Zitat von frangipani im Beitrag #8107... Vielleicht ist es fuer junge Frauen generell anders, das weiss ich nicht. Aber die sind ja andererseits auch geimpft. 🤔
Davon gehe ich aus. Auch Jungen sind mittlerweile dagegen geimpft. Mir war das neu, dass auch Jungen dagegen geimpft werden, aber es ist wohl so.
Zitat von Sintonia im Beitrag #8139Irgendwann werden wir für die Nennung "aller" seitenlange Sätze brauchen, um ja keinem auf die Zehen zu treten. Was bin ich froh, dass ich zumindest im Privaten sprechen und schreiben kann, wie ich möchte.
Zwischen „nur Männliche Form verwenden, alle anderen fühlen sich mitgemeint“ Und „zumindest mal die Frauen erwähnen, dann sind wir schon bei weit über 80% (Pareto-Prinzip)“ liegt jetzt kein „seitenlanger Unterschied“…
Was spricht nochmal gegen das Binnen-I? Da haben wir in einem Wort Mann, Frau und meiner Ansicht nach auch alles dazwischen.
Man braucht da kein Binnen-I, wenn man nicht zu bequem ist, die weibliche und die männliche Form anzusprechen. ("Liebe Kolleginnen und Kollegen", liebe "Sonstiginnen und Sonstige")
Zitat von schafwolle im Beitrag #8123 Wurde doch bereits wieder berichtigt:
[...] In einer Anmerkung der Redaktion heißt es: „In dem Text wurden die Formulierungen ‚entbindende Person‘ und ‚gebärende Personen‘ durch ‚Mutter‘ ersetzt, da sie zu Missverständnissen geführt haben.[/blau]
Zitat von vultura im Beitrag #8144Vom Studentenwerk fühlte ich mich durchaus angesprochen, mit-gemeint und gut betreut. Wie limitiert muss frau sein, um sich da ausgeschlossen zu fühlen?
Weil ich eine Studentin war? Da finde ich mich vom StudentInnenwerk besser angesprochen (und in DEM Begriff steckt auch der männliche Student drin). Von mir aus auch vom Studierendenwerk!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Was spricht nochmal gegen das Binnen-I? Da haben wir in einem Wort Mann, Frau und meiner Ansicht nach auch alles dazwischen.
"Alles dazwischen" wird durch das Binnen-I erreicht? Wieso denn das? Mir leuchtet das so gar nicht ein.
Nehmen wir doch mal den Begriff aus meinem Post vorher. StudentIn.
Ich sehe es so, daß es beim Gender („Geschlechtsidentität“) wie beim Sex („Biologisches Geschlecht“) zwei „Pole“ gibt! Männlich auf der einen, weiblich auf der anderen Seite. Und dann eben „alles dazwischen“, egal ob „eher m.“, oder „eher w.“ oder „heute so, in 3 Wochen so“.
Zurück zum Wort. Student = männlicher Begriff Studentin = weiblicher Begriff StudentIn = alles von männlich (Student) bis weiblich (Endung „in“), wobei das „bis“ durch das „I“ statt „i“ ausgedrückt wird.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Malaita im Beitrag #8152 Man braucht da kein Binnen-I, wenn man nicht zu bequem ist, die weibliche und die männliche Form anzusprechen. ("Liebe Kolleginnen und Kollegen", liebe "Sonstiginnen und Sonstige")
"Liebe Lehrerinnen und Lehrer, bitte sagt euren Schülerinnen und Schülern, dass sie nicht ständig die Schülerinnen und Schüler der benachbarten Schule hänseln sollen. Als Pädagoginnen und Pädagogen solltet ihr ein Auge darauf haben."
vs.
"Liebe LehrerInnen, bitte sagt euren SchülerInnen, dass sie nicht ständig die SchülerInnen der benachbarten Schule hänseln sollen. Als PädagogInnen solltet ihr ein Auge darauf haben."
Zitat von Kunterbunt im Beitrag #8158 "Liebe LehrerInnen, bitte sagt euren SchülerInnen, dass sie nicht ständig die SchülerInnen der benachbarten Schule hänseln sollen. Als PädagogInnen solltet ihr ein Auge darauf haben."
Was liest sich "besser" und "glatter"?
... aber gesprochen hört es sich nicht so toll an ...
Och, das geht schon. Wohlgemerkt: in meinen Augen. Diese "Aufzählungssätze" mit 5x "-er" und "-innen" nenne ich für mich "Honecker-Deutsch". Statt dass er kurz und knackig "in der DDR" gesagt hätte, wurde daraus ständig dieses genuschelte "Deutsche Demokraaaschreplblik". Und genau das fällt mir bei vielen "öffentlichen" Leuten wie Politiker und Co. auf. Da wird aus Lehrern und Lehrerinnen beim Sprechen auch "Lehrerunleehrinnen". Gruselig.
