Zitat von bifi im Beitrag #448 Leider erscheint meine Signatur nicht mehr Ok, nun habe ich die Signatur gekürzt. Leider ist sie sowieso nicht zu sehen
Doch, ich sehe sie noch.
Die hier: "Wenn Sie die Art und Weise ändern, wie Sie die Dinge betrachten, ändern sich die Dinge, die Sie betrachten." Max Planck - deutscher Physiker und Nobelpreisträger 1858-1947
"Es ist nicht wie es ist, sondern so, wie Du denkst, dass es ist. "bifi
Kontakt Kann es sein, dass Du gerade am Handy schaust? In der Mobil-Version sind *alle* Signaturen ausgeblendet.
Zitat von Zombi2016 im Beitrag #450Ich wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Mögen sich einige Träume erfüllen im neuen Jahr, bleibt gesund und munter. Vor allem aber Zuversicht ,dass wir diese Zeit gut und vor allem unbeschadet überstehen .
Danke Zombi, wir werden die Zeit weitestgehendst unbeschadet überstehen, denke ich, wenn, ja wenn da nicht die Psyche wäre ... Jede Meldung über Neues der oder durch Pandemie, ob sie nun stimmt oder nicht, schwächt das Immunsystem, macht vor allem Angst Ich würde es ja nicht glauben, wenn ich es nicht selbst so erlebte ...und bei vielen anderen auch!
Ich glaube, wir warten dringend auf Vorgaben, die uns Heil versprechen?! Woher sollen die kommen? Von den Politikern? Die wissen ja selbst nicht, was wirklich los ist und haben keinerlei Erfahrung auf diesem Gebiet. Sie haben Wissenschaftler und med. Berater an ihrer Seite, im Grunde genommen geben die den Takt vor ... obwohl sie auch nicht wissen, was direkt hilft, sie können nur hochrechnen und ahnen und weiter forschen ... (es muss sich nur halbwegs mit dem Grundgesetz vereinbaren.) Wir können nur glauben, was sie sagen oder auch nicht! ...
Ansonsten tappen wir alle im Dunkeln und tun das, wozu wir genötigt werden, die einen freiwilig, die anderen zwangsläufig und die dritten, die wollen eben nicht! Und nun? Sind das die Bösen, die, die sich nicht auf etwas unerforschtes Vages einlassen wollen?
Ich habe kaum eine Meinung zu dem ganzen Geschehen , beobachte und tue das, was verlangt wird, um halbwegs in Ruhe vor mich hinleben zu können und das wenige, was für mich machbar ist, nicht auch noch abgeben muss.
Ich wünsche uns allen ein gutes und gesundes Neues Jahr 2022 ...mal sehen, was auf uns zukommt und nicht, was uns überrollt ... was können wir dagegen tun? Annehmen, was ist. Das schreibt sich leicht, hört sich einfach an ...ist es aber nicht.
Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg ist steinig und schwer ... Tränen werden fliessen ...sie ergeben Dünger für einen neuen fruchtbaren Boden, auf dem vieles gedeihen wird, was wir uns bis jetzt wohl kaum vorstellen können. Das, was jetzt ist, hätte ich mir auch nicht vorstellen können ... (ich wollte zum Ende dieses Jahres meinem Herzen auch noch mal Luft machen und das in dem Strang, in dem ich mich zuhause fühle ... )
Alles Liebe für uns alle wünscht von Herzen Lyanna
Das hast du schön geschrieben Lyanna. Ich melde mich gerade nicht so oft wie sonst ,weil mir einfach die Worte fehlen. Heute so morgen so übermorgen wieder was anderes. Ganz ehrlich ich weiß so langsam nicht mehr was richtig oder falsch ist. Wir befolgen auch was empfohlen wird, leben noch zurückgezogener als sonst schon. Und ja es drückt aufs Gemüt.
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015
Da stimme ich total mit dir überein, Zombili, mir fehlen auch die Worte, ich bin spachlos und letzlich auch etwas "ver-wirrt", aber nicht ganz so, dass ich nicht auch noch selber denken könnte. Ob das richtig ist, weiss ich erst, wenn es so ist, wie ich denke ...
