Guten Abend, es tut mir leid, dass ich so wenig weiß, was bei euch los ist. Ich bin ziemlich mit mir und Arbeit beschäftigt.
Eva, wie gut, dass die OP hinter dir liegt und es dir gut geht. Der Arztbrief ist ärgerlich. Und mit der Gerichtsverhandlung - manchmal muss man sich echt fragen, wo denn die Gerechtigkeit ist. Manche Sachverhalte sehen für uns mit gesundem Menschenverstand so klar aus, und vor Gericht passiert etwas ganz anderes.
Lyanna, wie schön, dass du deine Tochter mit Familie zu Besuch hattest!
Katta, wie schön, dass du mal kurz was von dir hören lässt. Das reicht ja schon aus, um zu wissen, dass du mit deinem Leben beschäftigt bist und DA bist, mehr braucht es eigentlich nicht ...
Ich denke, wenn man solange miteinander verbandelt war wie wir hier, freut sich jeder über ein gelegentliches "Piep", Seelenstriptease ist auch nicht jedermanns Sache ...die Gründe mögen verschieden sein ... doch es könnte auch so sein, dass, wer nicht mehr schreibt, vollauf mit seinem Leben und es hinzukriegen, was immer jemand hinkriegen will, beschäftigt ist.
Ich beneide manchmal die Leute, die einfach so aufhören und niemals mehr etwas mit bestimmten Themen zu tun haben ...bei mir ist das leider nicht der Fall. Also bleib ich dran und erledige die noch ungeklärten Dinge auf meine Art, indem ich drüber schreibe. Meinetwegen ist es Seelenstriptease, mir tut er aber gut. Wahrscheinlich ist er mir auch nur möglich, weil wie uns alle nicht in echt kennen?
Wie auch immer ..jeder tut ES auf seine Art ...Hauptsache, er ist glücklich oder zufrieden mit dem, was er tut! Ich war nicht immer glücklich mit dem, was ich tun musste, auch nicht so zufrieden, wie ich dachte, dass ich es sein würde, und es kostete mich Mut, Kraft und Magendrücken ... es hat sich aber etwas später herausgestellt, dass genau das, wovor ich mich gegraust habe, es tun zu müssen, glücklich und zufrieden gemacht hat ...und das nicht nur mich. Ich kannte nur diese Art des Handelns nicht ...es war für mich völlig neu ...und den Mut, das zu tun und jenes zu lassen, habe ich mir bei meinen Therapeuten geholt und in den Gruppen sehr gut zugehört ...das, was mir ausgesprochen fremd war, habe ich dann ausprobiert, als es dran war ...und es war irgendwann dran! Dazwischen musste ich es hinnehmen, dass ich gehasst, verachtet und nicht gemocht wurde von denen, die ich am meisten liebte ... es dauerte nur bei allen, auch bei mir, zu erkennen, was gut und angebracht war ....ich mag gar nicht mehr an das Herzrasen denken bei einigen meiner Aktionen!
Für mich hat es sich gelohnt (um Syl zu zitieren)
Lass es dir gut gehen, liebe Katta ...bis bald mal wieder in kurz?
Ich mache immer noch "langsam" Freue mich aufs Meeting und übe weiterhin das "Hinnehmen von Dingen die ich nicht ändern kann"
Also auf dem Weg mein persoenliches "egal" wieder zu finden.
Liegt ja irgendwo noch rum. 😊
Wenn ich das so sagen darf, liebe Eva ...ich schrieb ja auch nur von meinem persönlichen "egal", jeder wird sein "egal" auf seinem Weg und für sich selbst finden müssen., das ist klar, ich bin da kein Vorreiter. Doch nachdem ich feststellen konnte, dass es mir damit sehr viel besser geht, möchte ich das nicht wieder unterbuddeln und nichts soll mir noch so wichtig sein, dass ich das "egal" vergesse ... es läuft sowieso alles so, wie es laufen soll. Im Privaten, mit anderen Menschen, im Verstehen, im Handeln, bei Entscheidungen bin ich von Haus aus vorsichtig, und nix ist so in Stein gemeisselt, dass ich mich daran halten müsste ... nicht in der Familie, nicht beim Arzt, nicht im täglichen Leben.
