Zitat von Tomsten im Beitrag #442Ich hätte ja am liebsten ein Fullquote gemacht (allein wegen der Arbeit, die Du dir gemacht hast) ... Blümchen dafür
da stimme ich dir 100%ig zu!
Zitat von Fourthhandaccount im Beitrag #440- Teilen von Fotos kann eine durchaus nette und kommunikative Sache sein, wenn 600 km zwischen einem liegen. Damit kann man doch glatt häufiger kurz Kontakt zu Menschen haben, die einem ans Herz gewachsen sind. Hätte meinen Eltern sicher auch gefallen ...
das Teilen von Fotos macht auch Spaß wenn man nur 800m oder 400m entfernt voneinander wohnt, so bin ich fast live dabei wenn die Enkel sich auf dem Spielplatz amüsieren oder wieder ein schönes Bild gemalt haben oder wenn der Hund der anderen Tochter wieder einmal mit dem vorbeifahrenden Feuerwehrauto um die Wette geheult hat.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Zitat von ereS im Beitrag #446 wenn ich das manchmal sehe, jeden rotz auf dem telefon, aber zu doof eine fahrkarte am automaten zu kaufen
Das konnte ich als Landpommeranze aber noch nie. Liegt also nicht unbedingt an der Nutzung eines Smartphones.
Anno 1975 in München, caramia fährt schwarz mit der Straßenbahn weil sie es nicht schafft, eine Fahrkarte zu lösen. Ich fürchte,, heute würde ich es erst recht nicht können.
Das ist mir vor einigen Jahren noch passiert in bis in München. Kleine Haltestelle ohne Automat, Busfahrer verweist auf den Automaten weiter hinten, Paula hat kein passendes Geld. Also schwarzgefahren, ich hab Blut und Wasser geschwitzt. Das mach ich nie mehr, lieber lauf ich.
Zitat von Brausepaul im Beitrag #444 Ohne Smartphone sind manche Leute kaum noch lebensfähig.
So krass würde ich das jetzt für mich nicht formulieren - aber ich gebe zu, dass sich auch eine gewisse Abhängigkeit schon wegen einiger Info-Funktionen ergibt. Ich habe zB alle meine Kontakte im Smartphone gespeichert ... natürlich die Tel.Nr., aber auch Wohnadressen, Mail-Adressen, Geburtstage. Auf meine aktuelle Notizen greife ich auch sehr häufig zu.
Meine Online-Banking-Version geht nur in Zusammenhang mit dem Smartphone. Und einen Papier-Impfausweise würde ich derzeit auch nicht gerne mit mir rumtragen wollen.
Festnetz habe ich auch schon lange keines mehr, wodurch ich ja tatsächlich auf das Mobilgerät angewiesen bin.
Aber Du hast recht - gerade alte Menschen ohne diese ganze Technik sind nicht so gut dran. Anstatt auf ein Smartphone sind sie dann meist auf jemanden in ihrem Umfeld angewiesen.
Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #453 Anno 1975 in München, caramia fährt schwarz mit der Straßenbahn weil sie es nicht schafft, eine Fahrkarte zu lösen. Ich fürchte,, heute würde ich es erst recht nicht können.
Auch das ließe sich im Vorfeld mit Sicherheit ergoogeln ;). Fahrkartenautomatbenutzungstutorial.
Ich bin fassungslos weil mir mein Mann gerade einen Brief in die Hand gedrückt hat, eine Weihnachtskarte nach Österreich bei der angeblich die Adresse nicht vollständig oder falsch ist. Selbst wenn das der Fall wäre, warum hat es dann so lange gedauert? Ca 7 Wochen, der Poststempel ist vom 20.12.2021.
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Zitat von PeggySue im Beitrag #457Ich bin fassungslos weil mir mein Mann gerade einen Brief in die Hand gedrückt hat, eine Weihnachtskarte nach Österreich bei der angeblich die Adresse nicht vollständig oder falsch ist. Selbst wenn das der Fall wäre, warum hat es dann so lange gedauert? Ca 7 Wochen, der Poststempel ist vom 20.12.2021.
Rückläufer? Völlig normal bei der Post.
Rettet die Erde! Sie ist der einzige Planet mit Schokolade.
Zitat von Kleinfeld im Beitrag #445 Das geht mir auch so. Ich kenne Menschen, die kriegen richtig Panik bei 15 % Akkuleistung wenn sie unterwegs sind.
Zu denen gehöre ich mittlerweile auch.
