Zitat von Sentenza im Beitrag #644Schafwolle, ab 1:16:27 öffnet sie das Fach im Schrank/in der Wand, wo das Kästchen steht.
Zitat von Katelbach im Beitrag #645 Nachdem sie was gegen das gruslige Bild, das da hängt, geschmissen hat.
Ja, habe ich alles gesehen ;).
Mir ging es aber um den Inhalt des Kästchens. Mehrere Bilder/Papiere von weiteren Mädchen = weitere Mordopfer dieses einen Typen?
Zitat von Puls im Beitrag #646 Ich habe das auch nicht verstanden. Und mir ist auch unklar geblieben, wie die anderen Opfer in den Wald kamen, denn einzig die Borowski-Freundin war ja nun zufällig vorher durch den Bus-Fahrer zurückgelassen worden.
Bin direkt froh, dass ich mit meiner Frage nicht alleine bin.
Aber vielleicht blieb all das absichtlich der Fantasie der Zuschauer überlassen ...?
ich glaube, so ist es. Ein kleiner Hinweis, wie die Prostituierte in den Wald kam, gab es ja mit seinem letzten Mordversuch. Spazieren gehen. (abartig, wie diese Frauen in den Wohnwagen leben müssen)
Ich habe in dem Kästchen auch nur den Ausweis der Freundin gesehen, ansonsten nur seine Zeichnungen.
Den Schluß fand ich folgerichtig. Beide waren ja frömmlerisch, fast abgehoben. Bigott. Und nachdem sie gerettet wurde, nahm sie das sofort wieder auf. Alles nicht so schlimm, man hat ja seinen Glauben und kann alles damit zudecken. Aber vielleicht tue ich mit meiner Ansicht auch Unrecht und sie hat einfach nur Trost gefunden. So war es aber glaube ich nicht gemeint.
Zitat von Sentenza im Beitrag #644Schafwolle, ab 1:16:27 öffnet sie das Fach im Schrank/in der Wand, wo das Kästchen steht.
Zitat von overknee im Beitrag #655 Ich habe in dem Kästchen auch nur den Ausweis der Freundin gesehen, ansonsten nur seine Zeichnungen.
Danke nochmal für Deine Mühe, Sentenza!
Hab jetzt tatsächlich diese Szene nochmal angeschaut. Und @overknee hat recht: in dem Kästchen war ein Zeitungsausschnitt, der Ausweis von Borowskis Freundin und 3 Zeichnungen (keine Ausweispapiere, wie ich meinte).
Unterm Strich bleiben dann wohl 3 ungeklärte Mordfälle in diesem Zusammenhang .... hm.
Zitat von Sentenza im Beitrag #644Schafwolle, ab 1:16:27 öffnet sie das Fach im Schrank/in der Wand, wo das Kästchen steht.
Zitat von overknee im Beitrag #655 Ich habe in dem Kästchen auch nur den Ausweis der Freundin gesehen, ansonsten nur seine Zeichnungen.
Danke nochmal für Deine Mühe, Sentenza!
Hab jetzt tatsächlich diese Szene nochmal angeschaut. Und @overknee hat recht: in dem Kästchen war ein Zeitungsausschnitt, der Ausweis von Borowskis Freundin und 3 Zeichnungen (keine Ausweispapiere, wie ich meinte).
Unterm Strich bleiben dann wohl 3 ungeklärte Mordfälle in diesem Zusammenhang .... hm.
Gern geschehen, Schafwolle. Als ich geschrieben hatte, dass ich keine Zeit hätte, da war das Mediathek-Fenster mit dem Tatort ja noch offen. Ich dachte, du (also ich) erzählst hier einen Käse, hättest keine Zeit! In der Zeit hättesse auch eben gucken können!
Never argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience.
Ich war mit dem Tatort zufrieden, den Vater Uwe Preuss sehe ich gern, die Kommissare mittlerweile auch, die Töchter kann ich nicht leiden, fand ich beide unsympathisch. Nix Dolles, aber auch nix zu meckern. Gut gefallen hat mir das mit dem Hund "... der macht das noch nicht so lange."