Lyanna, als ich gestern Abend deinen Post über die Corona-Krise gelesen habe, ist mir nochmal bewusst geworden, dass es mir damit mittelmäßig geht. Natürlich beeinträchtigt sie mich auch. Aber wenn ich bedenke, an welchen starken Ängsten ich ansonsten leide, hält es sich doch noch ganz gut in Grenzen. Ich überlege mir, woran das liegt. Also erstmal darf ich nicht vergessen, dass ich das Glück habe, nicht beruflich direkt betroffen zu sein, wie so viele andere. Meistens bin ich zuhause, arbeite nur noch ein paar Stunden bei meinem Mann im Büro. Dieser sitzt dort allein als selbstständiger Versicherungskaufmann, also auch nichts mit Masken ect. Da haben wir es schon gut. Finanziell ist es etwas zu merken, aber nicht extrem bis jetzt.
Dafür bin ich dankbar. Zu diesen ganzen "Verwirr-Geschichten": Ja, zur Zeit gibts jede Woche eine andere Regelung. Aber ich verfolge eigentlich täglich ganz gezielt, worum es geht. Lese aber nur seriöse Nachrichtenseiten im Internet (z. B. Tagesschau.de), Radio und Fernseher fast nie. Damit komme ich ganz gut klar, weil ich dann die Zusammenhänge verstehe, also warum jetzt die und die Regelung in Kraft tritt. Und generell bin ich dann einfach froh, dass wir nicht total hilflos sind, wie die Menschen vor 100 oder 200 Jahren. Denke da an Pest oder Spanische Grippe. Also ich fühle mich immer noch relativ sicher und "ganz gut aufgehoben". Wie gesagt, dass Menschen, die beruflich zu kämpfen haben, viel schlechter drauf sind, kann ich mir gut vorstellen.
Es gibt aber im Alltag auch Dinge, die an meinen Nerven zerren. Einmal schon das Einkaufen mit Maske. Dann beim Thema Reisen. Dann fühle ich ja andauernd mit anderen, die es härter trifft, mit. Und privat gibt es auch einen Konflikt, der mir ziemlich zu schaffen macht: Eine Freundin von mir sympathisiert sehr mit der Querdenker-Szene. So sehr, dass ich es gar nicht verstehen kann (incl. heftiger Verschwörungstheorien) und unser Kontakt viel schlechter geworden ist. Sie wohnt nicht in meiner Stadt, aber wir haben uns immer viele Sprachnachrichten geschickt und früher gute, tiefgehende Gespräche gehabt. Das ist nun nicht möglich. Diese Situation mit ihr macht mich traurig. Im Moment will ich es aber auch nicht mehr ändern, hatte schon einiges versucht, jetzt möchte ich mehr Distanz.
Na ja, wenn man sagt, dass Krisen auch immer Chancen für Neues und gute Weiterentwicklung bergen, dann hoffen wir mal, dass wir hier auch Gutes lernen werden. Ich denke, es gibt schon einige gute Ansätze. Es kommt auf die weitere Entwicklung drauf an.
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und viel Glück im Neuen Jahr 2022
kommt alle gut ins neue Jahr, ich möchte auch das neue Jahr ohne Vorbehalte und Erwartungen begrüßen. Mich haben weder Ängste, noch vorausschauende Erwartungen bis jetzt weiter gebracht. Auch ich bin nicht frei davon manchmal mit Skepsis und auch mit anderen Ansichten auf das zu schauen was grade so ist. Das was von Menschen "gemacht" wird ist oft schwerer zu tragen als das was uns sonst so geschickt wird. Warum ? weil eben nur manchen mit unserer Kraft zu ändern ist - und DAS möchte ich dann auch tun.
es bleibt dann wieder alles "reduziert" auf den Gelassenheitsspruch
Ich selbst bin meist nicht ängstlich, danke aber der Angst, wenn ich sie empfinde ... sie hat mich in meiner "Trockenzeit" doch vor so einigen Unannehmlichkeiten bewahrt und mir hinterher ein gutes Gefühl zukommen lassen. Derzeit geht es mir nicht ganz so gut, wie in der Zeit vor Weihnachten, es gibt aber auch einen für mich gravierenden Anlass, der mich nachdenklich werden liess ...und lässt .. und wie es so ist: leichte Panikattacken liessen nicht auf sich warten. Hat alles nix mit der Pandemie zu tun, eher mit dem Leben. ..
