Zitat von yesi im Beitrag #1442 Ich finde es schön, wenn hier auch Neue schreiben, alle sind willkommen. Ich tummele mich kaum mehr hier im Forum rum und in anderen Strängen auch nicht. Warum eigentlich? Gibt mehrere Gründe bei mir …ohne Wertung in der Reihenfolge: ich habe nichts auf dem Herzen, wo mich plagt. Ich mache mir viel weniger Sorgen. Es läuft nicht alles rund, aber ich kann es händeln. Oder es gehört nicht zu mir und ich kann es dort lassen, wo es hingehört. Lyanna … deine Botschaften sitzen tief, sind so nach und nach verinnerlicht 😊 Ich grübele nicht mehr über dies und jenes. Ich mag gar nicht mehr gross nachdenken und mich oder andere oder Situationen hin und her analysieren. Habe ich so lange und Intensiv gemacht … vielleicht hat sich alles verbraucht… vielleicht kommt es irgendwann wieder.
So in etwa geht es mir auch: Nichts ist perfekt - aber alles ist besser ohne Alkohol. Es fühlt sich sogar besser an, dass ich nicht mehr so 'geschmeidig' bin. Mir ist ein Freundeskreis seitdem abhanden gekommen - dafür hat sich ein anderer intensiviert. Der Abhanden-Gekommene war schon in Ordung, hatte jedoch seine eigene Dynamik - und die konnte ich anscheindend nur mit Alkohol ertragen (Dabei hatte ich mich in Gesellschaft immer unter Kontrolle). Womöglich gehöre ich auch zu den Seltsamen, die sich Zeit ihres Lebens bemühten, normal zu sein, und die irgendwann das alkoholische Stützkorsett benötigen.
@Lyanna
Zitat "das Gefühl der Hilflosigkeit ist eines der schwerst zu Ertragenden"? Das ist so ...in JEDEM Fall.
Das finde ich auch schwer zu auszuhalten. Aber nur so werden die Beine stark genug, um einen Menschen durch das Leben zu tragen. Wir stehen zwar noch immer hilfreich zur Seite - aber machen müssen die 'Kinder' schon selbst. Ich hoffe, die Ärzte finden für dich bessere Therapien & Co , damit dir das Leben einfacher wird.
Manchmal lässt einen das Leben traurig hilflos dastehen aber lasst euch nicht unterkriegen - ich denk an euch.
Liebe Sylvestris, Die Mutterhaut ist bei mir auch noch vorhanden. Wenn bei einen meiner erwachsenen Kindern etwas nicht so richtig läuft, stelle ich mich sofort infrage. Wir haben alles so gut es geht, gemacht und wenn ein erwachsenes Kind Depressionen hat oder depressive Verstimmungen, dann sucht man sofort die Schuld bei sich. Wir haben nix falsch gemacht, jeden von uns kann so etwas erwischen, leider auch die eigenen Kinder. Mein Sohn hat damals ein Studium geschmissen und sich eingeigelt. Wir haben durch Zufall davon erfahren und dieses Riesenküken wieder zu uns geholt. Das war extrem schwer auszuhalten, dass ich nicht helfen konnte. Heute ist er engagierter Vater u d glücklich Im Job und in der Beziehung. Zombi, ich war ja lange nicht mehr hier, ich drücke Dich. Allen anderen jetzt erst mal einen schönen Abend und bis bald Eure Kernobst
Gestern wieder Meeting, sehr kleine Gruppe diesmal. Einer "gestand" seinen Rückfall. Nächste Woche wären es bei ihm 4 Jahre gewesen. Er sagte, er wollte trinken. Im Ort war ein Fest, Freitag Abend auf dem Balkon gesessen und der Musik gelauscht und sich daran sogar gefreut. Samstag früh ins Bett, weil er traurig war nicht mehr feiern zu dürfen (ja, er sagte "dürfen") Um 22.00 wieder aufgestanden und ins Festzelt. Um Mitternacht betrunken.
Ich habe mich sehr gefreut, dass er im Meeting war und das teilte.
Für MICH ist es nicht: ich darf nicht trinken. Wie Lyanna vor kurzem schrieb: wer sollte es denn verbieten?
Mein Ergebnis vom Arzt liegt noch nicht vor, sollte am Montag da sein. Die Nacht zum Montag war ich ab 4 wach und dachte dran, dass ich früher tatsächlich glaubte MIT Alkohol würde ich besser schlafen. Mein Sucht Gedächtnis macht da Vorschläge die mich fast zum lächeln bringen. Wie sehr sich dieser Teil in mir anstrengen kann um mich zu "locken".