Never argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience.
Zitat von Sentenza im Beitrag #658Ich war mit dem Tatort zufrieden, den Vater Uwe Preuss sehe ich gern, die Kommissare mittlerweile auch, die Töchter kann ich nicht leiden, fand ich beide unsympathisch. Nix Dolles, aber auch nix zu meckern. Gut gefallen hat mir das mit dem Hund "... der macht das noch nicht so lange."
Ich fand ihn auch gut. Und bedrückend, das Thema. Mal wieder eine Frau, die rauswollte und ein Mann, der das nicht verträgt. Seufz. Die Kommissarin ist klasse.
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich lebe in euch und geh durch eure Träume.
Zitat von Rotweinliebhaberin im Beitrag #659 Ich fand ihn auch gut. Und bedrückend, das Thema. Mal wieder eine Frau, die rauswollte und ein Mann, der das nicht verträgt. Seufz. Die Kommissarin ist klasse.
Unterschrieben.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von Rotweinliebhaberin im Beitrag #659Ich fand ihn auch gut. Und bedrückend, das Thema. Mal wieder eine Frau, die rauswollte und ein Mann, der das nicht verträgt. Seufz. Die Kommissarin ist klasse.
Ich fand es auch, mit zunehmender Kenntnis der Umstände, unterschwellig immer grausiger. Ich nutze mal die Spoilerfunktion vorsichtshalber:
Gegen Ende dann, als der Anruf aus dem Labor kommt, wegen des untersuchten "Abfalls"... und er immer selbstmitleidiger, wie übel die Mutter im mitgespielt habe. Und dann dieses: "Ja. Ich habe eure Mutter umgebracht. Aber ihr könnt mir glauben, das ist mir auch nicht leicht gefallen!".
.
I imagine one of the reasons people cling to their hates so stubbornly is because they sense, once hate is gone, they will be forced to deal with pain.
Ich bin mit der Geschichte nicht warm geworden. Vieles scheint mir entgangen zu sein. Die merkwürdigen Töchter. Was hatte es mit dem jungen Mann mit den dunklen locken auf sich. Wieso glaubten wenigstens die Töchter nicht an ein verschwinden der Mutter. Und was wusste der Schwiegersohn? Vielleicht lags heute an mir, aber die Charaktere waren für mich nicht nachvollziehbar.
Zitat von rosemary im Beitrag #663Ich bin mit der Geschichte nicht warm geworden. Vieles scheint mir entgangen zu sein. Die merkwürdigen Töchter. Was hatte es mit dem jungen Mann mit den dunklen locken auf sich. Wieso glaubten wenigstens die Töchter nicht an ein verschwinden der Mutter. Und was wusste der Schwiegersohn? Vielleicht lags heute an mir, aber die Charaktere waren für mich nicht nachvollziehbar.
Mir ging es ähnlich. Da waren zu viele Fragezeichen, um die Story als stimmig zu empfinden.
Gerade die jüngere Tochter wusste ja Bescheid, wie es zwischen den Eltern lief. Zumindest sie hätte misstrauischer sein können.
Diese angebliche sms der Mutter an Judith ... ? Und der Schwiegersohn als Spitzel - nicht sehr glaubwürdig.
Warum wurde das Elternhaus verkauft zugunsten eines kleinen komischen Häuschens, wenn doch Geld im Überfluss da war?
Dass die zwei jungen Leute nachts im Wald, trotz all ihrer Angst und Panik, die Leiche fotografierten, fand ich unrealistisch. Das Mädchen hatte sich die Autonummer gemerkt, die eindeutig die Besitzerin identifizierte. Trotzdem sagte der Kommissar auf Nachfrage, ob es denn mit Sicherheit das Auto der Mutter war, dass er es nicht genau sagen kann.
Warum haben die Kommissare der älteren Tochter nicht gesagt, dass sie wussten, dass die Mutter mit der Kreditkarte am Bankomat war, kurz bevor Judith selbst Geld abgehoben hat? Lässt doch eigentlich den Schluss zu, dass Judith ihre Mutter in dieser Nacht getroffen hat ...?