Einen Kalender führe ich nur noch per Handy, Notizen ebenfalls. Und der Impfstatus ist auch nur über die App zu sehen. Weil ich das hervorzuppeln von Handy und Portemonnaie wegen Personalausweis leid war, habe ich mir son Kärtchen gekauft. Nur noch die zwei Karten rausholen, fertig.
Wenn aber 15 %-Akku und schlechte Verbindung zusammen auftreten, ja, dann gib´s richtig Blutdruck!
Mit der schlechten Verbindung müssen wir noch eine Weile leben. Wir sind schließlich in Deutschland und somit netztechnisch hinter den meisten Vierte-Welt-Ländern. Das ist keine polemische Übertreibung. Der Akkustand kann niedrig sein, ich hab Ladekabel im Auto und eine powerbank in der Tasche. Allerdings muss ich dran denken, dass auch die sich entladen kann, aber ich muss auch dran denken, dass ich den Geldbeutel nachfülle + die Kreditkarte einstecke
Ich lasse mein Smartphone sogar ab und zu zuhause. Das ist sehr entspannend und verlaufen habe ich mich trotzdem noch nicht.
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Was ist Handy-Sucht? Auto-Sucht fand ich bedenklich, Tupper-Sucht ...naja, über Stricksucht gibts witzige und alberne Cartoons. Gibts eine Bohrmaschinen-Sucht?
Aber du hast Recht! Es kommt vor, dass die Geierin ihr Hendi sucht. Allerdings ist das kein Problem mehr, seit die Wotsch es anpingt
Zitat von vultura im Beitrag #463Was ist Handy-Sucht?
Über Süchte kann ich keine Witze machen. Dazu ist das Thema zu ernst.
Den Satz unterschreibe ich. Was Handy-Sucht sein soll, ist damit aber nicht erklärt. Wenn der Suchtbegriff inflationär gebraucht wird, fasert er aus, das Kernproblem riskiert dann Akzeptanz und Verständnis. Verständnis nicht nur für, sondern vor allem von
Zitat von vultura im Beitrag #460Mit der schlechten Verbindung müssen wir noch eine Weile leben. Wir sind schließlich in Deutschland und somit netztechnisch hinter den meisten Vierte-Welt-Ländern. Das ist keine polemische Übertreibung.
Finde ich schon. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal eine schlechte Verbindung hatte. Vielleicht im tiefsten Tann im Erzgebirge oder in der Eifel (obwohl da dann vermutlich das Netz aus den Nachbarländern greift).
Zitat von Sondermodell im Beitrag #466 Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal eine schlechte Verbindung hatte. Vielleicht im tiefsten Tann im Erzgebirge oder in der Eifel (obwohl da dann vermutlich das Netz aus den Nachbarländern greift).
Ich habe sie jeden Tag. Wenn ich hier im Büro telefonieren will, muss ich mich ans Fenster stellen. Ich habe einen halben Balken. Wenn ich Richtung Hessen fahre, gibt es einen Abschnitt über 3 oder 4 Kilometer, da geht gar nichts. Weder Handy, noch mobile Daten. Ich kann da aus dem Stand 10 Orte aufzählen, wo man so richtig klassisch mit dem Handy in der Hand verzweifelt versucht, telefonieren zu können.
Rettet die Erde! Sie ist der einzige Planet mit Schokolade.
Für mich persönlich passt nichts davon - dass für Andere ein Smartphone nützlich sein mag, bestreite ich ja nicht. Ist halt eine Frage des individuellen Bedarfs und der eigenen Lebenssituation.
Zitat von Fourthhandaccount im Beitrag #440 - Ich muss für ein paar Tage ins Krankenhaus, hier herrscht absolutes Besuchsverbot. Ein wenig Kontakt über WA, Signal oder was auch immer mit ein paar Personen, die nach einem fragen, kann ganz guttun. Ja, auch den Mann zu informieren, wie es einem geht und wann er einen abholen kann. Über Messenger-Dienste geht dies zudem auch für Mitpatienten ohne Störung (sofern man mit der Lautloseinstellung umzugehen weiß^^).
Ich war einmal in meinem Leben wenige Tage im Krankenhaus und das ist mehr als 20 Jahre her. Wegen der theoretischen Möglichkeit, dass das nochmal passieren könnte, benötige ich kein Handy. Und jedenfalls vor einigen Wochen gab es in Krankenhäusern noch ganz normale Festnetztelefonie, um ein Abholen zu organisieren.
