Marcin Wasilewski Trio - Song for Swirek (Album Faithful, 2011) Marcin Wasilewski Trio - The Cat (Album January, 2008) Marcin Wasilewski Trio - Night Train To You (Album Faithful, 2011)
Polnischer Pianist mit "europäischem" Jazzverständnis, folglich auch in der ECM/ACT-Schiene beheimatet. Klassische Trio-Besetzung, Piano, Bass, Drums.
"Das vornehme Wort Kultur tritt anstelle des verpönten Ausdrucks Rasse, bleibt aber ein bloßes Deckbild für den brutalen Herrschaftsanspruch." Theodor W. Adorno
"Wohlstandsstreben allein macht keine guten Bürger." Alexis de Tocqueville
Ich hatte heute eine Nuss zu knacken: https://www.youtube.com/watch?v=9KbsU4KrhyQ (Postmodern Jukebox - Last nite) Cover eines bekannten Songs - aber das Original von den Strokes kannte ich leider nicht. :-)
Btw.: ECM begleitet mich durchs Leben. Die zumindest Geburts- oder Gründungsstätte von ECM Records lag in der Nähe meiner Schule in einem Randbezirk von München. In der Aula spielten relativ oft Gruppen, die auch bei ECM unter Vertrag waren. Ich nehme an, dass aus diesem Grund das Gymnasiastenvolk dieser suburb ganz anders Jazz-sozialisiert waren als in anderen Ecken der Stadt. Wir hatten noch samstags Unterricht (70er) und als engagierte Schulschwänzer*innen verbrachten wir oft die Vormittage im "Jazz-Studio" im 3. Stock eines lokalen Elektrogeschäfts und hörten Jazz-Platten. Es gab dort wirklich nur Jazzplatten. Der Inhaber war der ECM-Gründer. Das ist die schönste Erinnerung an meine Schulzeit.
Man sah auch gelegentlich die eine oder andere Jazzgröße auf der Straße.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von Katelbach im Beitrag #128… ECM begleitet mich durchs Leben…
Mich ebenfalls, zumindest was einen Teil meiner musikalischen Sozialisierung angeht (andere differieren ganz erheblich ) Seit Bremen/Lausanne von Keith Jarrett habe ich einen Augenmerk auf das Label geworfen. Faszinierend war halt immer dieser spezielle Sound, der später ganz maßgeblich von Jan Erik Kongshaug (Rainbow Studios, Oslo) geprägt war. Was Manfred Eicher da ins Leben gerufen hat ist wirklich ausserordentlich. Es sei ausdrücklich auf seine querfinanzierten Aktivitäten im Bereich Neuer Musik hingewiesen.
"Das vornehme Wort Kultur tritt anstelle des verpönten Ausdrucks Rasse, bleibt aber ein bloßes Deckbild für den brutalen Herrschaftsanspruch." Theodor W. Adorno
"Wohlstandsstreben allein macht keine guten Bürger." Alexis de Tocqueville
"Das vornehme Wort Kultur tritt anstelle des verpönten Ausdrucks Rasse, bleibt aber ein bloßes Deckbild für den brutalen Herrschaftsanspruch." Theodor W. Adorno
"Wohlstandsstreben allein macht keine guten Bürger." Alexis de Tocqueville
Zitat von Dyskolos im Beitrag #132[quote=Katelbach|p1087715]Es sei ausdrücklich auf seine querfinanzierten Aktivitäten im Bereich Neuer Musik hingewiesen.
Und dann waren die auch noch bei mir um die Ecke!
Die Grenzverwischung gefällt mir bei dem Label besonders. Und die Tatsache, dass bei ECM schon sehr früh, ich glaube sogar noch zu meinen Schulzeiten, "Music for 18 Musicians" von Steve Reich und etwas später mehr von ihm erschienen ist. Einiges an neuer Musik habe ich durch ECM kennen gelernt.
Ich glaube mich zu erinnern, dass das Amerika-Haus zusammen mit ECM um ca. 1973 je ein Konzert mit Keith Jarrett und mit Chick Corea veranstaltet hat. Für das Schülervolk kostenlos. Unser Grüppchen aus 14- bis 18-jährigen Vorstadtschüler:innen war tagelang in anderen Sphären.