Zum Glück durfte ich vor Jahren bei meiner Therapeutin einige Hilfmittel zur Vorbeugung gegen Panikattacken erlernen, damit sie nicht ganz so arg ausfallen. Mir hilft es, ich komme damit ganz gut zurecht, meistens jedenfalls.
Auch ich wünsche euch allen einen guten Jahresausklang ...2021 ist fast vorbei ... mal schauen, was 2022 für mich, für uns in petto hat?
Guten Rutsch uns allen, Gesundheit und Wohlergehen für alle, das wünsche ich mir. und um 0.00 Happy New Year ...so war es immer schon! Warum sollte es heute anders sein?
Ihr Lieben, sieid ihr alle gut im neuen Jahr angekommen? Ohne Blessuren? Hier wurde eine halbe Stunde geböllert, gemässigt, würde ich es nennen, dann war Ruhe. Irgendwelche Nachzügler liessen Nachts noch ein paar Knallfrösche hochgehen ...gut so, das Zeuch muss weg!
Lottchen, was ich schon immer mal fragen wollte, aber immer wieder vergessen habe: Gibt es in eurem Haus Alkohol? Manch einer hat das ja für "Besuch"...
Yesi, ich will dir mal glauben, dass alles besser wird in diesem Jahr ...alles eine Sache der Ansicht. Manchmal ja, manchmal nein, aber fast immer was zum Lernen ...
Ich hoffe ja nur, es kann nicht noch schlimmer kommen. Ich hoffe, das schlimmste ist vorbei oder bald vorbei mit der Pandemie… kommt nun auf die Entwicklung an, wieviele schwere Fälle es in den nächsten Wochen geben wird.
Ich bin müde, habe gestern nur kurz geschlafen und heute seit am morgen gleich unterwegs … jetzt ist Licht aus und gute Nacht 😴
yes i am free 🐬 seit 10 August 2018 .. Dank euch 💞
ja es gibt Alkohol in unserem Haus. Meine Flasche Apfel-Cidre vom letztem Sommer ist noch da. Sowas trinke ich nur im Sommer. Sonst gibt es nichts alkoholisches bei uns. Im Winter trinke ich Kinderpunsch. War schon immer so. Glühwein hat mir noch nie Geschmeckt. Manche trinken den ja noch mit einem Schuss Rum. Allein beim Gedanken daran, wird mir schon schlecht. Und geradeaus Laufen könnte ich nach einem Glas sowieso nicht. Mir steigen selbst Schnapspralinen, die mit der Kirsche drin, in den Kopf.
Wenn ich so darüber nachdenke, gab es die bei uns auf Arbeit sehr oft, als Dankeschönpräsent. Und waren bei manchen sehr beliebt. Ein Gluckerchen zum Essen.
Silvester war bei uns nichts los. Mein Mann hat Frühschicht, die Kinder waren zum Feiern außer Haus. Ich vermisse Silvesterfeiern nicht. Auch andere Feste nicht. Gemütliche Treffen reichen mir und wenn diese nicht zu lange sind, finde ich diese besonders schön.
Lotte
Wie das Jahr 2022 wird, weiß ich nicht. Ich hoffe aber es wird besser als das vergangene Jahr. Ich wäre ja schon glücklich, wenn der Unterricht in Präsenz stattfindet. Und sich die Vulnerablen impfen lassen würden. Mein Boostertermin ist Ende Januar. Sollte es notwendig sein, lasse ich mich auch nochmals impfen. Maske trage ich solange es notwendig ist.
Ich vermeide es aber, mit der Maske Treppen zu steigen. Dabei bekomme ich ja schon ohne schnell außer Puste. Wer die auf Arbeit tragen muß, der ist dadurch definitiv belastet. Wie die das hinbekommen, ist mir schleierhaft.