Ich bin aufgestanden, habe im anderen Zimmer einen Kakao getrunken und das alles am Abend im Meeting geteilt. Es geht und ging mir ja meist darum irgendwas nicht zu spüren. Das brachte mich dann allerdings völlig ins Selbstmitleid und machte mich somit immer kleiner.
Es war ein kleines Meeting und umso intensiv für die die da waren.
Zum 1. Mal seit Corona haben wir uns beim Gelassenheitsgebet wieder an den Händen gehalten.
Liebe Lyanna, nachträglich möchte ich dir zu deinem Geburtstag gratulieren und dir das Beste wünschen. Nimm mir die Verspätung bitte nicht krumm 💐
Kerni, wir sind fast gleichauf, ich bin Ende Dezember auch beim 5. Trockengeburtstag. So soll es sein. Ich glaube, wir wissen alle, dass dieses Erreichen nie sicher ist. Ich würde aber wahrscheinlich eher mit dem Rauchen wieder beginnen. Und da beißt sich die Katze in den Schwanz: die , ich nenne es mal Anfangs-Erleichterung wäre zu gering. Und dann käme irgendwann der Griff zur Flasche. Denn mit einem Gläschen wäre mir ja nicht geholfen. In letzter Zeit denke ich manchmal an dieses Szenario- bewusst mit dem Ende hintendran. Ich habe auch grosse Sorgen wegen einem erwachsenen Kind. Kerni, ich für mich denke schon, dass ich Fehler gemacht habe diesbezüglich. Nie würde ich behaupten, alles richtig gemacht zu haben. Bei dir hört es sich so an. Verstehe ich gerade falsch wahrscheinlich.
Zum Glück ist hier wieder etwas Leben. Ich bin immer noch fast tägliche Mitleserin. Hier fühle ich mich aufgehoben und nicht allein und hier kann ich seltsam sein ( ich auch) Danke dafür
danke für die Glückwünsche, sie kommen immer richtig ...was ist schon Zeit? (mal so nebenbei bemerkt)
Deine Sorgen kann ich nachempfinden ...ich habe auch immer gedacht, ich hätte ja keinen zum Reden (ich lese auch deinen anderen Strang), somit haben wir uns irgendwann mal entschieden, alles, was drückt, hier rauszulassen.
Ich weiss, dass "man" sich damit schwer tut, und ob die Vorschläge, die so kommen, umsetzbar sind, steht auch in den Sternen. Der eine kann es, der andere nicht oder besser ...die einen sagen so, die anderen sagen so. Sich da das Beste für sich selbst rauszusuchen, ist gar nicht mal so einfach ... zumal, wenn einen Gewissensbisse plagen und die eigene Kraft fast am Ende ist.
Ob es dir hilft, wenn ich dir sage, du hättest tun oder lassen können, was du wolltest, es wäre NIE das Richtige gewesen. Die einen "Kinder" fühlen sich zuuu bemuttert, die anderen wünschten sich Grenzen, wieder andere wollten solche mütter, noch andere wolten gaz andere Mütter.
Es hat bei mir lange gedauert, bis ich begriffen habe, um was es eigentlich geht. Ich würde es dir sagen, doch das bringt dir nichts ...du selbst könntest für dich, und nur für dich, herausfinden, welches Spiel da eigentlich gespielt wird?
Mein Tipp für dich wäre: such dir eine Therapeutin oder eine Gruppe, in der du genau die Quälthemen ansprechen kannst. Vielleicht bekommst du auch eine Überweisung deines Hausarztes für solche Gespräche?
Manche Organisationen bieten auch Hilfsgespräche an und vermitteln weiter, die evangelischen Bildungsstätten hatten sowas mal, möglicherweise gibt es da immer noch? Ich glaube ja.
Fakt ist: für mich habe ich alles weitestgehendst aufgedröselt udn ich kann grösstenteils hinter die Kulissen schauen. Die Probleme meiner Kinder, für die ich mich lange Zeit auch sehr schuldig, kann ich nicht klären. Ich kann was agen, wenn ich gefragt werde, ansonsten halte ich mich zurück ...ist auch nicht immer leicht, aber besser ist das! Und siehe da, es läuft auch ohne mein "Besserwissen", weil ich es nicht besser weiss.