Zitat von Kunterbunt im Beitrag #8158 "Liebe LehrerInnen, bitte sagt euren SchülerInnen, dass sie nicht ständig die SchülerInnen der benachbarten Schule hänseln sollen. Als PädagogInnen solltet ihr ein Auge darauf haben."
Was liest sich "besser" und "glatter"?
... aber gesprochen hört es sich nicht so toll an ...
Nett formuliert! Englisch orange, deutsch: Apfelsine. Spreche ich deutsch? ja. Apfelsinen nehme ich nicht in den Mund, Aprikosen nur selten. Da kann ich nich füa, das ist NORDdeutsch, ich lebe im Süden und bind auch nicht deutsch. ich esse Orangen und Marillen und Paradeiser und ganz im Westen und in der Schweiz erkennen auch Deutsche das Deutsch nicht. Aber alle werden sagen, ihre Muttersprache sei deutsch, ob Baarndütsch oder Saterdeutsch oder Piefkenesisch. ich will mich in meiner Regionalität aber jedesmal repräsentiert sehen, auch wenn das dann kein weibliches Schwein mehr lesen mag
Ist "hänseln" eigentlich genderkorrekt? Greteln wirkt auf mich leicht pejorativ
Zitat von vultura im Beitrag #8144Vom Studentenwerk fühlte ich mich durchaus angesprochen, mit-gemeint und gut betreut. Wie limitiert muss frau sein, um sich da ausgeschlossen zu fühlen?
Weil ich eine Studentin war? Da finde ich mich vom StudentInnenwerk besser angesprochen (und in DEM Begriff steckt auch der männliche Student drin). Von mir aus auch vom Studierendenwerk!
Ich weiß nicht, seit wann es menschliche Sprache gibt. In der Geschichte der Menschheit hat Sprache ziemlich automatisch die Wirklichkeit repräsentiert, wenn sie sich quasi von selbst entwickelt hat (Senioren-Residenz ist kein Selbstläufer), Ökonomie und Verständlichkeit waren der Entwicklung immanent. Ganz ohne Vorgabe rede ich von meiner Hausärztin, LehrerINNEN gab es von Anfang an (entnehme ich den Briefen meiner Schwiegergroßmutter von vor 100 Jahren), wie oft wurde Merkel "Kanzler" genannt? Gerund kann frau. So wie es unmusikalische Menschen gibt und solche, die sich kleiden wie aus dem Spendensack, gibt es auch Menschen ohne Sinn für Sprachästhetik
Zitat von Sentenza im Beitrag #8166Hänseln kommt von Hanse, ursprünglich.
verwirre mich bitte nicht mit Fakten. Hier gehts um Ideologie
Erinnert mich an „Habseligkeiten“. Die wurden wegen der enthaltenen „Seligkeit“ mal von der Deutschen Gesellschaft zur Sprachforschung (Abb. ähnl.) zum Wort des Jahres gewählt. Blöd nur, das der ursprüngliche Wortstamm „Habsel“, also „kleines/geringwertiges Eigentum“ ist. Nun wäre noch zu klären, wie Habseligkeiten zu gendern sind.
Zitat von Sentenza im Beitrag #8168Ich gehe jetzt Kochen, macht ja sonst keiner.
Chapeau! Dreifacher
Ja, Chapeau! Und ich mach das manchmal zweimal am Tag. Heute aber nur Nudelouflouf. Heute frisch, morgen dann noch zweimal "aufgebraten" inne Fanne. Pussy, soll ich dir noch von dem Püree aufbraten?
Zitat von Sintonia im Beitrag #8170Ich muss doch erst noch frühstücken. Kochen steht in ein paar Stunden an 😂
Ich frühstücke ja nie, die Zeiten sind vorbei. Morgens um halb fünf kalten Kaffee auf Ex und ab an den PC, da dann zwei Pötte Earl Grey mit Milch, Hunger hab ich da noch nicht. Außer dann, wenn in der Küche noch Nudelauflauf von gestern steht. Das fällt mir dann ein und zack - Appetit! Sowas kann ich dann auch schon in aller Herrgottsfrühe essen.
Never argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience.
Frühstück müsste für mich, also wenn ich mir das mit einem Fingerschnippen zusammenstellen könnte, aus Earl Grey, Milch, Sesambrötchen, Mohnbrötchen, Frischkäse ohne, zwei weichgekochten Eiern, nachgemachtem Kaviar, kalter Butter, Kochschinken mit Fettrand, ganz dünne Scheiben von lufttrockener Mettwurst, bockenhart muss die sein, einer Scheibe Schwarzbrot oder Pumpernickel, mittelaltem Gouda, Rüben- oder Apfelkraut, Apfelsinenmarmelade, Camembert, Teewurst, Salatgurkenscheiben und einem Pott Kakao bestehen. Außerdem eine Schere, damit ich mindestens eine butterbeschmierte und gesalzene Brötchenhälfte in Stängchen schneiden und ins Ei tauchen könnte. Zuviel Gedöns.
Never argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience.