Zitat von vultura im Beitrag #6363 Bei Fieber über 39,5 sind definitiv die Grenzen von Globuli erreicht! Ja, vor allem Kleinkinder fiebern schnell hoch, aber wie kritisch das ist, können Laien nicht beurteilen.
als unsere Enkelinnen kürzlich beide die echte Virus-Grippe hatten wären sie ohne Fiebersaft im Krankenhaus gelandet, Trotz Fiebersenkern hatten sie beide 10 Tage über 39°C Fieber. Da helfen keine Globuli und keine Wadenwickel. Zum Glück war vor ein paar Wochen noch alles erhältlich was der Arzt verschrieben hat.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock and roll to you, put it in the soul of everyone (KISS)
Zitat von Blackbeauty im Beitrag #6376Ja, Frau Fuchs, es ist wirklich ein Witz...
über den ich nicht wirklich lachen kann.
Gut, ich bin mobil und kann in knapp 40 Minuten in einer holländischen Apotheke stehen (und wenn ich es krankheitsbedingt nicht schaffen würde, würde ein Freund fahren), aber was macht jetzt die Mutter eines fieberkranken Kindes z.B. in Hessen oder sonstwo fernab jeglicher Landesgrenze? Ich habe keine Ahnung wie es in Österreich, Schweiz, Frankreich oder anderen Nachbarländern aussieht. Vielleicht haben da grenznah wohnende Deutsche auch die Möglichkeit, "nebenan" an dringende Medikamente zu kommen, aber das kann es doch wohl nicht sein.
Es läuft derzeit gewaltig vieles schief in unserem Land. Aber ich möchte hier keine Politikdiskussion aufmachen... ich bin einfach nur fassungslos.
Gruß aus 🇧🇪- in ganz 🇪🇺 gibt es seit mind 2 Jahren Lieferschwierigkeiten bei ca 400+ Medikamenten. Jedes Land und die EU arbeiten dran, nicht erst seit dieser Woche.
“Es fing nicht mit Gaskammern an, sondern mit einer Politik des WIR gegen DIE; mit Intoleranz und Hassreden, mit der Aberkennung von Grundrechten und mit brennenden Häusern! Es fing an mit Menschen, die einfach wegschauen!” Quelle unbekannt.
Ja, aber die Länder, die sich nicht so Fett „Ökonomisierung im Gesundheitswesen“ mit so detaillierten Einkaufsvorschriften im Pharmabereich auf die Fahne geschrieben haben, wie wir verordnungsbekloppten Deutschen, bekommen als erstes wieder Nachschub.. Weil einfach mehr an die Lieferanten gezahlt werden darf. Das ist sogar Herrn Lauterbach schon aufgefallen… Bericht
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Ich gebe Dir vollumfänglich recht. Ich könnte zum Beispiel locker nach Venlo fahren. Oder über die A3 nach - abdere Richtung- Holland. Oder nach Luxemburg, Belgien. Du ja auch...
Leider finde ich das auch nicht witzig.
Und wir haben mit Bayer einen Riesen vor der NRW-Tür...unglaublich, dass dieses Unternehmen lieber Glyphosat herstellen wird und sich in Leverkusen schwer tut, überhaupt ACC u. ä. zu produzieren. Ist eben lukrativer auf dem Weltmarkt - also Giftmittel.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt...
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dummstellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Zitat von vultura im Beitrag #6383schbässle, wenn du das nicht mehr verstehst, wer dann?
ich bin schon im Schlafmodus ich musste heute früher raus als gewohnt und morgen wieder, denn das eine Enkelkind hat ab morgen Ferien und prompt einen OmaOpaTag gebucht.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock and roll to you, put it in the soul of everyone (KISS)
Zitat von PeggySue im Beitrag #6369 Ich schrieb doch, dass die Schüler darüber aufgeklärt werden, sie lernen wie man Kinder zeugt und sie lernen wie man sie verhütet, aber nicht was zu tun ist, wenn ein Kind geboren wurde.
Ich schätze mal, dass Schüler (!) nicht sonderlich am Thema Kinderaufzucht interessiert wären - zudem sie sich noch selbst passiv damit konfrontiert sehen ;).
Was die Situation wegen der Medikamente hier in Ö betrifft: Es gibt Engpässe bei bestimmten Antibiotika und Schmerzmitteln. Betrifft rund 500 Präparate. Laut Ärztekammer lassen sich die Lieferengpässe noch gut bewältigen, indem regional umverteilt wird.
Das eigentliche Problem sind die außereuropäischen Abhängigkeiten - zu wenige Medikamente werden in Europa produziertt. So gibt es zB in Europa nur einen einzigen Penicillinhersteller (die Firma Sandoz in Tirol).
Ich bin schon vor einigen Monaten nach Holland gefahren, um da ein in Deutschland nicht lieferbares Medikament zu bekommen (inzwischen habe ich es auch wieder hier bekommen). Bei der Gelegenheit und beim Gespräch mit einem sehr kommunikativen Apotheker habe ich gelernt, dass in Holland auch deutsche Rezepte eingelöst werden können... die Zuzahlung ist sogar geringer. War mir neu, aber ich bin auf dem Gebiet auch eher unerfahren.
