Zitat von Tigerente im Beitrag #3965Und ewig hatte ich das Gefühl, jetzt suchen sie nur die junge Frau, von der sie eh wissen, dass es Notwehr war, was soll jetzt noch kommen?
immerhin brauchte man dringend eine Überlebende die einen oder beide Täter identifizieren kann, wie sonst sollte man einen Verdächtigen seiner gerechten Bestrafung zuführen?
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Muß mich daran erinnern keine Tatorte und sonstigen Krimis mehr zu schauen, das wird alles Teil von dir, Gewalt, sontige Aggression und negative Dinge.
Deshalb schaue ich nur noch selten Tatort.
Wobei Cosmic Cine TV, das sog "spirituelle Netflix", wo wirklich keine Negativität ist, mir auf den Zeiger ging, weil da ständig der Smart-TV mit dem Account verbunden werden mußte (wenn ich Film rausgesucht und auf Start gedrückt hatte, kam 5stellige Nummer, dh am Notebook einloggen und diese Nummer eingeben ... und wenn ich das dann hab, hab ich vergessen, was ich schauen wollte), weshalb ich es dann gekündigt habe (Jahresabo, läuft noch ne Weile) und meinen Netflix-Account, den ich gekündigt hatte, wieder aktiviert habe.
Vorsicht mit dem Heiligenschein! Er könnte über die Augen rutschen.
C. Harfouch hatte die Haare blonder als sonst. Aber es steht ihr. Und sie ist einfach eine großartige Schauspielerin.
Die Tatortrolle dauert leider nur sechs Folgen, dann hört sie wieder auf. "Es wäre ja auch absurd, wenn ich mit 75 immer noch 'Tatort'-Kommissarin wäre und im Rollstuhl die Verbrecher jage", begründet sie ihren Entschluss.
Guter Tatort. Das Zusammenspiel mit Karow passt auch sehr gut. Man bekam Einblicke in eine Community, die man sonst nicht so auf dem Schirm hat.
War streckenweise schon hart - aber das Entsetzen, das sich nur in den Betrachtern des Videos spiegelte, war ein sehr guter Einfall.
U. Noller vom WDR meinte noch, es muss im Krimi auch mal harte Szenen geben. Cosy Krimis gibt es schon genug. Ich denke, die Wirklichkeit ist oft noch viel schlimmer. Natürlich kann man sagen, man will sich hauptsächlich entspannen und so was nicht sehen.
Mir gefiel der Tatort auch sehr gut. Vor allem gefiel mir die Kameraführung und die Schnitte, die gesamte Atmosphäre und das Langsame.
Und ich schliess mich an, Frau Harfouch geht locker für 60 durch. Damit also noch im arbeitsfähigen Alter. Ausserdem find ich es gut, dass sie ältere und fähige Leute einsetzen. Ageismus im TV wird ja oft genug bemängelt. Ausserdem wird es in Zukunft im RL ja eh dazu kommen, bei dem Fachkräftemangel :)
Aber jetzt hab ich Hunger, nach den ganzen Leckereien da auf dem Fest.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Zitat von Tigerente im Beitrag #3965Und ewig hatte ich das Gefühl, jetzt suchen sie nur die junge Frau, von der sie eh wissen, dass es Notwehr war, was soll jetzt noch kommen?
immerhin brauchte man dringend eine Überlebende die einen oder beide Täter identifizieren kann, wie sonst sollte man einen Verdächtigen seiner gerechten Bestrafung zuführen?
Naja, wenn's bei dem einen Täter geblieben wäre - der war ja tot. Da war nichts mehr mit Bestrafung.
'Barbie' hat die Männer ja auch identifiziert, den Sohn hätte man aufgrund ihrer Aussage ja auch anklagen können (ich hab den Film angehalten, als man ihr Protokoll auf dem Rechner, auf dem Revier, zeigte und hab's gelesen. Eine kleine Vorahnung dessen, was auf den Videos war. Echt übel und ich glaub, nicht unrealistisch).
Die junge Vietnamesin wollte man wahrscheinlich auch deshalb finden, weil man wusste, dass sie verletzt war und weil man sie deshalb in Sicherheit haben wollte.
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Jetzt bin ich verwirrt. War es denn der Sohn? Ich dachte, der Chef des Sohns. Oder habe ich den Überblick verloren?
Ja klar, deshalb wollte man sie finden. Das hätte mir aber jetzt als "Spannungsbogen" für einen anderthalbstündigen Krimi nicht gereicht, es sei denn man hätte Grund zu der Vermutung gehabt, dass es ein Wettlauf mit der Zeit ist, weil sie so schwer verletzt ist.
Vielleicht hab ich es auch falsch verstanden, und es waren nicht Vater und Sohn, sondern Sohn und Chef. Hatte es so verstanden, dass der deutsche blonde Mann die Vaterrolle angenommen hätte.
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Ich dachte, der "Vater" gemeinsam mit dem Chef des Sohnes. Oder gehörte dem Sohn die Wäscherei? Ich dachte, der wäre gerade in Vietnam und bis zum Ende des Films nicht aufgetaucht. Das war doch auch ein ganz anderer Name, der Sohn hießt doch Müller mit Nachnamen, oder?
