Trallala und hoppsassa! Ein Tatort voller Klischees und gesetzlicher Überschreitungen der Ermittlerinnen..... (Leiche im Präsidium, die vermöbelt wird....., herje, wer denkt sich solchen Stuss aus???) Natürlich: der böse Macho, der es natürlich von Anfamg an sein musste... und dann die Verhöre.... und der unerfahrene Rechtsanwalt, Käse auf allen Ebenen. 1 von 10: Murks!
Zitat von Vielzuviel im Beitrag #1075 Das 'Verhör' mit der Leiche, richtig gut gemacht.
Das war genial!
Frau Folkerts fand ich eher hölzern in ihrer Rolle … Den miesen Hauptmann allerdings auch, der konnte auch nur eine Mimik. Aber immerhin “Fotze Fotze” sagen, das war mal eine Überraschung … seltsames Drehbuch, wozu das? Dass er einen Frauenhasser darstellte, war eh sehr schnell klar. Hypersensibles Thema weil hyperaktuell … nicht so richtig gut geschafft, finde ich.
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich lebe in euch und geh durch eure Träume.
Zitat von PeggySue im Beitrag #1074... Diese gewaltbereiten Loser werden sich leider auch nach diesem Tatort nicht ändern, bleibt nur zu hoffen, dass sich betroffene Frauen eher trauen sich gegen sie zu wehren.
Natürlich nicht. Aber es gibt leider noch viele Menschen, die solche gefährlichen Looser für seltene Einzelfälle halten, und kaum etwas über die wachsende, internationale Bewegung der weltweit gut vernetzten und finanzierten, antifeministischen Frauenhasser wissen.
Starke Frauen sind leicht zu erkennen. Sie bauen sich gegenseitig auf, statt sich gegenseitig fertig zu machen.
Zitat von PeggySue im Beitrag #1074... Diese gewaltbereiten Loser werden sich leider auch nach diesem Tatort nicht ändern, bleibt nur zu hoffen, dass sich betroffene Frauen eher trauen sich gegen sie zu wehren.
Natürlich nicht. Aber es gibt leider noch viele Menschen, die solche gefährlichen Looser für seltene Einzelfälle halten, und kaum etwas über die wachsende, internationale Bewegung der weltweit gut vernetzten und finanzierten, antifeministischen Frauenhasser wissen.
Ja! Deswegen super, dass es sogar schon im Tatort ein Thema ist!!!
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich lebe in euch und geh durch eure Träume.
Ja ... deshalb find ich das so großartig. Das Thema geht "out of the box" ... viele werden da nichts "Neues" erfahren, aber ich seh es an meiner alten Mutter: die wird von so Unterhaltungskram immer mal angeregt, sich mit Themen außerhalb ihres abgesicherten Hausbesitzerinnen- und Witwendaseins zu befassen. Sehe schon für morgen Telefonat voraus: HAST du gesehen? WAS für ein Schwein! Gut, dass es die nicht wirklich ... weil, war ja gespielt ...
Nein, Mutter. Nicht wirklich, Mutter ....
Kann mir vorstellen, dass das häufiger so geht.
Was ist klein, grün und dreieckig? - Ein kleines grünes Dreieck! (copyright: mein Neffe als Kleines)
.. eine etwas "doppelläufige" Frage in mir: würde sie, Odenthal, das tun, sich entblößen um das Opfer zu finden? Der Film sagt mir: ja, moralisch richtig. Darf der Film diese Demütigung zeigen? nein, auch wenn in höchster Not moralisch richtig, hätte er der Demütigung das Wort geredet. Insofern haben sie Werfel schon im richtigen Moment angeschleppt.
Sehr gut fand ich Max Tidof und Frau Stern. Überzogen und kitschig das geschluchzte Nachtlied. Und ich glaube, Odenthal hat mindestens achtmal ihre Akten zusammengerafft - wieder hingeklatscht - wieder eingepackt ... ja, war zentrales Motiv, aber fünfmal hätte auch gereicht.
"Frau Stern, - Sie haben da etwas verloren ..." gut gemacht. Und charmant fand ich die Assistentin mit "meine Aufgaben langweilen mich!"
P.S. Ist es wirklich so, das ein Anwalt seine Zulassung verliert, wenn er mit der Preisgabe des Mandantengeheimnisses ein Leben retten kann? Bzw. seine Zulassung behält in dieser Situation, wenn er den Mord geschehen lässt? Kann er/wird er realiter direkt nach Erfahren der Wahrheit das Mandat beenden?
Zitat von Kleines grünes Dreieck im Beitrag #1081Ja ... deshalb find ich das so großartig. Das Thema geht "out of the box" ... viele werden da nichts "Neues" erfahren, aber ich seh es an meiner alten Mutter: die wird von so Unterhaltungskram immer mal angeregt, sich mit Themen außerhalb ihres abgesicherten Hausbesitzerinnen- und Witwendaseins zu befassen. Sehe schon für morgen Telefonat voraus: HAST du gesehen? WAS für ein Schwein! Gut, dass es die nicht wirklich ... weil, war ja gespielt ...
Nein, Mutter. Nicht wirklich, Mutter ....
Kann mir vorstellen, dass das häufiger so geht.
Ich erfahre gerade durch euch hier, dass es ein "echtes Thema" ist ...ich hab davon nichts gewusst ..bis eben. Mir ist dieses Thema völlig neu, dabei warnt mich doch meine Tochter vor allen möglichen Bösewichten ...und Abzockern ...
Gut, dass ihr euch austauscht, sonst würde ich wohl genauso fragen wie deine Mutter, kleines grünes Dreieck. Danke!
wenn du dich wirklich! gruseln willst, dann google mal "Maskulisten" und "incels". Beide haben leicht differierende Forderungen - letztere jüngere als erstere ... aber wirklich aufpassen. Es gibt sie wirklich, in nicht homöopathischer Menge ... UND sie werden immer lauter ...
