Ich fand es klasse, dass es zwar schwule Charaktere gab, aber das für die Handlung komplett egal war. Das hätte auch eine hetero Familie/Patchwork sein können.
Der Kollege Polizist, der mal bei der Kripo war, war herrlich unsympathisch angelegt.
Zitat von PiazzaNavona im Beitrag #1703Ich fand es klasse, dass es zwar schwule Charaktere gab, aber das für die Handlung komplett egal war. Das hätte auch eine hetero Familie/Patchwork sein können.
Das hat mir auch gefallen. Nicht schwul um hach! so aufgeschlossen Homosexualität darzustellen.
Es wird Zeit, dass sexuelle Orientierung nicht mehr interessant oder relevant ist.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von PiazzaNavona im Beitrag #1703Der Kollege Polizist, der mal bei der Kripo war, war herrlich unsympathisch angelegt.
Herr Rogov? ich fand ihn nicht unsympathisch. Eher "unmodern" - so "ist man heute nicht". bringt seinem Kollegen einen Döner mit und wunder sich nicht, dass der andere ihn nicht mag.
Mir ist er sehr an die Nieren gegangen. Die Szene, in der das Mädchen auf seine Mutter ohne Unterarm blickt, ein Teil von ihr ist weg, einfach nicht mehr da - hat mir jedes "Hauptsache, sie hat es überlebt" aus dem Magen geboxt. Das Motiv, wie weit kann ich jemand treiben, dass er sich selbst ein Leid antut, "nicht für Geld! für die Macht!" wie Ross dem Täter nachrief - kalte, aber immer wieder aufflammende Lust am Quälen, habe ich bisher auch selten gesehen. Gerade noch am Rand des Erträglichen dargestellt, indem "man" als Zuschauer ja auch die längste Zeit auf der Geldspur denkt.
P.S., aber abgesehen von aller tiefen Erschütterung möchte ich auch so ein schwarzes Shirt mit Stehbündchen und Paisley(?)muster, wie es Ross zu Anfang trägt.
Ich war ganz gefesselt und keine Minute abgelenkt. Sehr gute Geschichte, gut gefilmt, geschickt mit den Rückblenden gearbeitet, gelungene Finten, schöne Naturbilder.
Der Vater von Rosa hat sie vergewaltigt und sie wurde schwanger (er sagt ja zum Kommissar, als der nach einem Vaterschaftstest fragt: nix. Und das beredt...)
Die Mutter hat das gewusst und gedeckt. Baby Toni wurde gegen den Willen von Rosa nach Berlin gebracht
Der Freund von Rosa, Axel, kann aufgrund seiner Blutgruppe nicht der Vater von Toni sein.
Rosa begeht Selbstmord mit dem Pflanzenschutzmittel am See.
Elif weiß um die Blutgruppenproblematik und versucht Toni mit dem Brief aus dem Haushalt (Sex-Opa und saufende gestörte Omi) rauszuholen, weil Axel immer noch die bessere Option ist, er liebt Toni ja von Herzen.
Die Säufer-Omi erschlägt Elif und lässt sie verblutend liegen weil Elif was weiß und aufdecken könnte. Der Vergewaltiger Opa hat bis auf den sex. Missbrauch seiner 14jährigen Tochter keine Morde begangen.
Der erst Tatverdächtige und Gewaltäter diesmal auch nicht. Er wird aber wohl dazu verleitet gegen seine Bewährungsauflagen zu verstoßen vom Löwen-Wirt, Axels Vater, in der letzten Schnaps-Szene.
Ich fand es super. Und realistisch. Das vollkommene schmerzfreie Trauer-Getue vom Vergewaltiger Vater und das totale Decken, Ducken und immer gestörter werden der Mitwisser-Mutter.
Ich dachte gleich Obonya ist der Täter, gemäß dem immerwährenden Prinzip, der größte Star ist es. Weil der sich nicht mit einer banalen Rolle abgibt.
Das mit dem Wolf fand ich blöd. Und der war auch kein Wolf oder @Katelbach? Zumindest keiner der Generationen 1-2.... zu groß, zu wenig schlacksig. Eher Husky-Schäfer-Mischling. Das hätte es nicht gebraucht. Sonst: super.
@Rockey: gut zusammengefasst. Ich fand ihn auch gut gemacht. Was das mit dem Wolf sollte habe ich auch nicht verstanden. Ich finde ja mittlerweile alle Tartorte gut, ausser dem Saarbrücker. Der letzte war echt nur flach.
Weisst du warum dein Kopf rund ist ? Damit deine Gedanken eine andere Richtung nehmen können ;-)