Ich hab unlängst eine Studie gelesen (wo? wann? von wem? sorry), dass ich die Ernährung seit den 80ern nicht signifikant verändert hätte. Nach wie vor zuviel, und von dem vielen zu viel Zucker, Fett und Fertiges.
was mir auffällt, ich war als Kind kindlicher. Hab länger mit Puppen gespielt. Oder so. Ich hatte kaum "Hobbys" ich hab gespielt. Da finde ich hat sich viel verändert. Auch viel zum Guten! Aber eben auch, das schon 7jährige 4 fixe Termine in der Woche haben.
Muss aber schon sagen, dass ich weder ein Instrument spielen kann, noch Tennis oder Ballett oder so.
Zitat von beweme im Beitrag #25Convallaria, dieses immer schneller, höher und weiter empfinde ich auch.
g
woran macht ihr das fest?
Im Arbeitsleben, immer mehr Anforderungen und es mangelt an gut ausgebildetem Nachwuchs.
auf jeden Fall auch im privaten. Vor Corona immer größere Feste, immer größere Buffets, noch größere Hochzeiten. Keine Polterabende, sondern Flugreisen nach Malle zum Junggesellenabschied. Nur ein Beispiel .
Ich hätte als Kind die Eltern meiner Freunde niemals mit Vornamen angesprochen. Das ist jetzt total üblich. Mich stört das überhaupt nicht, aber das hat sich verändert.
"...es gibt höchstens hoffnungslose Menschen, aber nie hoffnungslose Situationen..." Sprichwort auf Oxtorne
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Zitat von Convallaria im Beitrag #27Oder das Stichwort Selbstoptimierung, z. B. bei der Ernährung.
Davon lese ich zwar immer wieder, ich kenne aber keine Person persönlich, auf die das zutrifft. Da waren die "Vollkornökos" der 90er irgendwie selbstoptimierter.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #13Ich hab von meinem Gymmi mehrere Zeugnisse, wo ein Fach (Bio @Naomi und Kunst!!!!!! und noch was nicht unterrichtet werden konnte weil lt. Ministeriumsstempel "kein Unterricht wegen Lehrermangel"
Oha, krass. Was hattet ihr stattdessen oder hast du unzählige Freistunden genossen?
Zitat von beweme im Beitrag #20Für das Urlaubsgefühl gehörte das Wechseln der Währung unbedingt dazu😇
Ja! Auch wenn ich dann und wann mal genervt war vom Schauen wegen Wechselkurs, Gebühren usw.
Zitat von Starbuck im Beitrag #4Meine Tochter zieht um, in eine Studentenbude mit absoluter Basis-Küche. Ich habe ihr geraten, einen Wasserkocher zu kaufen. Und dann ist mir eingefallen, dass es früher so Kessel gab, die man auf den Herd gestellt hat zum Wasser kochen, und wenn das Wasser gekocht hat, haben die gepfiffen.
Und ich dachte so….Schei.., ich bin alt.
Ich wollt sowas immer haben und finds ja bis heute irgendwie nett. Romantisch, so in nem Cottage, Decken, Wind, Meeresrauschen und dann pfeifft das Teil für meinen Tee. Hach.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #21War früher anders. Es interessierte nicht jedes Radl das wo umfiel oder jeder Sack Reis.
Stimmt, liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass man halt auch nicht zeitnah erfuhr, wo grad was los war.
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Kleingeld für den Münzfernsprecher hab ich auch nicht mehr dabei.
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Früher stand man nicht stundenlang im Stau, wenn man am Wochenende an den Königs-/Eib-/oder Tegernsee wollte (exemplarisch habe ich Ausflugsziele in meiner Nähe genommen).
Viel, viel mehr Menschen am/auf dem Berg, an den Seen etc.
Einsamkeit & Ruhe wird immer schwieriger (ausserhalb der eigenen vier Wände).
Die Qualifikation (?) des Verkaufspersonals ist anscheinend in vielen Fällen deutlich schlechter geworden.
Beispiel: Viele können kaum systematisch Wechselgeld herausgeben und lassen sich den Wechselbetrag von der Kasse ausrechnen. Sind dann völlig baff, wenn bei einem Kaufpreis von 27,80 EUR, bei dem ich mit einem 50-Euro-Schein sowie 2,80 Euro Kleingeld bezahle, wie durch ein Wunder an der Kasse glatte 25 Euro Wechselgeld erscheinen. 🤣
Bei vielen technischen Produkten ist mir aufgefallen, dass mein Mann (fachfremd) mehr vom Produkt wusste als der Verkäufer, weil er sich da vorher schon einen guten Überblick zwecks Vorauswahl verschafft. Ich meine, wenn ich Autos EINER Marke verkaufe, dann sollte ich schon wissen, wie sich ein Sondermodell vom regulären Modell unterscheidet ... 😆
Zitat von Unendlichkeit im Beitrag #31Ich hätte als Kind die Eltern meiner Freunde niemals mit Vornamen angesprochen. Das ist jetzt total üblich. Mich stört das überhaupt nicht, aber das hat sich verändert.
Komisch, daran erinnere ich mich nur aus der Zeit der 68-er, und zwar im Kontext der antiautoritären Erziehung. Eine Freundin von mir bedauert heute sehr, für ihren Sohn seit Jahrzehnten Rita zu sein. Ich mochte das nicht, weil mich zwar die ganze Welt mit Vornamen anreden kann, aber nur zwei Menschen mit Mama oder Mami.
Was sich aus meiner Sicht positiv geändert hat, ist die Einstellung zu Kindern. Sie werden heute ganz anders wertgeschätzt und haben Rechte. Insgesamt wachsen sie liebevoller auf, und das ist gut so!
