Man merkte zu deutlich, dass der Wuttke ein Theaterschauspieler ist. Sehr theatralisch und überzogen, auf der Bühne hätte das vielleicht gewirkt, aber so.... Ansonsten LSD für Arme
Zitat von Kunterbunt im Beitrag #1183Wenn ich eure Kommentare lese, bin ich froh, dass ich nach den ersten 45 Minuten abgeschaltet habe. Was für ein Murks!
wir haben schon nach 30 Minuten aufgegeben. Ich fand es auch null spannend weil es mir schnurzpiepegal war wer der Mörder ist. Schwachsinn hoch zehn war das.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock and roll to you, put it in the soul of everyone (KISS)
Neben den zwei Rilke-Gedichten gab es unzählige Anspielungen auf Thomas Manns "Doktor Faustus". Das hat mich dann schon fasziniert, aber ich konnte mir so insgesamt nicht gut einen Reim drauf machen.
Die erste Hälfte fand ich nervig. Dann hat es mich aber gut unterhalten. Die Leichen konnte ich abstrakt sehen, da die ganze Chose ja total unrealistisch war. So als Idee und in der Umsetzung - und mit dem Faustus und den angedeuteten philosophischen Aspekten, dem permanenten Switchen zwischen Hoch- und Populärkultur fand ich es amüsant. Ja doch! Und das Ende von John und Adrian hat mich jeweils sehr berührt!
Ich bin eigentlich schon lange raus beim Tatort. Mir ist das seit langem zu wenig Krimi, um so mehr gesellschaftspolitischer Zeigefinger. Oder einfach nur stinklangweilig. Oder nur brutal. Zu wenig Raffinesse, zu wenig Esprit. Ich will beim Tatort Spannung, Unterhaltung, gerne auch beides... aber keine Erziehungsmaßnahmen.
Gelentlich schalte ich noch mal ein bei Köln oder Münster, vielleicht auch noch mal bei Furtwängler (weil ich die Schauspielerin mag), aber auch da mit zunehmend nachlassendem Interesse. Da sind ja die zeitgleichen Schmonzettenfilme im ZDF fast spannender. (Achtung... ironisch gemeint. ;-) )
Also man kann dem heutigen Tatort sicher einiges vorwerfen - aber einen Erziehungsauftrag hatte der nicht. Und sozialkritisch war er auch nicht (höchstens auf der Metaebene - abgehobene Filmemacher haben Kontakt zum Publikum verloren, wenn man den Kritiken allüberall Glauben schenkt), Somit diesmal Null "gesellschaftspolitischer Zeigefinger".
Ja Lori-OT, mag durchaus so sein. Ich habe heute ja gar nicht geschaut und bezog mich nicht auf die heutige Sendung.
Ich schilderte meinen Eindruck der letzten so ca. 2 - 3 Jahre. Dass ich da möglicherweise der einen oder anderen Folge Unrecht tue, ist mir bewußt. Aber es ist so schwierig, die Folgen herauszupicken, die mir vielleicht gefallen könnten.
Deshalb lese ich ja gerne (still) hier mit, um evtl. dann später in der Mediathek noch zu schauen. Aber auch da wurde ich schon enttäuscht. Geschmäcker sind halt verschieden.
Zitat von Frau-Fuchs im Beitrag #1189Ja Lori-OT, mag durchaus so sein. Ich habe heute ja gar nicht geschaut und bezog mich nicht auf die heutige Sendung.
Ich schilderte meinen Eindruck der letzten so ca. 2 - 3 Jahre. Dass ich da möglicherweise der einen oder anderen Folge Unrecht tue, ist mir bewußt. Aber es ist so schwierig, die Folgen herauszupicken, die mir vielleicht gefallen könnten.
Deshalb lese ich ja gerne (still) hier mit, um evtl. dann später in der Mediathek noch zu schauen. Aber auch da wurde ich schon enttäuscht. Geschmäcker sind halt verschieden.
Ja, sehr nachvollziehbar! Mich stört es auch, wenn im Tatort der Zeigefinger erhoben wird - und das passiert leider ziemlich häufg.
Heute wars eben anders - trotzdem würde ich diesen Tatort nicht weiterempfehlen. Ich fand ihn originell und wurde auch unterhalten, aber trotzdem. Wenn Du ihn anschaust, dann ausdrücklich auf eigene Verantwortung. ;o)
Zitat von overknee im Beitrag #1192Ich bin 15 Minuten vor Schluß ausgestiegen.
Und ich 15 Minuten nach Beginn. Dabei wollte ich Frau Broich eigentlich unbedingt noch eine Chance geben, denn in der Rolle als Kommissarin hat sie mir nie zugesagt.
Zitat von overknee im Beitrag #1192 Ich habe gerade die Kritik in meiner Tageszeitung gelesen:
"Genialster Tatort aller Zeiten."
Ich glaube, wir ticken hier alle nicht richtig und haben keine Ahnung.
Dann gelte ich lieber als nicht richtig tickend, als diesen Schwachsinn genial zu finden. Wahrscheinlich wieder mal jemand, der sich als unglaublich intellektuell profilieren möchte... 😁
Nur wenige Minuten, ich hab nicht auf die Uhr geguckt. Geht mir weg mit Wuttke, das sowieso, aber als der auch noch anfing zu brüllen, da hat's mir gereicht.
Never argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience.
Ich fand ihn ausgesprochen amüsant und hab ihn eher (mal wieder) als Satire auf das Genre "Fernsehkrimi" verstanden. Wuttke ist so genial, und, ja, man merkt, dass er Theaterschauspieler ist.
Der junge von Lüttichau ist eine echte Entdeckung, finde ich!
Ich fand die Schauspielkunst von Frau Broich sehr begrenzt. Sie hat den Text nur so runtergeleiert - überhaupt hat sie mir in der Rolle noch nie gefallen. Einfach unglaubwürdig.
Kleines Schmankerl am Rande: Broich und Wuttke waren früher ein Paar. Seitdem erzählt sie in jeder Talkshow überschwänglich, wie glücklich sie mit ihrem Neuen ist. Diskreter wär besser.