Zitat von eva im Beitrag #1351https://www.arztphobie.com/phobien/
Mei o mei Was es alles gibt
Und fast alles davon schränkt das Leben ein und es entsteht eine soziale Phobie und damit Angst vorm Leben.
Mei, danke Eva, da kommt ja was zusammen ...irgendwie muss ja jeder seine Ängste schon beim Arzt behandelt haben lassen, sonst gäbe es ja die Bezeichnungen nicht dafür? Erforscht und für wichtig genug befunden, sie zu titulieren?
Ich kann ja sowieso kaum unter Leute, bin auch nicht wild darauf ...aber das, was ich gestern ansprach, schränkt das Lebentatsächlich noch mehr ein ...
Heute kommt meine Belgierin mit Familie (sie wohnen jetzt in Tel Aviv) und machen eine Deutschlandrundreise. Sie haben mich zum Essen eingeladen ...ich würde auch gerne, aber das Risiko ist mir zu gross. Sicherheit gibts nicht, erledigt ist auch nichts, wie ich die letzten Monate erfahren durfte ...also bleib ich zuhause, obwohl ich schon Lust hätte, mit ihnen essen zu gehen. Die Situation stresst mich stark ...und ich fühle mich nicht zumutbar mit all den Dingen, die nicht aus der Luft gegriffen sind ... ach ja...irgendwas ist ja immer ... Von so einem Essen hängt mein Leben ja nicht ab ...ich bin froh, dass ich "Nein" sagen lernen durfte ...
auch diesmal "Für mich ...nicht gegen Jemanden!"
Allerdings fällt mir das "NEINsagen" in diesem Fall schon schwer ...
Hallo Danke für Eure Hallos, Tja "Famlientreffen" - ist nicht so einfach..., aber was ist schon einfach, es geht darum, bewusst damit umzugehen. Sturmi - Sanchez, ja klingt spannend, eigentlich ist es wie in der Psychotherapie üblich, die Frage nach den verschiedenen inneren Anteile, die uns aber eben nicht immer bewusst sind und uns dann - in meinem Falle - zum WEin treiben. Wir hier in der KLinik arbeiten mit ACT, kann ich sehr empfehlen, es geht darum, das was man nicht möchte, dieses Verlangen, diese Angst, dieses.XXXXX, einfach auszuhalten - das funktionierte bei mir - das Craving kenne ich nur noch in ziemlich wenigen Situationen, aber dann verstehe ich, warum es da ist. Wer sagte das - ein Glas reicht mir nicht, bei mir waren zwei oder drei 0,2 nötig und das ist zuviel und es hat mich einfach rumaiern lassen. Menno wenn ich das doch schon früher angegangen wäre, aber und ist es einfach sooooo. und wir können uns freuen, dass wir diese große Aufgabe bewältigt haben, ich würde mein jetztiges Cleansein nicht meh eintauschen für einen Moment dieses warmen wohligen Alkgefühls. Schade, dass es hier kein Hinterzimmer gibt, über die familymatter schreib ich hier nicht ausführlich.
Zitat von aiaiai7868 im Beitrag #1353. Schade, dass es hier kein Hinterzimmer gibt, über die familymatter schreib ich hier nicht ausführlich.
Alles Liebe Euch Ihr Begleiter_innen
Es gibt aber PN's, ai ...mich würde der weitere Werdegang schon sehr interessieren, vor allem, wie du damit umgehst? Ich stelle mir das nicht so einfach vor ... könnte noch einiges dazu schreiben, aber das ist hier ja nicht das Thema ...schade eigentlich. Weil ich glaube, dass doch etlich dasselbe Thema haben, nur nicht drüber sprechen wollen ...
Mich würde das auch interessieren, nicht aus Neugier sondern weil ich ja auch mit meinem anhänglichen Sohn so meine Touren habe.
Darüber rede ich auch nicht öffentlich, weil es dann eben nicht nur um mich geht.