Und was hatte die Mutter dazu veranlasst, sich im Krankenhaus über ihren Mann zu erkundigen?
Irgendwie eine komisch konzipierte Geschichte, vom Ablauf her.
Ja, es waren einige Unklarheiten dabei, aber dennoch fand ich den Tatort gut.
Gegen Ende erzählt die Kommissarin ihrem Partner im Auto, dass der Familienvater in der Klinik unbekannt ist - dabei konnte sie das gar nicht wissen, denn sie hatte ihr Handy gar nicht mehr, als sie in der Täterwohnung lag und einer der Kriminalisten das gerade herausgefunden hatte.
Zitat von PeggySue im Beitrag #664Der Tatort war spannend, aber die merkwürdigen Töchter wie Rosemary sie nannte irritierten mich auch. Es war schon eine sehr seltsame Familie.
Das fand ich nun gerade wieder glaubwürdig, dass sich Menschen seltsam verhalten/äußern, wenn sie in solchen Verhältnissen aufwachsen - gerade wenn es so ambivalent zugeht (nach außen heile Familie, innerhalb der Familie sicher schon länger das diffuse Gefühl, dass etwas nicht stimmt).
Der Assistent hatte doch mehrfach angerufen als sie bewusstlos auf dem Boden lag. Ich meine mich zu erinnern, dass er es auf die Mailbox sprach, dass der Mann in der Klinik unbekannt war. Sie wird das dann wohl abgehört haben.
Ich fand den Tatort gut Solche krankhaften Familienkonstrukte gibt es wirklich. Es sind nicht nur die auffälligen die gerne asozial genannt werden. Solch diffuse sind fast gefährlicher. In diesem Fall ganz deutlich WEIL so verdeckt.
Zitat von eva im Beitrag #668Der Assistent hatte doch mehrfach angerufen als sie bewusstlos auf dem Boden lag. Ich meine mich zu erinnern, dass er es auf die Mailbox sprach, dass der Mann in der Klinik unbekannt war. Sie wird das dann wohl abgehört haben.
Ihr Handy hatte aber der Familienvater mit dabei, als er mit der dunkelhaarigen Tochter dann zum kleinen Häuschen fuhr. Es hatte mehrmals geklingelt und er hatte im Auto nicht abgenommen, sondern es später bei einem kurzen Stopp hinter dem Auto zertreten.
... wobei ich es selten dumm fand, mit dem Handy einer niedergeschlagenen Polizistin durch die Gegend zu fahren - jeder Depp weiß um die Ortungsmöglichkeiten.
Ich habe es so verstanden, dass die Kommissarin das in den Aufzeichnungen der Frau gelesen hat, die sie ja bei dem verwirrten Mann später gefunden hatte.
Also ich glaube, das war das erste mal, dass mir ein Frankfurter Tatort so gut gefallen hat. Und ja, da gab es einige Unstimmigkeiten, was der verwirrte junge Dunkelhaarige mit den Sachen zu tun hatte, habe ich auch nicht so ganz verstanden. Hat er die Sachen von der Frau im Wald gefunden und in sein Waldzelt gebracht ?? Irgendwie sowas...
Aber alles in allem hat es mich schon sehr gefesselt. Ich fand ihn spannend, obwohl mir klar war, dass der Vater der Täter ist, weil er ja immer den Bösewicht spielt :) .
Ich fand es auch gut. Wie der Vater sich so nach und nach entpuppte. In seiner berufsschule sagte ja die Chefin ja auch zu ihm: jetzt nicht wieder so harsch! Da war schon zu merken, dass alle schon einiges mit ihm durch hatten. Ein Narzist wie er im Buche steht.
Und das die Töchter es nicht glauben wollten, wurde ja von den Ermittlern schon vermutet: weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
@Puls, danke das hatte ich dann nicht mitgekriegt.
So unlogisches, merke ich oft nicht - worüber ich auch nicht unglücklich bin. Mir ist jeder Film "verdorben" wenn ich zB eine schlechte Synchronisierung merke, ich kann mich dann auch nichts anderes konzentrieren.