Guten Morgen und ein wunderschönes und spannendes Jahr Euch allen. Mir geht es sehr gut, wir haben eine schöne Silvesternacht mit Freunden gestaltet und Weihnachten war zum ersten Mal voll entspanne, KEIN Gespräch mit Kids, denn sie waren mit EX in einer Gegend ohne Empfang - er ist jetzt gerade auf dem Retreat-Trip und Kids machen es einfach mit - aber gut - Yoga und Meditation - ist j auch meins, an Silvester haben wir dann gezoomt, es war wunderbar, ich hab jetzt alle Erwartungen losgelassen, sie sollen zu meinem Geburtstag im Mai kommen - something to look forward to....
Hab die nächste Woche noch frei und wir machen uns es hier gemütlich. Habt es schön, und danke, dass ihr hier seid, ich werde versuchen, öfter mal reinzuschauen und zu schreiben. lots of love ai
Auch von mir ein glückliches neues Jahr uns allen! Viel Gesundheit vor allem!
Ich war bei Freunden zum Essen und habe dann doch noch kurz vor 12 bei Nachbarn vorbei geschaut. Trotz dem viel Alkohol getrunken wurde, fand ich es eine Stunde echt lustig. Dann war ich froh, in meine alkfreie und ruhige Wohnung zurückzukommen.
Schönen Tag uns allen und morgen einen guten Start in den Alltag
Zitat von yesi im Beitrag #464Ich hoffe ja nur, es kann nicht noch schlimmer kommen. Ich hoffe, das schlimmste ist vorbei oder bald vorbei mit der Pandemie… kommt nun auf die Entwicklung an, wieviele schwere Fälle es in den nächsten Wochen geben wird.
Ich bin müde, habe gestern nur kurz geschlafen und heute seit am morgen gleich unterwegs … jetzt ist Licht aus und gute Nacht 😴
Yesi dein Wort in Gottes Ohr Ich glaub noch nicht so richtig dran. Wir können nur abwarten und hoffen. Aber nach fast 2 Jahren fällt es mir immer schwerer . Bei uns gab es heute Gänsekeule mit Klößen und Rotkraut. Und jetzt gibt es Kaffee mit Donauwelle selbst gebacken , da freue ich mich drauf.
Lyanna deine Frage nach dem Alkoholfreien Haushalt will ich auch gerne beantworten. Ich habe erst vor ca 2 Jahren alles ausgeräumt und weggeleert. Bei mir hat es lange gedauert es wirklich zu verinnerlichen dass es besser ist nichts im Haus zu haben. Könnte ich doch auch schnell beim einkaufen eine Flasche in den Wagen tun. Und Gelegenheiten zu trinken ja die gibt es auch immer noch. Ich finde den Satz von Eva immer ganz gut Für den ersten Gedanken kann ich nichts, aber der zweite will gut und lange überlegt sein.
Und wenn ich dann dran denke wie schlecht und mies es mir mit Alkohol ging, warum sollte ich dann Wieder trinken ?? Die Probleme und Maleschen sind am nächsten Morgen immer noch da. Ich fand es wieder gigantisch am Neujahrsmorgen frisch und klar aufzuwachen. Früher war der 1 Januar immer gelaufen , ich hing über der Schüssel oder lag halblebig im Bett. In diesem Sinne Ich trinke auch heute nichts
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015
Danke Lottchen für deine Antwort, dir auch danke, Zombili Goldlöckchen, Katta, wie schön, dass du gut ins neue Jahr gekommen bist, Yesi auch, und ai hat den 6er im Lotto gezogen ...freie Woche mit Gemahl und das mit klarem Kopf ...... und die anderen Dinge erstmal auf Eis gelegt. Nicht vergessen, aber vernünftigerweise erstmal beiseite geschoben ...ich finde das gut.
Ja Zombi, das was du schreibst, sage ich mir auch, allerdings weiss ich auch, dass leider sehr viele "plötzlich" wieder trinken, und sie geben an, sie wissen nicht genau, warum?
Da stand noch ne Flasche rum, die musste weg! Ich stand plötzlich am Kiosk vor lauter Freude über meine Steuerrückzahlung und hab ne Flasche Wodka gekauft und schnell ausgetrunken Mich störte der Alkohol im Keller, der musste vernichtet werden, am besten von mir selbst. Die Warnflasche auf der Vitrine hat mich dann doch irgendwann getriggert ...so ist es passiert. Die Flasche im Kühlschrank hat mich von Tag zu Tag mehr angelächelt, ja, richtig angelächelt ...