Ich habe lernen müssen, was "meins" ist und unterscheiden, was nicht zu mir gehört oder womit ich nichts zu tun habe ... das war verdammt schwer, aber es hat sich gelohnt.
Liebe chinn, schreib einfach öfter hier mit, vielleicht ist dann auch wieder ein bisschen mehr los?
Danke liebe Eva, ich habe schon auf "ein Gruppenthema " gewartet, für mich immer spannend bis zum geht nicht mehr ...danke.
Letztlich geht es um DICH, liebe chinn, ich nehme an, dass du gerne trocken bleiben möchtest. Es wäre doch super, wenn du das anstehende Problem, was wirklich kein Leichtes ist, für DICH aufdröseln könntest.
Ich hätte es allein nicht hinbekommen, mein Dank gilt meinen Therapeuten, meiner Gruppe und unserem Forum hier ... das alles zusammen hat mich sehr viel weitergebracht und in wackligen Zeiten stabilisiert
Danke Lyanna 🌻 Du schreibst, für mich muss ich das klären. Es war keiner da für mein Kind , als ich. Also trug ich das Päckchen allein. Ich hatte es da schon nicht tragen müssen, stellt sich nun raus. Ich finde den Spagat schwer, jemandem helfen, aber so dass er trotzdem Selbsthilfe betreibt. Aus meiner Kindheit kenne ich diese Hilflosigkeit, das auf sich alleine-gestellt sein. Jetzt war ich wieder lange Zeit hilflos .Ich muss nachdenken 🧐
Beim nächsten Artztbesuch spreche ich die Themen mal an. Wegen Therapie. Eine Gruppe in dem Sinne gibt es hier nicht. Beim SPDi gab es übrigens bei 2 unterschiedlichen Stellen unterschiedliche Aussagen zur Herangehensweise. Also beim Thema Sohn. Vielen Dank auch 👀
Ich drück dich mal, liebe chinn, du glaubst gar nicht, wie sehr ich mit dir mitfühle, aus gutem Grund: ich habe mein 3 Kinder auch ganz allein gross-und aufziehen müssen, ohne Hilfe, und bin mir sehr sicher, dass in meinem Zustand vieles auf der Strecke geblieben ist. Ich habe sehr darunter gelitten udn mich leider zerfleischt ... Ich habe aber auch begreifen müssen, dass ich nicht wieder gutmachen kann, was versäumt wurde ...es ist wie es ist. Ich konnte meinen Kindern nur vorleben, dass es auch anders sein kann.
Genau wie du habe ich gemeint, dass ich völlig allein mit diesem Thema belastet bin und mit keinem drüber sprechen könnte ...da hab ich mich getäuscht. Mit der Familie war das leider nicht möglich, die hörten nicht zu, die wollten nur ihre Meinungen loswerden. Also musste ich was anderes finden. Meine Rettung waren Gruppen, die Gruppen im Therapiehaus, Therapeuten ...fremde Menschen. Damit habe ich die allerbesten Erfahrungen gemacht.
Einmal angefangen, öffneten sich auch andere, und die Geschichten, die ich hörte, übertrafen teilweise auch noch meine ... und siehe da, ich fühlte mich auch damit nicht mehr so allein!
Gut, dass du deinen Arzt ansprechen willst ...der weiss vielleicht eine Möglichkeit für dich und kann dir was empfehlen. Es wäre so schön, wenn du dich nicht mehr so schrecklich grämen müsstest udn vom "Versagen" geplagt wärst. Du hast NICHT versagt, liebe chinn! Dir das zu erklären wäre mir derzeit zu aufwendig, solche Dinge habe ich ja in den entsprechenden Bri-Strängen geschrieben ... ausserdem möchte ich dich nicht zu irgendetwas überreden oder zuquasseln.
Es geht um DICH, liebe chinn, dein Sohn hat seinen eigenen Weg, wie immer der auch aussehen mag .... manch einer braucht x Um-und Abwege, um zu erkennen, wo er denn eigentlich hin will ...das kann dauern. DU bist nicht dafür verantwortlich, das bist du nur für DICH!
Passt vielleicht nicht so richtig. Ich war kürzlich auf einem Tag der Selbsthilfe, da konnten sich Gruppen vorstellen. Es gibt wirklich für die meisten Menschen eine in der sie sich einordnen können.
