Ich finde das ist so eine gewisse Grundhöflichkeit, dass man anderen nicht die schwere Tür entgegen schlagen lässt, die auch gerade raus oder rein wollen. Was hat das damit zu tun, dass andere das als Beruf haben?
Vieles könnte so viel leichter sein, wenn Mücken Fett statt Blut saugen würden.
Ich finde das auch so@BBlueVelvet einem anderen Menschen die Tür aufhalten, wenn der eh auch grad daher kommt ist für mich die absolute Basis.
Das ist wie nicht dem andern ins Gesicht rotzen oder rülpsen oder noch übleres.
Wie bitte und danke.
hat auch nix mit Galanterie oder so zu tun.
aber die Büffelhaftigkeit greift immer mehr um sich.... Ich hatte die Tage eine schwere Tasche in einem Zug zu verstauen und ich hab das Ding nicht gut über Kopf bekommen zur Ablage (Fehlkonstruktion der Bahn) Da hab ich einen Mann (um die 60 schätze ich) gefragt, ob er bitte so nett sein könnte und kurz mit! anpacken, weil ich allein grad scheitere. Also, dass WIR ZWEI...
Er: "schau ich aus wie ein Kran?"
Dann hat er aus dem Fenster gestiert und sich tot gestellt. Ich war so verblüfft, mir ist nix eingefallen. Geholfen hat mir dann ein max. 17jähriger und das sogar "Freiwillig"
Es gibt also Anlass zu Hoffnung auf künftige Generationen....
Ich halte auch nach mir kommenden die Tür auf und lasse sie ihnen nicht ins Gesicht knallen. Wenn mir jemand die Tür aufhält, sag ich freundlich "Danke" und nehme die Tür an um dann durch zu gehen. Die meisten, die mir begegnen, machen das auch so.
Manchmal, wenn jemand gebrechlich, schwer beladen oder im Kleinkindalter ist, lasse ich denjenigen auch an mir vorbei durch die Tür gehen. Versteht sich von selbst. Wenn aber, wie neulich, zwei junge Frauen wortlos an mir vorbei marschieren wollen - mit der Haltung "Wir sind Königinnen" - denke ich still "Ich auch" und lass die Tür los. Ersetze "junge Frauen" durch andere durchaus handlungsfähige Individuen.
Ich schätze, sowas in der Art war das, was Vultura meinte.
Ich Fall vom Glauben ab. Ich hab, wenn auf Reisen, in meinem Leben gefühlte 378 x jemanden gefragt, ob er mir kurz mit dem Koffer helfen kann, nie war jemand so …. so … bescheuert eben. Möge ihm der Arm abfaulen.
Vieles könnte so viel leichter sein, wenn Mücken Fett statt Blut saugen würden.
Zitat von BBlueVelvet im Beitrag #11376Ich finde das ist so eine gewisse Grundhöflichkeit, dass man anderen nicht die schwere Tür entgegen schlagen lässt, die auch gerade raus oder rein wollen. Was hat das damit zu tun, dass andere das als Beruf haben?
Es gibt zwei Arten des Aufhaltens: 1. Die Nachfolgende nimmt die Tür entgegen 2-Sie marschiert einfach durch
Nr 2 ist die berufsbezogene Variante oder die der Ehrerbietung: Alter, Status.
Erwartest du tatsächlich, dass jemand vor dir die Tür aufhält, wartet bis du durch bist und dir dann hinterherdackelt? Machst du das umgekehrt? Bei völlig Fremden? Ausnahme: jemand ist sichtbar behindert, körperlich oder in beiden Händen schweres Gepäck
Zitat von Kambara im Beitrag #11378Ich halte auch nach mir kommenden die Tür auf und lasse sie ihnen nicht ins Gesicht knallen. Wenn mir jemand die Tür aufhält, sag ich freundlich "Danke" und nehme die Tür an um dann durch zu gehen. Die meisten, die mir begegnen, machen das auch so.
Manchmal, wenn jemand gebrechlich, schwer beladen oder im Kleinkindalter ist, lasse ich denjenigen auch an mir vorbei durch die Tür gehen. Versteht sich von selbst. Wenn aber, wie neulich, zwei junge Frauen wortlos an mir vorbei marschieren wollen - mit der Haltung "Wir sind Königinnen" - denke ich still "Ich auch" und lass die Tür los. Ersetze "junge Frauen" durch andere durchaus handlungsfähige Individuen.
Ich schätze, sowas in der Art war das, was Vultura meinte.
Zitat von BBlueVelvet im Beitrag #11376Ich finde das ist so eine gewisse Grundhöflichkeit, dass man anderen nicht die schwere Tür entgegen schlagen lässt, die auch gerade raus oder rein wollen. Was hat das damit zu tun, dass andere das als Beruf haben?
Es gibt zwei Arten des Aufhaltens: 1. Die Nachfolgende nimmt die Tür entgegen 2-Sie marschiert einfach durch
Nr 2 ist die berufsbezogene Variante oder die der Ehrerbietung: Alter, Status.
