Zitat von Stefanie63 im Beitrag #9849Man braucht jedenfalls zunächst die Originalstimme. Für einen Schockanruf dürfte das viel zu aufwändig sein; da müsste man sich ja nicht nur die Stimmprobe beschaffen (vielleicht von einem Anrufbeantworter?), sondern sie dann noch der Telefonnummer eines Angehörigen zuordnen. Das lohn den Aufwand nicht für ein oder zwei Sätze, die für hunderte von Versuchen benötigt werden. Ich bin überzeugt, die Opfer in dem Bericht irren, wenn sie glauben, sie hätten die Stimme ihres Sohns erkannt.
Glaube ich auch. Das haben ja viele gesagt, dass sie überzeugt waren, mit Sohn/Tochter/Enkelin gesprochen zu haben. Ich glaube, das Gehirn gaukelt einem da vor, wenn da jemand „Oma“ sagt und mit hysterisch verzerrter Stimme schreit.
Zitat Juristisch sehe ich da keine Strafbarkeitslücke, politisch nicht unbedingt Handlungsbedarf. Inwiefern soll man es angehen? Ein Verbot, fremde Stimmen per KI zu imitieren?
Ich denke auch, dass kommt halt drauf an, warum die Stimme imitiert wird. Für einen Jux auf einer Hochzeit ist es okay und wenn jemand damit betrügt, dann ist es sowieso strafbar, egal ob mit oder ohne KI.
Vieles könnte so viel leichter sein, wenn Mücken Fett statt Blut saugen würden.
habt ihr das mit der KI und dem Stimmen-Fake gehört? Also neue Variante des Enkeltricks, diesmal macht die KI die Enkel (etc.) Stimme exakt nach, Angehöriger braucht wieder dringend Geld....
Jupp. Hab dieserhalb meiner Mutter und der etwas naiven Schwester eingeimpft, dass sie ihre "Enkel" nach dem Namen des verstorbenen Opas bzw. die "Kinder" nach dem des Vaters fragen sowie nach ihrem Ledigennamen.
Familie weiß sowas, auch im größten Stress.
Was ist klein, grün und dreieckig? - Ein kleines grünes Dreieck! (copyright: mein Neffe als Kleines)
Manchmal ist Schwerhörigkeit auch ein Segen. Meine Mutter bekommt häufiger irgendwelche merkwürdigen Anrufe, aber sie sagt dann einfach, sie verstünde es nicht, und wenn man etwas wollte, sollte man einen Brief schicken.
Wie bei der deutschen Rentenkasse. Da muss man auch einen Brief schicken und kann eine Generalvollmacht nicht passwortgeschützt mailen. Willkommen im 21. Jahrhundert. Wahrscheinlich ist es ein riesenglück, dass man nicht mehr trommeln muss
So ging es mir letzte Woche wegen einer Rückfrage zur Spesenabrechnung vom Sozialgericht. Einstelliger Eurobetrag. Nicht mal das kann man per mail schicken. Kein Wunder, daß Deutschland beim Ranking der Digitalisierung den hintersten Platz in Europa einnimmt. Sogar Mazedonien ist weiter.
Und wegen Datenschutz - bei Amazon und Payback stört es ja auch keinen.
Look for the bear necessities, the simple bear necessities. Forget about your worry and your strife.
Ich hab bei der AOK einen Onlinezugang. Wenn die mir simpelste und belangloseste Mitteilungen machen, dann komme ich nur mit Passwort dran. Das ändern die jedesmal und teilen es mir in der jeweiligen Mail mit. Unpraktisch wie nur was. Passwort in die Mail, das Dokument selbst aber dann als PDF.
Never argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience.
Zitat von Sentenza im Beitrag #9856Ich hab bei der AOK einen Onlinezugang. Wenn die mir simpelste und belangloseste Mitteilungen machen, dann komme ich nur mit Passwort dran. Das ändern die jedesmal und teilen es mir in der jeweiligen Mail mit. Unpraktisch wie nur was. Passwort in die Mail, das Dokument selbst aber dann als PDF.
Willkommen im Club. Mich nervt das auch total. Praktisch geht anders.
Bevor ich mich jetzt aufrege, isses mir lieber egal.
die öffentliche Verwaltung ist nach dem neuen Datenschutzgesetz angehalten, es genau so zu machen. Wenn nicht, wird das als Verstoß geahndet und kann richtig teuer werden.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dummstellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Mein Stromversorger, der örtliche hier, bietet einen Online-Account an, den habe ich. Ich melde mich da mit einem von mir kreierten Passwort an, finde dort sämtliche Dokumente, beispielsweise aktuelle Abrechnungen. Das finde ich viel praktischer als die verschnörkelte Vorgehensweise der AOK.
