Das sind für Dich vollwertige Hauptmahlzeiten? Vielleicht muss ich da wirklich umdenken.
Also - da bin ich auch beim Lesen schon unzufrieden.
Deshalb hatte ich mich auch so entschieden: wenn ich nochmal Anlauf nehme, muss es unkompliziert sein. Weder will ich komplett neue Rezepte ausprobieren, noch überwiegend Gemüse essen, ich möchte keine komplizierten Besorgungslisten und Wochenpläne machen. Und deswegen ist für mich der einzig denkbare Weg, eine Mahlzeit wegzulassen bzw. durch Gemüsebrühe zu ersetzten.
Zitat von Bisasam im Beitrag #253[q. Weder will ich komplett neue Rezepte ausprobieren, noch überwiegend Gemüse essen, ich möchte keine komplizierten Besorgungslisten und Wochenpläne machen.
Verstehe ich gut! Ich esse Gemüse einfach sehr gerne. Also bis auf Sellerie, Kohlrabi und Auberginen
Man muss einen eigenen Weg finden, der zu den eigenen Vorlieben, Kochkünsten und Umfeld oder Leben passt.
Für mich ist eine vollständige Mahlzeit eine, die ich gerne esse, die mir schmeckt und die mich satt macht. Und ja, das kann ein gr. gem. Salat mit Feta oder Tunfisch sein.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #254 Was wäre das denn für euch @Bisasam und @Karina?
Mindestens einmal pro Woche Nudeln, verschiedene Varianten, verschiedene Soßen. Ofengemüse auch gern, oder als Auflauf. Ich mache auch verschiedene Eintöpfe, die gehen schnell und man kann sie gut aufwärmen (am nächsten Tag). Auberginen sind mein Lieblingsgemüse , am liebsten zu Kartoffeln und Quark (mit Süßkartoffel). Auberginenauflauf ist auch was Feines, aber aufwändig.
Ah! na da sind wir ja eh beinander... Ich esse oft Nudeln. Aber auch oft aus Linsenmehl. Halten meinen Blutzucker stabiler und mir schmeckens inzwischen total gut.
Mir wäre Amelanchiers Vorschlagsliste zu "asiatisch". Bin nicht sooooooooo der Fan. Aber das ist alles total Geschmacksache. Ist ja alles nur exemplarisch gemeint für "schnell, gut, Küche auch nicht verwüstet und kein Gedöns.
Gedöns beim Essen ist was, was ich immer weniger goutiere.
Weil @Tigerentes Strang ja explizit unter "psychische Aspekte... " firmiert - ich glaube das Wichtigste ist, dass es einem schmeckt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Vorhaben Erfolge zeichnet, wenn man entweder wie du thematisiserst @Bisasam den ganzen Kochstil umstricken müsste, oder wenn man was isst, weil es vermeintlich beim abnehmen hilft. Das mag mal für 3 Wochen gelingen. Aber für lange? Für Veränderungen?
I doubt. Daher halte ich so "Fastenprojekte" wo man das Ende des Projekts tagtäglich herbeisehnt für vertane Zeit. Es muss passen, grad wenn man die Seele mit betrachtet.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #257 Mir wäre Amelanchiers Vorschlagsliste zu "asiatisch". Bin nicht sooooooooo der Fan.
Ja, hier auch. Wobei ich so zwei, drei indische Rezepte schon ganz gern mache, aber die dauern dann - das ist nur was fürs Wochenende. Bei mir hängt, was ich koche, neuerdings vom Gemüseangebot bei Aldi ab - der ist gleich bei mir um die Ecke und ja, das Angebot hat sich deutlich verbessert, auch die Qualität. Und manchmal suche ich mir auch mal ein neues Rezept aus dem Internet, d.h. ein bisschen Vorausplanung mache ich schon, aber auch ganz viel nach Gewohnheit.
Nudeln mit Linsen, das klingt interessant, aber: ich koche nicht nur für mich, und ich glaube, das kann ich bleiben lassen, wenn ich es nicht komplett allein essen möchte. Das ist ein weiteres Problem: ich will keine "Sonderlocken", also mache ich was, was mein Mann und ich essen.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #254Finde ich interessant...