Ich möchte sagen, dass es unendlich befreiend ist, sich mitzuteilen.
Neben unserem Stand von AA sass eine Gruppe für "Ängste und Depressionen" zu der Dame sagte ich, hätte ich früher den Mut gefunden mich als ängstlich und Depressionen geplagte zu öffnen, hätte ich vielleicht nicht so viel trinken müssen. Wir haben uns dort umarmt, weil die Verbindung da war.
Eine vom Stand gegenüber kam rüber um uns kennen zu lernen. Eltern autistischer Kinder. Ich sagte nur, mir ist das nicht sooo fremd, mein Bruder ist Asperger Autist. Sie wollte wissen, wie es mir, als Schwester damit gegangen ist (Schon vor der Diagnose wusste ich, mein Bruder ist "komisch" anders halt, aber ist doch auch spannend daß er anders ist
Ich bin dort eingeladen mal als Angehörige zu kommen. Naja, Bruder hat ja Kontakt zu mir abgebrochen, da muss ich nix aufarbeiten.. Vielleicht doch. Mal sehen.
Ich will mit den vielen Worten ja nur Lyannas never ending words bestätigen:
Ich merke das ja selbst Hier fange ich einige Inputs und Informationen, dann wuselt das in meinem Kopf, raus kommt dann manchmal eine Antwort ohne sichtbaren Zusammenhang.
Für MICH ist der Zusammenhang da. Meinen Windungen und Wegen kann ich manchmal selbst nicht folgen .
Hab ich grad gehört und kann diese Erkenntnis nur bestätigen. Ich habe Glück gehabt, dass ich nicht völlig durchgedreht bin oder "wahnsinnig" wurde ... irgendwie habe ich es geschafft, die quälende Erinnerung umzuwandeln, aber frag mich bitte bloss nicht, wie mir das gelungen ist? Es hat ewige Lebensjahre gedauert ...achtundzwanzig Jahre sind ganz schön lang für ein Erdenleben ...
"Nichts treibt einen mehr in den Wahnsinn, als eine quälende Erinnerung, die sich nicht verflüchtigen will." Darnell Ford
Ja Lyanna, so manches dauert ewig bis wir es verarbeiten und ablegen können … auch wenn wir es nie vergessen werden, ist zumindest irgendwann etwas mehr Ruhe im Kämmerlein. Mir haben da Gespräche mit Profis gut geholfen … sprich Psychotherapeuten…. weiss auch nicht, ob ich sonst nicht immer noch an einiges knabbern würde. Wobei im Moment nervt mich wieder mal mein Sohnemann … der kommt nicht vorwärts … ausser er hofft auf etwas und hat grosse Träume … ist ja schön und gut, aber es fehlen die Taten und Ergebnisse. Ich fange da gar nicht an, bei mir die Schuld zu suchen … bringt keinem was … und ich fühle mich auch nicht zuständig … aber es nervt mich einfach und morgen werde ich es mit ihm besprechen.
Wünsche euch eine gute Nacht 😴
yes i am free 🐬 seit 10 August 2018 .. Dank euch 💞
Zitat von yesi im Beitrag #1461Ja Lyanna, so manches dauert ewig bis wir es verarbeiten und ablegen können …
Ich fange da gar nicht an, bei mir die Schuld zu suchen … bringt keinem was … und ich fühle mich auch nicht zuständig … aber es nervt mich einfach und morgen werde ich es mit ihm besprechen.
Es ist gut, dass du keine Schuld bei dir suchst, Yesi ...ich habe es lange genug getan, obwohl ich wusste, dass es nichts bringen würde ...ich konnte nicht anders. Wenn etwas schief ging bei den Kindern, sah ich mich in der Pflicht und ging gar nicht sanft mir mir um ... ich klagte mich an und versuchte sogar lange Zeit, mich innerlich dafür zu rechtfertigen ...auch das war selbstverständlich zwecklos! Das wusste ich aber seinerzeit noch nicht. Es erinnerte mich sehr an meine "nasse Zeit", bei der ich mich auch oft innerlich dafür rechtfertigt habe, warum ich jetzt trinke ... ich wollte ja gar nicht trinken und doch konnte ich nicht anders... ich musste es einfach tun.
Daraus resultierten natürlich und unweigerlich "Ergebisse", die ich heutzutage überhaupt nicht mehr nachvollziehen kann, das heisst, ich kann sie nachvollziehen aber ich muss sie nicht mehr hinnehmen. Das hätte ich auch früher nicht gemusst, allerdings taten mir die Kinder so leid, weil sie ohne Vater aufgewachsen sind....somit habe ich vieles durchgehen lassen ...
