Zitat von sildenvarslank im Beitrag #100 Gefühlt ein Viertel der Zeit wurde ihr Gesicht in Nahaufnahme gezeigt. Und dass der Lannert praktisch da immer wieder in den sexuellen Spannungsbogen hineingezogen wurde (ca. ein weiteres Viertel der Filmzeit), fand ich übertrieben.
Kann diese Art zu drehen nicht vielleicht auch Corona geschuldet sein? Die müssen wahrscheinlich so viele Szenen wie möglich drehen, ohne dass der eine Schauspieler mit dem anderen in Kontakt kommt, oder?
Zitat von Utetiki im Beitrag #99 [...] Die Schwaben sind ja wirklich echte Cleverles: drehen eine Szene und lassen die ewig und drei Tage laufen. Das müsste der preiswerteste Tatort aller Zeiten sein. [...]
... was die Qualität des Films ja nicht herabsetzen muss.
Das häufige Zeigen der nächtlichen Szene im Chefbüro spiegelte doch hervorragend wider, dass die Kommissare wieder und wieder nach Indizien suchten, die eine Vergewaltigung beweisen oder eben widerlegen. So habe ich das eingeordnet.
Ja, Puls, Du hast ja recht, aber es war daher etwas langweilig. So stelle ich mir wirkliche Polizeiarbeit auch vor. Das mit dem "preiswertesten Tatort", den Joke konnte ich mir aufgrund der Herkunft nicht verkneifen.
Ich habe den hervorragenden Stau-Tatort aus Stuttgart noch in Erinnerung. Das war ja auch eher kammerspielartig angelegt, aber ungleich fesselnder in meinen Augen als das gestern.
Neben gut in Szene gesetzte Lardi, Wnuk, der sich als Schauspieler gut entwickelt, leiser Spannung durch viel Uneindeutiges noch dazu gutes Licht, passende Musik und tolle Regie
Zitat von Puls im Beitrag #104 Das häufige Zeigen der nächtlichen Szene im Chefbüro spiegelte doch hervorragend wider, dass die Kommissare wieder und wieder nach Indizien suchten, die eine Vergewaltigung beweisen oder eben widerlegen. So habe ich das eingeordnet.
Ich fand das ganz hübsch, dass bei den alternativen Interpretationen der Szene dann ja die Kommissare als Beobachter in Hintergrund standen. So als "virtuelle Beobachter".
Zitat von poca im Beitrag #101 Kann diese Art zu drehen nicht vielleicht auch Corona geschuldet sein? Die müssen wahrscheinlich so viele Szenen wie möglich drehen, ohne dass der eine Schauspieler mit dem anderen in Kontakt kommt, oder?
Das glaube ich eher nicht. Hier war wohl einfach ein sehr (auch Tatort-) erfahrener Kameramann (Stefan Sommer) am Werk, der um die Bedeutung auch ganz subtiler Mimik weiß und diese entsprechend einzufangen versuchte. Der Effekt kann aber nur gelingen, wenn richtig gute Schauspieler am Werk sind. Und das war ja hier wirklich der Fall.
Zitat von Utetiki im Beitrag #99 Die Schwaben sind ja wirklich echte Cleverles: drehen eine Szene und lassen die ewig und drei Tage laufen. Das müsste der preiswerteste Tatort aller Zeiten sein.
Ich gestehe, dass ich mir keine Sekunde den Kopf über Produktionskosten zerbrochen habe ;).
Aber ich fand diese Szene-Wiederholungen schon deswegen super, weil auch ich jedes Mal ganz konzentriert versuchte, etwas Neues darin zu entdecken.
Das häufige Zeigen der nächtlichen Szene im Chefbüro spiegelte doch hervorragend wider, dass die Kommissare wieder und wieder nach Indizien suchten, die eine Vergewaltigung beweisen oder eben widerlegen. So habe ich das eingeordnet.
Das ist Puzzlearbeit, die ich auch spannend finde.
Zitat von Tigerente im Beitrag #107 Ich fand das ganz hübsch, dass bei den alternativen Interpretationen der Szene dann ja die Kommissare als Beobachter in Hintergrund standen. So als "virtuelle Beobachter".
Tolles Stilmittel!
Zitat von schafwolle im Beitrag #108 Ich gestehe, dass ich mir keine Sekunde den Kopf über Produktionskosten zerbrochen habe ;).
Aber ich fand diese Szene-Wiederholungen schon deswegen super, weil auch ich jedes Mal ganz konzentriert versuchte, etwas Neues darin zu entdecken.
Wir als Zuschauer waren direkt beteiligt…
Ich vergebe auch 10 von 10 Punkten!
