Ihr Lieben, ich wünsche uns allen eine sehr schöne, friedliche Adventszeit ... ich gehe ja nicht auf Weihnachtsmärkte ...so komme ich auch nicht in Versuchung, etwas länger am Glühweinstand zu verweilen und am Ende noch Lust darauf zu haben ... obwohl ...Glühwein gibts ja überall. Manchmal sogar am Eingang von Supermärkten oder auf den Vorplätzen zu Einkaufsläden, doch die triggern mich nicht so, wenn ich denn mal rauskomme. Das wird wohl jeder im Laufe der Zeit für sich selbst herausfinden müssen, wie es sich speziell in der Weihnachtszeit mit den Gelüsten verhält?
das freut mich sehr, werde ich nachher mal Filius erzählen, der freut sicher bestimmt auch.
Ich musste diese Woche auch an Dich denken, weil ich mir hier einen Twingo gekauft habe, damals, als mein Auto bei Dir kaputt ging, habe ich für den blauen Twingo 666 Euro bezahlt. Jetzt habe ich einen Twingo in grün, 999 Euro - wir nennen ihn FROSCH. Sohns Auto ist kaputt, ich habe den Schlüssel abgebrochen, kleine Ursache mit riesen Aufriss.
Er fährt mein Auto wegen Job braucht er halt unbedingt eins und ich habe mich eine Zeit durchgewurstelt. Dann erfahren, das neue Ersatzteil kommt vielleicht nicht mehr in diesem Jahr....
Am See ohne Auto ist es immer noch idyllisch, aber sehr unpraktisch :-) Da musste halt ein Überbrückungs-Auto her.
Danke Dir für die Meldung und mit Lebensversicherung das ist weltklasse jetzt auf Tour ? wolltest Du doch immer. Kannst ja dann hier mal vorbei kommen, schönes Fleckchen Erde - auch für Durchgangscamper :-)
Meetings waren in der letzten Zeit sehr mit Orga-Kram, das mag ich zwar nicht so, aber muss halt sein Wenn keine Neuen da sind, geht das auch, wenn jemand aufschlägt den es drückt, dann geht das vor und Orga wird zurückgestellt.
Am Montag machen wir dann Nikolausfeier und unsere Wahlen für die Dienste. Mein Mann ist ja Sprecher der Gruppe, möchte sich aber zurückziehen, weil er so vieles andere noch macht für und in AA.
Nächste Woche sind wir zB auch wieder in einer Schule, diesmal in einem Vorbereitungskurs für junge Sozial---dingsda--hilfen (genaues Wort vergessen)
am 7.12. habe ich dann einen Termin in der psychiatrischen Ambulanz.(nichts schlimmes, die behalten mich auch nicht dort) am 12.12. endlich !!! den Termin beim Gyn zur Koloskopie, da habe ich mehr Schiss davor. Nicht vor der Untersuchung, ich habe nur Schiss vorm Ergebnis. Hoffe auf einen negativen Befund.
Früher habe ich mich bei sowas NUR 24/7 verrückt gemacht. Natürlich die Angst dann niedergesoffen ....
als würde sowas das Ergebnis verändern. Diesmal konnnte ich die Gedanken oft verscheuchen, als wir im Urlaub waren habe ich kaum dran gedacht.
Jetzt will ich es nur hinter mich bringen - dann sehe ich weiter.
Lyanna, da muss ich dann immer an Dich denken, was Du aushalten musst - und ich jammer wegen etwas was noch gar nicht sicher ist.
allerdings weiß ich auch: es nützt weder Dir noch mir (wem es besser oder schlimmer geht) gell :-)
Ich wünsche Euch Allen eine schöne Adventszeit. Bald werden es 7 Monate dass H. Zombi nicht mehr bei mir ist. Zumindest körperlich. In Gedanken und in meinem Herzen ist er immer bei mir.
Es ist noch immer schwer so Alleine. ……….. Es hat so lange gedauert bis ich alle Formalitäten erledigt hatte. Es ist einfach unglaublich was einem danach noch alles zugemutet wird an Amtsgängen und Telefonaten.