Letztlich kann jeder das so machen, wie er meint, es machen zu müssen, aber ein paar gültige "Regeln" gibt es schon. Doch jeder ist sein eigener Boss! Das vergesse ich auch nicht.
Wenn es "gut geht" hat derjenige Glück gehabt, wenn nicht, dann hat er eine ungute Erfahrung mehr gemacht, oder?
Ich trinke heute auch nichts! Und nach all der Zeit fällt es mir auch gar nicht schwer ...nur leichtsinnig möchte ich nicht sein.
Hmm..., mein Waschbär auf dem Profilfoto will sich einfach nicht drehen
Ich habe einen Tipp aus dem Technikforum befolgt und ihn in meiner Datei mal ganz anders rum gedreht, neu gespeichert, er bleibt so. Gut, lasse ihn noch etwas nach unten hängen. Vielleicht gehts ja irgendwann.
Ich überlege noch auf dem Thema rum, wann etwas (eine Sucht oder sehr schlechte Gewohnheit) wirklich "abgewöhnt" ist. Und das neue Verhalten so "normal" geworden ist, dass es leicht fällt. Ich bin durch dich Katta, nochmal darauf gekommen, wegen der 13 Jahre. Und du schreibst ja, dass du es schon wichtig findest, es im Kopf zu haben. Das verstehe ich schon, wie das gemeint ist. So wie es Lyanna immer schreibt. Doch mich wundert es immer wieder, dass man Dinge komplett umlernen kann, und sie dann auch oft gar nicht mehr schwierig sind. Aber wenn man drinsteckt (da gibt es bei mir auch ein paar Dinge, an die ich denke, die ich nicht gut finde, oder unter denen ich sogar leide) kann man sich das nicht vorstellen. Also wenn man umlernt, muss sich wirklich in Körper und Kopf viel verändern. Hab schon öfter von den "Datenautobahnen" gelesen, die im Kopf neu gespurt werden. Teilweise kann ich das gut nachvollziehen und habe es erlebt, teilweise doktere ich daran rum. Das ist jetzt nur mal so eine Überlegungsbaustelle.
Ich weiss nicht, ob du mit diesen Gedanken etwas anfangen kannst, Alinchen? Es ist schon mal toll, dem Alkohol abzuschwören ...aber damit allein ist es nicht getan! Erstmal ist es gut, sich selbst dabei zubeobachten, welche Gefühle auftauchen, wenn das gewohnheitsmässige Mittel oder Tun bewusst wegfällt. Das können ganz miese Gefühle sein, solche, die einen ängstigen, solche, die kaum erträglich sind und die einen ganz schnell wieder an seine "Droge" zurückbringen (oder sein gewohntes Tun)
Ich glaube nicht, dass ich es einfach so geschafft hätte, dem Alkohol und den Tabletten zu entsagen, wenn ich nicht die entsprechende Unterstützung von Profis gehabt hätte, hinter die Kulissen blicken durfte und Zusammenhänge erkennen, auf die ich selbst niemals gekommen wäre...
Das alles wurde mir nicht gesagt, ich musste das ganz allein erkennen ...durch bestimmte Fragen wurde ich dahin gebracht, dass ich mich mit der Situation intensiver beschäftigte und so auf die Dinge kam, die mich "eigentlich" umhauten (ohne Suchtmittel)
Dann musste mein Mutpotential angekurbelt werden, das geschah, indem ich stabilisiert wurde, denn ich war gefragt, die Dinge zu ändern, die ich ändern konnte, ich musste erkennen, was ich nicht mehr wollte, was mir zuviel wurde, wo ich noch Kapazitäten frei hatte und womit ich mich wohl fühlen würde. Das wusste ich bis dahin ja gar nicht ...