Heute war ich einen ehemaligen Mitarbeiter besuchen, mit beiden Hunden. Geplant war Picknick und ein Spaziergang im Wald. Er ist 36, kaputt von Drogen, seit 1,5 Jahren clean. Wohnt im Hinterland wo andere wandern gehen und sich erholen. Das es dort Drogen geben soll, in meiner Vorstellung sind die am Bahnhof in Frankfurt. Weit gefehlt, Banden fixen ganz junge Leute an, wer es nicht schnell schafft davon los zu kommen, der ist schnell regelrecht verloren. Er hat zum Schluss in einer "Firma" gearbeitet für Drogen. Morgens würden sie abgeholt und gaben am Bau Dinge gemacht, die verboten sind, ohne Schutzkleidung Asbest entsorgt und sowas. Mit Drogen so gehalten dass grade der Entzug erträglich ist, das war die Bezahlung.
Ich bin jetzt noch fassungslos.
Picknick war eine Stulle und die Wanderung ca. 500 Meter, dann hatte er keine Kraft mehr.
Ich war dann froh dass es so heiß war und ich wegen der Hunde heim musste.
Sowas halte ich ganz schwer aus.
Mit dem EINEN Glas, das ist mein Spruch: Was will ich denn mit EINEM Glas....
Da bin ich sicher und deshalb trinke ich auch heute nicht
Geht mir genau so, Eva ...mit einem Glas kann ich gar nichts anfangen und alkoholfreie "alkoholische Getränke" ...nein, das hat nicht den gewünschten Effekt. Ich mochte so einen kleinen entspannenden Rausch ...den ich leider nicht halten konnte, nie ... Wenn schon, dann richtig ...oder gar nicht. Ich bleib bei gar nicht!
Das musste ich allerdings erstmal kapieren, dass ich, wenn das erste Glas getrunken ist, nicht aufhören kann.
Am Montag war ein Mann mit seinem Sohn im Meeting. Der Vater ist der Trinker. 78 Jahre alt und nach meinem Eindruck stolz drauf, wie er das hinkriegt. Angeblich kommt er mit "paar Bier" klar...der Sohn findet ihn allerdings oft irgendwo "rumliegen" ohne ansprechbar zu sein. Das übliche: Vater sagt, ach Du übertreibt, Sohn in Sorge.
Da können wir auch nichts machen, außer unsere persönlichen Erfahrungen teilen.
Dann ein weiterer Neuer. War schon paar mal da und sagte, er schaffe es einfach nicht. Er nähme sich täglich vor nichts zu trinken und spätestens am Abend findet er einen Grund die ganze Sache auf Morgen zu verschieben. Er geht ja arbeiten also könne es ja nicht so schlimm sein.
Können wir auch nichts machen. Da erkenne ich mich auch in Anteilen wieder. Schön, dass sie sich Gedanken machen über ihren Konsum, ohne Ehrlichkeit zu sich selbst wird das wohl nichts. Schließlich gehe ICH nicht ins Meeting um jemanden seinen Konsum zu nehmen oder auszureden, ich gehe dahin, damit ich nicht vergesse wie schaixe das war.
Niemals hätte ich mich in "meinem Alter" noch mal so innerlich entwickeln können, wenn ich weiter gedacht hätte: " ach, geht schon, habs ja im Griff "
Ich trinke auch heute nicht und freue mich dabei, für mich kein Entsagen und kein Verlust 💖
Zitat von eva im Beitrag #1357Er geht ja arbeiten also könne es ja nicht so schlimm sein.
Ja Eva, der "funktionierende" Alkoholiker....ich habe in meinen Saufzeiten auch jahrelang geglaubt, dass ich funktioniere. Ich hielt mich für belastbar und war fest davon überzeugt, ich sei die beste Tochter, Schwester, Ehefrau, Mutter und Arbeitnehmerin. Aber wehe mir fehlte das Gefühl von Sicherheit, dann trank ich; wenn ich nicht schlafen konnte, trank ich; wenn ich Angst hatte, trank ich und wenn ich Erfolg hatte, dann trank ich eben auch… tagsüber funktionieren und abends heimlich saufen…ich glaubte doch tatsächlich, mein Umfeld merkte es nicht. Und ob sie es merkten! Ich habe für mich, als Mensch nicht gut funktioniert, darum benutzte ich Alkohol, um besser zu funktionieren (in dem Rahmen dessen, was mir im Innen und Außen die Anforderung zu sein schien.) Jetzt trocken kann ich den Rahmen anders setzen, oder meine Bewertung ändern. Jetzt kann ich meine lebendige Seele vor das Funktionieren setzen, und Letzteres immer wieder damit abgleichen, wie ich mich kennen- und annehmen gelernt habe.