Leider wußte ich die Auflösung schon, da t-online es mit Überschrift und Foto in einem Artikel, den ich nicht mal angeklickt hatte, verraten hat. Ich war auf der Suche nach dem Tatort in der Mediathek…
Zitat von Anemone im Beitrag #74Habs nicht ausgehalten. Und das ist bisher glaub ich 2mal vorgekommen insgesamt.
# Nach maximal 20 Minuten habe ich aufgegeben. Ich mag experimentelle Tatorte, skurrile Tatorte, Kammerspiel-Tatrte und vieles, was anderen Schreiber:innen hier nicht zusagt. Aber ich glaube, ich hagbe nie im Leben so einen Schrott gesehen - und der Schrott war auch noch unendlich schlecht gespielt. Hundsmiserabel war das.
Einzig und allein der Theatermann, Kriminaler mit den fettigen Haaren schien irgendwie eine halbwegs interessante Rolle zu haben und hat auch ganz gut gespielt. Der hat gesoffen, oder? Aber diese rot gefärbte "Kommissarin" ...
Unterirdisch!
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Gestern, Stuttgart, war nicht schlecht. Interessantes Thema, gut gespielt.
Dortmund heute: naja. Liegt aber auch daran, dass mir Plots im Finanzwesen nie was geben (sie holen mich nicht ab ) und das Junkiedrama der Pawlakschen Ex mich auch nicht so vom Hocker reißt. Und die - ahem - zarten Bande zwischen Faber und Boehnisch auch nicht.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von Puls im Beitrag #104Das häufige Zeigen der nächtlichen Szene im Chefbüro spiegelte doch hervorragend wider, dass die Kommissare wieder und wieder nach Indizien suchten, die eine Vergewaltigung beweisen oder eben widerlegen. So habe ich das eingeordnet.
So habe ich es auch interpretiert.
Den gestrigen Tatort aus Stuttgart fand ich richtig gut. Leise, dezent, feine Mimik, subtiles Miteinander.
Den Stuttgart-Tatort fand ich ok ( 8 von 10), ich mag das Zusammenspiel der Kommissare einfach, die Auflösung war mir zu vorhersehbar und es wurde wieder kräftig in der Klischeesuppe gerührt. Heute für den Dortmund Tatort geb ich 6 von 10 Punkten. Die Geschichte war mir zu konfus, die Charaktere zu holzschnitzartig (die Frau vom Kommissar, drogensüchig und dann auch noch in den Fall involviert.... naja, die Liebelei von Faber und Bönisch finde ich ganz nett erzählt.
Zitat von Chrischie31 im Beitrag #109 Leider wußte ich die Auflösung schon, da t-online es mit Überschrift und Foto in einem Artikel, den ich nicht mal angeklickt hatte, verraten hat.
Oh, das ist ärgerlich, oder?
Zitat von Katelbach im Beitrag #112 Dortmund heute: naja.
Für mich so sehr *naja*, dass ich nach 30 Minuten aufgegeben habe :(.
Zwei so unterschiedliche neue Tatorte an einem Wochenende
Stuttgart: fand ich super gemacht, auch die Einbeziehung der Azubi und die Darstellung der persönliche " Probleme" der Polizisten ( Tochter entfernt sich von Vater, sexueller Anreiz der Verdächtigen...) Dortmund : Auch nicht schlecht, ein bißchen konfus
Durch die gute schauspielerische Leistung habe mich zwei Abende lang gut unterhalten gefühlt
Mit einer geballten Faust kann man keinen Händedruck wechseln
Dortmund und Faber sind sonst eine sichere Bank für ich. Aber diesmal hat der Krimi mich nicht abgeholt. *Harhar*
Bei Finanzsachen schalte ich innerlich ab, aber dafür kann der Krimi nix. Ich fand es langweilig. Vielleicht bin ich auch mal eingeschlafen. Mal wieder das Klischee, dass ein Kommissar irgendwie verwickelt ist. Das verlassene Bad - eine tolle Location, aber für den Fall total irrelevant. Hätte auch eine alte Fabrik und sonst was sein können. Oder hab ich was verpasst? Junkies kann ich generell nicht ertragen.
Einzig der triumphierende Gockelblick, als Faber den Exlover der Bönisch in die Schranken weist und das zarte Händchentätscheln zwischen F. und B. hat mich kurzzeitig gefesselt. Ob sie wohl doch noch mal ...
Dagegen der Mehrteiler "Schneller als die Angst" anschließend war spannend und hat mich wach gehalten. Felix Klare als ganzkörpertätowierter Frauenmörder - klasse.
Frankfurt hat mir auch nicht so gut gefallen, Stuttgart dagegen sehr. Ich war erfreut über die Entwicklung von Wnuck als "ernsthafteren" Schauspieler. Ich glaube, in solch einer Rolle habe ich den noch nie gesehen.