Beim Geldinstitut darf mein Passwort nur fünf Stellen haben, das passt mir gar nicht. Und wenn man nicht pausenlos irgendwas händelt, dann wird man nach wenigen Minuten ausgeloggt. Da mal in Ruhe gucken - ist nicht. Immer alles in Eile.
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Wie sollen die Beschäftigten es sonst machen? Dich anrufen? Ich frage das wirklich ernsthaft....
Wir müssen sogar Dateien, die wir intern verschicken, mit einem Passwort versehen 🙄. Also verschicken wir 2 Mails 🤷♀️. Ist Vorschrift seit des neuen Datenschutzgesetzes.
Das ist erstmal lästig.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dummstellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Für mich wäre ein Anruf praktisch, aber für die Damen und Herren nicht zumutbar, sehe ich so.
Ich hätt's gern so wie bei Geldinstitut und Stromanbieter. Mein eigenes, selbstgebasteltes Passwort, und dann Zugang zu allen Bereichen, aber bitte ohne drängelnde Zeitvorgabe. Beim Telefon- und Internetprovider ist das auch so, generell ist das so. Ob das jetzt ein Online-Händler oder sonst jemand ist.
Einzig die KK dreht da ihre Sonderpirouetten. Allerdings passiert das höchstens zweimal im Jahr.
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Zitat von Sentenza im Beitrag #9856Ich hab bei der AOK einen Onlinezugang. Wenn die mir simpelste und belangloseste Mitteilungen machen, dann komme ich nur mit Passwort dran. Das ändern die jedesmal und teilen es mir in der jeweiligen Mail mit. Unpraktisch wie nur was. Passwort in die Mail, das Dokument selbst aber dann als PDF.
frage, fuer was benoetigt man bei der aok oder bei einer anderengesetzlichen kv ueberhaupt einen onlinezugang ? 🤔 was kann bzw. muß man damit erledigen ?
@ereS, ich habe schon Krankschreibungen (die auf Papier) und Rechnungen zur Erstattung über die App eingereicht. Fotografieren, hochladen, fertig. Wird zuverlässig bearbeitet. Endlich mal ein Fall, in dem Arbeit erspart wird.
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
Zitat von Sentenza im Beitrag #9856Ich hab bei der AOK einen Onlinezugang. Wenn die mir simpelste und belangloseste Mitteilungen machen, dann komme ich nur mit Passwort dran. Das ändern die jedesmal und teilen es mir in der jeweiligen Mail mit. Unpraktisch wie nur was. Passwort in die Mail, das Dokument selbst aber dann als PDF.
frage, fuer was benoetigt man bei der aok oder bei einer anderengesetzlichen kv ueberhaupt einen onlinezugang ? 🤔 was kann bzw. muß man damit erledigen ?
Rechnungen einreichen, Anträge ausfüllen- gibt schon so einiges.
danke fuer die ganzen info’s das war mir nicht bekannt,das es da so viel schreibkram gibt und in der app ist dann auch alles gut verschluesselt, wenn man dort solche sensiblen daten hochlaedt ?🤔
Zitat von ereS im Beitrag #9871danke fuer die ganzen info’s das war mir nicht bekannt,das es da so viel schreibkram gibt und in der app ist dann auch alles gut verschluesselt, wenn man dort solche sensiblen daten hochlaedt ?🤔
Du meinst besser verschlüsselt als wenn es die Mitarbeiter vorort bearbeiten? Und die MTA in den Arztpraxen? Wenn Menschen vor anderen Menschen genau erzählen wo es denn nun zwickt und zwackt? Im Wartezimmer? Bei der Anmeldung?
Ja, ich hab damit keine Probleme, in der App meine Rechnung für die Zahnreinigung einzureichen. Oder so was ähnliches. Das ganz sensible kann man da ja, wenn man Bedenken hat , immer noch Auge in Auge machen. Weil da ist man dann ja in einem SCIF, da hört niemand zu. Ja, das letzte war Ironie.
Vorhin hat hier tatsächlich ein Nachbar einen voller Beeren hängenden Holunderbusch abgenommen 🙄😳.
Der war reif und voller Beeren....Heute Morgen habe ich noch überlegt, ob ich die, die auf mein Grundstück rüberragen, nicht ernte. Hätte ich es mal gemacht.
Warum nimmt man einen Holunderbusch jetzt ab? Und wartet nicht bis zum Herbst?
Das macht mich wirklich fassungslos 🤨.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dummstellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.