Zitat von PeggySue im Beitrag #589Dank Mediathek habe ich den Tatort schon gesehen ohne zuvor einen Brennpunkt anschauen zu müssen. Mir hat er ganz gut gefallen, nur das Ende war nicht stimmig. Warum wird einer der im Affekt seine frau und deren Freundin erstochen hat plötzlich zum Mörder obwohl er streng gläubig ist?
Ist denn sicher, dass er geschossen hat? Ich habe das als "offen gelassen" gesehen - logischer wäre es, die Gärtnerin selbst wäre es gewesen, dann wäre der Ausgleich für "für Mord den er begangen hat freigesprochen - und für den, den er nicht begeht, sühnen dürfen" geschaffen.
ich hab ihn auch nach gesehen und ich fand, er fängt fulminant an -und wird dann irgendwie so ab einer Stunde komisch. Diese "verrückte Gärtnerin" Story fand ich unpassend. Ich hätte den Schwiegersohn als Täter vermutet und dem auch ein passenderes, schlüssigeres Motiv Skripten können.
Viele viele gute Szenen und Gags (die Handy Entsperrung in der Pathologie z. b.)
Aber irgendwie - in den Schmarren gekommen mit der Zeit.
Zitat von PeggySue im Beitrag #589Dank Mediathek habe ich den Tatort schon gesehen ohne zuvor einen Brennpunkt anschauen zu müssen. Mir hat er ganz gut gefallen, nur das Ende war nicht stimmig. Warum wird einer der im Affekt seine frau und deren Freundin erstochen hat plötzlich zum Mörder obwohl er streng gläubig ist?
Ist denn sicher, dass er geschossen hat? Ich habe das als "offen gelassen" gesehen - logischer wäre es, die Gärtnerin selbst wäre es gewesen, dann wäre der Ausgleich für "für Mord den er begangen hat freigesprochen - und für den, den er nicht begeht, sühnen dürfen" geschaffen.
Danke, ich kam mir schon doof vor. Ich hab hab es auch so verstanden, dass es die Gärtnerin war.
Upps, da war ich am Ende wohl nicht so ganz dabei. Die Gärtnerin als Mörderin und der Mann, der dadurch zu seiner gewollten profanen Strafe kommt, ist eindeutig die bessere Story! Muss mir das Ende wohl noch einmal anschauen.
"Bescheidenheit ist die subtilste Form von Arroganz." Sprichwort
Spannend ja, aber ich mag es nicht wenn ganz zufällig mal wieder ein Kommissar privat involviert ist. Eine Frage hätte ich zur zweiten Leiche. Die erste wurde gefunden weil der Sturm eine Eiche fällte, wie wurde die zweite Leiche entdeckt die 400m entfernt begraben war?
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Auch wenn klar war, wer´s war - spätestens nachdem der Jägerssohn auch am zweiten Fundort war. Aber eigentlch schon, als er den Hänger bei der Chorprobe hatte. Furchtbar übrigens, der Chor! Oder als er im Kellermausoleum Brahms (?) donerte.
Borowskis somnambule Alleingänge wieder, als hätte er zuviel Purple Haze geraucht.
Netter Haken war die Geschichte mit dem Bus. Außerdem: "Ich halte jeden Menschen für einen potenziellen Mörder." Wie der Waidmann da geschaut hat!
Der 1970 den kleinen Klausi verhörende Beamte war klasse: Hat mich voll an die Polizisten in der Kurzserie mit der verschwundenen Schwester vom Polizeichef (Matthias Brand) erinnert.
Insgesamt gelungen. Aber ich mag das Team eh. Auch den Roland.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Ich komme immer noch nicht mit dem Assistentinnen zurecht. Wobei mir Kekili noch am liebsten war. Und das Frieda Jung nicht mehr mitmacht, ist das Übelste überhaupt.
Aber gut, ich fand den Fall nicht schlecht. Das Gesetz der Serie wurde auch eingehalten und trotz dem der Täter keine Überraschung war, war es ziemlich spannend.
Zitat von Katelbach im Beitrag #615 Der 1970 den kleinen Klausi verhörende Beamte war klasse: Hat mich voll an die Polizisten in der Kurzserie mit der verschwundenen Schwester vom Polizeichef (Matthias Brand) erinnert.
mich an Götz George. Nur in netter
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich lebe in euch und geh durch eure Träume.
Auch noch ganz besonders und subtil, das Thema: wie der Vater so (nicht) der Sohn … Der eine burschikose Jäger, der den Eber ausweidete und der junge Mann, der daneben stand und das nicht so richtig gut fand …
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich lebe in euch und geh durch eure Träume.
Zitat von Rotweinliebhaberin im Beitrag #620Auch noch ganz besonders und subtil, das Thema: wie der Vater so (nicht) der Sohn … Der eine burschikose Jäger, der den Eber ausweidete und der junge Mann, der daneben stand und das nicht so richtig gut fand …
Ja, passte gut zu diesem Foto im Kellermausoleum. Generationsübergreifende Misshandlung.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von Rotweinliebhaberin im Beitrag #618 als die Frau im Chor sang? Und wir alle dachten: die liegt doch vergiftet im Keller?
Ich habe das so verstanden, dass das Chorsingen zu einem späteren Zeitpunkt stattfand. Eher so symbolhaft, weil sich die Dinge aufgeklärt hatten und sie nun (erlösende) Gewissheit hatte. Denn rein vom Zeitablauf her folgte der Vergiftung im Keller ja die KH-Einweisung.
Ich fand diesen *Tatort* ziemlich gut und spannend, die schauspielerischen Leistungen insgesamt top. Ich finde die ruhige, bedachte und ausgleichende Art von Kommissarin Mila Sahin ausgesprochen angenehm. Peanuts, ich weiß - aber in diesem Zusammenhang fiel mir auch ihr zurückhaltendes Styling wohltuend auf. Hat irgendwie Klasse.
Lena Stolze war grandios. Ihre Mimik war so ausdrucksstark, dass es nicht vieler Worte bedurfte.
Frieda vermisse ich natürlich auch :(.
Nicht ganz verstanden habe ich, um wie viele unaufgeklärte Mordfälle an jungen Frauen es letztendlich ging. Und ob Borowski für deren Aufklärung früher zuständig war ...?
Ich fand ihn auch gut. Auch wenn ich bekanntermaßen keine Freundin der persönlichen Verstrickung der Kommissare bin ....
Aber dieser Rückgriff auf die Vergangenheit war trotzdem passend und durchaus nachvollziehbar, vielleicht war das damals auch einer der Gründe in Borowskies Biographie, weshalb er zur Polizei gegangen ist ... Und den Kniff den Sohn als Darsteller des jungen Borowski zu gewinnen, war auch gut, denn eine gewisse Ähnlichkeit besteht.
Und ja der Dreh in der Geschichte, dass es ein anderer Bulli war, weil er sich noch nach dem Kleingeld gebückt hatte (schön vorher, wie er das Geldstück am Metall rieb, bevor er es in den Schlitz stecke ... auch eine Erinnerung an früher. Und dass die alte Dame mit dem roten Kleid sich dann jetzt doch noch gemeldet hat, weil es sie nicht los ließ.
Und ja auch wenn der Zuschauer schon sehr früh (ich fand zu früh) mit der Nase darauf gestoßen wurde, wer der Täter ist, war es zum Schluss doch noch spannend und psychologisch interessant aufbereitet. Hat jemand gesehen, was er seiner Frau in den Sprudel getan hat?
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.