Dabei hat mir ja auch sehr geholfen: Wer A sagt, muss nicht unbedingt auch B sagen ... er kann auch erkennen, dass A falsch war! Und: Mach Pläne, wenn du Gott zum Lachen bringen willst.
Es gibt noch viele Sprüche, die mir mein Leben leichter gemacht haben, die kannte ich shcon von früher, aber ich habe sie nicht so verstanden, wie ich sie heute verstehe ...
Ich danke dir, dass du auch so schreibst, wie dir grad was unterkommt ...alles raus, was keine Miete zahlt ...
Genau das macht diesen Strang für mich so nachvollziehbar und menschlich ...mit allen Gefühlen, die Mensch so haben kann ... und die Gefühle haben es so an sich, nicht immer nur erbauend und positiv zu sein ... doch letztlich schaffen wir sie alle ...wenn auch über Umwege ...
Hallo ihr Lieben fast jeden Tag schau ich hier, ob's was Neues gibt. Ich lese, nicke mit dem Kopf und denk bei mir - jo, da hat mir wieder jemand aus dem Herzen geschrieben. Heut nicke ich nicht einfach nur.
Zitat von lyanna im Beitrag #2454Dabei hat mir ja auch sehr geholfen: Wer A sagt, muss nicht unbedingt auch B sagen ... er kann auch erkennen, dass A falsch war! Und: Mach Pläne, wenn du Gott zum Lachen bringen willst.
Diese paar Zeilen bringen doch ziemlich viel auf den Punkt. Kürzlich sind wir wieder mal mit Freunden zusammengesessen. Es war eine schöne Geburtstagsfeier, bei denen ein paar Leute lustig Alkohol tranken und den anderen, die nur 0%iges zu sich nahmen, einfach so mit großer Selbstverständlichkeit den Flaschenöffner weitergaben. Das ist wirklich sehr angenehm und entspannt. Darauf will ich aber gar nicht hinaus ... Die meisten in der Runde haben mit ihrem Leben, so wie alles gelaufen ist, ihren Frieden gemacht. Einzelne scheinen gerne im Tauchbecken des Jammers herumzupaddeln. Ich lasse sie und suche mir dann nach einer Weile andere Gesprächspartner.
Auch mir kommen manchmal Gedanken, dass der ein oder andere Weg nicht so der Brüller war und ich B sagen musste. Oder anders ausgedrückt: ich muss mit den Karten weiterspielen, die ich jetzt auf der Hand habe. Zum Glück bin ich niemand, der verpassten Gelegenheiten nachweint - das ist dann das A, da war was falsch und darüber muss ich nicht mehr groß nachdenken.
@Lyanna Ich freue mich, dass deine Familie jetzt hier erstmal durchatmen und sich einrichten kann. @Eva Das mit dem Arztbrief ist wirklich eigenartig - und dann noch die Geschichte mit dem Gerichtsurteil. Gut dass du bei Dir bleibst. Und das "Hinnehmen von Dingen die ich nicht ändern kann" ... das übe ich noch immer. Allerdings - mit Alkohol war das schlimmer. Ist ja nett, wenn man sich am Feierabend in den alkoholischen Feinflausch trinken kann ... doch der nächste Morgen kommt bestimmt und die Sorgen und Nöte zeigen sich wie unter einem Brennglas.
Ich mache immer noch "langsam" Freue mich aufs Meeting und übe weiterhin das "Hinnehmen von Dingen die ich nicht ändern kann"
Also auf dem Weg mein persoenliches "egal" wieder zu finden.
Liegt ja irgendwo noch rum. 😊
Wenn ich das so sagen darf, liebe Eva ...ich schrieb ja auch nur von meinem persönlichen "egal", jeder wird sein "egal" auf seinem Weg und für sich selbst finden müssen., das ist klar, ich bin da kein Vorreiter. Doch nachdem ich feststellen konnte, dass es mir damit sehr viel besser geht, möchte ich das nicht wieder unterbuddeln und nichts soll mir noch so wichtig sein, dass ich das "egal" vergesse ... es läuft sowieso alles so, wie es laufen soll.
