Gestern hab ich mich wirklich geärgert. Wir waren in einem sehr hochgelobten Lokal essen. Vor einigen Jahren schon hat es uns nicht wirklich überzeugt aber gut.... Tochter hatte den Feta in Sesam und Honig - darunter dekorativ eine Spur Ketchup auf dem Teller (!?). Der Käse war aber gut. Dann ein Hühnchenschnitzel, war wohl auch okay. Einen gemischten Saft hat sie bestellt, bekommen ein leeres Glas, nichtmal Eiswürfel drin - und ein 250 ml Trinkpäckchen Saft! Der Gatte hatte Lammshaxe, die war wohl auch ok. Der Tirosalata war gut. Ich hatte Muscheln in Schale bestellt. Bekommen habe ich eine Schüssel mit Muscheln in Schale - keine Tunke untendrin, die Muscheln absolut trocken, klein, zäh und total versalzen. Und wenn ich sage versalzen, hat das was zu sagen! Ich hab sie zurückgehen lassen. Statt mir Ersatz anzubieten oder wenigstens eine Entschuldigung - nix. Nur die Aussage der jungen Frau, das sei Natur, sie würzen nicht! >>> auf der Rechnung standen sie nicht drauf. Der junge Mann war bestürzt, keine Sosse dabei? Versalzen? Sie benutzen nur Knorr! Da war alles klar. Der Laden, so hochgelobt und teuer (alle Gerichte etwa 2 Euro teurer als woanders), wird seinem Ruf definitiv nicht gerecht.
Schon allein das mit dem Trinkpäckchen Saft fand ich heftig.
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Wir haben letztes Jahr während unserem Urlaub in Kroatien eine kleine Bootstour zu benachbarten Inseln gemacht und sind in einem hochgelobtem und mehrfach empfohlenem Restaurant mittags eingekehrt. Die große Terrasse vielleicht zu 1/4 belegt. Wir haben 1h auf unser Essen gewartet (was machen die, wenn es mal wirklich voll ist?) und dann war auch noch 1 Gericht falsch. Das haben wir zurückgehen lassen. Das richtige kam immerhin 10 Minuten später. Als dann die Rechnung kam, stand das falsche Gericht mit auf der Rechnung. Erst nach zehnminütiger Diskussion und nachdem wir den Chef haben holen lassen wurde uns das Gericht "erlassen". Entschuldigung keine, eher noch Verärgerung, dass wir das nicht mit bezahlt haben. Alle, denen wir das nach unserer Rückkehr erzählt haben waren fassungslos.
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Die Gastronomie ist wirklich und ernsthaft in der Krise. Nach Corona sind ihr die Leute weggelaufen, viele dorthin, wo es schöner ist und besser bezahlt wird und ... auch dringend Leute gesucht werden. Die kommen nicht wieder. Bei uns stehen eigentlich nur noch Familien- und gehobene Betriebe gut da. Eigentlich muss man inzwischen froh sein über die Lokale, die noch weitermachen. Wenn der Service allerdings so schlecht ist, wird der noch den Rest erledigen.
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Naja wirklich lebensnotwendig sind Restaurants nicht. Wenn also nur die wirklich guten überleben, ist das meiner Meinung nach kein Problem. Dann geht man halt weniger essen und kocht mehr selbst.
„Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart.“
Zitat von Frau_Beere im Beitrag #9807Naja wirklich lebensnotwendig sind Restaurants nicht. Wenn also nur die wirklich guten überleben, ist das meiner Meinung nach kein Problem. Dann geht man halt weniger essen und kocht mehr selbst.
Ja, aber die weniger guten müssen sich dann um eine andere Existenzquelle bemühen. Es geht da ja nicht nur um den Gast.
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Das Essen selber in dem Restaurant war wirklich sehr sehr gut. Ein ausgewiesenes Fischrestaurant. Das Meeresgetier frisch und lecker zubereitet. Keine Standardware. Der Service bzw. die Situation so wie sie gehandhabt wurde leider unterirdisch.
