Zitat von Kleinfeld im Beitrag #6554Hier wurde gestern Abend auch noch fleißig geböllert.
Ja, hier auch, so bis 23 Uhr.
Hat mich in so fern gewundert, weil es die Nacht davor komplett ruhig war, trotz optimalem Böller-Wetter (trocken und mild). Und ich schätze, für den 6. (Feiertag) wird auch noch was aufgehoben ...
In den Zoos sind die Tiere den Menschen anvertraut. Immer wieder wird man betont, welch verantwortungsvolle Aufgabe Zoohaltung ist und wie nötig, um etliche Tierarten überhaupt zu erhalten. Und dann geht man derart lasch damit um?
Eine Frau kann ihre Schwangerschaft, jedenfalls bis zu einem gewissen Grad, bewusst verbergen, ein Gorillaweibchen kann das nicht. Mir widerspricht es außerdem, Mensch und Tier zu vergleichen.
Zootiere sind den Menschen anvertraut, sogar auf ihn angewiesen. Dann möchte ich doch um sorgfältige Behandlung bitten.
Zitat von Annilein im Beitrag #6559Ich hoffe doch sehr, dass man Frauen in der Regel näher kommt als Gorillas im Zoo.
Ich verstehe aber schon, was @caramia meint.
Übrigens habe ich den Fall einer unbemerkten Schwangerschaft tatsächlich erlebt.
Unsere Azubi, damals gerade 18, alles andere als schlank und immer eher oversized-mäßig gekleidet, kam eines morgens zur Arbeit, um kurz darauf so heftige Bauschmerzen zu bekommen, dass sie sich gekrümmt und laut stöhnend auf den Boden gelegt hat. Wir haben natürlich soft die Rettung gerufen, die auch gleich da war. Noch im RTW kam das Baby zur Welt.
Weder ihr Umfeld noch sie selbst hatte die Schwangerschaft bemerkt. Sie war auch nie einen Tag krank. Hätte sie davon gewusst, dann hätte sie uns, als die AG, informiert, schon, um die achtwöchige Schutzfrist in Anspruch zu nehmen.
Sowas kommt selten vor, aber geben tut es das also durchaus.
Also, wenn eine Schwangere schon vorher „etwas muckelig“ war, merkt man es ihr nicht unbedingt an, ob… Und ja, das gibt es auch bei Zootieren. Gorillababies sind übrigens nur knapp 2 Kg schwer - der Bauch ist eindeutig kleiner rund als beim Mensch.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #6563Ich meine weniger das Aussehen. Ich denke, wenn man sich intensiv mit den Tieren beschäftigt, müsste man doch etwas bemerken. Aber was weiß ich schon.
Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #6563Ich meine weniger das Aussehen. Ich denke, wenn man sich intensiv mit den Tieren beschäftigt, müsste man doch etwas bemerken.
Was denn anderes als „das Aussehen“?
Ich weiß, daß Zoos mit Zuchtprogrammen sogar Schwangerschaftstests machen - und ich frage mich jedesmal, wie die an den Urin dafür kommen…
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #6563Ich meine weniger das Aussehen. Ich denke, wenn man sich intensiv mit den Tieren beschäftigt, müsste man doch etwas bemerken.
Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #6563Ich meine weniger das Aussehen. Ich denke, wenn man sich intensiv mit den Tieren beschäftigt, müsste man doch etwas bemerken.
Was denn anderes als „das Aussehen“?
Ich weiß, daß Zoos mit Zuchtprogrammen sogar Schwangerschaftstests machen - und ich frage mich jedesmal, wie die an den Urin dafür kommen…
Die Änderung habe ich jetzt erst gelesen.
Urin bekommt man über Katheterisierung. Zugegeben, wenn keine Notwendigkeit zur Feststellung besteht, sollte man das eher lassen.
Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #6570Urin bekommt man über Katheterisierung. Zugegeben, wenn keine Notwendigkeit zur Feststellung besteht, sollte man das eher lassen.
Wohl kaum. Um eine Gorilla zu katheterisieren, mußt Du sie sedieren. (Die hält nämlich sicher nicht von alleine still, wenn ich ihr ein Kunststoffröhrchen in die Harnröhre schieben will.)
Das lasse ich bei einem kostbaren, möglicherweise schwangeren Zuchttier mal schön bleiben. Schon der Streß könnte nämlich einen Abort auslösen.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Auf der Webseite von Hellabrunn äussert sich die Tierärztin dazu: „Vorherige Anzeichen einer Trächtigkeit waren bei Neema nicht beobachtet worden, was bei Gorillas jedoch aufgrund des immer ausgeprägten Bauchs, der mit ihrer pflanzlichen Ernährung wie zum Beispiel Blättern zusammenhängt, nicht ungewöhnlich ist.“ erklärt Dr. Christine Gohl, leitende Tierärztin, in Hellabrunn"
Feste Paarungszeiten gibt es nicht, die Primaten pflanzen sich das ganze Jahr über fort. In manchen Zoos wird die Trächtigkeit von weiblichen Gorillas teils gar nicht bemerkt, weil die Tiere ohnehin gewaltige Körpermaße aufweisen. Wenn dann nach neun Monaten plötzlich ein Affenbaby auf die Welt kommt, ist die Überraschung groß.
Und das klingt für mich logisch, Die werden sicher nicht Tag und Nacht beobachten, wann da bei Gorillas geschnackselt wird und ob's gefruchtet hat.
Edit: Ich find's auch nicht so tragisch, dass das Junge nicht angenommen wurde. Das hatte ja einen Grund. Und hätten die Menschen es retten können, hätten sie's wohl gemacht.
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Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #6563Ich meine weniger das Aussehen. Ich denke, wenn man sich intensiv mit den Tieren beschäftigt, müsste man doch etwas bemerken. Aber was weiß ich schon.
Ich kenne mich damit zu wenig - bzw. gar nicht ;) - aus, um etwas dazu sagen zu können.
Aber eine für alle überraschende Geburt bei einer Gorilla-Dame in einem Zoo gab es bereits vor einigen Jahren in Münster. *klick*
Letztes Jahr gab es 3 überraschende Löwenjunge im Zoom Gelsenkirchen. Ich glaube, man ging davon aus, dass die Tiere steril seien. War aber nicht so. Habe mich auch gefragt, warum das nicht aufgefallen ist.
Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #6558Weil Zootiere, sollte man meinen, genau beobachtet werden.
Affen sind uns ja doch ziemlich ähnlich, warum sollte ein Affenweibchen nicht auch in Bezug auf eine Schwangerschaft, nicht ähnlich agieren wie eine Frau?
Rettet die Erde! Sie ist der einzige Planet mit Schokolade.