Zitat von Fourthhandaccount im Beitrag #440 Surfen. Wo auch immer ich warten muss, wie z. B. gestern 5 (!) h im Krankenhaus, kann ich etwas lesen, mir notieren, jemandem schreiben, den Einkaufszettel ergänzen, notfalls telefonieren ...
Unerwartete Wartezeiten habe ich eher selten - dass ich in Krankenhäusern, Arztpraxen, auf Bahnhöfen oder bei Dienstleistern warten muss, weiss ich im voraus. Dann nehme ich ein Buch mit (ist mir haptisch und für die Augen wesentlich angenehmer als Smartphone oder Kindle, zumal ich beruflich viel am PC lesen muss) oder Karteikarten, um fürs Studium zu lernen. Oder ich hänge einfach meinen Gedanken nach. Manchmal kommt man in dieser Situation auch mit Mitwartenden ins Gespräch (so erst vorige Woche im Impfzentrum) - wenn die nicht gerade am Smartphone tippen oder telefonieren.
Zitat von Fourthhandaccount im Beitrag #440 - Als derzeit etwas unbewegliche Person finde ich das Ein- und Ausschalten der Lichter oder das Steuern der Heizungsthermostate über das Smartphone äußerst genial (ja, ich kann das auch über Sprache steuern, aber wer schon mit einem Smartphone nichts anfangen kann^^)). Ich kann das Licht auch steuern, wenn ich nicht zuhause bin. Hilfreich, wenn man dann doch eher im Dunkeln nach Hause kommt und gerade keine Zeitsteuerung mehr aktiviert hat.
Stimmt, diese Steuerung läuft bei uns über Sprache (hat mit Handnutzung nichts zu tun), aber auch das ist natürlich ein Aspekt, der für Andere passen kann. Fürs Heimkommen im Dunkeln haben wir Bewegungsmelder.
Zitat von Fourthhandaccount im Beitrag #440 - Ich habe meine Impfbescheinigungen immer mit.
Ich auch - dieses Kärtchen in Scheckkartenformat, kleiner und handlicher als ein Handy.
Zitat von Fourthhandaccount im Beitrag #440 - Wegbeschreibung, selbstverständlich hat mein Auto ein Navi, ich aber nicht und manchmal bin ich glatt ohne Auto unterwegs oder ich suche speziell in der FGZ nach einem Geschäft, einer Adresse -
Das schaue ich mir vorher am PC an, oft gibt es auch Karten und Wegweiser an Bahnhöfen oder in Fussgängerzonen. Und einen Mund habe ich auch.
Zitat von Fourthhandaccount im Beitrag #440 - Ich habe meinen Einkaufszettel immer mit und kann ihn jederzeit aktualisieren - und spontan einkaufen, ohne erst zuhause den Zettel holen zu müssen oder alternativ die Hälfte zu vergessen. Gleichzeitig kann ich den Einkaufszettel ergänzen, wenn z. B. mein Mann alleine einkaufen ist.
Spontanes Einkaufen gibt es bei mir seit Corona nicht mehr - ich gehe maximal einmal die Woche einkaufen und das geplant. Aber auch eine Situation, in der für Andere bestimmt ein Handy sinnvoll ist.
Zitat von Fourthhandaccount im Beitrag #440 - Ich kann meinen Einkauf mit dem Smartphone bezahlen, ich muss keine Tasche mitschleppen, ich muss kein Portemonnaie mitschleppen. Das Smartphone habe ich immer mit, wegen all der Dinge, die ich hier soeben aufführe, ich trage es mit einem Band um den Hals. Ich kann den Parkplatz mit dem Smartphone bezahlen. Und nein, Telefonzellen, die es sowieso nicht mehr gibt, muss ich auch nicht suchen. Vom fehlenden Kleingeld ganz zu schweigen.
Das kann ich alles auch mit EC-Karte oder Kreditkarte zahlen, ohne Tasche oder Portemonnaie "mitschleppen" zu müssen. Handy ist mehr zu schleppen als eine Karte. Allerdings brauche ich trotzdem eine Handtasche für Dinge wie Maske, Brillenspray, Desinfektionsmittel, Taschentuch, Ausweis, Schlüssel und diverse Karten, die es nicht fürs Handy gibt (Busfahrkarte, Bibkarte, Führerschein, Signaturkarte, Parkkarte, etc). Eine Telefonzelle habe ich seit Jahrzehnten nicht gebraucht.
