Liebe Lyanna, danke für deine Beschreibung, wie das mit deiner Begleitung so ist und überhaupt die ganzen Umstände. Ich kann gut verstehen, was du meinst, auch wenn ich natürlich vieles noch nicht so erlebt habe. Ansatzweise kenne ich aber das "auf andere angewiesen sein" inzwischen auch. Ich bin ja schon länger weder psychisch noch körperlich ganz gesund und habe seit ein paar Jahren das Gefühl, dass ich da wirklich immer wieder professionelle Unterstützung brauche. Als mir in letzter Zeit klar geworden ist, dass es ein Dauerzustand ist, war das auch ein sehr merkwürdiges, "fremdes" Gefühl. Ich hielt mich ja auch immer für einen selbständigen Menschen. Ich habe nicht das große Problem mit der Fortbewegung wie du, noch nicht, dafür bin ich auch dankbar. Aber spüre auch die Einschränkung. Da es bei mir ja auch immer noch um das Thema "irgendwann Trennung", -es wurde auch in letzter Zeit von mir offen angesprochen-, geht, sind das halt auch so unangenehme Gedankengänge.
Wahrscheinlich kommt man am besten damit klar, wenn man seine Einschränkungen akzeptieren kann, und irgendwie gute Lösungen für den Alltag findet. Ich arbeite daran. Natürlich leichter gesagt als immer möglich. Und ich schätze dich eigentlich als sehr aktiven Menschen ein, der normalerweise überall "herumspringen" würde, also ist das mit der Fortbewegung schwer.
Irgendwann im Alter kommt das Problem für fast jeden. Ich wünsche dir auf alle Fälle gute Ideen und gute Lösungen!
Liebe Lotte, es tut mir so leid, dass ihr es gleich von zwei Seiten bekommt! :(
Ich wünsche euch alles Gute und all das, was Lyanna schon gewünscht hat.
Es ist toll, dass du noch deinen Humor behalten hast. Das gelingt mir nicht gut. Als du das "überholt werden mit dem Rollator" beschrieben hast, kam für mich auch etwas Humor durch, auch wenn du es vielleicht nicht meintest. Ich musste jedenfalls schmunzeln, das muss ich nicht oft. Tja, weiß auch nicht, wann das geht und wann nicht. Vielleicht kann man etwas Humor haben, wenn man grad wieder ein schweres Stück geschafft hat.
Gerade habe ich ein wunderschöne Nachricht erhalten. Mein junger Freund, der eine Helfer vom Häuschen am See - er wurde heute operiert, nur mit kleinem Schnitt, der Stein in der Bauchspeicheldrüse zertrümmert und in Bröckchen raus geholt.
Er hatte diese Woche einen Termin in der Uniklinik, im Grunde gings um eine 2. Meinung Die sagten, außer der großen OP (Bauchspeicheldrüsenkopf zu entfernen) gäbe es eine Mini Chance den Stein per Ultraschall zu zertrümmern und dann zu entfernen.
Gestern riefen sie an, NUR HEUTE würde das gehen, weil danach nicht mehr beide Professoren im Haus sind.
Gestern überschlug sich dann alles, heute morgen um 8.00 war dann die OP vor einer Stunde schrieb mir seine Freundin:
Hallo meine Liebe❤️ Ich weiß nicht ob M. es schafft zu schreiben. Er ist fertig und sie konnten den Stein zertrümmern und raus holen. 💪🏼🙏🏼💪🏼🙏🏼🥳🥳🥳
Er hat jetzt sehr sehr starke schmerzen. Aber wenn es ihm besser geht, wird er das sicher nochmal ausführlich erklären 😁😁
und ICH habe jetzt Tränen in den Augen - so freue ich mich
Ein kurzes Lebenszeichen von mir. Hinter mir liegt ein Meer von Tränen. Es ist doch schlimmer als wir zuerst dachten. Jetzt bin ich im Kampfmodus, für meinen Schatz muss ich jetzt stark sein. Ich habe in den Jahren hier so viel gelernt. Das Leben und die Tage so annehmen wie Sie gerade sind. Nicht immer einfach wie Ihr ja sicher alle wisst. Wenn ich jetzt noch trinken würde, wäre das mein Ende. Ich muss jetzt einen klaren Kopf behalten. Kann gerade nicht mehr schreiben vielleicht später mal. Ich bleibe dabei - Ich trinke auch heute keinen Alkohol !