Vor allem weil ich oft nicht klar denken konnte. Ich war wie in einer Blase , Eine Blase der Unwirklichkeit. Ich denke immer noch manchmal er kommt bald wieder nach Hause. Er fehlt mir soooo unendlich.
Manchmal denke ich mein Herz hat einen tiefen Riss, ist wahrscheinlich auch so. Trotzdem lebe , arbeite und atme ich……… ( die Pünktchen mache ich jetzt grad zum bossen )
Alkohol ist nur ein Thema wenn ich mit anderen unterwegs bin. Die trinken dann Glühwein oder andere Alkoholika und ich einen Kinderpunsch . Mein Kopf ist eh noch so vernebelt da möchte ich nicht auch noch Alkohol .
Bleibt alle gesund ! Euere Zombi
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015
Zombi, Danke Dir herzlich für Dein Piepen. Ich glaube wir denken alle hier oft an Dich.
Dein Schmerz ist immer noch spürbar aus Deinen Worten, für MICH klingt Du auf eine gewisse Weise "abgeklärter" im Sinne von "auf dem Weg das unabänderliche" anzunehmen.
Denke das sind Wellen, die sich aber auch wieder über Dir zusammen schlagen können.
Ich werde Dich nicht drängen Freue mich aber wenn Du wieder ab und zu hier auftaucht.
Zombi, ich freue mich sehr, dass du körperlich noch anwesend bist. Danke für dein Piepen... Ich ahne, wie schwer dir alles fallen könnte, und wenn du mal zur Ruhe kommst, dir alles sinnlos erscheinen mag?
Ich habe lange gebraucht, um einen Sinn darin erkennen zu können, manchmal fand ich etwas, das ich aber gleich darauf wieder verworfen habe ... Es IST schwer und sinnlos für mich. Und um es beim Namen zu nennen, der Rest meines Lebens ist es irgendwie auch. Das muss bei keinem anderen so sein, bei mir ist es so ...ich existiere einfach weiter, und ich habe das Gefühl, es kommt auf NICHTS mehr an. Ich bin einfach nur da.
Als ich im Bri Trauerstrang schrieb, war ich davon überzeugt, dass ich das Ganze nicht überleben würde wollen. Es tat unglaublich weh, als mein Herz brach, es war einfach alles sinnlos, mein Schreiben scheinbar nicht ...
Zu meinem "Glück" schrieb eine Schwester über den selbstgewählten Tod ihres Bruders und wie sehr sie und ihre Familie darunter leiden. Das hat meine Ansicht und mein Vorhaben geändert, das wollte ich meiner Familie nicht antun (dennoch ist der Gedanke auch nach knapp 16 Jahren nicht weg). Da sage noch einer, im Forum wird für NICHTS geschrieben ... auf mich hatten manche Stränge eine recht grosse, sogar positive Auswirkung!
Auch dein Strang hat mich sehr angesprochen, Lottchen und ich bin dankbar, wenn ich ein wenig das Leben von uns Schreibschwestern verfolgen kann... sei es nun gut oder auch nicht. Mir selbst gibt es eine ganze Menge ...um nicht zu sagen, das, was ihr schreibt, hilft MIR beim Leben.
Manchmal wünsche ich mir, wir wären schon soweit, dass wir "beamen" könnten. Ich würde mich gelegentlich zu jemanden hinbeamen, zu jemanden, der sich freut, wenn ich für eine kurze Zeit da wäre und es vielleicht brauchen könnte, dass jemand Fremdes und doch nicht Fremdes sie mal ganz fest umarmt, in dem Sinne, dass er versteht, was gerade so im Inneren desjenigen abläuft. Ohne Worte.
Fühlt euch gedrückt, wer immer mal umarmt werden möchte ...in diesem Sinne ...einen guten Wochenanfang uns allen.
die Frage nach dem "Sinn des Lebens" hat sich wohl schon so mancher gestellt. Ich auch. Aber eine wirkliche Antwort darauf habe ich nicht gefunden .Rein biologisch betrachtet geht es ja in erster Linie um den Art erhalt. Wir werden einfach geboren, ob wir wollen oder nicht. Jedenfalls kenne ich keinen Fall, wo sich ein Spermium und eine Eizelle vorher über ihre mögliche Fusion unterhalten haben, um zu expandieren.