Zitat von Fourthhandaccount im Beitrag #440 - Wo ist die nächste Tankstelle? Kein Problem mehr. Wo liegt der Spritpreis? Auch kein Problem.
Die nächste Tankstelle findet mein Navi, den Spritpreis muss ich nicht vorher wissen.
Zitat von Fourthhandaccount im Beitrag #440 Notizen, mir fällt unterwegs etwas ein, kein Problem, kann ich sogar diktieren.
Wieder eine Frage des Bedarfs - ich mache mir selten Notizen. Allenfalls von amüsanten Begebenheiten unterwegs, aber die kann ich mir merken, bis ich zuhause bin.
Zitat von Fourthhandaccount im Beitrag #440 - Keine Termine, Tabletten etc. vergessen, das Ding, was man sowieso immer bei sich trägt, erinnert einen. Egal, wo man ist.
Tabletten nehme ich nicht, Termine habe ich auch ohne Handy noch nie vergessen. Auch hier: Passt bestimmt für manche Menschen, für mich aber nicht.
Zitat von Fourthhandaccount im Beitrag #440 mit einem Notebook, welches Du vermutlich hast.
Nein, ich habe kein Notebook. Und auch keinen Laptop. Nur einen ganz klassischen grossen PC, den ich gebraucht vor vielen Jahren übernommen habe.
Zitat von Fourthhandaccount im Beitrag #440 - Teilen von Fotos kann eine durchaus nette und kommunikative Sache sein, wenn 600 km zwischen einem liegen.
Dafür nutzen wir Instagram und Foto-Clouds (ja, das gefällt meinen Eltern tatsächlich)
Und jemand schrieb etwas von Handy statt Fotoapparat: Das ist einfach von der Qualität der Fotos nicht vergleichbar, jedenfalls bei einem durchschnittlichen Handy.
Das Einzige, was mir einleuchtet, ist die Befürchtung, sich selbst abzuhängen, indem man eine allgemeine Entwicklung verpasst. Das hat mich tatsächlich vor ungefähr einem Jahr veranlasst, es mit einem Handy auszuprobieren. Ich hatte es dann dabei, aber genutzt habe ich es trotzdem nicht, weil es sich einfach nicht ergeben hat. Irgendwann musste es dann aufgeladen werden, dann habe ich es tagelang an der Steckdose vergessen. Also der erwartete Gewöhnungseffekt hat sich einfach nicht eingestellt, vermutlich auch deshalb, weil ich keine für mich sinnvollen Funktionen entdeckt habe.
Danke noch für die Tipps für die Bedienung, aber damit kenne ich mich durchaus aus. Das Handy, das mir mein Arbeitgeber zur Verfügung stellt, nutze ich für berufliche Zwecke (und nur dafür - ausserhalb der Arbeitszeiten wird es ausgeschaltet).
Zitat von Stefanie63 im Beitrag #469Für mich persönlich passt nichts davon - dass für Andere ein Smartphone nützlich sein mag, bestreite ich ja nicht. Ist halt eine Frage des individuellen Bedarfs und der eigenen Lebenssituation.
Stimme Deinem gesamten Post zu.
Ich habe eines nutze es aber eher wenig. Eigentlich hauptsächlich für das Online-Banking was nur mit einer App möglich ist. Die Nutzung der DHL Packstation geht jetzt auch nur noch mit App. Ansonsten habe ich es nur dabei, wenn ich in einer anderen Stadt unterwegs bin. Ich mag nicht überall und ständig erreichbar sein. Whats-App, Facebook ectr. - nicht mein Ding. Bezahlen mit Handy? - würde ich niemals machen. So bleibt das Handy meistens zu Hause. Ich habe ein Festnetztelefon mit AB und darüber telefoniere ich auch lieber. Meine Mails schreibe ich gerne am PC. Die vielfältigen Möglichkeiten die man mit einem Smartphone hat sind zwar schön und teilweise nützlich aber abhängig möchte ich mich davon nicht machen. Es gab auch mal ein Leben vor Smartphones. ;-)
Ein klein wenig fassunglos macht es mich, wenn heutzutage vorrausgesetzt wird, dass jeder ein Smartphone hat und entsprechend nutzt.
Zitat von Sondermodell im Beitrag #466 Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal eine schlechte Verbindung hatte. Vielleicht im tiefsten Tann im Erzgebirge oder in der Eifel (obwohl da dann vermutlich das Netz aus den Nachbarländern greift).