Erwartest du tatsächlich, dass jemand vor dir die Tür aufhält, wartet bis du durch bist und dir dann hinterherdackelt? Machst du das umgekehrt? Bei völlig Fremden? Ausnahme: jemand ist sichtbar behindert, körperlich oder in beiden Händen schweres Gepäck
Mir ein Rätsel, wie du darauf kommst, ich hätte von deiner Variante Nr. 2 gesprochen. Im beruflichen Kontext unter Kollegen ist sowas eher nicht üblich und darauf bezog ich mich ja.
Vieles könnte so viel leichter sein, wenn Mücken Fett statt Blut saugen würden.
BVelvet: Missverständnis: Du meintest Kollegen (Durchmarsch kaum vorstellbar), ich: Besucher, Gäste, Kunden...(Aufhalten und Durchgehen lassen: verankert im Codex der Umgangsforen.
Rest: Unbekannte im öffentlichen Raum: Queen inkognito? Sonst: wie Kollegen
Und, was in den Städten wirklich am allernötigsten gebraucht wird, ist Wohnraum. Warum nicht unbenötigte Ladenlokale umbauen in Wohnungen?
Weil du dann im Prinzip abreißen und neu bauen musst. Nicht nur der Schnitt ist oft schwierig - sondern vor allem Dämmung, sowohl Wärme als auch Lärm. Was in Bürogebäuden oder Läden noch ok ist, würde als Lebensraum die Hölle sein.
Was ist klein, grün und dreieckig? - Ein kleines grünes Dreieck! (copyright: mein Neffe als Kleines)
Zitat von vultura im Beitrag #11380 Erwartest du tatsächlich, dass jemand vor dir die Tür aufhält, wartet bis du durch bist und dir dann hinterherdackelt? Machst du das umgekehrt? Bei völlig Fremden?
Was mich betrifft - ich erwarte eigentlich gar nichts Bestimmtes. Es ergibt sich meist eh aus der Situation, ob und wie lange jemand dem anderen eine Tür aufhält. In der Praxis ist das ein Zeitfaktor von wenigen Sekunden.
Wie gesagt, ich vergebe mir nichts, jemanden durch die von mir offen gehaltene Tür durchgehen zu lassen. Dass ich mich aber ärgere über ein fehlendes *Danke*ist im Risiko inbegriffen ;).
Aber die meisten Menschen sind dann doch so höflich, dass es gar nicht so weit kommt. Ausnahmen bzw. wirklich Verpeilte wird's immer geben, that's life.
aber die Büffelhaftigkeit greift immer mehr um sich.... Ich hatte die Tage eine schwere Tasche in einem Zug zu verstauen und ich hab das Ding nicht gut über Kopf bekommen zur Ablage (Fehlkonstruktion der Bahn) Da hab ich einen Mann (um die 60 schätze ich) gefragt, ob er bitte so nett sein könnte und kurz mit! anpacken, weil ich allein grad scheitere. Also, dass WIR ZWEI...
Er: "schau ich aus wie ein Kran?"
Dann hat er aus dem Fenster gestiert und sich tot gestellt. Ich war so verblüfft, mir ist nix eingefallen. Geholfen hat mir dann ein max. 17jähriger und das sogar "Freiwillig"
Es gibt also Anlass zu Hoffnung auf künftige Generationen....[/quote]
Von mir gefettet - bei Älteren pure Gedankenlosigkeit, bei Jüngeren, die wissen es oft nicht besser. Aber, wie man an Deinem Beispiel sieht, es gibt sie noch, die von den Eltern zum Anstand erzogen wurden Und Karma is a Bitch - mal schauen ob der Kran nicht auch irgendwann mal Hilfe braucht...
Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag. - Charlie Chaplin -
Ich hätte vielleicht geantwortet, "nein, aber wie ein hilfsbereiter Mann", lächel. Vermutlich wäre ich aber auch perplex gewesen.
Ich muss nach meiner Schulter OP von München nach Kiel mit dem Zug, jetzt graut mir richtig davor. Okay, mir graute schon vorher.🤨
Ich halte immer die Tür auf und helfe Kinderwagen tragen etc. Ich glaube, es liegt an meiner Größe, da wird man eher angesprochen. Ich spreche auch Leute im Supermarkt an, wenn ich das Verfallsdatum nicht lesen kann, z. B. Bislang waren alle nett. 🙏
Look for the bear necessities, the simple bear necessities. Forget about your worry and your strife.
So übel ist Kiel auch wieder nicht. Rüpel gibt es immer+überall, normale undnette Menschen nicht nur auch, sondern nach meiner Erfahrung überwiegend. Wenn ich Hilfe gebraucht und danach gefragt habe, hab ich sie so gut wie immer gekriegt (oft auch ungefragt), aber an einen Roky-Fall kann ich mich auch erinnern (1 !), mir ist so, als hätte es da noch einen zweiten gegeben, da. ist die Erinnerung verblasst. ok, hab ich halt wen Anderen gefragt; das war zu Kinderwagen-Zeiten. Gewichtige Gepäckstücke hieve ich in der Bahn nicht nach oben. Entweder schiebe ich sie unter den Sitz oder nutze die Abstellbereiche, die es in jedem Waggo gibt. So lange der Platz neben mir frei ist, kommen sie da hin, wenn ein halbwegs stabiles Wesen ihn haben möchte, darf dieses Wesen meinen Rucksack oder was auch immer oben ablegen
Zitat von sofazierde im Beitrag #11389Das Aufhalten leichter Türen aus Höflichkeit/Respekt empfand/empfinde ich oft als Nötigung meinen Schritt zu beschleunigen.