Gut, dass du deiner Entrüstung Luft machst, indem du es immer und immer wieder ansprichst, Yesi. Geht ihm das nicht mal auf den Keks? Hat er keine Lust, auszuziehen, um den ungeliebten Gesprächen mit dir aus dem Weg zu gehen?
Es fällt mir immer noch ein bisschen schwer, zu verstehen, was die Kinder solange im Elternhaus hält, wahrscheinlich, weil ich froh war, als ich mit 14 Jahren endlich ins Internat durfte. Ich hätte alles getan, um meinem Elternhaus zu ent-kommen ...so ausziehen durfte ich nicht ...aber gegen das Internat hatte meine Mutter nichts einzuwenden. Dh. mein Vater hat dafür gesorgt, dass ich dort sofort aufgenommen wurde ...meine Mutter muss richtig aufgeatmet haben, als ich dann weg war. Einmal im Monat konnten wir nach Hause fahren ... leider mussten wir einmal im viertel Jahr nach Hause fahren. Mit fiel schon was ein, dass ich nicht musste, dafür nahm ich auch ein Gipsbein oder einen Gipsarm in Kauf, um im Internat bleiben zu dürfen ... leider klappte das nicht immer ...
Naja, dass ist ein Teil meiner Geschichte, so ist es ja nicht bei Jedem ... ich freue mich, dass du damit umgehen kannst, ohne dich zu gefährden.
Es ist schön, dass es dir soweit gut geht, Yesi ...so soll es sein, so soll es bleiben ...das wünsche ich dir....das wünsche ich allen.
Liebe Lyanna, zuhause ist es bequemer und billiger … naja eigentlich gratis und so „schlimm“ sind wir wohl nicht 🙄 das ab und an diskutieren nimmt er dann in Kauf… nehme ich an. Mir ging es meinerseits genau wie dir, ich wollte weg und bin auch früh ausgezogen. Finde das gehört zum erwachsen werden dazu. Aber das kommt auch noch, ewig werden sie nicht zuhause bleiben. Dann vermisst man sie. Sie bringen ja auch Leben in die Bude, was auch schön ist, sonst wäre es sehr ruhig hier. Das Gespräch von heute war gut, ob es was gebracht hat, wird sich noch zeigen.
Danke für die guten Wünsche … ich hoffe dir geht es auch gut und du kommst zurecht … ich wünsche es dir vom 💕 und speziell auch an Zombi und Eva denke ich grade auch … und da vielen mir noch viel mehr ein …
yes i am free 🐬 seit 10 August 2018 .. Dank euch 💞
Yesi, Du weißt das ja selbst... Entweder hinnehmen oder ändern, wobei ich es im Falle von Kindern, auch wenn sie erwachsen sind, sehr schwer finde. Bin aber überzeugt, es täte ihm gut, nicht mehr bei Euch wohnen zu "dürfen" Das ist halt Co und eine Sache die geade Mütter schwer abstreifen können, so hast ihn ja auch immer im Blick, auch wenn Du es nicht als Kontrolle siehst, es ist auch Dir vielleicht so lieber.
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Vorgestern war der Befund immer noch nicht da, mittlerweile 3 Wochen her. Bin in die Praxis und sie haben ihn dann per Fax angefordert. Weitere Abklärung notwendig, der Termin ist am 12.12. Dann wieder warten...
Ich habe beschlossen dem erstmal keine Energie zu geben, wir fahren ja am 9.10 in Urlaub, den ganzen Oktober dann, den möchte ich genießen. Vorher habe ich noch einmal Therapie und werde mir "Rüstzeug" holen.
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Montag Meeting war sehr hitzig. Themenvorschlag kam von einem der sagte: "Ich bin jetzt 1 Jahr in der längsten Trinkpause, die ich je geschafft habe, was kann ich tun um das weiter auszubauen " Irgendwie hätte ihn jeder Absturz ja weiter gebracht und er hätte daraus gelernt.
DA war was los...
Klar, wir sagen *immer nur für 24 Stunden*, wenn wir aber nicht kapiert haben dass unsere Krankheit nur zum Stillstand gebracht werden kann und wir keine Krankheit haben, die zu heilen ist, dann noch von Trinkpausen reden. In Abschnitten denken...immer mal probieren, ob wir es nicht doch schaffen kontrolliert zu trinken... Wird nicht funktionieren. Jedenfalls kenne ich niemanden der das geschafft hätte.
