Ich schäme mich fremd für den Ethikrat. KI darf Menschen nicht ersetzen Wie lange werden sie an dieser Ansage gearbeitet haben und welches Honorar werden sie dafür in Rechnung stellen?
Achso. Naja, mal davon ab, dass ich den Satz mit der Vernunft auch witzig fand. Ich kenne soviele Menschen ohne jegliche Vernunft. :-) Aber im Prinzip stimme ich dem schon zu. Ich kann mir vorstellen, dass viele (eben wegen der fehlenden Vernunft) sich auf die faule Haut legen und die KI machen lassen wollen. Zu was sowas dann führt, sieht man in Science-Fiction Szenarios. Mir fällt bei sowas immer die Serie "The100" ein.
Ich denke es könnte den Pfad der Banalität verlassen, wenn Menschen irgendwann der KI die Verantwortung überlassen wollen.
Zitat von Chickenwings im Beitrag #8004Aber im Prinzip stimme ich dem schon zu. Ich kann mir vorstellen, dass viele (eben wegen der fehlenden Vernunft) sich auf die faule Haut legen und die KI machen lassen wollen.
Und glaubst du, dass die vor Tiefsinn triefende Aussage des Ethikrates daran etwas ändern würde? Ich nehme denen darüber hinaus auch ihre Empfehlungen während Corona übel.
Zitat von Chickenwings im Beitrag #8004Aber im Prinzip stimme ich dem schon zu. Ich kann mir vorstellen, dass viele (eben wegen der fehlenden Vernunft) sich auf die faule Haut legen und die KI machen lassen wollen. Zu was sowas dann führt, sieht man in Science-Fiction Szenarios. Mir fällt bei sowas immer die Serie "The100" ein.
Ich denke es könnte den Pfad der Banalität verlassen, wenn Menschen irgendwann der KI die Verantwortung überlassen wollen.
Also, das Thema und seine Problematik sollte doch wirklich schon seit 1984 („Terminator“), spätestens aber 1999 („Matrix“) so ziemlich bei jedem bekannt sein?
Für die Lesenden schon so 1988-90 (Perry Rhodan Zyklus Die Cantaro)
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Wer recht hat, braucht keine schmuckreichen Formulierungen.
Das ist so wie bei manchen Arztbesuchen: "Ich bin enttäuscht. Er hat mir keine Medikamente verschrieben!" Demnach ist ein guter Arzt einer, der für etwas, das keine Medikamente braucht, schwungvoll ein Rezept schreibt und es feierlich der Patientin übergibt, die das wichtige Dokument voller Freude und mit glänzenden Augen entgegennimmt ("Ein toller Arzt! Kann ich dir nur empfehlen").
Zitat von Nischenprodukt im Beitrag #8009Wie kommt man eigentlich gerade jetzt darauf? Bislang gibt es doch gar keine Künstliche Intelligenz.
Meinst du das jetzt humorvoll, so im Sinn von 'Intelligenz kann nicht künstlich sein'?
Es gibt sie schon in vielen Gebieten, wir bekommen es nur nicht immer so mit. Wahrscheinlich ist ein guter Teil der Artikel, die man so in diversen Online Magazinen liest, schon von KI erstellt. Stichwort 'Jasper.ai' Allen Fotos online würd ich auch nicht mehr komplett trauen. Smart Homes, Selbstfahrende Autos, personalisiertes E-Commerce, Traffic Control, Telemedizin, usw, usw.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"Data is not information and information is not knowledge." Phillip Adams, Australian journalist
“It’s what you read when you don’t have to, that determines what you’ll be when you can’t help it.” Oscar Wilde
Zitat von frangipani im Beitrag #8011Meinst du das jetzt humorvoll, so im Sinn von 'Intelligenz kann nicht künstlich sein'? Es gibt sie schon in vielen Gebieten, wir bekommen es nur nicht immer so mit. Wahrscheinlich ist ein guter Teil der Artikel, die man so in diversen Online Magazinen liest, schon von KI erstellt. Stichwort 'Jasper.ai' Allen Fotos online würd ich auch nicht mehr komplett trauen. Smart Homes, Selbstfahrende Autos, personalisiertes E-Commerce, Traffic Control, Telemedizin, usw, usw.
Nein, im Sinne von "eigene Entscheidungen treffen". Diese Dinge arbeiten alle nach Algorithmen und treffen keine freien Entscheidungen - das ist mit menschlicher Intelligenz doch gar nicht zu vergleichen. (Das macht es nicht weniger gefährlich, aber Intelligenz ist das nicht. Klingt aber natürlich toller.)
Zitat von Nora im Beitrag #8007Für die Lesenden schon so 1988-90 (Perry Rhodan Zyklus Die Cantaro)
Wunderbar. Noch eine Perry Rhodan Leserin (auch wenn ich so seit ca. 2000 raus bin, der Heftdealer unseres Vertrauens hat zugemacht).
*lost in the woods*
Moderatorin in: Klatsch und Tratsch / Rund um Social Media / Digitales Kaufen, Verkaufen und Bezahlen / Digitale Sicherheit / Was bringt dich außer Fassung / Selbständige, Freiberufler und Co. / Kinder, Familie und Erziehung / Fahrzeuge mit ein bis sechs Rädern / Photografie / Mode und Beauty
Zitat von Nora im Beitrag #8007Für die Lesenden schon so 1988-90 (Perry Rhodan Zyklus Die Cantaro)
Wunderbar. Noch eine Perry Rhodan Leserin (auch wenn ich so seit ca. 2000 raus bin, der Heftdealer unseres Vertrauens hat zugemacht).
Grins… „Perry was my first love…“ oder so ähnlich.