Ich finde, ein „funktionierender Alkoholiker“ funktioniert letztlich nur aus seiner eigenen Sicht. ICH glaubte nur zu funktionieren und war blind für meine eigene Sucht. Und die Tatsache, dass ich in Job und Alltag immer gut funktionierte, machte die Einsicht nur noch schwerer. Vielleicht ist das auch ein Grund, dass viele den Kampf gegen den Alkohol niemals antreten? Es geht doch bei dieser Krankheit immer um den alkoholabhängigen Menschen. Spielt es dabei eine Rolle, ob er in einer „gehobenen Position“ funktioniert oder sich regelmäßig unter der Penner-Brücke besäuft? Ich finde nicht. Der Begriff "funktionierender Alkoholiker" ist m. Mng. nach genauso blöd wie der Begriff "kontrolliertes Trinken".
Die Ehrlichkeit mir selbst gegenüber musste ich erstmal erkennen, auch erst "lernen" ...das tat oft ganz schön weh und war mir äusserst unangenehm. Eigenverantwortung wurde es in meiner Therapie ua. genannt ...wie gern hätten ich und auch so mancher andere jemanden gehabt, dem die Schuld für das ganze Elend in die Schuhe zu schieben, viel leichter gewesen wäre ... Ja, nicht jeder traut sich, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein ...und auch nicht jeder will das. Eigenschutz? Sonst könnte "man" ja zusammenbrechen und den entstehenden Schmerz gar nicht aushalten?
Danke für das Thema, Eva.
Zombi, ich denke an dich und hoffe, dass du zurecht kommst und es dir, den Umständen entsprechend, gut geht. Vielleicht hast du mal einen Tag, an dem du hier piepen kannst?
das ist mir noch wichtig zu erwähnen: ich GLAUBTE ja, ich hätte das alles im Griff, wie Brischa sagt, ich war ja der funktionierende Alkoholiker. Ich dachte ja auch mit Kontrollverlust meinen "die" den Blackout, den hatte ich ja nicht jedes Mal.
Kontrollverlust immer, ich nahm mir immer vor: heute nur 2 Gläser - und zack war die Flasche leer. Um bei EINER FLasche (Wein) zu bleiben, kaufte ich dann statt 0.7l, die großen, die mit 1 Liter - und habe IMMER geguckt das ich nicht so eine lahme Plürre mit nur 10 Volumenprozent erwische....
wenn DAS nicht alkoholkrank ist, dann weiß ich es auch nicht.
Wie alle Rentner habe ich es wieder mal eilig :-) wir gehen heute, morgen und Sonntag früh auf ein Konzert. Das ist so ein Sommerfestival, die Karten waren das Weihnachtsgeschenk von H. in 2020 Jetzt findet es endlich statt - deshalb sind wir nicht nach Berlin, da ist das deutsche Ländertreffen der anonymen Alkoholiker, alles geht halt nicht. DLT ist nächstes Jahr schon Ende März dann in München, da wollen wir hin und verbinden das mit Tegernsee, das sind dann die Vorteile vom Rentner sein.
Guten Morgen, ihr Lieben, gestern habe ich endlich alles nachgelesen, was ihr geschrieben habt. So viele gute und interessante Beiträge. Ich war die letzten Tage richtig traurig, dass ich nicht mitschreiben konnte. Aber mir fehlte entweder Zeit oder Kraft und Konzentration. Es gab sehr viele Handwerkertermine wegen der Küchensanierung. Und meine Tochter ist jetzt auch für zwei Wochen da, bevor sie für 8 Monate nach Südamerika geht.
Jetzt kurz am Morgen: Sturmfalke und Eva, diese spirituellen oder philosophischen Gedanken, wie die Welt und das Schicksal funktionieren, mache ich mir auch sehr oft. Schön, darüber von euch zu lesen. Ich kann von euch beiden die Gedanken nachvollziehen: Von Eva: "das Schicksal machen lassen", "in die richtige Richtung wünschen kann helfen" z. B. Von Sturmfalke: "Es passiert soviel Schlimmes auf der Welt", das kann ich auch noch gar nicht richtig einordnen.