Ja, Eva ich weiss nicht ob ich es weiss … Kontrolle ist es sicher nicht, aus meiner Sicht, ist wissen was er tut oder nicht tut für mich belastender. Würde das am liebsten nicht mitbekommen. Er kann sich was eigenes nicht leisten, ohne geregelten Einkommen nimmt ihn auch keiner. Ist alles ein bisschen verzwickt…. wird sind dran, eine Lösung zu finden. Jetzt bin ich erstmal im Urlaub ….
Hui, das mit dem weiteren Abklären erst am 12.12 ist ja echt weit hin. Gut das ihr weggeht, dann vergeht die Zeit schneller. Ich muss auch noch so eine Nachuntersuchung machen, wegen Gebärmutter alljährliche Krebsvorsorge…. da waren beim letzten mal ein paar Zellen anders, nichts besorgniserregend meinte die Ärztin, aber man sollte nachschauen.. Muss mir noch einen Termin holen, wenn ich zurück bin.
Und ach die Leute die denken, sie machen nur eine Pause, haben es nicht begriffen… da fehlt doch das Verständnis der Sucht Erkrankung irgendwie … mich lassen solche Aussagen immer paff 😳 steh da und kann nicht glauben, was ich höre. Hatte ich auch mal in einer Gruppe gehört von jemand der 2 oder 3 Jahre in einer Sucht Klinik war und dann wieder daheim in die Gruppe und sie wollte, dann nur mal bei speziellen Gelegenheit ein Glas trinken. Jajaja …. alles klar ne 🥴
Ich wünsche euch einen guten Abend… trinke grade einen heissen Gute Nacht Tee 🍵 und dabei bleib ich
yes i am free 🐬 seit 10 August 2018 .. Dank euch 💞
Das Verständnis für die eigene Sucht kann dauern, manchmal jahrelang ... bei anderen weiss "man" es viel eher und sieht und bezieht es dann doch nicht auf sich selbst. Warum auch? Es ist ja kein besonderes Wissen bisher dafür da, und wenn doch, will "man" es nicht hören.
Auch bei einem oder zwei Jahren "Trinkpause" kann das Verständnis für die eigene Sucht vollkommen untergebuttert sein ... Ich kenne keinen, der von Anfang an wusste, der er süchtig sein oder werden würde. Was? Ich doch nicht! Ich kann aufhören, wenn ich will ...aber noch will ich nicht! Ist doch alles ok so....
Meist müssen die Vorkommnisse gravierend negativ sein, ehe der abhängige Süchtige erkennt, in wessen Klauen er da gelandet ist ...
Zum Glück gibt es auch Ausnahmen und Gruppen, die einem dabei helfen, zu erkennen, was Sache ist, wenn aufmerksam zugehört wird. Die, die noch trinken, sind oftmals noch gar nicht in der Lage, zuzuhören und zu verstehen.
Das ist mit ein Grund für mich, hier zu schreiben, weil hier das meiste oder ganz vieles nachgelesen werden kann.
Wer in der Bri nicht seine Stränge, die ihn interessieren, abgespeichert hat, kann leider nicht mehr nachlesen. Ich kann nur noch in den Alkoholsträngen lesen, weil ich sie abgespeichert habe ... alles andere bleibt mir verschlossen, schade eigentlich. Ich wüsste gern, warum das so ist? Das war Anfangs nicht so.
Geht es euch auch so, dass ihr dort nicht mehr lesen könnt, was ihr wollt?
ich habe gerade versucht in einem alten Strang in der Bri zu lesen, aber konnte es ebenfalls leider auch nicht, nur bis zum Strangtitel kommt man noch. Schade, aber irgendwie war dergleichen auch zu erwarten! RTL hat nie verstanden, was für einen Schatz sie da hatten.
Liebe Grüße durch die Nacht 🙋🏻♀️
Der Reichtum eines Menschen sind die Gedanken seines Herzens. aus "Das Herzenhören" von Jan- Philipp Sendker
Danke Monkele, irgendwie bin ich froh, dass mir das nicht nur alleine so geht mit der Bri. Wenn man dort nicht mehr lesen kann, ist das Forum in meinen Augen nutzlos. Oder gibt es einen Trick, wie vielleicht doch reinzukommen ist?