Es kann sein, dass ich Dich missverstehe, Lyanna.
Egal, klingt für mich nach sich nicht wichtig und ernst nehmen. Das hielte ich, wenn es so gemeint ist, für fatal. Ich glaube, die meisten Menschen haben in ihrer Biografie ein Defizit darin ernst und wichtig genug genommen worden zu sein. Das zulassen und anerkennen von Gefühlen und Bedürfnissen finde ich gerade auch hinsichtlich Selbstfürsorge und Abgrenzung essenziell.
Ich finde mich eher in dieser Aussage wieder:
"Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die sich ändern lassen, und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden."
Das Gelassenheitsgebet ist das was wir bei AA als ständiges "Gebet" haben. Es enthält ja wirklich alles was der Mensch so braucht um im Leben klar zu kommen. Leicht ist es trotzdem nicht, meist fehlt der 3. Teil, der mit der Unterscheidung.
Heiß ja auch : für etwas einstehen, was durchaus Kraft kosten kann manchmal reicht die Kraft dann nicht, dann ist hinnehmen eben nicht hinnehmen sondern resignieren. KANN natürlich auch mal das probate sein - für manche Situtationen.
Ich möchte zu meinem persönlichen EGAL noch etwas ausholen. Mein jetziger Mann hat mich sehr früh darauf angesprochen, wie oft ich sagte : Mir egal. dabei ging es zB um "essen gehen oder zuhause kochen" "ZDF oder ARF gucken" solche Sachen die für MICH vollkommen unwichtig waren, einerlei, eins so gut und recht wie das andere.
Er emfand es als Gleichgültigkeit, dass ich keinen eigenen Willen hätte, mich nur anpasse. Ich gebe ihm da auch recht, kann so gesehen werden. Ich hatte das aber in meiner Ehe so antrainiert, war ja EGAL für was ich mich entschieden habe, es wurde gemacht was mein Mann wollte. Meist hab ich einfach aufgegeben, vieles war zu unwichtig um da Kraft rein zu stecken.
Mir wurde aber dann immer mehr "egal" schlicht aus Resignation, es nutze nichts was ich wünschte, wollte oder so. Da geht dann schon auch Durchsetzungsvermögen, Selbstwert und all das flöten.
Ich verstand was mein jetziger Mann meinte und habe mir das abgewöhnt, einfach das >WORT abgewöhnt
(noch weitere Wörter der Abgewöhnung waren: man, eigentlich, aber)
jetzt PASST aber auch bei aller Vorsicht das Wort "egal" ich hing eben die Weihnachtsbeleuchtung auf, und hörte die "Kritik" ....das kostet aber doch Strom
DA passt es für MICH
es ist mir E>G>A>L dann kostet es halt, mir gefällt es, ich möchte diese Stimmung !
vielleicht kann ich damit für Euch ein wenig Licht(erkette) in die Tiefen meines persönlichen EGALs bringen :-)
die Bezeichnung "Hypochonder" ist mir auch nicht egal, ich nehme es erstmal so hin werde aber JEDE Gelegenheit nutzen das richtig zu stellen.
Mit meinen Therapeuten hatte ich schon eine Whatsapp Austausch, er nennt es Frechheit Donnerstag spreche ich es bei meiner Frauenärztin an, da ist Nachsorge Dem Hausarzt sage ich es auch noch, der ist aber so, ich sehe schon seine Handbewegung: "och, eva, resch Dich ned uff" :-)
ja, manches lasse ich eben NICHT einfach so auf sich ruhen, weil ICH sonst keine Ruhe habe.
Beim Gericht werde ich genau anders reagieren, wenn das Urteil kommt, dass der Gutachter noch bestellt wird (den ich auch zahle, wenn ich verliere) werden wir ein weiteres Angebot machen und ich mir damit (zähneknirschend) Ruhe verschaffen.
Wenn ich allerdings sehe, das Ofarim für seine Lügen 10 000 zahlen muss, dann finde ich das wieder vollkommen ungerecht was die vergleichsweise von mir wollen
Um nicht vollkommen im Jammermodus zu landen, war ich im Wald und sogar auf dem Solarium ICH brauche Licht !