Ich habe sie jeden Tag. Wenn ich hier im Büro telefonieren will, muss ich mich ans Fenster stellen. Ich habe einen halben Balken. Wenn ich Richtung Hessen fahre, gibt es einen Abschnitt über 3 oder 4 Kilometer, da geht gar nichts. Weder Handy, noch mobile Daten. Ich kann da aus dem Stand 10 Orte aufzählen, wo man so richtig klassisch mit dem Handy in der Hand verzweifelt versucht, telefonieren zu können.
Ich bin immer wieder erstaunt, dass es in Deutschland solche Berichte gibt. Bei mir funktioniert das immer und ich setze das auch voraus.
(Mir ist das schon bekannt, aber immer wieder wundere ich mich.)
Ich habe vor nicht allzu langer Zeit einen Bericht auf NDR gesehen, wo Leute auf den Friedhof gehen, wenn sie Netz haben wollen. Dort treffen sich also nicht nur die Gruftis, sondern auch der restliche Ort, wenn man telefonieren möchte...
Bei jeder technischen Neuerung seit dem Faustkeil gabs Leute, für die das die Lösung ihrer Probleme war, die ihnen das Leben erleichtert hat. Andere, die einfach gern Neues ausprobieren und dabei Vorteile entdecken können, wiederum Andere erklären, bisher sei die Menschheit auch ohne Faustkeile gut zurecht gekommen und sie dächten überhaupt nicht daran, sich mit sowas das Leben zu beschweren und das letzte Mammutfell habe keine Taschen. Und schließlich die, die das für den Untergang der pläistozäi... pläistozäischen oder -nischen? Da sieht mans doch! Kultur halten. Ich kann und mag mir ein Leben ohne Fausthändchen nicht mehr vorstellen, ich hüte es wie mirfälltgradnixein, in ihm ist mein ganzes Leben, ohne bin ich verloren im Universum. Regnet es grade? was sagt die Uhr? wer hat die Weckfunktion deaktiviert? wie sieht die Katze aus? was koche ich? was lese, höre, erfahre ich? Maßband, Wasserwaage, Übersetzer, Lichtschalter, Heizungsdimmer, Planer, Tschenlampe Türöffner, Memos notieren? ich mach ein Foto oder einen screenshot. Hey Siri, wo ist der nächste Naturkostladen, zeig mir den Weg zum Gerichtsvollzieher, ich hab Hunger
Zitat von Mathildchen im Beitrag #472Ich habe vor nicht allzu langer Zeit einen Bericht auf NDR gesehen, wo Leute auf den Friedhof gehen, wenn sie Netz haben wollen. Dort treffen sich also nicht nur die Gruftis, sondern auch der restliche Ort, wenn man telefonieren möchte...
Eine Jenseits-app? Die muss ich haben! Geht da der Teufel persönlich dran?
Zitat von Fourthhandaccount im Beitrag #440 Dann liegt das in der Tat nicht an den Smartphones, sondern an denen, die Du fragst. Aber da erweitere ich gerne den Horizont und führe ein paar Dinge auf, die hilfreich sind (vielleicht auch als Tipp an Deine Bekannten):
Du sprichst mir aus der Seele. Ich möchte mein Smartphone nicht mehr missen... und ich bin weit weg davon, ständig dieses Ding vor der Nase zu haben. Manchmal liegt es stundenlang irgendwo rum.... und wenn ich nicht aufgepasst habe, ist es dann irgendwann ganz aus, weil Akku leer.
Gerade wenn ich unterwegs bin, habe ich es gerne dabei. Aufgeladen. (Zuhause brauche ich es kaum). Nicht, weil ich jede Meldung bei Facebook, WhatsApp oder wo auch immer zeitnah bekommen muss, aber um im Bedarfsfall jemanden anrufen oder eine Info bekommen zu können.
Und ja, ich bin in der Lage, das Ding auch stumm zu schalten, weil ich das oft geübt habe, als ich noch im Job war. ;-) Und so klappt es auch im Theater, im Restaurant.... und sonstwo.... falls man da mal wieder unbeschwert hindarf.
Wer das alles nicht braucht - auch gut. Ist ja nicht mein Problem. Fourthdingensbums... alles Gute für Deinen Krankenhausaufenthalt. Ich wünsche Dir nette Kontakte und Unterhaltung via Smartphone. ;-)
Hier (und vermutlich inzwischen fast überall) haben fast alle Krankenhäuser WLAN. Auch die, in denen Handynutzung vor wenigen Jahren noch strengstens verboten war. Hat sicher Gründe ;-)