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Zitat von Tigerente im Beitrag #3982Jetzt bin ich verwirrt. War es denn der Sohn? Ich dachte, der Chef des Sohns. Oder habe ich den Überblick verloren? ...
Nicht verwandt, denke ich, außer in der Grausamkeit des Hirns.
Muß mich daran erinnern keine Tatorte und sonstigen Krimis mehr zu schauen, das wird alles Teil von dir, Gewalt, sontige Aggression und negative Dinge.
Manche werde ich auch ganz schlecht wieder los. Aber nicht nur Tatort-Episoden. Das Gehirn speichert ja alles, gibt es aber weder sauber oder chronologisch oder sonstwie geordnet zurück, sondern wie und bei welcher Gelegenheit es will. Setz genug gute Bilder und Texte und Musik dagegen, Bub, und passt auf dich auf!
Der vietnamesische Mikrokosmos in Berlin hat mich fasziniert. Er hat auch geliefert: Der angeblich abwesende Reinigungsbesitzer, wurde in einem seiner eigenen Wäschesäcke gefunden, lädiert, aber vernehmungsfähig. Bei den Videos bin ich vorübergehend ausgestiegen. Mir reichte der der Blick in Karows Gesicht. So schockiert war er noch nie zu sehen. Den Umgang der vietnamesischen Kollegin mit Karow war auch spannend und nicht witzlos.
"Man muss dankbar sein, dass man überschätzt wird." Otto Schenk
Zitat von Tigerente im Beitrag #3984Ich dachte, der "Vater" gemeinsam mit dem Chef des Sohnes. Oder gehörte dem Sohn die Wäscherei? Ich dachte, der wäre gerade in Vietnam und bis zum Ende des Films nicht aufgetaucht. Das war doch auch ein ganz anderer Name, der Sohn hießt doch Müller mit Nachnamen, oder?
Der Sohn der vietnamesischen Ärztin hieß Müller, weil der Tote ihn als seinen Sohn anerkannt hatte, denn sonst wäre zu DDR-Zeiten die gesamte Familie nach Vietnam zurück verschifft worden. Vietnamesische Vertragsarbeiterinnen durften in der DDR nicht schwanger werden, das stimmt tatsächlich so.
Deswegen hatte die Ärztin dem Toten gegenüber immer noch das Gefühl, ihm was schuldig zu sein und hat ihm die Mädchen zur Pflege seiner dementen Mutter (von der sie nicht wusste, dass die bereits tot im Garten lag) vermittelt.
Der Wäschereibesitzer war sowieso nicht verwandt oder verschwägert, der war nur der Arbeitgeber des Toten.
Das einzige, was ich wirklich verwirrend und unlogisch fand: wieso wurde in der Wohnung des Sohnes (Bao Müller) ein Stapel Pässe gefunden, deren Besitzerinnen teilweise schon eine Weile verschwunden waren und weder der Ärztin noch ihrem Sohn ist das seltsam vorgekommen?
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
Danke, Mitternachtsblau, das mit dem Müller und warum der so hieß, war klar. Aber ich hatte den Überblick verloren und mich gewundert, warum der Sohn in der Wäscherei arbeitet, obwohl der doch eigene Läden betreibt. Aber der Vater hat in der Wäscherei gearbeitet. Und der Chef war der zweite im Bunde, das dachte ich auch so mitbekommen zu haben, der Name wurde ja auch genannt und war eben nicht Müller.
Das mit den Pässen fand ich insofern seltsam, weil man, wenn man eher lautere Absichten hat, die den Frauen doch mitgegeben hätte. Also klar, die wurden illegal eingeschmuggelt und haben hier Jobs gesucht, aber wenn das alles so gut gemeint war, wie es Frau Müller darstellte, dann hätte man den Frauen doch die Pässe gelassen. Dass die beiden Frauen verschwunden waren, hatte der Tote ja seiner Ex-Frau so erklärt, dass die angeblich weggelaufen wären, weil es ihnen zu anstrengend war mit der dementen Mutter. Aber wie lange hätte er das Spiel denn noch treiben können, bis die misstrauisch geworden wäre?
Ich habe den Schluss verpennt und musste mich von meinem Mann aufklären lassen. Ich fand ihn nicht so toll, alles etwas überzogen. Heute dann die traurige Nachricht dass der nette dunkelhäutige Kollege, Pablo Grant, mit der tollen Flechtfrisur zwischenzeitlich mit nur 26 Jahren an einer Thrombose gestorben ist. Ebenso der Altenheimbewohner, gespielt von Hendrik Arnst.
Web.de schreibt:
ZitatIm neuen "Polizeiruf 110" aus Magdeburg spielte Schauspieler Pablo Grant die Rolle des Kriminalobermeisters Márquez und der Theaterschauspieler Hendrik Arnst verkörperte den Bewohner eines Seniorenheims. Beide Darsteller sind mittlerweile gestorben.