Wenn ich alles aufzählen würde, was sich seit meiner Kindheit und Jugend geändert hat, könnte ich Bände füllen ... Die tiefgreifendsten Veränderungen traten aber auf mit der Erfindung der Pille, die den Frauen plötzlich sexuelle Freiheiten gab. Die legalisierte Schwangerschaftsunterbrechung kam irgendwann dazu und der Wegfall des Paragraphen 175. Das waren Meilensteine! Wenn man jemandem in den 50-er oder auch noch 60-er Jahren gesagt hätte, wir würden mal homosexuelle Minister haben und Ehen unter Gleichgeschlechtlichen, den hätte man für verrückt erklärt - undenkbar!
Ich sage immer, ich hätte von der Steinzeit in die Moderne alles miterlebt!
Zitat von Convallaria im Beitrag #27Oder das Stichwort Selbstoptimierung, z. B. bei der Ernährung.
Davon lese ich zwar immer wieder, ich kenne aber keine Person persönlich, auf die das zutrifft. Da waren die "Vollkornökos" der 90er irgendwie selbstoptimierter.
geht mir auch so. Ich kenne niemanden, der sich qua Ernährung selbstoptimiert. Andererseits: ich kenne viele, die darüber reden...
Ich hab letztens alte Rezepte ausgemistet und 99% weggeworfen. Meistens so damals hochgelobte Brigitte-Rezepte, die damals auch sehr gut waren. Alle!! waren Schnitzel/Filet/Kotelett mit irgendwas. Die Betonung war auf dem Fleisch. Ich finde schon, dass das heute vielseitiger ist, selbst in den gängigen Zeitschriften. Über Hülsenfrüchte hätte man damals keine Seite gedruckt, das war ArmeLeuteEssen.
Wenn ich mir aber ansehe, wieviele Fleischprodukte jährlich / Person konsumiert werden, wie die Massentierhaltung noch immer mehr zugenommen hat, kann ich nicht recht glauben, dass die Rezepteseiten von Zeitschriften die Lebenswirklichkeit von vielen Menschen realistisch wiedergeben. Die von den armen Tieren leider auch nicht.
Klar, ich seh ja auch die drallen Familien mit Toast/Cola/XXLSchnitzelpack im Supermarkt, aber generell hat, wie ich letztens las, der Fleischkonsum nachgelassen. Ebenso Milchkonsum.
Ich kenne noch Tankstellen ohne Selbstbedienung. Der Beruf des klassischen Tankwarts ist irgendwann ausgestorben. Meine früheren Autos konnten in der Regel von einem versierten „Schrauber“ repariert werden, heute mit all der Elektronik gibt es diese Leute kaum noch. Ein Schrauber konnte einem eine Menge Geld sparen😁.
Bis in die 80er hieß einkaufen für die Familienbedürfnisse: Man ging zum Metzger, zum Bäcker, in den Käseladen, in die Drogerie… Handwerksbäcker muss man hier suchen, zum Metzger muss ich kilometerweit fahren, einen Laden nur mit Milchprodukten gibt es nicht - stattdessen kauft man alles im Supermarkt.
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Zitat von Mendo im Beitrag #37Früher stand man nicht stundenlang im Stau, wenn man am Wochenende an den Königs-/Eib-/oder Tegernsee wollte (exemplarisch habe ich Ausflugsziele in meiner Nähe genommen).
Ich glaube, der Radius für einen Wochenendausflug ist einfach größer geworden.
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Zitat von Anemone im Beitrag #41Ich finde schon, dass das heute vielseitiger ist, selbst in den gängigen Zeitschriften.
Vielseitiger definitiv. Man bekommt heute auch in Supermärkten allerhand aus aller Welt. Ich kann mich noch an Asiashops in Kellern von Privathäusern erinnern. 😇
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Ein Fernseher war noch ein ordentlicher dicker Quader, der in der Schrankwand sehr warm wurde, ordentlich geknistert hat und zum wechseln der 3 Programme mußte man aufstehen und mit Kraft auf Knöpfe drücken, wo man gleich gemerkt hat: Da passiert jetzt was im Gerät.
Zitat von beweme im Beitrag #32 Meine Mutter war während unserer Kindheit nicht berufstätig, da der Mann im Haus selbstverständlich die Familie ernähren konnte.
... andererseits hat damals aber offenbar auch ein Gehalt ausgereicht, um den Ansprüchen einer 4-köpfigen Familie gerecht zu werden. Vermutlich gab es geringere Ansprüche und ggf. eine bessere Kaufkraft.
@Selbstoptimierung/Ernährung: Vielleicht ist es auch was, wo die Extreme auffälliger werden, oder was nur in bestimmten "Blasen" passiert?
Ich hab ja lange im Marketing in einem recht jungen Umfeld gearbeitet, und da habe ich mich mit meiner "alles-in-Maßen"-Genuß-Philosophie oft eher wie ein Dino gefühlt. Viele Kolleg*innen waren extrem diszipliniert, was die Ernährung anging, und zwar nicht in Bezug auf Kalorien, sondern auf Inhaltsstoffe/Zusammenstellung. Ein bisschen Kale hier, ein paar Acai Beeren da, ein bisschen Overnight Oat heute früh... Und so. Nichts dagegen einzuwenden grundsätzlich, mag ich auch alles, mein Eindruck war aber oft, dass etwas zu viel Zeit, Energie und Gedanken darauf verwendet wurden. Also doch, ich kenne diesen Trend eindeutig aus eigener Anschauung. Und ja, es ging dabei um Selbstoptimierung im Sinne gesunder Ernährung. Ich finde schon, dass sich das geändert hat. In Teilen ist das ja auch gut, nur vielleicht nicht, wenn der Bogen überspannt wird?