Zitat von aquadiparma im Beitrag #1600Ja ja, natürlich tauscht man sich auch mal darüber aus. Interessanterweise wurde bei einer Burteilung von Faber aber sein Körperbau/gewicht nicht erwähnt. Und das Gespräch dreht sich auch nur um Faber - eine Person. Du hast aber aus Rosas Frisur und der Verbindung zum Gewicht eine allgemein gültige Frage gemacht:
Zitat von bri_honzina im Beitrag #1595Bekommt man diese Frisur empfohlen, wenn man Uebergewicht hat?)
Es wurde hier aber positiv erwaehnt, dass es mit Rosa eben mal eine uebergewichtige Hauptfigur gibt - darauf habe ich reagiert. (Was mir an der Darstellung dieser Figur besonders gefaellt, ist, dass die Figur zwar fuellig ist, es aber nicht besonders thematisiert wird, also dass es weder als besonders schwierig oder eben besonders positiv dargestellt wird - sie ist halt so, und andere sehen halt anders aus. Das finde ich recht realistisch.)
Die Frage mit der Frisur stelle ich mir tatsaechlich - da ist diese TV-Figur eben ein Beispiel. Und weil ich es bei der Schauspielerin an sich halt deutlich finde, dass andere Frisuren ihr besser stehen (passt aber eben vermutlich zur Rolle, halt unkompliziert und praktisch, wie jemand schrieb.) Gehoert streng genommen nicht in dieses Thema, aber hier hier wird ja oefter mal maeandet...
Ich denke man muss klarer trennen zwischen der Figur und dem Schauspieler.
Die Schauspielerin trägt privat vermutlich ihre Haare anders. Die Regie (oder die Ausstattung oder wer auch immer) findet diese Frisur der Rolle angemessen.
So ähnlich wie in Mord mit Aussicht, der Darsteller Bjarne Mädel sieht im normalen Leben ja auch nicht aus wie Dietmar Schäffer und bei letzterem denkt man ja auch .... der könnte mehr aus sich machen, ja könnte er, aber zu der Rolle passt es, wie er aussieht.
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Stefanie Reinsberger ist eine meiner absoluten Lieblingsschauspielerinnen. Ich sah sie oft am Wiener Volkstheater live auf der Bühne. Total tolle Frau! Ich mag sie auch in ihrer Rolle in den Landkrimis vom ORF.
Jetzt ist sie ja in Berlin Ensemblemitglied und Tatortstar. Ein weiterer Karrieresprung, den ich ihr von Herzen gönne. Sie war auch die "Buhlschaft" in Salzburg und da wohl extremem Bodyshaming ausgesetzt.
Sie hat über diese Erfahrungen als nicht "konFORME" Künstlerin ein interessantes Buch geschrieben. "Ganz schön wütend" Und: sie hat echt tolle Beine, wie ich oft im Publikum sitzend, fand. Und ein sehr liebes, kraftvolles Lachen.
um eine andere beleibte Figur von Tatort Teams neben sie zu stellen: der Kommissar Thiel. Hat jemals wer über dessen oft fettige Zauselhaare und Wampe gepöbelt? Kann mich nicht erinnern (?)
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #1603 der Kommissar Thiel. Hat jemals wer über dessen oft fettige Zauselhaare und Wampe gepöbelt? Kann mich nicht erinnern (?)
Hey, das isn Kerl, der muss nicht gut aussehen
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich lebe in euch und geh durch eure Träume.
Ich habe mir gerade etliche Bilder von Reinsperger angesehen, gerade aus der Buhlschaft und beim Berliner Ensemble.
Ja, und ein paar Minuten vorher hatte ich Eisland in der Mediathek geguckt, eben mit Axel Prahl. Und wie er da vorher dick und rosa mit einer Warze auf dem Bauch bei der schlanken Physiotherapeutin auf dem Tisch liegt, wie er dann ganz am Ende, in den letzten Minuten von Eisland in ein Schwimmbecken steigt, mit wenigen Haaren, rotem Kopf, käsigem Oberkörper, mit oben rosafarbenen, unten eher lilablauen Beinen, da überlegte ich, ob der wohl deswegen Probleme hat, ob er gefragt wird, ob er deswegen Probleme hat.
Unbenannt.png - Bild entfernt (keine Rechte)
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Zitat von R_Rokeby im Beitrag #1603 der Kommissar Thiel. Hat jemals wer über dessen oft fettige Zauselhaare und Wampe gepöbelt? Kann mich nicht erinnern (?)
Hey, das isn Kerl, der muss nicht gut aussehen
Find ich nicht so treffend. Gerade bei Charly Huebner, als der noch im Polizeiruf war, wurde das Aussehen (dick, fettige Haare) oft kommentiert, auch hier. Auch bei Faber, da halt eher auf die ewig gleichen schmuddeligen Klamotten bezogen und den "ungeduschten" Eindruck...
hast wohl recht.Bei Tatort kriegen alle ihr Fett ab Ich finde z. B. die beiden Münchner inzwischen dermaßen vergreist, dass ich sie nicht mehr sehen mag.