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Krass. Danke PeggySue. Pablo Grant hatte ich schon gelesen, aber nichts über den zweiten Darsteller, der verstorben ist.
Mich konnte der Polizeiruf nicht bei der Stange halten. Ich habe einiges nebenbei gemacht. Das Ende habe ich dann gesehen. Dramatisch. Einerseits finde ich gut, dass so aktuelle Themen aufgegriffen werden, andrerseits nervt mich das Gewese um Influencerinnen mittlerweile schon etwas. Ich weiß nicht so recht. Dass die beiden eine junge Frau gefunden haben, die ihr so ähnlich sieht, geschenkt. Dass die Schwester das bei der Obduktion nicht anspricht - puh. So ganz stimmig war es für mich nicht.
Und langsam frage ich mich, warum ich immer wieder Tatort und Polizeiruf schaue. Und wieso war diesmal im Anschluss gleich noch ein Krimi? Fragen über Fragen.
'Wenn morgen alle Frauen aufwachen und ihre Körper lieben würden, würde ein Milliardenmarkt in sich zusammenfallen.' - kleiderzimmer - ****** Moderatorin in den Bereichen: Ich bin neu hier! | Alleine leben | Ernährung und Kulinarik | Sport, Wellness, Fitness | Digitale Sicherheit | Digitales Kaufen, Verkaufen und Bezahlen | Rund um Social Media | Plauderecke | Hoffnungsforum |
Und langsam frage ich mich, warum ich immer wieder Tatort und Polizeiruf schaue.
Diesen Sonntag habe ich ganz bewußt geschaut, weil ich im Radio einen Bericht darüber gehört hatte, und dachte "könnte mir gefallen". Allerdings hab ich die letzten 20 min noch nicht gesehen, werde die aber in der Mediathek anschauen.
Vorsicht mit dem Heiligenschein! Er könnte über die Augen rutschen.
Ich fand den Polizeiruf gut - nicht brilliant, aber gut.
Die Darsteller haben mich alle überzeugt und ich bin ja immer schon froh, wenn niemand aus dem ermittelnden Team direkt beteiligt ist. ;-) Und die Geschichte ist nicht alltäglich, aber durchaus möglich und nachvollziehbar ebenso die schlecht durchdachte Aktion der Beteiligten und gelegentlich ließen einzelne Szenen die eigentliche Dramatik der Familiensituation erkennen.
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Traurig, das mit den beiden Schauspielern. Und 26 ist echt viel zu früh :(
Ich fand das Thema Narzissmus und Opfer suchen und ausnutzen deutlich interessanter als das Thema Influencer, obwohl die Verbindung ja naheliegt. Social Media fördert ja Narzissmus. Ich hab mich nur gefragt, warum sie zum Schluss nicht gleich Leute hochgeschickt haben, die vor Ort waren. Security zB. Statt zu warten, bis die Kommissarin da war.
Aber generell - Claudia Michelsen gefiel mir wie immer sehr gut.
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So einen ähnlichen Fall gab es hier auch. Doppelgängerin wurde getötet um den eigenen Tod vorzutäuschen. Ich glaube der Vater hat auch die Tote als seine Tochter identifiziert, die es dann aber nicht war. Der Fall steht gerade vor Gericht.
Ja, von dem Fall hatte ich auch gelesen vor einiger Zeit. Sonst hätte ich es vermutlich als "übertrieben" eingestuft, sich so was auszudenken. Allerdings war ich mir dann sehr schnell sicher, dass das die Inspiration für den aktuellen Polizeiruf war und war mir der Auflösung schon relativ sicher.
Ich fand die Darstellung und auch die Verbindung gut gemacht und dargestellt.
Und ich fand auch das Influenzerthema nicht zu breit ausgewalzt, aber ein wichtiger Aspekt, dass sich eben da auch und gerade Narzissten tummeln und ihre Opfer finden. Und der familiäre Hintergrund mit politischer Verfolgung, Flucht und Neuanfang in einem neuen Land. Die emotionale Versteinerung der Mutter, der Vater erschien da zugänglicher, die eine Tochter der Paradiesvogel, der Sohn ein überforderter Macho und die andere Tochter die Fleißige und Folgsame .... alles wichtige Details.
Ich fand es sonderbar, dass die Kommissarin ausschließlich mit der Schwester kommuniziert hat, die Todesnachricht mal eben so in der Kneipe an diese, obwohl die Eltern nebenan sind? Und auch ansonsten kein Wort, kein Gespräch mit diesen? Merkwürdig. Auch bei der Doppelgängerin - nur mit der Leiterin des Heims, in dem sie Azubine war, wurde gesprochen - keine Frage nach Eltern, Angehörigen? Und das Dach, von dem die junge Frau gestoßen wurde - immer noch so easy frei zugänglich, nix abgeschlossen? Mir waren da zuviele Ungereimtheite und insgesamt fand ich es zu langatmig, um spannend zu sein.
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"Mein PC schreibt nur noch Großbuchstaben..." "Haben Sie die Feststelltaste gedrückt?""Nein, das hab ich ganz allein gemerkt.... !"