Dabei wurde mir geholfen, aber keiner sagte, so und so müsse es sein. Das, was geschah waren alles meine eigenen Erkenntnisse und Entscheidungen. Ganz wichtig für mein Seelenheit waren Umfeld und Milieu zu ändern, um die Chance zu haben, aus dem für mich gefährlichen Sumpf herauszukommen und auch draussen bleiben zu können. (damit war ich ganz und gar nicht die Einzige, das betraf alle"Kranken")
Das liest sich vielleicht locker, ist es aber ganz und gar nicht. Auch die Familienstrukturen brach ich auf ...sie waren nicht mehr meine erste Wahl und ich fühlte mich für keinen von ihnen mehr verantwortlich oder musste ihnen was beweisen. Dass ich meinen Kindern beweisen wollte, dass es auch ohne Alkohol geht, ist wieder eine andere Sache ...die wollte ich ja nicht aussortieren, nur die Kontakte ver-ändern. (sehr unpopulär)
Ohne dass ich mein gesamtes Leben so nach und nach geändert habe, wäre meine Trockenchance vielleicht gen Null gewesen, denn die Versuchung war bei mir genau so gross, wie bei jedem andern auch ...
Ob jemand so leben möchte wie ich, bezweifle ich auch, es wäre wahrscheinlich zu langweilig so alleine vor sich hinzuleben ... ich tu es, weil ich mich in meinem auf meine Bedürfnisse eingerichtetem Leben wohlfühle.
Vielleicht ist was dabei, was dich ein Stück weiterbringen kann, Alina ...es kann ein Wort oder ein Gedanke sein ... warum auch nicht? Alles ist möglich, manchmal aber schwierig zu beschreiben ...von Angesicht zu Angesicht geht maches einfacher und ist verständlicher, gell.
Zitat von Alina61 im Beitrag #470 Ich überlege noch auf dem Thema rum, wann etwas (eine Sucht oder sehr schlechte Gewohnheit) wirklich "abgewöhnt" ist. Und das neue Verhalten so "normal" geworden ist, dass es leicht fällt. Also wenn man umlernt, muss sich wirklich in Körper und Kopf viel verändern. Hab schon öfter von den "Datenautobahnen" gelesen, die im Kopf neu gespurt werden. Teilweise kann ich das gut nachvollziehen und habe es erlebt, teilweise doktere ich daran rum. Das ist jetzt nur mal so eine Überlegungsbaustelle.
Alina das umlernen der angelernten Gewohnheiten ist sehr sehr schwierig. Das war und ist es jedenfalls für mich. Ich bin ja jahrelang nicht mehr alleine Auto gefahren und bei der ersten Fahrt alleine bin ich tausend Tode gestorben. Ich hab’s überlebt und das wurde dann mein Mantra : Dann sterb ich halt Ich wollte mich einfach nicht mehr von meiner diffusen Angst beherrschen lassen. Und ja steter Tropfen höhlt den Stein. Es wurde von Tag zu Tag von Woche zu Woche leichter.
Natürlich gab und gibt es immer noch Tage wo die Angst sich meldet. Ich drücke Sie nicht mehr weg - ich umarme sie und nehme Ihr so den Schrecken. Ich erlaube mir auch einfach mal Angst zu haben, sie zu spüren und hochkommen zu lassen. Sie geht auch wieder. Ist ein schwieriges Thema und schwer zu erklären.
Ich bewundere dich für deine Reisen die du ganz Alleine machst, soweit bin ich noch nicht.
🌺Liebe Grüße Zombi🌺 ====================== I did it my way since 31.12.2015
Alina, ich hab ja eine ambulante Entwöhnungstherapie gemacht und anfangs auch alles mögliche zu Alkoholabhängigkeit gelesen. In der Therapie kam auch der eine oder andere wieder, den ich in meinen Anfängen dort getroffen hatte, die das Thema abschließen wollten, hinter sich lassen.
Den Mann in der Reha vor ein paar Jahren habe ich schon erwähnt. Er war lange abstinent, fand, dass er jetzt durch damit sei, und nach einer ganzen Weile fing es bei ihm mit alkoholhaltiger Marmelade an, dann mal ein "Gläschen", passiert ja nix, der Klassiker halt. Und dann wieder schlimme Abstürze. Als ich ihn traf, war er wieder eine Zeit trocken, seine Leber aber unwiderruflich zerstört. Ich fand ihn sehr beeindruckend, sehr intelligent und sympathisch.