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015
ich umarme Dich virtuell und kann nur sagen, dass ich mir gar nicht vorstellen möchte, was DU und Dein Mann gerade mitmachst. Nein, einfach ist das wirklich nicht - es erdet mich gerade was Du schreibst.
Wie unwichtig doch viele Dinge so sind.... (damit meine ich das tägliche "allerlei" was mich so manchmal ärgert)
Umarme dich mal ganz fest weinen muss manchmal sein, auch daraus wächst manchmal Kraft.
Mein ganzes Mitgefühl wir sind hier, schreib wenn Dir danach ist, wenn nicht, dann nicht.... dann fühle nur,. dass wir an Dich denken und HIER sind.
Zombili, ich fühle auch mit dir und wünsche von ganzem Herzen, dass ihr die Zeit, die bleibt, gut nutzen könnt.
Wenn tatsächlich die "Schicksalschläge" auf einen niederprasseln und "man" sozusagen "hilflos" davor oder dabei steht, dann wird bewusst, dass alles, was vorher war, eigentlich nur Theorie ist. Theorie, um trocken zu werden und auch bei kleineren misslungenen Aktivitäten feststellen zu können, dass es möglich ist, ohne Alkohol auszukommen! Annehmen was ist! Eine oft daher gesagte Floskel, die keine Floskel ist! Eine Weisheit, die anzuwenden und zu be-greifen, unendlich schwer ist!
Bei dem, was du jetzt leben musst, Zombi, verblasst erstmal alles andere ...da bekommt der Begriff "stark sein" eine ganz andere Bedeutung! Der "Weichzeichner" würde nichts ändern an dem, was ist! Er würde dich nur schwächen ...
Ich umarme dich auch virtuell, denke an dich und fühle mit dir!
Zombi! Wie furchtbar! Das tut mir so leid. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, wie hilfreich es war, in der schlimmen Zeit nicht zu trinken. So konnte ich meine ganze Kraft auf die Situation konzentrieren.
Ich umarme dich. Eva hat es ja schon gesagt, wenn du was brauchst, du weißt, wo wir sind.
Ich danke Euch für Euere Worte 🙏 Katta an Dich musste ich in letzter Zeit auch oft denken. Ich hätte da noch eine Frage . Ich habe von meinem Hausarzt Lorazepam für Tagsüber und Diazepam zum schlafen bekommen. Ich habe Ihm gesagt dass ich Angst habe vor einer Abhängigkeit. Er hat gemeint es würde nur abhängig machen wenn ich die länger als Ein halbes Jahr nehmen würde. Im Internet habe ich aber anderes gelesen. Hat hier jemand Erfahrungen mit Beruhigungsmitteln ?
Die Diazepam sind wohl stärker, bisher habe ich die noch nicht genommen. Katta du hattest letztens geschrieben dein Arzt hat dir auch was zum schlafen verschrieben. Könntest du mir bitte sagen was das war ?
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015
Abhängigkeit dh.Gewöhnung kommt bei allen Mitteln mit ...pam am Ende nach ca 3-5 Wochen auf ... sagen die Fachleute ...auch bei anderen beruhigenden Mitteln, dh Psychopharmaka Sucht vielleicht später, das ist zu merken, wenn es nicht mehr ohne geht. Es verringert sich auch die Toleranzschwelle ...das verordnete Medikament wirkt nicht mehr so, wie es anfangs gewirkt hat und der Patient nimmt mehr davon. Diese Tabletten haben auch einen längeren Halbzeitwert, d.h sie bauen sich nicht so schnell wieder ab im Körper. Es gibt aber auch Antidepressiva, die nicht abhängig machen sollen zB. Citalopram,Opipramol (zum Einschlafen und Beruhigen) etc ...es gibt auch noch andere, deren Namen mir leider nicht mehr einfallen.(Wortfindungsstörungen) Viele Menschen nehmen Opipramol und sind sehr zufrieden mit der Wirkung, auch beim Einschlafen (und es macht nicht abhängig -wird gesagt)
Ich denke mir, du brauchst im Moment unbedingt etwas zum Runterkommen, damit dir die Kraft nicht verloren geht, die du brauchst, um da zu sein,Zombi. Du brauchst auch einen klaren Kopf ... Vielleicht könntest du die Tabletten nicht jeden Tag nehmen, so dass nicht so schnell die Gewöhnungsphase auftritt? (wegen des Halbzeitwertes)
Ich habe hin und wieder mal eine halbe Tablette Tavor genommen, wenn es ganz schlimm um mich bestellt war und die Panikattacken mich überrollten, meist half auch schon eine viertel Tablette! Ich war sehr angenehm überrascht ...! Ich habe sie immer noch stehen für den Notfall ... brauche sie aber schon lange nicht mehr, nicht mal, wenn mich Trinkgedanken überkommen. Ich hatte keine Nebenwirkungen von Tavor und war auch nicht benommen oder beduselt. (Von Tavor wird auch gesagt, dass sie abhängig oder süchtig machen ...)