Es mag komisch klingen, aber meine düsteren Gedanken, waren mir stets auch ein Trost. Aber mein Leben ist mit so vielen lieben Menschen verwoben, das mein Trost ihr Trauma wäre. Wir haben nur das eine Leben und rückblickend betrachtet, ist es doch sehr kurz. Je älter ich werde, desto schneller vergeht für mich die Zeit.
Deine Beiträge sind ein Füllhorn an Wissen, Gedanken, Empathie u.s.v.m., daß ich diese nicht missen möchte. Sie bereichern mein Leben sehr. Jeder der hier schreibt trägt dazu bei.
Im realen Leben kann man Freude und Frust sehr schnell teilen, aber bei Trauer, Leid, Unsicherheit, was auch immer, sieht es schon ganz anders aus. Da trennt sich die Spreu vom Weizen im Bruchteil einer Sekunde.
Wir sind soziale Wesen und so ganz ohne Kontakt zu anderen Menschen geht es nicht. Eine Schulter zum Anlehnen, eine herzliche Umarmung, das Wegwischen einer Träne, das Lachen in Gesellschaft u.s.v.m. ist etwas sehr schönes und wertvolles. Ich habe das Glück, daß es mir an dem nicht mangelt. Trotzdem hatte ich eine Zeit lang das Gefühl, unter Menschen einsam zu sein. Eine unschöne Erfahrung, auf die ich gerne verzichtet hätte. Lehrreich war es trotzdem.
wie "man" das von Rentnern so sagt: ich komme zu nix.
Morgen habe ich einen Termin beim Psychiater, da war ich echt noch nie. Psychotherapie kenne ich - das jetzt fühlt sich anders an. Ich habe mich durchgerungen in "meinem Alter" eine Testung / Diagnose anzustreben. Mein Therapeut meint zwar, er ist sicher das ich A(H)DS habe, aber was ich mir von der Diagnose verspreche. Ich weiß es selbst nicht, aber mich beruhigt dann immer, wenn ich weiß woher was kommt. Oft dachte ich ja schon ich habe schon leichte Demenz, wobei DANN hätte ich die von Kindesbeinen an.
Ich sollte für morgen dann mal zusammenschreiben, welche Sachen mich so an mir stören bzw. leiden lassen. ICH leide ja nur an der Sucherei und Vergesslichkeit, der Rest regt eher mein Umfeld auf, ich komme schon klar mit mir.
Das wurde ein ganzes DIN A 4 Blatt - mein Mann sagte dann ob die nicht auch nach positiven Eigenschaften fragen :-) habe ich auch paar Sätze geschrieben.
Für morgen ist es eine Mischung aus : ich freue mich drauf mehr zu erfahren und: ohje, was bringt das mir überhaupt
Denn ich bin recht sicher, dass ich KEINE Medikamente nehmen möchte. schaun mer mal
bis dann - ich werde berichten
Lyanna, das mit beamen, das hast Du so wunderbar gesagt, das würde ich sofort erfinden ich bin aber auch der Meinung, sowas geht, wenn auch "nur" mental
A(H)DS ? Meint der das ernsthaft ? Wenn permanente Sucherei und Vergeßlichkeit ein Symptom dafür ist, dann frage ich beim nächsten mal meinen Psychiater danach. Ich suche permanent etwas. Ich lege etwas an eine besondere Stelle, damit ich "nicht vergesse" wo es liegt. Und letztendlich muss ich doch suchen.
Von einer Therapeutin wurde mir das A(D)HS auch nahegelegt. Ich kenne zwei mit dieser Diagnose. Aber deren Symptome decken sich nicht mit meinen. Aber ich spreche das mal an.
Vielleicht ist ja doch was dran. Bin mal gespannt. Danke.
Liebe Lyanna, leider konnte ich deine Frage nicht zitieren, doofer und rätselhafterweise hakt mein Laptop oft, wenn ich hier lese und schreibe. D. h. ich kann nur sehr langsam scrollen.
