10,14 kosten plus € 1,50 Pfand und das waren keine 1-Liter-Flaschen, sondern deutlich kleiner! Also das ist ja Wucher! Ich war echt fassungslos und habe mir dann, geschockt, wie ich war, nur eine Schale Himbeeren mitgenommen.
Bevor ich mich jetzt aufrege, isses mir lieber egal.
Hast richtig gemacht, diese überteuerte Limo nicht zu kaufen. Ich werde mir auch wieder angewöhnen, vermehrt auf die Preise zu achten. Ich muss gestehen, bisher habe ich das nicht so explizit gemacht. Die meisten Preise hatte ich grob im Kopf, aber jetzt ist ja ein neues Preis-Zeitalter angebrochen. Aber alles muss man echt nicht kaufen, dann lieber was anderes dafür oder gar nix.
Ich wäre gestern beinahe in eine Leitplanke gedrückt worden von dem Auto, was ich in dem Moment fuhr. Mein Schwager hat sich einen Golf mit sämtlichem technischen Schnickschnack gekauft, darunter eben auch den Spurhalte-Assistenten. Der funktioniert im Grunde genommen ja auch ganz gut, aber eben nicht wenn man in einer Baustelle fährt bei der sowohl weiße (während der Baustelle nicht gültig) als auch gelbe Markierungen zu sehen sind. Das Lenkrad wurde schwergängig, das Auto piepste wie wild und meinte "Fahren Sie in der Spurmitte!" und wollte mich partout in die Leitplanke lenken. Das war ein Krampf, bis ich endlich dieses Assistenz-System ausgeschaltet hatte.
****************************** Ich bin eine Fee - eine Katastro-FEE!
Zitat von Pummelfee69 im Beitrag #5071Ich wäre gestern beinahe in eine Leitplanke gedrückt worden von dem Auto, was ich in dem Moment fuhr. Mein Schwager hat sich einen Golf mit sämtlichem technischen Schnickschnack gekauft, darunter eben auch den Spurhalte-Assistenten. Der funktioniert im Grunde genommen ja auch ganz gut, aber eben nicht wenn man in einer Baustelle fährt bei der sowohl weiße (während der Baustelle nicht gültig) als auch gelbe Markierungen zu sehen sind. Das Lenkrad wurde schwergängig, das Auto piepste wie wild und meinte "Fahren Sie in der Spurmitte!" und wollte mich partout in die Leitplanke lenken. Das war ein Krampf, bis ich endlich dieses Assistenz-System ausgeschaltet hatte.
Wollte ich grad sagen, die Assistenz- Systeme kann man ausschalten - ist aber bei ungewohntem Auto nicht so einfach. Ich such bei meinem ( das war ein Sondermodell mit allen Schikanen - auch im schlechten Sinn des Wortes) Auto auch heute immer mal wieder , wo ich denn die verflixten Ohren ( Seitenrückspiegel), die mein Mann anlegte beim in die Garage fahren, wieder ausklappen kann !!! Und die Spurtreuevibration stellt er auch mal gerne aus Versehen ein...... ich könnte da auch das HB Männchen machen !!! Ganz nett auch bei Mietautos im Ausland, wenn Betriebsanleitung entweder ausländisch oder nicht vorhanden ist. Hast es ja gemeistert. Chapeau
Zitat von Rosalie im Beitrag #5073… wo ich denn die verflixten Ohren ( Seitenrückspiegel), die mein Mann anlegte beim in die Garage fahren, wieder ausklappen kann !!!
Schlüssel rumdrehen bzw. starten, reicht das nicht?
Wusstet ihr, dass 14 Muskeln aktiv sind, während man eine Flasche Wein öffnet? Folgt mir für mehr Fitnesstipps!
Zitat von Rosalie im Beitrag #5073… wo ich denn die verflixten Ohren ( Seitenrückspiegel), die mein Mann anlegte beim in die Garage fahren, wieder ausklappen kann !!!
Schlüssel rumdrehen bzw. starten, reicht das nicht?