Gerade bei Tabletten bin ich sehr gebeutelt und hab mich anfangs dagegen aufgelehnt, aus Angst, wieder in die Misere zu kommen, aus der ich mich mühsam rausgewirtschaftet hatte ... Es wäre aber unklug gewesen, die Tabletten nicht wenigstens ausprobiert zu haben ...das, was in mir abging, war zerstörerischer als das, was mit den Tavor geschehen konnte ...hat gedauert, bis ich das begreifen konnte.
Ich denke, du solltest dich unbedingt medikamentös begleiten lassen, Zombili! Probiers wenigstens aus. Am Hilfreichsten wäre es, wenn du dich dabei gesprächsmässig begleiten lassen könntest ...am besten von einer Fachfrau oder einem Fachmann.
Ich wünsche dir, dass du für DICH das Passende findest, ohne das es dich ausser Kraft setzt, Zombili.
Danke Lyanna ich habe mich ja informiert und wirklich zwei mal nachgefragt bei meinem Arzt. Ich werde ihn aber nächste Woche noch einmal fragen. Ich vertraue ihm eigentlich, er kennt mich und meinen Mann schon lange. Er meinte jetzt in der Akut Phase wäre es das beste für mich. Und so vernünftig bin ich ja , dass ich die nur bei Bedarf nehme, bzw. die Diazrpam traue ich mich gar nicht zu nehmen. Opipramol habe ich auch schon gegoogelt, da sind die Nebenwirkungen auch nicht so toll.
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015
Dein Vertrauen in den Arzt ist die beste Voraussetzung, dass dein Arzt dir nicht fahrlässig etwas verschreibt ... probiers doch aus, Zombi! Du darfst aber gerne auch sehr vorsichtig sein! Ich hatte auch Vertrauen in meine Ärzte ....die hatten seinerzeit noch weiter keine Erfahrungen mit gewissen Medikamenten, sie waren angewiesen auf die Beobachtungen und Mit-teilungen von Patienten, es sei denn, sie haben die Tabletten selbst mal genommen ...
Alle diese oder jene Medikamente haben Nebenwirkungen ...die meist erst später zum Tragen kommen, doch JETZt ist JETZT!
Du selbst wirst merken, ob du dusselig vom Diazepam wirst und dem Gespräch nicht mehr folgen kannst? ich konnte das nicht, als ich Valium (Diazepam) bekam, erst, als ich mich dran gewöhnt hatte. Lorazepam macht, glaub ich, ua. eine lmaa Stimmung ..vielleicht ist es genau das, was du jetzt brauchst.(macht aber auch Alkohol ...)
Probiers aus und wenn dir dein Zustand nicht gefällt oder zusagt, dann lass es weg. Vielleicht hörst du auch "Sie müssen sich erst dran gewöhnen" ...dann wirst du schon selber wissen, was du machst. Vertrau auf dein Gefühl und deine innere Weisheit!
Ja, das habe ich Ihm im Gespräch gesagt, dass ich eine Zeit hatte wo ich viel zu viel getrunken habe. Und eben jetzt Angst habe in eine Tablettensucht zu rutschen. Wir haben ausgemacht, dass ich einmal die Woche zu einem Gespräch vorbeikomme . Ich denke auch er würde mir die Tabletten nicht für länger verschreiben. Ich werde jetzt mal ins Bett wackeln und mir noch eine Meditation anhören. Ja ja werden jetzt einige denken jetzt kommt das schon wieder. Aber das hilft mir immer noch und ich bin froh das jetzt schon ein paar Jahre zu machen. Gute Nacht und morgen ist ein neuer Tag.
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015
Schlaf gut, mein Zombili. Ich finde es sehr gut und auch beruhigend, dass du jetzt eine Mediatation hörst! Was andere denken, geht dich nichts an ..lass denken, was jemand denken will! Die Menschen denken sowieso was sie wollen ...