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Hohen Gruselfaktor hatte für mich auch das Buch "Die letzten Männer des Westens" von Tobias Ginsburg. Eines der Beispiele dafür, wie nahezu ungestört, da kaum beobachtet, Frauenhass sich auch hierzulande ausbreitet, ist der FDP nahe Verein "Liberale Männer", wobei die Nähe wohl mehr vom Verein als von der Partei ausgeht.
Achtung Triggerwarnung! Auf einer Veranstaltung dieses Vereins bezeichnete ein Redner es als „Genitalverstümmelung“, wenn eine Frau sich mit einem gezielten Tritt gegen einen Vergewaltiger wehrt und empfiehlt gleichzeitig, dass Männer ebenfalls zutreten sollen um sich gegen gewaltbereite Frauen wehren zu können, die, so hieß es tatsächlich, ihre Autos zu zerkratzen drohen.
Zitat aus dem Buch: "So ein „Tritt gegen die Klitoris“ würde Wunder wirken. Sicher, die Frau „dort günstig zu treffen“ sei bedeutend schwerer als bei einem Mann, aber dafür nicht ansatzweise so inhuman: „Denn bei einem Mann sind zerstörte Genitalien langfristig. Er wird auf Dauer seines Lebens zeugungs- oder geschlechtsunfähig sein. Wenn hingegen die Klitoris zerstört wird, zieht das wohl in den Bauchraum rein, aber die Frau kann natürlich noch Kinder austragen."
Wie schon geschrieben: Ich finde es gut und wichtig, dass das Thema Frauenhass auch durch die Fernsehunterhaltung zur besten Tatort-Sendezeit in den öffentlichen Fokus rückt. Da nehme ich auch mal die Darstellung der Bundeswehr als nur im extremen Ausnahmefall gestörten Ort für männliche Bilderbuch-Kameradschaft mit Karriere-Frauen in Kauf.
Starke Frauen sind leicht zu erkennen. Sie bauen sich gegenseitig auf, statt sich gegenseitig fertig zu machen.
Zitat von _tarasjugina_ im Beitrag #1082.. eine etwas "doppelläufige" Frage in mir: würde sie, Odenthal, das tun, sich entblößen um das Opfer zu finden? Der Film sagt mir: ja, moralisch richtig. Darf der Film diese Demütigung zeigen? nein, auch wenn in höchster Not moralisch richtig, hätte er der Demütigung das Wort geredet.
und der Hauptmann hätte, nachdem er sich ihre Brüste angeschaut hat hämisch gelacht und trotzdem nichts verraten, also wäre die Aktion absoluter Unfug gewesen.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Zitat von noBarbie im Beitrag #1086Ich finde es gut und wichtig, dass das Thema Frauenhass auch durch die Fernsehunterhaltung zur besten Tatort-Sendezeit in den öffentlichen Fokus rückt.
Das finde ich auch, wenn aber wie bei diesem Tatort zu dick aufgetragen wird geht der Schuss eher nach hinten los weil es unrealistisch wirkt.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
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Zu heute ... wer steckt solche hervorragend spielenden Ermittlerinnen (und solche grandiosen Stadtbilder) - in solchen laaaahmar***igen Fall? So schade drum!
Zitat von Knitted Scarf im Beitrag #1091Im Radio haben sie gestern noch gesagt, der Tatort wäre besser als eine Schlaftablette.
Dann muss ich mir den unbedingt noch anschauen, der könnte mir gefallen. Alles besser als ein Overkill an Action, Gewalt und mühsam in Szene gesetzter Diversität.
Ich mag die Schweizer Tatorte- alle! Und beim neuen Team die Welsche/ Francophone, Die (angebliche) Langsamkeit genieße ich, so wie gestern auch: Ermittlungsarbeit statt 🚗 Rennen!
“Es fing nicht mit Gaskammern an, sondern mit einer Politik des WIR gegen DIE; mit Intoleranz und Hassreden, mit der Aberkennung von Grundrechten und mit brennenden Häusern! Es fing an mit Menschen, die einfach wegschauen!” Quelle unbekannt.
Ich fand die erste Hälfte gut und kurzweilig, die zweite dann aber leider wirklich in weiten Teilen etwas langatmig. Also unterm Strich mittelmäßig, kein Highlight, kein totaler Reinfall.
Zitat von noBarbie im Beitrag #1071Keine Ahnung, warum der Strang eingeschlafen ist, der heutige Tatort ist es m.E. wert ihn wieder zu wecken.
[...] Der heutige war glaube ich der erste wieder, der keine Wiederholung war. Ich werde ihn erst noch ansehen, hatte heute noch keine Zeit.
So, gestern habe ich den Tatort von vorletzter Woche (Das Verhör) nun auch noch gesehen.
Ich fand ihn richtig gut und spannend - er hat mir wieder verdeutlicht, dass ich weder zur Strafverteidigerin, noch zur Kriminalkommissarin taugen würde. Ich könnte nicht sicherstellen, unter allen Umständen immer alle Regeln einzuhalten...
Mich würde die echte Quote der Männer interessieren, die wirklich kein Problem mit weiblichen Vorgesetzten haben - ich fürchte, sie ist erschreckend niedrig. In meiner Wahrnehmung gibt es viele, die sich zwar offiziell positiv äußern, aber so manche Nebenbemerkung und manche Handlung lassen dann doch tief blicken.
Dass am Schluss die Frau Oberstleutnant mit einem Betonpfeiler am Rücken aus dem Gebäude lief, hätte es nun nicht gebraucht. Es sollte wohl ihre Stärke symbolisieren?