Bei Reinsberger ist es schon so, dass sie da viel einstecken musste. Grad auch in der Buhlschaftsrolle, die ja mehr von Kleid als von den 4 Sätzen lebt, die die Figur im Stück hat. Das ist eh so eine Rolle und Stück, die mal grundsaniert gehörte. z. B. alle!! Rollen mit nur Frauen oder nur Männer besetzt. Oder mittendrin als Stilmittel die vermeintlichen Genderrollen flugs umgedreht - egal ob "Tod" oder "Jedermann" oder eben Buhlschaft. Aber es ist ein veraltetes Traditionsstückerl, das von Adabeisein lebt und wo wirklich die Kostüme mehr Raum nehmen als alles andere. Wetter bei Premiere vielleicht noch
Weiß jemand was das in der Kirche war ? Die halbe Kirche war voll mit Gedenktafeln, ähnliches kenne ich nur von südlichen Ländern, in diesen Mauern am Friedhof. IN einer Kirche...nie gesehen
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Zitat von R_Rokeby im Beitrag #1607 Das ist eh so eine Rolle und Stück, die mal grundsaniert gehörte. z. B. alle!! Rollen mit nur Frauen oder nur Männer besetzt. Oder mittendrin als Stilmittel die vermeintlichen Genderrollen flugs umgedreht - egal ob "Tod" oder "Jedermann" oder eben Buhlschaft.
Was bin ich froh, dass bislang noch niemand auf die Idee der Umsetzung gekommen ist. Dürfte auch nicht im Sinne von Hofmannsthal sein ...
Im Übrigen gab es durchaus schon mal den genderfluiden Versuch durch Regisseur Sturminger, der 2021 die Männer mit hohen Absätzen herumstöckeln und die Frauen über Leben und Tod entscheiden ließ. Kam, trotz Lars Eidinger, nicht so gut an.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #1607 Das ist eh so eine Rolle und Stück, die mal grundsaniert gehörte. z. B. alle!! Rollen mit nur Frauen oder nur Männer besetzt. Oder mittendrin als Stilmittel die vermeintlichen Genderrollen flugs umgedreht - egal ob "Tod" oder "Jedermann" oder eben Buhlschaft.
Finde ich an sich eine gute Idee. Not only beim Jedermann. [Jedermmmann, deine Tage sind gezähählt ... ]
In den Kammerspielen hab ich direkt vorpandemisch allerdings ein paar Stücke gesehen, in denen das zum Kindergartenklamauk degenerierte. Soviel Potenzial verschossen.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von Sentenza im Beitrag #1617Dann passt es ja hervorragend in den Tatortstrang, ernsthaft. Klamauk und verschossenes Potenzial.
Auch wieder richtig ...
Ich glaube, dass ein so etabliertes Format wie der Tatort zwangsläufig Potenzial verschießt. Quoten und so. Wenn es mal einen außergewöhnlichen Tatort gibt, dann motzen die einen, dass es kein Whodunnit war, eine Minderheit freut sich über ein Kammerspiel, wieder andere finden zuviel oder zuwenig Blut, dito Politik, Soziales, zuviel Tempo oder zuwenig ... Kannste ja in 90 Minuten nicht der Ferneh-Nation alles Recht machen.
Irgendwas ist immer ...
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Ich will ja auch nicht jedesmal harten Psychopathenstoff sehen, oder verlogene Teenager-Dämchenund zusammengeschlagene Kommissare, was eben so anliegt. Und Klamauk, ein bisschen hier, ein bisschen da, für mich ist das okay. Ob in Münster oder München, in DO ist die Situation für Klamauk gerade nicht so geboten.
Aber was mir komplett gegen den Strich ging, das war ein Tatort (Region weiß ich nicht mehr) mit einer Laien-Theatergruppe, dann irgendein schwarzwälder Käse, von einem damals noch sehr jungen Regisseur. Seine Mutter durfte auch mitspielen, ganz komisch, seltsam, altes Haus, irgendwas mit einem steinalten roten Sofa, dann gibt es Tatortfolgen, in denen fast alles kalt, grün und türkis, hässlich braun ist, es gab einen Tatort mit so einer Art sprechenden Affenkopf, es ging - glaube ich - um KI. für mich regelrecht beklemmend.
Ich hoffe für die Rolle Faber wirklich auf innere Ruhe und Seelenfrieden, aber bitte nicht die Behäbigkeit von Schmücke und Schneider in alten Polizeirufen.
Ich hab eine ganze Weile bei den Kurzfilmtagen gearbeitet, durfte auch bei den Filmsichtungen dabei sein, lange her. Aber diese Experimentalfilme haben mich damals schon genervt. Verstehen ist eine Sache, Gefallen ist was anderes.
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“Es fing nicht mit Gaskammern an, sondern mit einer Politik des WIR gegen DIE; mit Intoleranz und Hassreden, mit der Aberkennung von Grundrechten und mit brennenden Häusern! Es fing an mit Menschen, die einfach wegschauen!” Quelle unbekannt.
Der erste Tatort nach gefühlt sehr langer Zeit, den ich von Anfang bis Ende geschaut habe, ohne zwischendurch zu surfen, malen, basteln oder sonstwas. Sehr gelungen! Frau Doktor Odenthal und Frau Kommissarin Odenthal gefielen mir sehr gut.