Ich finde es wirklich beruhigend, dass du etwas gefunden hast, was dir helfen kann, in deine Mitte zu kommen. Wenn es auch nur kurz anhalten sollte, so ist es doch etwas, auf das du dich freust! DAS ist so wichtig ...das gibt Kraft, das zu bewältigen, was zu wuppen ist.
Toll, dass dein Arzt dir einmal wöchentlich ein Gespräch angeboten hat. Vertrau ihm mit den Medikamenten und lass nichts unausgesprochen, was du gern aussprechen möchtest ...sprich über deine Angst und deine Nöte. Beim Arzt musst du nicht stark sein ...
Ich musste erstmal nachdenken, wie die Tabletten hiessen, von denen ich ua. hochgradig abhängig und dann süchtig danach war ...
Sie hiessen Praxiten ...Wirkstoff Oxazepam ...also offiziell nichts mit ...pam am Ende, aber unendlich wirksam, solange ich sie wohldosiert genommen habe. Später nahm ich sie hochdosiert frei nach Gespür, dh, ich nahm eine ganze Handvoll davon und ein paar Stunden später wieder ... es ist im Grunde alles dasselbe: Lorazepam, Tavor, Valium und wie sie alle heissen ...nur etwas andere Wirkzeiten und einige andere Zusammensetzungen des Medikaments.
Fakt ist: es wird davor gewarnt, mit diesem Medikamenten ein Fahrzeug zu führen. Gerät "man" in eine Kontrolle oder hat einen Unfall, hat der Fahrer mit dem Wirkstoff mindestens eine Teilschuld. Ich selbst musste mir wohl bewusst sein um diese Tatsachen, sonst hätte ich die Tavor niemals genommen.
Ich weiss aber auch, wie sehr ich mich gequält habe, als ich davor stand, dieses Medikament zu schlucken. Bewusstheit deshalb, weil ich nur ein einziges Mal eine ganze Tablette genommen habe, dann niemals mehr ... und es half mir auch eine halbe und etwas später eine viertel Tablette. Ich fühlte mich aber, als wäre ich rückfällig geworden ..mein Arzt und auch meine Therapeuten hatten einiges mit mir zu tun ob dieser Tatsache ... als ich die erste Tablette nahm, war meine Tochter bei mir und meine Therapeutin am Telefon ..solche Angst hatte ich davor. Ich schrieb damals auch davon in "unserem" ersten Strang oder wars dem zweiten?
ich bekam von einem Psychiater der Sucht-Klinik noch eine andere Tablette, die garantiert nicht süchtig machen sollte ...auch da war meine Therapeutin am Telefon, bevor ich sie nahm. Ich habe sie nicht vertragen, es ging mir sehr übel nach der Einnahme, und zum erstenmal hörte ich meinen Körper sagen "Das mag ja schön und gut sein, aber nicht für mich, ich verweigere die Annahme" Sowas hatte ich vorher noch nie und später auch nicht ... ich hab es aber meiner Therapeutin so gesagt. Sie hat mich nichtmal belächelt oder abgewiegelt ....
Naja, das wollte ich zum Thema Tabletten noch geschrieben haben, jetzt brauche ich nicht mehr zu überlegen was wann wo war.
Alles was Lyanna zu den Medikamenten schreibt, kann ich aus Erfahrung bestätigen.
Ich selbst nehme Escitalopram morgens und Opripramol abends. Für den Flug hatte mir der Arzt Tavor verschrieben und bereits gesagt, die helfen mir sicher schon, wenn ich sie in der Tasche habe. Hab sie tatsächlich nicht gebraucht.
Zombi, da Du ja schon öfter von Deiner (ehemaligen) Angsterkrankung geschrieben hast, bin ich ganz dafür dass Du Dir mit Medikamenten helfen lässt.
Diese Angst vor weiterer Abhängigkeit, kann ich vollkommen nachvollziehen. Wenn ich jedoch meine Medikamente absetze - passiert wohl das, was vor meinem Urlaub passierte. Mir fehlt irgendein Stoff der eben durch diese Medikamente ersetzt wird.
Opipramol habe ich erst kürzlich wieder angefangen. Die habe ich fast 20 Jahre nicht gebraucht - und dann waren die Ängste wieder da. Klar auch bei mir durch "äußerliche" Schwierigkeiten. Um diese sich nicht manifestieren zu lassen, nehme ich auch Opri wieder. NIE mehr will ich aus Angst um Haus festsitzen
NIE mehr will ich zum "besänftigen" meiner Angst zu Alkohol greifen.