Ja, ich bin seit einer Woche wieder zuhause. Es hat wirklich alles gut geklappt mit meiner langen Flugreise, fast unglaublich. Vorher dachte ich an tausend schreckliche Dinge. Im Flugzeug ist es eng, das hat genervt. Aber die Zeit ging viel schneller vorbei als erwartet. Irgendwie war es auch schön. Die Zeit mit meiner Tochter war sehr schön, es hat sich gelohnt, mit ihr dort zu sein. Du weißt ja, mit ihr und mir war es nicht immer leicht. Ich habe mir dort keinen Stress gemacht, also nicht zu viel unternommen. Aber trotzdem habe ich viel von der Stadt kennengelernt. Nie im Leben wäre ich sonst nach Buenos Aires geflogen.
Geht es dir gesundheitlich etwas besser? Du hörst dich munter an.
Alinchen, jetzt bist du für mich Vielreisende und Weltenbummlerin zugleich. Toll, dass du dich getraut hast, superklasse, dass es schön war und noch besser, dass du hier von deiner langen Reise erzählen kannst. Hut ab! Wie lang dauerte denn der Flug? 10 Stunden?
Ängste zu überwinden oder was zu schaffen, was einem Sorgen gemacht hat, ist einfach ein total schönes Gefühl. Ich freue mich mit Dir - ja im Flugzeug ist es wirklich unbequem und eng, das hat mit "Angst" gar nichts zu tun.
Ich war bei unserer Schifffahrt auf den Azoren - seit ca.1980 !!! das erste mal wieder in einem Flugzeug. Kurz vorher wollte ich alles absagen, gleichzeitig wollte ich unbedingt mit meinem Liebsten unbedingt auf die Azoren ( ich fand die Natur dort von Bildern her so wunderschön) Hat sich gelohnt das zu überwinden.
Nach Mailand der Flug war dann wie "nebenbei", irgendwie kam mir das vor als hätte ich mit dem "Sieg" über meine Angst, die WELT GESCHENKT bekommen. Die Fahrt im östlichen Mittelmeer war ein absoluter Traum.
ich war noch nie im Leben so wild drauf "Urlaub" zur machen, also weg zu sein Über den Jahreswechsel sind wir am Tegernsee und im Juni zu unseren Geburtstagen (3 Tage Abstand) auch wieder auf einem Schillf. - hach *herz*
*********************+
Gestern war ich dann bei in der PIA und hatte ein eingehendes Gespräch von über 1 Stunde. Zum Test ob ich A(H)DS habe, bin ich jetzt zugelassen, das ist im Januar.
Im Grunde hat sie signalisiert das ich betroffen bin, war aber wunderbar zugewandt und hat auch gesagt, sich annehmen wie "man" ist - das sei das wichtigste und bei mir sehe sie diese Akzeptanz.
naja, das ich rede wie ein Wasserfall, das weiß ich ja selbst, aber ich finde es nicht so schön, ich falle auch anderen Menschen ins Wort bzw. beende deren Sätze, das empfinde ich ja selbst als total unhöflich, irgendwie passiert es aber immer wieder, klappt nur gegrenzt.
Es geht mir ja auch nicht um eine Diagnose (doch schon) ich will einfach wissen was mit mir los ist. Eins konnte sie schon mal auschliessen: weder Demenz noch Alzheimer bei mir :-)
Lyanna, der Flug dauert 13 Stunden! Und vorher noch der kurze Flug Hannover-Frankfurt als Zubringer.
Ich fand das unvorstellbar. Aber es ging. Nachts ist es dämmrig und ruhig im Flugzeug, die meisten haben die Augen zu, und auch ich konnte immer wider für 1 -2 Stunden einschlafen. Wer gar nicht schlafen kann, kann auch auf einem kleinen Monitor mit Kopfhörern Filme schauen. Trotzdem war ich sehr froh, an diesem Tag und auch auf dem Rückflug fit gewesen zu sein, ohne Magenschmerzen. Ich habe aber nur supervorsichtig wenig gegessen und ebenfalls bestimmt keinen Alkohol getrunken, wozu ja die Möglichkeit bestanden hätte. Ich habe mich hauptsächlich an Tee, Wasser, Brot und Schokolade gehalten. Von der kleinen warmen Mahlzeit nur nur ein wenig probiert.