Ich hätte @Amelanchiers Vorschläge auch noch mit was ergänzt, aber im Grunde, ja das sind für mich vollwertige Hauptmahlzeiten....
Was wäre das denn für euch @Bisasam und @Karina?
Z.B. die erwähnte Reis - oder Nudelpfanne mit Gemüse, mit oder ohne mageres Fleisch. Rokeby's Rührei klingt auch gut, aber eigentlich schon wieder zu hochkalorisch
Ich rechne mit 800 kcal pro Mahlzeit (Frühstück ist deutlich weniger, Mittagessen entfällt), die mit "Bohnen und Kastanien" zusammenzubekommen finde ich schon schwierig.
Zusätzlicher Schwierigkeitsgrad bei mir: Ich mag keine Hülsenfrüchte.
Zitat von Bisasam im Beitrag #253[q. Weder will ich komplett neue Rezepte ausprobieren, noch überwiegend Gemüse essen, ich möchte keine komplizierten Besorgungslisten und Wochenpläne machen.
Verstehe ich gut! Ich esse Gemüse einfach sehr gerne. Also bis auf Sellerie, Kohlrabi und Auberginen
Man muss einen eigenen Weg finden, der zu den eigenen Vorlieben, Kochkünsten und Umfeld oder Leben passt.
Für mich ist eine vollständige Mahlzeit eine, die ich gerne esse, die mir schmeckt und die mich satt macht. Und ja, das kann ein gr. gem. Salat mit Feta oder Tunfisch sein.
Ich bin ein Riesenfan von Salat, versaue aber konsequent die meisten Salatsoßen. Schmecken tut mir Salat nur, wenn ich ihn nicht selbst gemacht habe (dann aber sehr sehr gut).
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #254 Was wäre das denn für euch @Bisasam und @Karina?
Mindestens einmal pro Woche Nudeln, verschiedene Varianten, verschiedene Soßen. Ofengemüse auch gern, oder als Auflauf. Ich mache auch verschiedene Eintöpfe, die gehen schnell und man kann sie gut aufwärmen (am nächsten Tag). Auberginen sind mein Lieblingsgemüse , am liebsten zu Kartoffeln und Quark (mit Süßkartoffel). Auberginenauflauf ist auch was Feines, aber aufwändig.
Ofengemüse ist nicht so meins. Eintöpfe sind toll, aber nicht in 30 Minuten zu machen und damit schaffen sie's unter der Woche nicht, gegen den Burger anzustinken.
Mein Mann und ich haben ziemlich unterschiedlichen Geschmack, das macht's schwierig. Und mit Nudeln, die nicht aus Weißmehl sind, könnt Ihr mich jagen. Vollkorn ab und zu, von mir aus, aber nicht dieses Linsen-Zucchini -sonstwas Zeug.
Das geht bei mir auf die Psyche - das habe ich dann das Gefühl, ich "darf" das gute Zeug nicht mehr haben sondern "muss" jetzt die wenig schmackhaften Linsennudeln essen.
Komischerweise hatte ich das beim Umstieg von Cola/Fanta/Sprite auf Siruplimo überhaupt nicht.
Andererseits: Meine Mutter hatte die Angewohnheit, neue Speisen einzuführen mit "Das schmeckt genauso wie....", Beispiel Vollkornnudeln: Erstens sollten die angeblich genauso schmecken wie Weißmehlnudeln (taten sie nicht), zweitens gäbe es nun, weil gesünder, nur noch die.
Habe ich erfolgreich boykottiert - der Widerwille gegen gesunde Ableger von Standardprodukten ist geblieben.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #257 Weil @Tigerentes Strang ja explizit unter "psychische Aspekte... " firmiert - ich glaube das Wichtigste ist, dass es einem schmeckt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Vorhaben Erfolge zeichnet, wenn man entweder wie du thematisiserst @Bisasam den ganzen Kochstil umstricken müsste, oder wenn man was isst, weil es vermeintlich beim abnehmen hilft. Das mag mal für 3 Wochen gelingen. Aber für lange? Für Veränderungen?