Nik Bärtsch, einer meiner all-time favourites seit ziemlich genau 20 Jahren, ist auch bei ECM. Awase.
Wobei für mich seine Stücke vor ECM noch etwas interessanter waren. Minimalistischer. Spröder. Modul 15 Modul 8_11 Modul 4
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In der Tat. Rotterdam, Groningen oder Hamburg? Wo auch immer, berichte bitte!
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Eine meiner Entdeckungen aus dem letzten Jahr;: Jazz / "Neue Improvisationsmusik" im skandinavischen ECM-Gewand.
Mette Henriette – I villvind (Drifting, 2023) Mette Henriette – Drifting (Drifting, 2023) Mette henriette – Rue Renard (Drifting, 2023)
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Früher, in einem anderen Zeitalter, war das World Saxophone Quartet öfter in der Stadt. Auch Lester Bowie mit den leaders oder seiner Brass Fantas. Überhaupt gab es damals ab und zu recht interessante Konzerte. Aber München ist keine Jazz-Stadt. Bei Craig Harris saßen ein paar Hanseln im Nightclub eines Nobelhotels. Mein Begleiter und ich, einer, der sich offenbar in den Nightclub verirrt hatte, der Kriitiker einer Zeirung und 2 oder 3 Gattinnen der Musiker. Ich fand das so schade, denn es war ein wirklich gutes Konzert.
Oder beim ersten Mal als Nik Bärtsch hier auftrat. Die Halle war zu 80 % leer.
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Bronzemedaillen-Gewinnerin beim BFO-Geburtstags-Topfschlagen
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Das Album "Central Park's Mosaics Of Reservoir, Lake, Paths And Gardens" von Wadada Leo Smith & Amina Claudine Myers (Wadada Leo Smith - Trompete, Amina Claudine Myers - Piano/Hammond-Orgel)
Sehr kontemplativ. Schwierig mit Anspieltipps, schön im Ganzen.
Normalerweise ist Big-Bandiges oder Orchestrales nicht so meine Schiene, aber Ausnahmen gibt es immer: hier eine IMHO interessante Umsetzung einer meiner Lieblingskompositionen von Wayne Shorter:
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(<Nähkästchen auf> 1.) Wie man auf einem Gr-700/300 spielen kann, bleibt mir bis heute absolut rätselhaft. Chuck Loeb (leider auch schon verstorben) und Pat Metheny haben scheinbar Abstraktionsfähigkeiten, die die meinige deutlich übersteigen. Die Latenz bei diesen Dingern ist schlicht grausam. 2.) Ich habe tatsächlich mehrere Monate damit zugebracht, Mike Mainieris Soli zu transkribieren um sie auf der E-Gitarre zu spielen, was schlicht nicht umsetzbar ist (es sei denn man ist Steve Vai oder Guthrie Govan). Man lernt aber unfassbar viel über rhythmische Verschiebungen und In/Out Spiel. Eine faszinierende Erfahrung. 3.) Brecker macht Brecker-Sachen. Eine seiner Scheiben hat den Titel "Don't try this at home". Das passt wirklich, niemand kann ihn kopieren. Er hat leider nicht das Glück gehabt wie ich: seine komische kaukasische Herkunft hat Schwierigkeiten bereitet, einen passenden Stammzellspender zu finden. RIP </Nähkästchen zu>)
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Das gefällt mir! Bei der nachfolgenden Googelei gleich auf Schönes gestoßen: Carla Bley Trio - Utviklingssang (So toll, zum Sichauflösen.)
und das Album "The Lost Chords find Paolo Fresu", also den Trompeter, den ich vor kurzem erst selbst gefunden habe und den ich gerne höre. Solche Zusammentreffen erfreuen mich dann immer. Das Album ist auch - wie erhofft - ganz mein Ding: Death Of Superman/Dream Sequence #1 - Flying - aus der Banana-Suite: One Banana / Two Banana / Five Banana
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