Schade, schade, schade um all das Wertvolle, was jetzt da schlummert ...
Ich sehe es auch wie du als "versunkenen Schatz" Vielleicht hebt ihn irgendwann mal jemand?
Auf Umwegen gelangte ich später in einen von mir eröffneten Strang und konnte dann auch darin lesen. Aber da muss man dann schon die genau passenden Stichworte kennen. 😕
Der Reichtum eines Menschen sind die Gedanken seines Herzens. aus "Das Herzenhören" von Jan- Philipp Sendker
Ich kann dort lesen. Bin am Handy und muss dann auf solche 》die allerdings rot sind und nach unten zeigen drücken. Dann geht jeder Beitrag einzeln auf.
Suchbegriff war bei Google:
Brigitte.de forum ich muss aufhören mit dem Alkohol.
Da kommen einige aber führt einer sogar in den Anfang unsere Anfänge.
Wenn ich am PC bin, verlinke ich das . Bin heute unterwegs, war auf großem Meeting und bin jetzt erstmal platt.
nun bin ich wieder zurück aus meinem Urlaub! Ich war in Bayern an einem See. Das Wetter war meistens nicht so gut, sehr herbstlich kühl, wirklich viel draußen war ich nicht. Trotzdem war die Natur und die gute Luft erholsam für den Körper. Die Ferienwohnung hatte große Fenster und einen Balkon.
Jetzt habe ich erstmal angefangen nachzulesen... und habe wieder gemerkt wie sehr ich mich in euren Posts wiedererkenne und wie gut mir das tut :) Es war wirklich ein Glückstreffer, dass ich euch vor 4 Jahren (so lange? habe drei Mal mit den Fingern nachgezählt) hier gefunden habe. Lyanna, in deinem Post #1415 vom 14.09. schreibst du auch viel von Gemeinsamen und ich kann das nur bestätigen. Natürlich haben wir alle verschieden Vorlieben, Hobbies ect.. Aber soviel gemeinsame Gedanken und Überlegungen.
Übrigens, ich kann zwar verstehen, dass ihr den Strang hier manchmal als "brach liegend" empfindet. Aber eigentlich ist er das nicht, finde ich. Ich habe jetzt 1 Stunde gebraucht, um vom 14.09. bis 18.09. nachzulesen. Da wurde schon bis dahin viel geschrieben! (Ich lese natürlich aufmerksam und langsam). Ich würde mal sagen, abgesehen vom Alkohol-und Suchtthema ist es ein "philosophischer Strang". Und wie wir erfahren haben, hängt da ja ganz viel miteinander zusammen. Vielleicht muss man sich mit Philosophie oder eben Lebensweisheit beschäftigen, um von Süchten weg zu kommen bzw. sie kontrollieren zu können? Das wäre ja auch nichts Schlimmes, sondern da lernt man ja sehr viel, finde ich.
Soviel erstmal kurz von mir. Auf Details kann ich leider noch nicht eingehen. Vielleicht in den kommenden Tagen. Lyanna und Lotte, fühle mit euch mit den Schmerzen, weiß ja wie das ist. Ist einfach Mist und macht das Leben schwer. Gut, wenn nicht jeder Tag so ist :) Das wünsche ich euch.
Guten Abend ihr Lieben ,ich wollte mich mal melden. Mir geht es ganz gut und ich freue mich wieder hierher gefunden zu haben, Ich lese in den nächsten Tagen alles nach und schreibe dann ausführlicher zu mir. Schlaft alle gut . Bella
Alinchen, hast du deine Reise gesund, guter Dinge und ohne Störungen überstanden? Fein, dass du dich gemeldet hast ...ich hab mich dann doch gefragt, wie du das, wovor du "eigentlich" Angst hast, über die Bühne kriegst? Bis jetzt ist wohl alles gutgegangen, wenn du unterwegs warst? Toll, ich zieh den Hut vor dir!
Bella, wir haben schon öfter nach dir Ausschau gehalten und nach dir gefragt ...auf alle Fälle im Bri-Forum, kann sein, dass du hier auch gesucht wurdest. Vergessen bist du jedenfalls nicht.
Prima, dass du uns gefunden hast ...ich freue mich schon drauf, wenn du uns ein bisschen was von dir erzählst, wir haben ja lange nichts voneinander gehört. Umso schöner, dass du hier bist ...