Das kann ich 100% unterschreiben. Es gibt ja viele, die das durchaus machen und schaffen. Es gäbe bei mir sicher auch viel, das ich sofort umstricken könnte, wenn ich mehr Zeit hätte. Ich mag z. B. nicht tagelang vorausplanen, und bin dann eher der Spontankocher. Mit mehr Zeit würde ich dann durchaus auch noch einkaufen gehen (habe dafür ideale Bedingungen). Dann eben auch noch drei weitere Leute hier mit sehr unterschiedlichen Essensvorlieben und bestimmten Zeitrestriktionen, die sowas wie "um 11 Uhr üppiges Frühstück und um 17 Uhr eine warme Mahlzeit" (wäre im Falle von Intervallfasten für mich ideal von den Vorlieben her) nicht zulassen - ebenso wie miene Mitesser.
Ich habe auch nie länger als ein paar Wochen irgendwas durchgehalten. Weil's nicht in mein Leben passte.
Deshalb hat jetzt im Endeffekt tatsächlich am besten funktioniert, einfach "Extras" einzuschränken und bei den meisten Mahlzeiten ein bisschen weniger zu essen.
Das klingt einfach, ging aber nur, weil (und damit sind wir wieder bei den psychischen Aspekten, dazu gleich hoffentlich endlich wie versprochen noch mehr) es mir gelungen ist, den Essdruck zu reduzieren, weil ich mich mit manchen inneren Spannungen ausgesöhnt habe. Das hatte den total schrägen Effekt, dass ich vorher jahrelang nach einem Teller Nudeln mit Tomatensauce nicht satt war, noch einen zweiten brauchte und hinterher noch Hunger hatte. Jetzt reicht mir ein Teller und ich halte problemlos bis zur nächsten Mahlzeit durch.
@schnelle Rezepte:
ich staune ja über den Hamburger. Das gibt's bei uns nie, weil mir das zu aufwändig wäre und ich auch nie Hamburgerbrötchen oder solche Patties überhaupt da hätte. Dafür habe ich immer irgendwo eine Dose Thunfisch, Eier, eingeschweißten Feta, Tofu, Sojaschnetzel zu Hause. Deshalb sind es andere Dinge, die bei mir schnell gehen. Für Inspirationen fallen mir zwei Kochbücher ein: "20 Minuten sind genug" (ich glaube, da gibt es inzwischen auch eine vegetarische Variante) und "Thomas kocht Feierabendküche". Da sind viele Rezepte drin, die man "aus dem Vorrat" kochen kann.
Zitat von Karina321 im Beitrag #261 Ofengemüse ist nicht so meins. Eintöpfe sind toll, aber nicht in 30 Minuten zu machen und damit schaffen sie's unter der Woche nicht, gegen den Burger anzustinken.
In dem Buch "20 Minuten sind genug", das ich gerade erwähnte, sind sogar einige Eintöpfe dabei, die man in 20 - 30 Minuten kochen kann.
Zitat von Karina321 im Beitrag #262 Das geht bei mir auf die Psyche - das habe ich dann das Gefühl, ich "darf" das gute Zeug nicht mehr haben sondern "muss" jetzt die wenig schmackhaften Linsennudeln essen.
ja, das meine ich . Es muss passen. Individuell.
Ich war anfangs mit dem Linsenzeugs (die anderen Varianten mit Kichererbse oder so mag ich übrigens auch 0) auch nicht so dick befreundet. Aber ich dachte, viele Vorteile überwiegen, die ess ich jetzt ab und an. ja, aus Vernunftgründen. Nach einer Weile haben sie mir voll geschmeckt.
Ist einerseits wirklich total persönlich, andererseits schon auch "mind over matter" irgendwie.
die Motivation ist bei psychischen Aspekten auch unabdingbar. Egal ob anderes Essen oder anderes irgendwas. Warum will ICH es? je mehr ich und intrinisch, desto besser.
So "ja, gut, MAN! sollte halt nicht immer dicker werden" oder "hm. Mein Mann meint...." Motive sind oft zu wenig tragend.
@Ewiger Bub Warum willst DU abnehmen? Was ist für DICH da der GEwinn? Ganz konkret. je konkreter, desto besser für die Motivation. Und klar, für Weitermachen, wenn man grad durchhängt.
Habe ich erfolgreich boykottiert - der Widerwille gegen gesunde Ableger von Standardprodukten ist geblieben.
schon klar....