Ich hoffe, ich habe euch einigermaßen richtig wiedergegeben, von dem, was ich noch im Kopf habe.
Zum Suchtthema: Ich las gerade Aussagen von Lady Diana bzgl. ihrer Essstörung (wie glaubwürdig, weiß ich nicht). Aber es klang für mich plausibel und erschreckend in der Ehrlichkeit, weil so traurig. Hängengeblieben ist bei mir die Aussage zur "inneren Leere", die mit Essanfällen gefüllt werden muss. Das kommt mir bekannt vor von mir selbst. Und deshalb finde ich ja Essstörung und Alkoholsucht ziemlich ähnlich. Man "schüttet" etwas in sich rein. Vielleicht aus einem ähnlichen Gefühl heraus. Dann kommt noch der Effekt von Beruhigung der Nerven dazu, den ihr beschreibt. Was der Alkohol bewirken soll. Dafür braucht man dann auch noch ein Mittel. Da bin ich ja mit am ausprobieren, was alles helfen kann. Meine Nerven müssen unbedingt beruhigt werden, dringend seitdem ich seit einigen Jahren starke Nervosität und Ängste habe. Ich bin noch lange nicht geheilt, aber immerhin habe ich ein paar Mittel und Methoden gefunden, die hilfreich sind. Vieles auch durch euch :) Danke dafür. Dann durch Therapie und lesen von Büchern.
Katta, habe auch an dich gedacht, ob du noch den positiven Effekt der Klinik weiter spürst. Ich kann es irgendwann immer mal wieder spüren.
Jetzt muss ich leider erstmal aufhören zu schreiben. Habt noch einen schönen Sommertag
Alinchen, wie schön, dass du mal wieder hier aufgeschlagen und geschrieben hast! Ist die Küche fertig, gefällt sie dir und fühlst du dich wohl darin? Das wünsche ich dir jedenfalls, wie ich dir auch wünsche, dass du dich überhaupt wohl fühlst ... was ja nicht immer von Renovierung oder neuen Möbeln abhängig sein muss ... Ich wünsche dir auch eine feine Zeit mit deiner Tochter.
Ich denke in der letzten Zeit öfter mal an damalige User (aus der Bri), denen es absolut nicht gut ging mit ihrem Alkoholkonsum, die durch den Alkohol Schwierigkeiten mit Behörden, Arbeit und Familie hatten ...die nicht einfach so aufhören konnten und wollten ...wie auch immer ...
Ich hoffe, dass jede/r ihren/seinen Weg gefunden hat, einigermassen gesund und zufrieden mit sich selbst leben zu können
Lieben Gruss an alle, die hier lesen und schreiben, auch wenn es derzeit ziemlich still ist ...der nächste Winter kommt bestimmt...
Ihr Lieben! Alina, ja, die positive Effekte spüre ich immer noch. Nicht mehr ganz so stark, aber immer noch. Ich habe einen Therapieplatz für Verhaltenstherapie ergattert, derzeit geht es mir immer noch gut, ich habe aber schon Angst vor einem Rückfall in die Depression.
Der Todestag hat sich zum zweiten Mal gejährt. Die Trauer war enorm, langsam ist sie nicht mehr jeden Augenblick präsent. Es ist anstrengend und trotzdem gut. Es tut mir gut, mich zu erinnern. In den letzten Wochen habe ich zwei Betroffene kennengelernt und es tut gut, mit ihnen über die Sterbebegleitung der lieben Menschen zu sprechen.
Schade, ich hatte gerade einen längeren Post geschrieben und mein Herz ausgeschüttet, plötzlich war er weg. Wer weiss, wozu es gut war?
Ich hatte was zu deinem Post geschreiben, Katta. Wahrscheinlich passt die Aussage unter deinem Post zu dem, was du geschrieben hast, unsere Posts haben sich überschnitten.
Ich gratuliere dir zu deinem Therapieplatz und freue mich, dass du ihn angenommen hast.