Das war meine „Erstlektüre“ - Mein Vater ist Abonnent seit Anno dunnemals. Mit etwa 9 Jahren fiel mir Heft 1001 in die Hände - Betschiden, Spoodies und so - und als dann ein paar Hefte später auch noch Gucky auftauchte…
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von sprachlos im Beitrag #8001Ich schäme mich fremd für den Ethikrat. KI darf Menschen nicht ersetzen Wie lange werden sie an dieser Ansage gearbeitet haben und welches Honorar werden sie dafür in Rechnung stellen?
Steht doch im verlinkten Artikel: an dem Papier haben die in den letzten zwei Jahren gearbeitet, allerdings wohl kaum exklusiv. Die Mitgliedschaft im Deutsche Ethikrat ist ja kein Vollzeitjob.
Und das, was der Deutsche Ethikrat kostet, ist vermutlich ein Taschengeld im Vergleich zu dem, was an Beratungshonoraren in den verschiedenen Fachministerien verbrannt wurde und wird. Wollte ich mich also über wenig bis keine neuen Ergebnisse für sehr viel Geld aufregen, würde ich da anfangen.
Ich gehe mal davon aus, dass in den 300 Seiten Stellungnahme etwas mehr stehen wird, als in der Tagesschaumeldung. Gelesen habe ich das allerdings auch nicht.
Es dürfte auch ziemlch schwer sein,, heute etwas zu KI schreiben, was informierteren Menschen nicht banal oder altbacken vorkommt. Denn die ethischen und politischen Fragen und Probleme rund um KI sind dieselben, seit über KI nachgedacht und an KI geforscht wird. Also seit mindestens 50 Jahren. Die Antworten und Problemlösungen fallen schon immer je nach Menschenbild und politisch-wirtschaftlichen Interessen unterschiedlich aus. Daran wird sich m.E. auch nichts ändern.
Neu ist lediglich, dass die Realisation von KI mittlerweile technisch (Rechenleistung, Speicherkapazität, Vernetzung) auf einem Niveau möglich ist, dass sie bzw. ihre Leistungen auch "intelligent" wirken. KI leistet mittlerweile, was Viele bis dato für "nur Menschen möglich" hielten.
Das geht mit einem breiteren Anwendungsspektrum einher. Darum muss nun eine breitere Debatte angestoßen werden, die für Manche eben erst einmal banal oder "nix Neues" sein wird.
Zitat von -franzi- im Beitrag #7997... hier ist noch mal was zum vorigen Thema. Brandneu, und die Betrogene ist in unserem Alter! Also so alt, wie manche von uns sind:
Irre, oder? Ich meine, mit 61 ist man noch nicht dement, da steht man eigentlich mitten im Leben, ist informiert, bekommt was aus den Medien mit, kann theoretisch eigentlich überhaupt nicht über den Tisch gezogen werden. aber offenbar leider doch.
Das beste Beispiel dafür, dass das weniger mit Gehirnleistung und Informationsstand zu tun haben muss, sondern vor allem mit Schock und Emotionen, ist der bekannte Kriminologe Christian Pfeiffer, der selber feststellte: "Ich habe mich in einer Weise verhalten, die ich nicht für möglich gehalten hätte". Er war zum Zeitpunkt des Videos zwar schon 78, aber Anzeichen von Demenz (die auch 40Jährige schon heimsuchen kann) sind da m. E. nicht zu erkennen.
Demokratie ist kein Zuschauersport, sondern eine Veranstaltung zum Mitmachen. Wennn wir uns nicht beteiligen, hört sie auf, eine Demokratie zu sein. Michael Moore
Milagros Miceli erforscht, was Tech-Unternehmen gerne unter den Teppich kehren: Wie Arbeiter:innen hinter den Kulissen von ChatGPT & Co. schuften, und das für eine Handvoll Dollar [...]Hinter den Kulissen leisten Legionen von Menschen die Drecks- und Fleißarbeit, ohne die man solche Technologien gar nicht bauen könnte.Diese Menschen sind unterbezahlt und arbeiten unter furchtbaren Bedingungen. Viele werden nicht für ihre Arbeitszeit bezahlt, sondern für ihre Leistung. Das heißt, für einen soliden Stundenlohn müssen sie wöchentlich Tausende Textpassagen bearbeiten[...]
KI ist nicht "intelligent", sondern von Menschenhand betriebene Werkzeuge...
Zitat von Nicolo im Beitrag #8019Ich gehe mal davon aus, dass in den 300 Seiten Stellungnahme etwas mehr stehen wird, als in der Tagesschaumeldung. Gelesen habe ich das allerdings auch nicht.
Zitat von Brischa im Beitrag #8021... Der Ethikrat sollte wissen, dass KI Menschen braucht, mehr denn je: ...
Das weiss der Ethikrat sicherlich, nur sind die Trainer*innen derzeit eben Menschen außerhalb Deutschlands oder Europas. Da ist und fühlt sich der Deutsche Ethikrat sicherlich weniger bis gar nicht zuständig.
Zitat... KI ist nicht "intelligent", sondern von Menschenhand betriebene Werkzeuge...
Das Eine schließt das Andere ja nicht aus. Durch das Freischalten von KI-Anwendungen für xyz Millionen Lai*innen wird dieses KI-Training ja nun auch unentgeltlich und freiweillig von ebendiesen xyz Millionen Lai*innen betrieben. Und nebenbei werden noch mehr persönliche Daten über deren Interessen und Einstellungen abgefischt.
Zitat von Nischenprodukt im Beitrag #8022Das meine ich ja: Von "Intelligenz" kann noch gar keine Rede sein.
Es gibt sehr verschiedene Intelligenzen und ich denke, von EMOTIONALER oder SOZIALER Intelligenz ist die KI sehr weit weg. Ich denke, KI ist sehr Fakten-orientiert und lässt das Individuelle sehr vermissen....