Eva, vielen Dank für deinen "Reisebericht":) Der letzte Flug 1980 ist auch heftig! Da liege ich mit 2004 ja noch ganz gut.
Toll, dass du bei der Psychiatrischen Ambulanz so gute Erfahrungen gemacht hast. Es tut so gut, ernst genommen zu werden. Der Test kommt ja dann im Januar, bin gespannt. Da ich ja oft langsam und zögerlich bin, bekomme ich mit sehr aktiven, schnellen Menschen öfter Probleme. Es kommt aber auf den Menschen darauf an, sein "Gesamtbild". Wenn es nicht gut geht, kommt er nicht mit mir klar oder ich nicht mit ihm, oder beides. Es muss aber nicht sein, manchmal ist es auch schön oder vorteilhaft, wenn der andere andere Dinge kann als man selbst. Und manchmal bin ich auch schnell oder zielbewusst, nur nicht andauernd. Ich glaube wichtig ist, dass man sich tolerieren kann und jeder die Möglichkeit hat, mit seiner Art die Dinge anzugehen. Dich habe ich als aktiv und "anpackend" empfunden, im Gespräch aber auch die Sensibilität bemerkt. Durchaus auch als gute Zuhörerin.
Nochmal zu den Flugzeugen und Angst: Denke auch, dass sie einfach eng sind und deshalb Bedenken angebracht und normal sind. Nur wenn noch andere Ängste hinzukommen, entstehen auch panische Gefühle oder sehr starke Angst. Bei mir gibt es soziale Ängste, deshalb ist es recht schwer auf engem Raum in einer Gruppe "eingesperrt" zu sein. Dass gesundheitliche Probleme da nicht förderlich sind, ist ja eigentlich auch erklärbar und irgendwie normal.
Zombie, dein Post hat mich sehr berührt und ich kenne genau diese Gefühle und Gedanken. Schön, dass du es aufgeschrieben hast. Ich hätte dir gewünscht, dass du diesen Verlust nicht erleben musst. Irgendwie wäre es schön, solche Art Verluste gäbe es gar nicht. Aber wenigstens bleibt dein Mann immer mental bei dir. Letztendlich empfinde ich das als einen Schatz, tief in dir (und mir) drin. Man kann das Gute im Herzen bewahren.
danke für die Reiseberichte und die äusseren Um-oder Zustände dabei. Alinchen, du bist für mich die Heldin des Tages ...du bist ja direkt über dich selbst hinausgewachsen. Überhaupt finde ich (wenn ich das mal so sagen darf?), dass du einen Risesenentwicklungssprung hingelegt hast, an dem du uns zum Glück hast teilhaben lassen. Klasse! Irgendwie haben wir uns alle in irgendeiner Form weiterentwickelt, ich finde es super, es auch so wahrnehmen zu können/ dürfen. Das ungeliebete "Dürfen" finde ich hier und bei manchen anderen Posts sehr angemessen, denn für mich ist es eine Ehre, ein Gefühl udn ein Verständnis dafür entwickelt zu haben. Das darf ich verbal auch ausdrücken, egal, ob jemand davon "Nackengekräusel" bekommt oder nicht.
Andere dürfen das auch, denn es ist nicht jedem gegeben, etwas zu "dürfen". Meine paar Worte zu dem "dürfen" ( ich habe das aus einem anderen Strang, ich lese ja überall mal rein) Wenn es nach dem Strang ginge, schreibt "man" am besten gar nichts mehr, weil mmer mal wieder dieses Nackengekräusel auftauchen kann. Es sind ganz harmlose Äusserungen, die bei anderen Unbehagen auslösen können ...warum bloss?
