Der ist gut, aber einer der wenigen, die ich schlecht vertrage. Otto Mellies hab ich noch nie in einer angenehmen Rolle gesehen, Jenny Schily verhuscht wie immer, und in diesem Tatort hat sie zu leiden. Ich kann das schwer mit ansehen. Ich hab's zwei oder dreimal gesehen, hat sich nicht geändert, der ging mir durch und durch. So ein Vater - ein Alptraum.
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Zitat von Sentenza im Beitrag #1376Der ist gut, aber einer der wenigen, die ich schlecht vertrage. Otto Mellies hab ich noch nie in einer angenehmen Rolle gesehen, Jenny Schily verhuscht wie immer, und in diesem Tatort hat sie zu leiden. Ich kann das schwer mit ansehen. Ich hab's zwei oder dreimal gesehen, hat sich nicht geändert, der ging mir durch und durch. So ein Vater - ein Alptraum.
Ich kann Deinen Beitrag nicht zuordnen, kannst Du bitte noch verraten, auf welchen Tatort Du Dich beziehst?
ZitatIch kann Deinen Beitrag nicht zuordnen, kannst Du bitte noch verraten, auf welchen Tatort Du Dich beziehst?
Ja klar! Ich beziehe mich auf das Posting vor meinem, das von Tomsten, und auf den da erwähnten Münsteraner Tatort, der heute Abend um 20.15 im MDR kommt.
Ich bezog mich aber mit meinem 'heute Abend gucken' auf den gestrigen Münster-Sonntagabend-Tatort ;-) Ich mag ja selbst die neuen Tatorte kaum noch schauen ... auf die Suche nach den inflationären Wiederholungen der Tatorte begebe ich mich nie. Ich hab ja schon die "traditionellen" Wiederholungen in der Sommerpause mehr als über ...
Zitat von Sentenza im Beitrag #1382Es macht ja auch nichts. Du guckst also den Tatort von gestern erst heute, du guckst den in der Mediathek.
Genau ... er wurde hier ja nicht vollumfänglich verrissen ... daher schau ich heut Abend zumindest mal rein. Aber ich muss zugeben: die ewigen Kalauer gleicher Bauart empfinde selbst ich inzwischen eher anstrengend als witzig ...
Mir ging es so mit den Weimarer Tatorten. Ich mochte die Kommissare nicht, das noch zusätzlich. Und was an der Wortschöpfung "fette Hoppe" (ich weiß aber, was dahintersteht), und an den sonstigen Wortspielchen (deren Sinn hab ich auch verstanden) immer so wahnsinnig lustig sein sollte - keine Ahnung.
Und Börne mit seinen Alberich-Witzen ... gestern sagte er zu ihr, sie solle beim Rausgehen aufpassen, dass sie die Tür nicht zu doll schmeißt, aufpassen, dass sie nicht die Türklinke an den Kopp kriegt.
Oder als er seine Rede hielt, und das Publikum laut mitsprach. Ja, logisch, weil jeder zwischen Seppenrade und Bayerisch Eisenstein inzwischen weiß, was er - bei aller Sympathie - für ein eingebildeter Fatzke ist, weil man sich ausrechnen kann, wie er wieder mal sich selbst belobhudelt.
Ja, gut, ich muss grinsen, aber so wirklich richtig und ganz toll lustig - nä!
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Zitat von Sentenza im Beitrag #1386 Weimarer Tatorten
Ich fand Lessing und Dorn immer klasse ... besser sogar als Münster. Aber da weiß man ja nicht, wie es weiter geht. Zumindest Tschirner ist wohl auf keinen Fall mehr dabei. Ulmen hätte wohl weiter den "Geist" gegeben, aber darauf hatte Tschirner keinen Bock und stieg aus ...
Immerhin hat Thiel im gestrigen Tatort das meiner Erinnerung nach erste Mal überhaupt in der Geschichte des deutschen Fernsehkrimis das Naheliegende und Sinnvolle getan, das sonst unverständlicherweise nie passiert:
Bevor er zum vermuteten Aufenthaltsortes der Bösewichte losfuhr, hat er über Funk oder Telefon angeordnet, dass sich dort in der Nähe befindliche Streifenwagen sofort dorthin fahren. Und damit evtl. schneller und vor ihm, den Oberpolizisten eintreffen, also ggf. die Bösewichte festnehmen und Schlimmeres verhindern können. Danke dafür - damit wäre es für mich dann auch gut.
Denn die Figuren Börne und Thiel sind m.E. schon länger "auserzählt und fertig". Kaum verwunderlich, wenn eine Personality-Show ohne Persönlichkeitsentwicklungen angelegt wird, wenn Comedy immer wieder die selben Gags bringt.
Von daher sind heutige Münster-Tatorte m.E. grundsätzlich schale Aufgüsse. Der Fall, die Geschichte und die sonstige Besetzung müssen das dann mühsam rausreissen, was aber eben nicht immer gelingt und selbst wenn, dachte ich oft: "Ohne dieses Börne/Thiel-Gekasper hätte das ein richtig guter Tatort werden können."
Das selbe Schickal hätte vermutlich auch Ulmen und Tschirner gedroht, nur das die wohl rechtzeitig keinen Bock mehr hatten (und/oder bessere Angebote?).
Habe den heutigen Tatort zeitversetzt in der Mediathek gesehen und dachte, hier würde schon längst der Bär steppen und nun? Noch keine Meinung?
Mir haben die Dresdener wieder gut gefallen - ich fand es recht spannend bis zum Schluss. Gut, einen Grundriss der Wohnungen hätte man sich auch schon deutlich früher besorgen können, aber dann wären sie nicht auf 90 min. Filmlänge gekommen. 😉
Und ja - interessante Frage, ob es legitim ist, Fake News mit Fake News zu bekämpfen.
Ich hoffe jetzt erst einmal, dass der Chef nicht aussteigt - ob er nun verblutet, wurde ja offen gelassen.