Mein persönliches "egal" kommt aus dem Spruch. Ehe ich mich aufrege, ist es mir lieber egal!
Das finde ich nicht fatal ...diese Haltung senkt meinen Blutdruck und hebt meine Stimmung bei manchen Anlässen ...
Ich war schon drauf und dran, mich über die "merkwüdigen Geheimnisse" meiner Israeli-Tochter zu echauffieren ...doch wozu ...sie sind gesund und munter da, wo sie sein wollen. Wenn sie da nicht sein wollten, könnten sie auch hier oder woanders sein ... Aufregen lohnt sich nicht, da ist es mir lieber egal ...und das so hinzunehmen und zu praktizieren ist gar nicht mal so einfach oder leicht, wie es sich anhört.
Vor Jahren hat mal ein Gruppenmitglied zu meinen Äusserungen gesagt: das ist ja schon fatalistisch. Man hatte ihr die Kinder weggenommen, weil sie jeden Tag randaliert hat im Suff, sie hat sie wieder geholt, sich fürchterlich über den Kindesentzug aufgeregt und hat weiter gesoffen ...dazu habe ich was gesagt ...ich weiss aber nicht mehr, was.
Fatalistisch musste ich erstmal nachschlagen, die Bedeutung des Wortes hatte ich nicht mehr auf dem Schirm ...passte überhaupt nicht, aber nun denn, jeder kann ja sagen, was er will und wie er es wahrnimmt ... Egal ...ehe ich mich aufrege ...
Ich hab mich viel zu oft in meinem Leben aufgeregt, das ist mir nicht bekommen ...das "egal", was ich meine, kann "man" üben, so "man" das möchte ... ich übe es seit vielen Jahren ...und manchmal ist mir auch was nicht egal ...dann muss ich zusehen, wie ich da wieder hinkomme ..zu dem egal oder unwichtig. Das ist sehr persönlich und mein ureigenes Ding, mit dem ich gut leben kann ...
Grad kriege ich eine Whatsapp aus Israel .... Tochter und Enkel sind eben in Tel Aviv gelandet ... sie durften kurzfristig wieder nach Hause.
Mehr weiss ich nicht. Vielleicht bleiben sie auch bis zum Ende ihres vorgegebenen Zeitplans dort ? Das weiss ich allerdings nicht.
Wie auch immer ...ich bin ziemlich froh, dass ich mich mit dem "Egal" arrangiert habe ... jeder hat das Recht darauf, so und dort zu leben, wo er will und möchte, wenn er kann.
Das Leben und was darin passiert ist eine grosse Überraschung ...manchmal ...
eine WhatsApp Nachricht finde ich persönlich etwas mickrig, gerade was diese Situation betrifft. Aber vielleicht sehe ich das zu eng. Die Verantwortung für alle Entscheidungen liegt bei deiner Tochter und deinem Schwiegersohn. Alle Anderen müssen es so hinnehmen. Wie geht es dir damit wirklich ? Obwohl es nicht meine Familie ist, fühle ich mich bei dieser Nachricht innerlich irgendwie leer.
meine Antwort an Dich bezog sich auf Deine Antwort an Eva bezüglich dem Arztbericht und der Gerichtssache. Das hat bei mir den Eindruck erweckt, dass "egal" etwas in Deinem Leben ist, welches Du häufig anwendest. Deine Ängste und Sorgen bezüglich Deiner Tochter kann ich verstehen. Das ist eine andere Geschichte bei der ich Dir schrieb, dass es nur mit hinnehmen und Vertrauen geht. Da ich keine Kinder habe schreibe ich immer aus der Sicht einer Tochter. Ich kann mich erinnern, dass ich seinerzeit keine Lust hatte meine Mutter zu beruhigen, trotzig reagiert habe - es nicht als mein Problem ansah.
Es gut, wenn Du Dein Nervensystem herunterfahren und Dich beruhigen kannst!!