Zitat von overknee im Beitrag #672Ich fand es auch gut. Wie der Vater sich so nach und nach entpuppte. In seiner berufsschule sagte ja die Chefin ja auch zu ihm: jetzt nicht wieder so harsch! Da war schon zu merken, dass alle schon einiges mit ihm durch hatten. Ein Narzist wie er im Buche steht.
Gefettet von mir.
Deswegen ging mir die Handlung über weite Strecken auf die Nerven. In der ersten Stunde werden wahnsinnig subtile Hinweise platziert (Achtung, der Mann hat etwas Negativ-Aggressives über Quotenfrauen gesagt! Toxische Männlichkeit! Das muss ein Mörder sein, wenn nichts Ärgeres. Doppel-Achtung! Der Chemielehrer hat eine geheimnisvolle Substanz bestellt! Das muss ein Mörder sein, der seine Opfer in Säure auflöst!) Spätestens in Minute 58 wird man mit dem Vorschlaghammer darauf gestoßen, dass der Chemielehrer wirklich und wahrhaftig der Täter ist. Und dann wird über eine halbe Stunde hinweg versucht, noch einen Spannungsbogen aufzubauen und vorzuführen, wie gefährlich, toxisch, selbstmitleidig und narzisstisch der Täter ist.
ZitatUnd das die Töchter es nicht glauben wollten, wurde ja von den Ermittlern schon vermutet: weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Zumindest der Regisseurin ist bekannt, dass es in der Ehe der Eltern schwere Gewalt gegeben hat (die Sache mit der Halskrause/den Würgemalen). Sie weiß von der Trennungsabsicht der Mutter, ihr ist selbstverständlich bekannt, dass eheliche Gewalt in Trennungssitutionen besonders häufig eskaliert. Und dann ist die Mutter nicht erreichbar, ein Paar will eine blutüberströmte Leiche gesehen haben, die Kripo findet literweise Blut, das von der Verschwundenen stammt. Und sie hat nichts besseres zu tun, als die Ermittler auflaufen zu lassen? Der Charakter der zweiten Tochter ist immerhin so angelegt, dass man ihr das Nicht-Wissenwollen noch einigermaßen abkaufen könnte. Die Judith-Figur wirkt psychologisch aber völlig unstimmig.
Mit "Lenny" kann ich auch nichts anfangen. Man hat das Gefühl, der ist als Lückenfüller ins Drehbuch gewandert, damit noch eine Gestalt von außerhalb der Familie dazukommt und man die 90 Minuten irgendwie herumbringt. Dass die Ermittler den offensichtlich psychisch kranken Mann ohne Anwalt vernehmen und mit Suggestivfragen bedrängen, ist nicht erlaubt und für die Handlung völlig entbehrlich. Und der Lenny-Faden ist logisch teilweise entsetzlich dünn. Die Anwältin gibt ihren Mandantinnen oft den Rat, Erlebnisse aufzuschreiben. Aus diesem bloßen Ratschlag erwächst der Ermittlerin die Gewissheit, dass es Aufzeichnungen geben muss und dass Lenny sie bei der Toten gefunden haben muss.
Und warum lassen sich die Ermittler in jedem zweiten Tatort niederschlagen? Nachdem klar ist, dass der Chemielehrer höchstwahrscheinlich der Täter ist, stellt sich die Kommissarin in dessen Wohnzimmer, führt vertrauliche Telefonate und wartet geduldig darauf, dass er sich anpirscht? Und dann ist sie stundenlang bewusstlos (sie wird am hellen Tag niedergeschlagen und bei Dunkelheit aufgefunden), schlägt aber sofort die Augen auf, als der Kollege eintrifft, und ist umgehend wieder einsatzbereit. Tatorte müssen überhaupt nicht realistisch sein und man könnte mit diesem Handlungsstrang gut leben, hätte man ihn nicht schon hundertmal gesehen.
Noch kein Kommentar zum Polizeiruf? Mir hat er dann nach Anfangsschwierigkeiten doch ganz gut gefallen. Von der Figur der Melly Böwe gespielt von Lina Beckmann bin ich etwas enttäuscht, da hatte ich mir mehr versprochen.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)