Ich selbst würde nicht trocken durch all die Gefühlsschwankungen gekommen sein, die mich im Laufe der Jahre immer wieder einholen. Und obwohl ich schon zeitmässig "länger" trocken bin, steht mir der Alkohol so nah, wie dem, der grad aufhören will ...eine Armlänge entfernt. Gut, dass ich nie von meiner alkoholfreien Zone abgewichen bin. Mein Fundament wackelt gelegentlich, aber es hält noch ... auf alle Fälle weiss ich, dass Alkoholsucht mein Lebensthema ist und kann bestätigen "Zeit ist eine Illusion".
ich danke dir, liebe Eva, dass du gelegentlich von den Gruppenthemen berichtest und auch so, so hab ich immer etwas, worüber ich nachdenken kann, weil es mich auch betrifft ...aber ohne Austausch gerät alles so langsam in Vergessenheit. Wenn es möglich wäre, ginge ich in eine Gruppe, doch das klappt nicht mehr ... so halte ich mich an den Strang in der Bri und auch hier, um das, was ich weiss, neu zu aktivieren. Ich brauche keinen Alkohol ...aber ich brauche den Austausch über die Unannehmlichkeiten, die Alkohol beschleunigen kann.
Derzeit weiss ich nur, dass ich "mit" sehr viel fröhlicher, zugewandeter und lebensbejahender war ...nicht zum Schluss, aber das "andere" war ja auch da ... Ich muss aufpassen, denn solche Anwandlungen können gefährliche Ausmasse annehmen... Die Einzige, der ich damit schaden würde, wäre ich selbst ...
Es erfordert keine große Stärke durchzuhalten, es bedarf großer Stärke, loszulassen.
J.C.Watt
Passt sehr gut. Gerade heute. 21 Jahre.
Irgendwie weiß ich in dem neuen Forum nicht so recht, wo ich schreiben kann. Im "ist das leben fair" habe ich mich zuhause gefühlt.
Geht mir auch so, Katelbach, genau so ...so richtig "heimisch" bin ich hier leider nicht ... Wo ist bloss die Zeit geblieben 21 Jahre ...ein Wahnsinn ...bei mir gute 15 Jahre ... und dennoch leben wir ...
Liebe Eva, liebe Yesi, dann lasse ich Euch mal kurz Glückwünsche zu 4 Jahren Freiheit da!
Allen anderen auch alles Liebe! Ich bin selbst auch weiterhin abstinent (3J und 5 Monate) und ewig froh darüber. In der letzten Zeit hatte ich leider Trink-Träume, richtig gierig war ich da, schrecklich... wenn ich es positiv deuten will, spielt mir mein Unterbewusstsein das zum Aufrechterhalten der Motivation ein...
Wie schön, dass immer jemand die Jahrestage weiss ...du auch schon 4 Jahre, Eva!? Ich gratuliere dir und Yesi und denen, die auch aufgehört haben und von denen wie hier nichts wissen. ich fand das immer so toll, wenn plötzlich jemand schrieb, dass er durchs Mitlesen animiert wurde, sein Alkoholverhalten zu hinterfragen und es tatsächlich geschafft hat, den Alkohol stehen zu lassen ...Hut ab! Manch einer hat sich dann zur Therapie entschlossen, andere haben sich dafür entschieden, doch mal in eine Gruppe zu gehen. Wie auch immer ...ganz grosse Klasse kann ich da nur sagen.
Ich bleib auch dabei ...heute trinke ich nichts! Weil ich weiss: ich will nicht, ich kann nicht und am allerschönsten ist es für mich: ich brauche keinen Alkohol (mehr)
hier bin ich 🫣 Schande über mein Haupt … habe lange nichts mehr geschrieben 🥹
Danke Danke Danke 🙏🏼❤️🙏🏼 allen … für jetzt und für damals als ich aufhören wollte und die paar Jahre dazwischen
dir auch herzliche Glückwünsche Eva 🎉 ! Und Beleeza dir auch, Klasse, freut mich auch von dir zu lesen. Träume habe ich keine in der Richtung … du hast das schon richtig gut interpretiert
Hab unsere Jahres Tage nicht vergessen, wollte mich melden, aber dann ist wohl was dazwischen gekommen … die Zeit fliegt … und jetzt bin ich grade sehr, sehr müde. Daher nur kurz, mir geht es gut, hat sich nicht viel verändert … alles steht und liegt wie schon vorher, Familie Job, Haus und Garten, Hund und Katz, „Kinder“ daheim, Urlaub gehabt …. und ich bin glücklich Alkohol frei und dabei bleibe ich … heute und morgen ist dann wieder heute
Ich wünsche euch eine gute Nacht, bis bald, liebe ❤️ Grüsse
yes i am free 🐬 seit 10 August 2018 .. Dank euch 💞
Danke Euch, ich habe es zum genauen Tag, selbst vergessen.