Fatal meint: unangenehme, schlimme Folgen nach sich ziehend; verhängnisvoll, folgenschwer. Das hört sich etwas dramatisch an, ist aber nicht ganz so gemeint. Ich hatte oben ja bereits geschrieben, dass ich es wichtig halte Gefühle zuzulassen, anzunehmen und erst einmal zu schauen inwieweit es möglich ist für sich zu sorgen. Hinnehmen steht dabei für mich an letzter Stelle. Stünde "hinnehmen" oder "egal" (wobei das für mich von der Qualität her zwei unterschiedliche Begriffe sind) an erster Stelle würde ich meine Bedürfnisse vernachlässigen, nicht zu mir stehen, nicht gut für mich sorgen. Das fände ich für mich persönlich langfristig fatal. Und ich glaube auch nicht, dass es generell eine gute Strategie ist, weil es meiner Erfahrung nach krank und unglücklich macht. Vielleicht wird es jetzt etwas klarer.
Ja, Lottchen, bisschen mickrig ist die Info schon, ich sehe die Whatsapp als Info. Im Grunde kann ich mich freuen, dass ich überhaupt benachrichtigt wurde ...
Dazu kann ich dann nur sagen:
des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Möge das Himmelreich für die Familie sich als lebenswert und als schön erweisen ...das hoffe ich für sie alle. Ängste und Sorgen bezgl der Familie habe ich keine, da ich nun weiss, dass sie sich bewusst für das Leben in Israel entschieden haben ... allerdings können sich diese Gefühle auch wieder verändern, wenn mir neue Nachrichten zu Ohren kommen.
Aber: ich kann weder etwas beeinflussen noch verhindern...das weiss ich nicht erst seit jetzt oder heute ... ich habe einzig und allein ein bisschen Kontrolle über mein eigenes Leben ...alles andere muss mir einfach egal sein, sonst geh ich daran kaputt... ewig und drei Tage ausprobiert, dass es mir nicht "egal" war ...ich war ein Nervenbündel und absolut gefährdet, trocken zu bleiben.
Andere leben nicht so, wie ich das gerne hätte oder so, damit es mir gut geht. Dafür muss ich schon alleine Sorgen ... mit kleinen Hilfsmitteln und Tricks ... ich bin mir bewusst, dass es auch mal wieder anders sein kann, aber solange es hilft, nutze ich gern die Hilfsmittel...
Es geht mir nicht alles am Arxxh vorbei, dazu bin ich viel zu mitfühlend, und es kostet auch Kraft, alles "egal" sein zu lassen, aber es zahlt sich aus für mich, in dem Ich Luft kriege und mein Herz weiter offen bleibt für Dinge, bei denen ich was ändern kann oder sie in mein Leben integrieren möchte ...
Was die Tochter bewogen hat, wissen wir tatsächlich nicht, liebe Eva ...sie ist aber schon gross und entscheidet selbst, was für sie gut ist, wenn sie das so meint. Egal. Ich kann mich dem anschliessen, muss es aber nicht.
Die arme Betty, sie wird doch wieder ganz gesund?
Dass du wieder gesund bist, freut mich ungemein ...es ist kein schönes Gefühl, mit etwas im Körper rumzulaufen, von dem man nicht weiss, ob und wann es explodiert?
Wenn ich so zurückblicke, besteht das ganze Leben aus "Loslassen", auch und besonders von dem, was ich im Laufe der Zeit so liebegewonnen habe ... ganz wichtig, zu unterscheiden, ob ich es für MEIN Seelenheil tue oder weil es einfach sein muss
"Eigentlich" kann Leben so einfach sein ... ich finde, das ist es nicht ...es sind so viele Dinge zu bedenken, und bis ich zB. das Passende oder Angemessene rausgefunden habe, steht schon wieder was anderes an ... DAS ist das Leben!