Dein Beispiel zeigt, das man es nur falsch machen kann.
Rettet die Erde! Sie ist der einzige Planet mit Schokolade.
Zitat von sofazierde im Beitrag #11389Das Aufhalten leichter Türen aus Höflichkeit/Respekt empfand/empfinde ich oft als Nötigung meinen Schritt zu beschleunigen.
Uuuh, das finde ich jetzt aber schon abwegig. Warum sollte jemand völlig fremdes Dich zu schnellerer Gangart nötigen? Warum wäre eine Kollegin, mit der Du zusammen gehst und die evtl treiben wollte, Dir so weit voraus? Beide Situationen sind doch sehr unwahrscheinlich. Und wenn doch: Was hindert Dich zu rufen: "Danke, bei mir dauert's noch einen Moment?
Ich mache das oft, wenn ich mit Kind unterwegs bin und an dem noch rumhändeln muss, zB hab ich die Autotür zum Anschnallen auf und eine geduldige Fußgängerin steht da und wartet. Dann halte ich auch eher schnell die Tür zu und sage: "Danke, aber gehen Sie doch schon, das dauert hier noch", als dass ich mich gefrängelt fühle. Wobei... nachdem was ich hier lese, hab ich wahrscheinlich die Fußgänger jeweils fies gedrängelt. 🤨
"It has to be possible to feel the pain in one community without denying it to the other. It has to be!" John Oliver
Moderatorin in den Foren zu Beziehung und Sex, zu Kunst, Musik und Literatur, zu Politik und Tagesgeschen und zum Handwerken (warum auch immer). Ueberall sonst gilt: Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen.
Immer wieder anno dunnemals auf dem Weg zur Kantine: Kollegen schnellen Schritts zum Kantinengebäude, meine Kollegin und ich wichtige Infos verbal austauschend etwas langsamer dahinter. Dann blieb IMMER einer stehen und wartete an der Tür.
Ja, und? Das war keinesfalls freundlich rücksichtsvoll gedacht, sondern nur um Euch zu drängeln? Finde ich nach wie vor unwahrscheinlich.
"It has to be possible to feel the pain in one community without denying it to the other. It has to be!" John Oliver
Moderatorin in den Foren zu Beziehung und Sex, zu Kunst, Musik und Literatur, zu Politik und Tagesgeschen und zum Handwerken (warum auch immer). Ueberall sonst gilt: Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen.
Zitat von Mendo im Beitrag #11387Ich hätte vielleicht geantwortet, "nein, aber wie ein hilfsbereiter Mann", lächel. Vermutlich wäre ich aber auch perplex gewesen.
Ich muss nach meiner Schulter OP von München nach Kiel mit dem Zug, jetzt graut mir richtig davor. Okay, mir graute schon vorher.🤨
mendo ich packe meinen koffer im zug immer unter meinen sitz, dort ist viel platz, wenn man ihn flach drunter schiebt oder du packst deinen koffer zwischen die sitze was auch noch eine moeglichkeit ist, dort wo man das gepaeck abstellen kann und mit einem fahrradspiralschloß an den stangen fest anschließen, dann mußt du dir keine gedanken machen, das ihn jemand mitnimmt 😉
Schwere Gepäckstücke gehören eh nicht nach oben, u. a. wegen der Gefahr des Rausfallens. Es gibt in den Zügen mehrere Abstellmöglichkeiten, auch im Waggon, z. B. zwischen den Sitzen, die Rücken an Rücken stehen.
Mendo, es gibt einen durchgehenden ICE nach Kiel, fährt 1x am Tag, ca. 12.00 von München, dann musst du wenigstens nicht umsteigen.
Zitat von Ranunkel im Beitrag #11396Schwere Gepäckstücke gehören eh nicht nach oben, u. a. wegen der Gefahr des Rausfallens. Es gibt in den Zügen mehrere Abstellmöglichkeiten, auch im Waggon, z. B. zwischen den Sitzen, die Rücken an Rücken stehen.
Wenn jeder zweite einen großen Koffer mit hat, reicht das nicht.
Zitat von Ranunkel im Beitrag #11396Schwere Gepäckstücke gehören eh nicht nach oben, u. a. wegen der Gefahr des Rausfallens. Es gibt in den Zügen mehrere Abstellmöglichkeiten, auch im Waggon, z. B. zwischen den Sitzen, die Rücken an Rücken stehen.
Wenn jeder zweite einen großen Koffer mit hat, reicht das nicht.
Mein Lieblings-Totschlagargument: Wenn das jeder täte. Passt auf Gehwegparker und Badeliegen-handtuch-Besetzer. Kaum im normalen Alltag und schon gar nicht bei vorgesehenen Problemlösungen. Ich hab nich immer Platz für mein Gepäck gefunden