Zum Ad(h)s ...eine meine Töchter erzählte mir, dass bei ihr so ein Test ansteht ...ich weiss noch immer nicht genau, was das eigentlich ist. Ich hatte mal eine Kollegin, deren Kind ADS hatte. Sie erzählte, was sich zuhause abspielte, und ich war dankbar, dass ich sowas nicht hatte. Nun ist dieses "Kind" in eurem Alter und nun ist von ADS die Rede. Keine Ahnung, wie das erkennbar ist? Ich könnte ja mal nachlesen, wie die Anzeichen dafür sind, aber ich lese es nicht nach ... alles, was ich da entdecken kann, habe ich auch ..tatsächlich oder psychisch ...ich weiss es nicht. Meine ganzen medizinischen Fachbücher habe ich vor Jahren verschenkt ..wenn ich darin gelesen habe, hatte ich all das auch gerade in dem Moment.
Mir reicht es, was ich tatsächlich nachweisen kann. Dass mir ein Glasdeckel vom Kochtopf senkrecht auf den grossen Zeh geknallt ist, hab ich wohl schon geschrieben? Genau dort ist er hingeknall, wo der Zehnagel aus der Haut wächst ...Blut ist geflossen, der Zeh ist blau ...alles nicht so schlimm, wenn er nicht so unangenehm weh täte ... Die Auswirkungen sind schrecklich, der Zeh tut so weh, dass er mich nicht schlafen lässt. Ich komme auch in keinen Schuh derzeit ...einkaufen ist nicht! Naja, es muss auch so gehen. Irgendwas ist ja immer.
Wenn ich jetzt einen Hund hätte, so käme der nicht raus. Es ist zu kalt, um barfuss zu laufen. Was mach ich mir für Gedanken ...ich hab ja keinen Hund.
Ich sehe nur, wie die alten Leutchen in meinem Wohnhaus sich abasten, um ihren Hund nach draussen zu kriegen. Sie können beide kaum noch kriechen, aber sie schleppen ihren mehr als schweren Mops 3x am Tag und 1x nachts von der 2.ten Etage in einer schweren Hundetasche nach unten. Der Hund ist so gemästet, (sieht aus wie ein Kasten Brot, ist aber so goldig) dass er allein die Treppen nicht mehr bewältigen kann. Das Ehepaar kann aber auch nicht mehr. Ich hab ihn einmal einen Treppenabsatz hochgeschleppt, mehr hab ich nicht geschafft.
Eigentlich könnte mir das egal sein, ist es aber nicht. Es macht mir was aus, dass so eine schwere körperliche Last von dem Ehepaar (nicht) zu bewältigen ist, daran kann ich überhaupt nichts ändern. Es hält mich nur davon ab, meinem grossen Wunsch nach einem Hund nachzugeben ...
Sorry, ich bin schon wieder ns Plaudern gekommen ...dabei wollte ich nur einen schönen Adventssontag wünschen Uns allen alles Liebe
Die Zahl der KKH-versicherten Berufstätigen mit exzessiven Alkoholkonsum sei von 2011 bis 2021 um rund ein Drittel (32 Prozent) gestiegen, in der Altersgruppe der 35- bis 39-Jährigen sogar um 88,5 Prozent. Die Dauer der Krankheitstage alkoholkranker Beschäftigten hat sich den Angaben zufolge 2021 auf durchschnittlich 38 Tage erhöht. Fast ein Drittel der Berufstätigen trinke an mehreren Tagen pro Woche Alkohol, neun Prozent davon täglich.
Ich denke, die Dunkelziffer der "funktionierenden" Alkoholiker dürfte noch um ein Vielfaches höher liegen.
Ich war ja auch so eine: 1-2 Flaschen Wein nach Feierabend als Entspannung, zum Abzuschalten und um Stress abzubauen. In meinen schlimmsten Zeiten hatte ich immer einen Flachmann in der Tasche oder im Schreibtisch, um heimlich auf der Toilette gierig einen Schluck zu nehmen.
Ich weiß nicht, wie viele meiner Kollegen mich insgeheim beobachtet haben und wussten, dass ich ein Problem mit Alkohol hatte. Heute wünschte ich mir, man hätte nicht weggesehen...
Ich denke, ein bestätigter Verdacht problematischen Konsums am Arbeitsplatz sollte nicht gedeckt werden. Auswirkungen müssen irgendwann durch andere ausgeglichen werden.
Würdet ihr euch bei einem bestätigten Verdacht an die Führungskraft oder den Betriebsarzt wenden bzw. kann ich als Kollege überhaupt "helfen"?