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Zitat von Cerulean im Beitrag #9803Ich finde das die Gastronomie sowieso nachgelassen hat. Die Gründe sind bekannt. Gute Bewertungen sind leider oftmals vom Besitzer bezahlt.
Dem kann ich absolut nicht zustimmen bei mir in der Gegend. Die Gastronomen, die C überstanden haben, geben sich die größte Mühen ihre Gäste zu verwöhnen. Ich bin in letzter Zeit sehr angenehm überrascht worden - und hab 2 neue Lieblingslokale entdeckt. Klar nicht billig, geh aber auch nicht jeden Tag essen.
Zitat von Frau_Beere im Beitrag #9807Naja wirklich lebensnotwendig sind Restaurants nicht. Wenn also nur die wirklich guten überleben, ist das meiner Meinung nach kein Problem. Dann geht man halt weniger essen und kocht mehr selbst.
Ja, aber die weniger guten müssen sich dann um eine andere Existenzquelle bemühen. Es geht da ja nicht nur um den Gast.
Und du bist der Meinung, wir alle sollen überteuerte Preise für lieblos zusammengeschustertes Convenience Essen bezahlen, damit die Existenz der weniger guten gesichert ist. Äh, nein, ich krieg mein Geld auch nicht aus Mitleid sondern für gute Leistung. So reich bin ich nicht, dass ich netterweise schlechte Gastronomen unterstütze. Darfst du gerne machen, ich nicht.
Zitat von Frau_Beere im Beitrag #9807Naja wirklich lebensnotwendig sind Restaurants nicht. Wenn also nur die wirklich guten überleben, ist das meiner Meinung nach kein Problem. Dann geht man halt weniger essen und kocht mehr selbst.
Rein aus der Perspektive von jemandem betrachtet, der Essen geht, weil er an dem Tag nicht kochen möchte, aber könnte, ist das sicher eine Alternative. Gibt aber ja viele andere Gründe, essen gehen zu wollen. Beispielsweise, dass man in der Stadt, in der man gerade ist, nicht zu Hause ist. Gibt viele Messen und Geschäftsreisen, wo man abends auch was essen möchte, Touristen ebenso. Oder man will jemanden bewirten, geschäftlich oder privat.
Aber lebensnotwendig so wie Ärzte und Krankenhäuser oder der Lebensmittelhandel sind sie natürlich nicht.
Wusstet ihr, dass 14 Muskeln aktiv sind, während man eine Flasche Wein öffnet? Folgt mir für mehr Fitnesstipps!
Skala ist ja in Griechenland. Meine Erfahrung schon vor Corona, in den Touristengebieten hat die Fertigküche, Einzug gehalten. Und vielleicht ganz gut das die Muscheln nicht essbar ware. Andrerseits, in Kreta habe ich es erlebt, das es dort eine junge Generation von Wirten übernommen hat. Die probieren gerne Neues und legen auch Wert darauf wo die Zutraten herkommen. Und wie es zubereitet wird. Die haben noch Spass an der Arbeit und das schmeckt man auch.
Richtig, Cerulan. Deswegen haben wir tatsächlich nur 2 Lokale, in denen wir hier essen gehen; im einen kocht die Frau, im anderen die Oma mit Enkelin. Das ist bodenständige griechische Hausmannskost, und das schmeckt man. Die dicken Riesenbohnen, die das Kind so gerne ißt zb, man glaubt gar nicht, wieviele das einfach nicht hinbekommen. Oder die Kalamaria zu fett, die Garnelen zäh (aber optisch toll angerichtet), das Lamm zäh, der Bauernsalat noch mit blattsalat und Kraut und wasweissich... nä. Eine Taverne flog von der Liste, weil immer behauptet wurde, es sei alles selbstgemacht. Dann seh ich den Chef im Supermarkt eimerweise die "nach Omas Geheimrezept" hergestellte Käsecreme kaufen... verarschen lass ich mich nicht. Die Tavernen hier sind voll, an Gästen mangelt es nicht, auch nicht an Personal! Zu dritt zahlen wir mit Getränken und Vorspeisen in der Regel deutlich unter 50 Euro.