Wenn in meinem Meeting irgendwer Pille statt Pulle sagt, dann kriegt er von MIR eine ganz fundierte und sachliche Ansprache was Angsterkrankungen und Depressionen sind UND was sie auslösen können.
Nach solch einer Rede, standen wir mal draußen zu 5.!!! und all diese 5 hatten aus diesen Erkrankungen den Alkoholkonsum gesteigert bis zur Sucht.
Das ist es nicht wert darum gibt es ja Hilfe, wenn wir darum bitten
Ich wünsche Euch alles Gute und den MUT sich helfen zu lassen - zumindest beraten sollten wir werden.
Hallo Eva danke für dein Post. Ich lasse mir ja helfen, das habe ich auch bei euch hier gelernt. Ich weiß nur noch nicht was das Richtige für mich ist. Von der Grundstimmung her bin ich ein lustiger positiver Mensch. Den Alkohol habe ich benutzt um Ärger, Freude etc. Noch zu steigern bzw. Zu dämpfen. Meine Ängste konnte ich damit nicht bekämpfen, weil ich musste ja aus dem Haus arbeiten gehen, Das habe ich trotz Angst immer getan.
Was ich nicht mehr konnte oder mich getraut habe war alleine Auto zu fahren. Und ich glaube das hat sich auch durch meinen täglichen Alkoholmissbrauch nur noch mehr gesteigert bzw. Manifestiert. Als ich aufgehört habe zu trinken, da ließ auch meine Angst immer mehr nach.
Momentan brauche ich nur etwas zum einschlafen weil mein Hirn ständig arbeitet was wäre wenn ………… Deshalb nehme ich nur am Abend eine Lorazepam , manchmal auch nur eine halbe. Für was ist denn dieses Opipramol genau ? Ich habe zwar gegoogelt aber so richtig schlau werde ich da nicht.
Jetzt kommt gleich meine Schwester und wir gehen spazieren. Ich habe auch andere liebe Menschen die sich gerade rührend um mich kümmern. Da bin ich sehr sehr dankbar
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015
Liebes Zombi, und ich bin ja schließlich auch noch da, gell. Ich kann mir in etwa vorstellen, wie schlimm das gerade alles für euch ist. Zu den Psychopharmaka kann ich dir leider nichts sagen, ich habe keine Ahnung davon und nie welche genommen. Aber dafür schick ich dir eine Umarmung. deine Trockenschwester sturmi
Liebe Zombi, es tut mir sehr leid, das von Dir zu lesen und ich wünsche Dir ganz viel Kraft!
Anbieten kann ich als Sofort-Hilfe gegen Ängste/Stress jedweder Art, Klopfen als Video-Tutorial (hier am Beispiel von Corona-Ängsten, aber da kann man dann einfach das eigene Thema einsetzen): https://www.innen-leben.org/klopfen-gegen-angst/ Empfehlen kann ich Mirtazapin zum Einschlafen, ein Antidepressivum das man am besten abends einnimmt und das sehr schlaffördernd ist, ohne die gleichen Suchtrezeptoren zu besetzen wie ---pam-Medikamente Und für alle die Englisch gut genug können, die EXTREM beruhigende "Nervous system massage" (und fast alles andere von Ally Boothroyd): https://www.youtube.com/watch?v=wvt8uERA_zE
Liebe Grüße an alle, bin nach wie vor dabei (über 3 Jahre!) und lese immer wieder rein und freue mich, dass Ihr da seid!
Liebe Lyanna, ja, mir geht es (abgesehen von der politischen und klimatischen Gesamtsituation, was nicht leicht fällt) dennoch sehr gut, vielen Dank! Ich hoffe, Dir auch (größtenteils)?! Ich lerne, dass weniger Arbeiten auch viel hilft. Dann habe ich mehr Zeit für Selbstfürsorge und brauche anscheinend auch weniger "Sucht-Dinge", um mich zu regulieren (A., Shoppen o. ä.). Einige sehr schwierige Situationen habe ich ohne Trinkwunsch und mit Hilfe der oben genannten Methoden gemeistert. Das stärkt.
Ich hatte/habe immer noch Opipramol. Am anfang nur gegen die krasse Angst vor allem und zum Schlaf anstoßen. Jetzt hat es auch einen leichten antideppressiven Effekt, ich komme gut klar damit.
Stärker schlafanstoßend ist Mirtazapin. Es ist auch ein altes Antidepressivum ohne Abhängigkeitsgefahr. Macht mich allerdings hungrig und man sollte es nicht zu spät nehmen - Hangover.