Vier Jahre, ich fragte mich, ob das lang oder kurz ist... Beleezaa, in meinem Kopf war es bei Dir zB länger als bei mir.
Klar ist jedoch, daß jeder einzelne Tag in Freiheit ein guter Grund zu sich selbst zu sagen:
Glückwunsch ❣ auch HEUTE trinke ich nicht.
So bleibt das für mich überschaubar, ich möchte mir mit einem *NIE mehr*, keinen unnötigen Druck machen. Weiß wo es endet, weiß wo ich war und DA möchte ich tatsächlich nie mehr hin. Ich glaubte wirklich mir durch den Rausch ein paar Stunden "los gelöst" zu "schenken".
Das ist nichts gegen die Freiheit von heute.
Ich denke grade an so viele, die mir hier und in der Bri sooo ans ❤ gewachsen sind und freue mich über jeden Piep
Zitat von eva im Beitrag #1373Danke Euch, ich habe es zum genauen Tag, selbst vergessen.
Vier Jahre, ich fragte mich, ob das lang oder kurz ist...
Klar ist jedoch, daß jeder einzelne Tag in Freiheit ein guter Grund zu sich selbst zu sagen:
Glückwunsch ❣ auch HEUTE trinke ich nicht.
So bleibt das für mich überschaubar, ich möchte mir mit einem *NIE mehr*, keinen unnötigen Druck machen.
Liebe Eva, ob lang oder kurz ist "eigentlich" belanglos ...auch für jeden anderen, für dich steht der Alkohol genau so nah wie mir ...eine Armlänge entfernt.
Ich weiss, wie lange ich trocken bin, die nassen Gedanken sind auch zum grössten Tei eleminiert ...und dennoch tauchen sie gelegentlich wieder mal auf. Dann erinnere ich mich an all das, was wir in den vergangenen Jahren für uns getan haben, wie wir uns gegenseitig gestützt und getragen haben und auch daran, wie es mal war ... wenn ich die nicht ernst nehme, könnte es zu meiner persönlichen Katastrophe kommen ... Wenn diese Gedanken an Alkohol mal da sind, spielt Zeit keine Rolle ...die ist dann relativ ...illusionär. Wenn ich das Erfahrene und Ausproboierte nicht umsetzen kann, greife ich unweigerlich wieder zu ...egal, wie lange ich schon trocken bin.
Deshalb auch bei dir und bei mir: HEUTE trinke ich nicht
Ich bin mir bewusst, dass das Thema für mich nicht erledigt ist, dazu hab ich wohl zu tief drinnengesteckt? Solche "warmen Gedanken an Alkohol" tauchen bei mir nur auf, wenn irgendwas bei mir aus den Fugen gerät ...ich rausfalle aus meiner Normalität, das geschieht gelegentlich ...l ich bin nicht immer in meiner Mitte, ich ärgere mich auch gelegentlich und ich verstehe nicht alles, was in der Welt geschieht und fürchte mich manchmal ... dann kommen solche Gedanken ... der Vorteil für mich ist: ich weiss das! Und da kann ich gegensteuern, was ich auch tue ...mancher nennt es "Bewusstmachung!" Komisches Wort, aber egal.
Wir schreiben hier ja nicht mehr so viel von unseren schlimmen Zeiten ...aber genau das war wichtig, um sich an das zu erinnern, was keiner mehr haben möchte.
Heute trinke ich nicht! Ich will nicht, ich kann nicht, ich brauche es nicht!