Bin fassungslos. Das gesamte grenznahe Rheinland hat doch damals schon die Pille auf der anderen Seite der Grenze besorgt ;- ) Das ist, uff, Jahrzehnte her. Mann, sind wir alt. Heute reden wir über Rheumamittel^^
Zitat von Blackbeauty im Beitrag #6368Dass so etwas in Deutschland passiert, passieren kann, ist eine derartige Bankrotterklärung...Ich kann darüber wirklich krabützig werden....
Mit den Masken fing es an, dann irgendwelche Tabletten und Medikamente und jetzt der ganze Mist mit den Kindermedikamenten. Ich finde, dass dies eine sehr große Fassungslosigkeit ist. Aber mich wundert es tatsächlich nicht mehr.
Dem kann ich mich nur anschließen.
Ich versuche bereits seit Wochen Fiebersaft für die Enkel zu ordern. Vergeblich.
Rettet die Erde! Sie ist der einzige Planet mit Schokolade.
Zitat von schafwolle im Beitrag #6393Hast Du es schon mal online bei DocMorris probiert?
Ja, ich habe alles abgesucht, was Onlineapotheken betrifft. Überall nicht lieferbar. Mein Sohn fährt in der Woche in der ganzen Republik umher, früher ist er gleich auf die Baustellen gefahren, jetzt klappert er erst sämtliche Apotheken vor Ort ab. Für mich einfach unfassbar.
Vor knapp 3 Jahren...also mit Beginn von Covid... hatten wir das Problem mit Antibiotika, wir hätten teilweise Wochen auf bestimmte warten müssen. Wir haben die dann Gott sei dank über den behandelnden Arzt in der Klinik bekommen.
Rettet die Erde! Sie ist der einzige Planet mit Schokolade.
Einige Apotheker in unserem Landkreis beklagen, dass enorm viel gehamstert wird bei Fiebersäften, -zäpfchen usw. Schon vor 8 Uhr stehen Großeltern vor der Tür und kaufen, was das Zeug hält. Dann geht es zur nächsten Apotheke usw. Und viele sagen ganz klar, dass sie vorsichtshalber auf Vorrat kaufen. 😳
Zitat von Pelzpfote im Beitrag #6395Einige Apotheker in unserem Landkreis beklagen, dass enorm viel gehamstert wird bei Fiebersäften, -zäpfchen usw. Schon vor 8 Uhr stehen Großeltern vor der Tür und kaufen, was das Zeug hält. Dann geht es zur nächsten Apotheke usw. Und viele sagen ganz klar, dass sie vorsichtshalber auf Vorrat kaufen. 😳
Wenn das so offensichtlich ist, verstehe ich nicht ganz, warum Apotheker nicht können, was Aldi, dm und Edeka konnten: die Abgabe auf eine nachvollziehbare Menge begrenzen - wie Klopapier. Schützt natürlich immer noch nicht davor, dass dann halt 200 Drogentheken angelaufen werden; angesichts der dramatischen Situation ließe sich das aber durchaus auch steuern
Zitat von Pelzpfote im Beitrag #6395Einige Apotheker in unserem Landkreis beklagen, dass enorm viel gehamstert wird bei Fiebersäften, -zäpfchen usw. Schon vor 8 Uhr stehen Großeltern vor der Tür und kaufen, was das Zeug hält. Dann geht es zur nächsten Apotheke usw. Und viele sagen ganz klar, dass sie vorsichtshalber auf Vorrat kaufen. 😳
Das finde ich als Armutszeugnis fast schlimmer als die Medikamentenknappheit an sich.
Ich hatte gestern einen Artikel gelesen über eine Apothekerin, die sich daran gemacht hat Fiebersaft selbst herzustellen, nachdem die Nachfrage so hoch war. Sie hatte dann eine gewisse Menge hergestellt und beim Verkauf dazugesagt, dass die Flaschen nicht so lange haltbar wären, wie die industriell hergestellten. Prompt wollten die meisten Leute die Fläschchen nicht mitnehmen. Sie waren nicht für den Bedarf jetzt in nächster Zeit gedacht, sondern zum Hamstern.
Also sorgt der Kunde selbst mit dafür, dass nicht allen Kindern geholfen werden kann. Übel. Und diese Idioten werfen dann in 4 bis 5 Jahren abgelaufene Medikamente in den Müll. So dumm.
Zitat von Chickenwings im Beitrag #6399Also sorgt der Kunde selbst mit dafür, dass nicht allen Kindern geholfen werden kann. Übel. Und diese Idioten werfen dann in 4 bis 5 Jahren abgelaufene Medikamente in den Müll. So dumm.
Ja, beim Thema Kinder kann man sich so schön empören. Aber es sind die Eltern und Großeltern selbst, die das Problem verschärfen.