Zitat von Islabonita im Beitrag #9755Ich hoffe, dass die Leute sich an den Kosten der Rettungseinsätze beteiligen müssen.
Davon gehe ich stark aus. Verkehr auf dem Wasser unterliegt auch gewissen Regeln, wie im Straßenverkehr. Wer dagegen verstößt (hier Sturmwarnung, also raus ausm Wasser), wird zur Kasse gebeten.
So wie ich gelesen habe, gab es keine 50 freien Plätze auf die Schnelle. So gross war ihr Mitarbeiterstab + wahrscheinlich Journalisten (?). Und alleine oder im kleinen Kreis fliegen wäre vielleicht nicht sinnvoll gewesen? Weiss ich nicht, kann ich nicht beurteilen. Aber vielleicht ändert sich da ja etwas.
Dass sich da was ändert, kann ich mir nicht vorstellen. Man muss ja nicht vordergründig damit rechnen, dass nun mal wieder ein Flugzeug versagt.
Zitat von Kürbiskern im Beitrag #9756Ich war lange Jahre jedes Wochenende im Sommer an einem See zum Segeln. Es gab IMMER Verrückte, die beim Herannahen eines Gewitters mit ihren Booten erst recht aufs Wasser gingen. Warum auch nicht: es gab ja die Retter von der DLRG… 😠. Das auch die bei Einsätzen gefährdet wurden - egal.
Ja, die gibts immer. Wie oft habe ich auch schon von Ertrunkenen gelesen, die der Meinung waren, sie könnten einen ganzen See durchschwimmen. Aus einer Laune heraus.
- vorhin eine dämliche sms erhalten: Hallo mama, kanst du mir eine Wahtssap an meine neuen Nummer xxxxx schicken? Ich dachte immer, dass sowas nur anderen Leuten passiert. Hab ich natürlich sofort gelöscht, aber alleine dieser dreiste Betrugs-Versuch macht mich tatsächlich wütend.
So eine Nachricht hatte ich auch schon. Ganz schön plump, dieser Versuch.
Muscheln 10 Euro. Lamm 14, Riesenbohnen 5, Tirosalata 4,5 und der Sesamfeta 5. Dazu Gedeck und Getränke. Gemischter Saft zb 2,50, eine Flasche Retsina 5...
Zitat von Frau_Beere im Beitrag #9807Naja wirklich lebensnotwendig sind Restaurants nicht. Wenn also nur die wirklich guten überleben, ist das meiner Meinung nach kein Problem. Dann geht man halt weniger essen und kocht mehr selbst.
Seh ich auch so. In meiner Gegend gibt es eine sehr hohe Dichte an Restaurants, es wird teilweise in einem zackigen Tempo auf - und zugesperrt, kompletter Wahnsinn. Ich denke, wenn ein paar für immer wegfallen, bleiben am Ende noch immer genug, damit Menschen essen gehen können.
Da gerade in vielen Branchen händeringend gesucht wird und die Gastro nicht zu der Sparte gehört, wo die höchsten Löhne bezahlt werden, bin ich zuversichtlich, dass die Menschen eine neue Arbeit finden, zu ähnlichen Arbeitszeiten und zu ähnlichem Lohn.
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Da ja auch die guten Lokale Arbeitskräftemangel haben, findet Personal in der Gastro-Branche immer einen Job, denke ich. Sofern sie denn in der Branche auch bleiben wollen.
Unsere Buchung wurde falsch gebucht.... Die dachten, wir reisen am 22. ab. Aber gebucht ist bis 26. Das hab ich schriftlich. Und auch für 20 Nächte bezahlt! Tja, jetzt ist doof für die Gäste nach uns - die haben jetzt für 4 Nächte nix. Vermieterin: ob wir nicht abreisen würden, gäbe Geld zurück, weil die schon im Februar gebucht haben. Nein. Ich hab nämlich schon im Dezember gebucht.... und für 4 Nächte alles zusammenpacken und wieder auspacken... nein. Einfach nein. Hat sie dann auch verstanden.
Ich meine, tut mir zwar echt leid, aber der Fehler liegt nicht bei mir.