Leider liegt genau das nicht immer gleich ganz klar vor mir ...so isses eben ...ich muss mich da genau so durchwühlen, wie alle anderen auch!
eva
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Andere leben nicht so, wie ich das gerne hätte oder so, damit es mir gut geht. Dafür muss ich schon alleine Sorgen ... mit kleinen Hilfsmitteln und Tricks . Lyanna, ich kann dich so gut verstehen. Da bin ich auch in die Schule gegangen, in die Schule meines Lebens, dass meine Kids beide nun in USA leben, seltenst mal herkommen und ich /wir deshalb öfter rüberfliegen, dass ich oft nicht weiß, was da läuft .... Ich fahre mich auch runter, ich kann daran nichts ändern. Ich freue mich über Videocalls und whatsapps - wenn viel erzählt wird, fühle ich mich beschenkt, wenn sie nichts erzählen, dann sit das so, wenn sie Dinge tun, die ich nicht gut finde, dann sage ich EINMAL meine Meinung und fertig. Anders hätte ich nicht überlebt - zum Glück führen wir hier ein wunderschönes Paar-Leben - vielleicht fliegen wir spontan über Silvester nach CostaRica - da sind sie mit Dad und .... Schöne Adventszeit - alles Liebe - Eure ai
Tochter hat mir grad einen süssen kleinen Tannenbaum vorbeigebracht mit Häuserlichterkette geschmückt ... und nun entschwindet sie morgen Mittag aus dem kalten Norden auf die Maldiven ...mit den Haien schwimmen, tauchen ...und sich sonnen ...
Danke ai, fein, dass du mal wieder reingeguckt hast ...ich freu mich über JEDEN, der mal wieder piepst ... ich glaube, ich muss das gar nicht wiederholen. Auch freue ich mich, dass du mit dem Leben deiner Töchter (oder auch den Söhnen) Frieden geschlossen hast ... was anderes bleibt (uns) im Grunde auch gar nicht übrig, wenn wir uns nicht selbst krank machen wollen ...
Seelenfrieden, ist gar nicht so leicht, ihn mal über längere Zeit zu haben ...er hält auch nicht dauerhaft an, wie alles, was ich behalten möchte ... doch es ist so schön, zu wissen, dass es ihn tatsächlich gibt ... Könnte ein Ziel sein, ihn für immer in mein Leben zu integrieren ...ein wunderschönes Gefühl ist das!
Lyanna, liebe alle, ja Seelenfrieden, erster Advent, schicke Photos und Sprachnachricht zu kids- keine Antwort - .... früher hätte ich dann ein starkes Craving gespürt, nach Wein jetzt nicht mehr, aber nach Süßem, deshalb drei Elisabethenlebkuchen vertilgt... Etwas zu erwarten und es dann nicht zu bekommen... Und dann gilt es, dieses grummelige Gefühl auszuhalten, einfach und pur - und nicht zuzudecken. Aber ich möchte auch nicht zu streng mit mir sein. Alles Liebe an alle - Söhne oder Töchter, das habe ich ja immer für mich behalten....es sind meine kids. Herzlich und eine gute Woche Eure ai - und danke für das Wort Seelenfrieden - das wird mich jetzt begleiten.
Oh, schöne Besuche von aiaiai und Alina. Das freut mich richtig 🥰
Erwartungshaltung
Ein immer währender Killer unseres Seelenfriedens [Danke Lyanna]
Einerseits bin ich auch oft enttäuscht, wenn ich etwas aussende und es kommt nichts zurück oder nicht so wie erwartet... Ob ich da schon im Bereich Manipulation bin, frage ich mich manchmal. Ich stelle meinen Sohn auch manche suggestive Frage. (*muss ich mal genau hinsehen)
Andererseits : Wehe ! Jemand erwartet etwas von mir, daß ich mich so oder so verhalten soll
Pah ! Ich bin doch mein eigener Chef und mache was ICH für richtig halte. Ich habe mich doch lange genug in das Korsett gezwungen, von dem ich GLAUBTE, ich müsste da rein passen.
War auch oft ein Grund zu trinken. Ich bin nicht so, wie andere mich evtl gerne hätten.
Die anderen handeln halt auch nicht immer nach meinem Geschmack.
Und da es grad so schön passt, gleich nochmal ...auch das trägt zum Seelenfrieden bei ...
Ich bin ich und du bist du. Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie du mich haben willst - und du bist nicht auf der Welt, um so zu sein, wie ich dich haben will. Wenn wir einander begegnen, ist es wunderbar, wenn nicht, dann ist es auch gut.
Fritz Perls (1893-1970), Maxime für Psychologen/Therapeuten