@Tigerente, aber auch @Wildwusel früher* haben ja oft sehr nachvollziehbar geschildert, was für frühe Prägungen wir alle so intus haben. Egal ob mit Essen oder was anders.
Ein Weg kann sein, sich als erwachsener Mensch das erst klar zu machen (hast du offenbar schon @Karina) und dann sich klar zu machen "ich bin kein Kind mehr. Mama ist nicht mehr meine Bestimmerin. Ich bestimme. Und zwar auch mal, dass Mama totalen Schwachsinn verzapft hat und ich aber nicht jetzt mein Leben lang an diesem Mist mich abgrenzen muss"
Verstehst du was ich sagen will? Hatte keine Mama, aber eine Oma. Die der Ansicht war, wenn man sich vorfreut, geht es schief. Ich höre sie immer noch "freu dich nicht zu früh..." Und dann denke ich mir "nicht meins"
Schreibe ich nur, weil ich glaube, dass Essverhalten durchaus auch von so Mustern wie "jetzt erst recht" oder "Mama hat's verboten" beeinflusst sein kann. Und das ist schwer zu durchschauen und zu überwinden. Aber gehen tut es!
* ich erwähne sie ja, weil ich hoffe, sie überwindet sich und schreibt doch wieder hier
Zitat von Tigerente im Beitrag #201Gerade weil dann Ernährung irgendwie so "zentral" wird.
Es ist immer schwierig, wenn die Gedanken nur wie besessen um ein einziges Thema gehen. Bei Ernährung sowieso. Meist ist es dann auch so eine Art Stellvertreter für ein anderes Thema, wie z.B. geringes Selbstwertgefühl etc.
So meinte ich das gar nicht. Eher so: wenn man nur zu bestimmten Zeiten, nur bestimmte Dinge essen darf, dann muss man ständig planen, überlegen etc.
Wenn man sonst nicht viel zu tun hat, kann das Freude machen.
Mich stresst das, ich will auch mal spontan umplanen können (wie heute, wo alles irgendwie anders lief als vorher), ich will auch mal einfach spontan ein leckeres Stück Kuchen essen können, wenn sie das ergibt.
Um noch mal zur Psyche zu kommen - bei mir war ja vor anderthalb Jahren zentral, dass ich gemerkt habe, dass in mir drinnen eine ganz alte Urangst ist, nichts zu essen zu bekommen (also wenn eine Mahlzeit ausfällt, ganz schlimm) und ein tiefes Bedürfnis, bloß keine Gelegenheit verstreichen zu lassen etwas zu essen, wenn sie sich bietet. Wie der "Pegeltrinker" brauche ich meinen "Pegel an satt sein". Und als mir klar wurde, woher diese Urangst rührt (bei mir eben nicht irgendwelche frühen Diätversuche, sondern eher die Art, wie ich im ersten Lebensjahr gefüttert wurde - übrigens völlig normal für damalige Zeiten), hatte sie plötzlich ihre Macht über mich verloren. Das meine ich auch mit "Ernährung ist zentral". Ich musste immer einen Plan haben, wann und was es als nächstes gibt. Ich schrieb es hier irgendwo schon mal - ich rühmte irgendwann mal einer Freundin gegenüber die Brigitte-Diät mit den Worten "naja, man muss eigentlich ständig kochen und was zubereiten, aber es ist lecker und man darf fünfmal am Tag essen", worauf die nur meinte "ob das so zielführend ist, wenn man ständig nur ans Essen denkt?" Heute verstehe ich, was sie meinte.
Zitat von Karina321 im Beitrag #265Inklusive Schnippeln und Garzeit? Wenn das stimmt, kaufe ich das Buch.
Ist schon ein paar Jahre alt, kriegst Du bei Medimops für um die 5 Euro.
Ich habe gestern (incl. Schnippeln und Garzeit) ein Paprikageschnetzeltes (mit Sojaschnetzeln statt Pute, weil ich erstere im Haus hatte) aus diesem Buch innerhalb von 20 Minuten zubereitet. Im Originalrezept käme noch irgendein "Schnellkoch-Reis" mit in die Pfanne, ich habe parallel Nudeln gekocht, weil das mitessende Kind keinen Reis mag.