Es gibt bestimmt viele, die zufrieden leben und sich nicht mehr dauernd vor Augen halten müssen, was mal war. Jemand aus meiner Selbsthilfegruppe sagte letztens, dass Alkohol jetzt gar nicht mehr in seinen Lifestyle passe, insofern auch kein Thema mehr sei. Das finde ich toll. Ich bin da anders gestrickt, vielleicht auch, weil mein Leben gar nicht so anders ist als vorher. Sogar meine Arbeitsstelle ist gleich geblieben, vielleicht bald nicht mehr.
Es ist über 20 Jahre her, dass ich aufgehört habe zu rauchen, ich denke meistens gar nicht dran. Und ganz selten rauche ich mal eine mit auf einer Party, sofort springt das Suchtgedächtnis an, ich will noch eine. Danach rieche ich eine Weile den Rauch einer frischen Zigarette gerne, ein winziges Verlangen ist wieder aufgewacht. Und ich weiß, dass es gefährlich ist und mache es trotzdem nach langer Pause wieder. Das möchte ich auf keinen Fall bei Alkohol riskieren. Ob ich da wieder aufhören würde, weiß ich nicht, wahrscheinlich nicht.
Und ich habe ein Familienmitglied, das seit Jahrzehnten viel Alkohol konsumiert, auch im hohen Alter. Es ist für alle Beteiligten sehr ungut.
Uns allen einen schönen ersten Werktag im neuen Jahr!
auch von mir noch mal ein frohes neues Jahr, wir haben es gut gestartet. Gemütlich wie auch an Weihnachten, ohne Gäste - außer Sohn war immer mal hier - ohne Stress und ohne aufwendige Rituale. Raclette von Silvester blieb stehen und gabs am 1. nochmal.
Gestern waren wir mit den Hunden in der Hundegruppe auf Neujahrswanderung, herrliches Wetter und nette Gespräche die Hunde hatten jede Menge Spaß und wir waren alle dann so müde dass es nach der Dosen-Suppe zuhause noch ein Schläfchen gab.
Diese Suppe war bei MIR dann nochmal Thema, ich koche sowas nicht, ist ja auch nicht gekocht für Sonntag geht "sowas" gar nicht.... und doch habe ich es gestern genossen, dass ich auch mal so lässig sein darf.
Mein Mann hat mir dazu noch eine lange Erklärung geliefert, warum wir so gut zusammen passen. Mit der Gemütlichkeit hatte ich mich ziemlich angefreundet, musste aber heute sehr früh raus, die Buchhaltung wird um 10.00 geholt und dass ich JETZT schon fertig damit bin, grenzt fast an ein Wunder.
Meeting gestern, da musste ich mich aufraffen, wir lagen so schön rum... und dann wars wieder klasse, es ging um Schuld und ob wir uns ent-schuldigen sollten für alles was so an Mist gelaufen ist. Es kam dann auch der Begriff "Verletzungen zufügen" vor . In MEINEM Kopf bezog sich das immer auf seelische Verletzungen, Beleidigungen, Missachtungen, Herabwürdigungen - sowas halt, sowas kenne ich - körperliche Gewalt nicht.
Einer berichtete wirklich von Handgreiflichkeiten im Suff. Da habe ich wieder mal meinen Blick erweitern dürfen, was so alles passieren kann im Rausch, im Missbrauch von und mit Alkohol.
Schuld bedeutet ja auch nicht nur das was wir zugefügt haben auch das was bei uns als Schuld, bzw. Auslöser für die Sucht hergenommen wird, die Ursachen anzusehen aber OHNE das zu werten.
Einer sagte : ich kann meine schwere Kindheit ja nicht immer dafür als Ausrede benutzen, dass mich der Alkohol auch zum A....loch gemacht hat. Ewig die Vergangenheit beklagen, hilft ja auch keinem im HEUTE wobei wir uns alle die Vergangenheit ansehen sollten, dann darf sie aber auch ruhen.
Kommt halt in Zyklen auch immer mal wieder hoch der Jahreswechsel bringt immer auch eine Rückschau mit sich. Das hat mich früher oft deprimiert.
Heute nicht mehr, ich schaffe es langsam das "einfach" anzunehmen ändern kann ich es ja wirklich nicht mehr.
Irgendwas wollte ich noch schreiben, hab ich jetzt vergessen.
kommt gut in die erste Woche ich habe noch "Teilzeit-Urlaub"