Zitat von Scooter im Beitrag #73Dann kommt noch dazu, dass ich in einem Schrebergarten nicht mein gesammtes Vermögen investieren möchte
Falls hier jemand mitliest, der/die denkt, klingt nett, kann ich mir aber nicht leisten: Es gibt immer mehr Pflanzen-Tauschbörsen oder z.B. auch Bibliotheken, die auch eine Saatgut-Bibliothek anbieten, wo Gemüse- und Staudensamen kostenlos mitgenommen werden können. Einzige Bedingung dort: nach der Saison und dem Ernten der Früchte sollten daraus auch Samen gewonnen werden und so dass im Spätjahr etwas davon in die Bibliothek zurückgebracht werden kann. Einmal, um das Saatgut zu erhalten und zu vermehren, aber auch um es weiteren Interessierten verfügbar zu machen.
Meine Mutter ging früher auf ihrem Weg zur/von der Arbeit immer durch den botanischen Garten der Uni und hat dort auch immer wieder nach Ablegern gefragt und auch welche bekommen. Je nachdem wie die Nachbarschaft im (Schreber)garten ist, klappt das dort sicher auch.
I imagine one of the reasons people cling to their hates so stubbornly is because they sense, once hate is gone, they will be forced to deal with pain.
Zitat von djinnchiller im Beitrag #66Angeregt durch diesen Strang, bin ich heute Nachmittag mal durch unseren Garten gewandert und hab mir notiert, was bei uns so alles wächst. Ganz schön was zusammengekommen...
Djinnchiller, wie riesig ist Dein Garten?!
Etwas ist immer. Tröste Dich. Jedes Glück hat einen kleinen Stich. (Kurt Tucholsky)
Zitat von Judy666 im Beitrag #68Wenn irgendwann mal Platz im Garten frei wird, will ich eine Magnolie.
Ich finde Magnolien wunderschön! In meinem Kopf sind sie typische Vorgartenbäume - ich radel auf meinem Arbeitsweg durch ein "feines" Stadtviertel, da gibt es viele riesige, alte Magnolien vor entsprechenden Häusern, ein herrlicher Anblick. Wenn auch leider immer nur für 3 Tage, dann regnet es und die Pracht ist vorbei :-(
Etwas ist immer. Tröste Dich. Jedes Glück hat einen kleinen Stich. (Kurt Tucholsky)
Ich lese hier ganz fasziniert mit🙂 Garten war schon immer meine Leidenschaft, jetzt habe ich keinen mehr, darf aber in einem von Freunden mittun.
Den vielen Ideen hier kann ich kaum noch etwas hinzufügen. Letztes Jahr habe ich eine niedrige Prachtkerze gepflanzt, sie hat von Juni bis Oktober geblüht und die Bienen hat’s gefreut.
Was ich nie wieder pflanzen würde, obwohl ich sie mag: Zitronenmelisse, Majoran und Maiglöckchen. Die wuchern so schlimm wie Efeu… 🙁.
ja,Minze ist auch so wanderfreudig.Maiglöckchen letztes Jahr N genau einer Stelle.Dieses Jahr hatten sie die Wanderschuhe an *Augenverdreh*.Sus dem Minzenplatz hab ich sie ausgerissen,will da nix giftiges drinhaben!Genau aus diesrm Grund kommt kein Bärlauch in den Garten,zu riskant den mit einem Maiglöckchen zu verwechseln.
"Hast Du auch so einen Schrittzähler?" "Nein! Ich fange erstmal langsam an. Ich habe jetzt einen Bewegungsmelder!"
Zitat von Scooter im Beitrag #73... in einem Schrebergarten ...
Ich hab mir tatsächlich vor zwei Wochen ein Herz gefasst und mich in einem Kleingartenverein ganz in unserer Nähe auf die Warteliste setzen lassen. Ich weiß nicht, wie voll die Liste ist und ob da überhaupt eine Chance besteht ... und ich weiß auch nicht, ob das Vereinswesen was für mich ist ... und ob ich überhaupt wirklich genug Zeit hätte für einen Garten.
Aber das war jetzt so lange ein Traum von mir, dass ich dachte, jetzt mach halt mal. Wenns nichts wird, warum auch immer, hast Du's wenigstens probiert.
Ich hoffe auch, dass man über Tauschbörsen oder auch innerhalb des KGV günstig an Samen oder Ableger kommt. Aber so weit sind wir ja noch lange nicht ...
Können die von Euch, die einen Garten haben, ganz grob einschätzen, wieviel Zeit der in Anspruch nimmt? Das ist vermutlich total unterschiedlich, je nach Größe und auch nach "Gartenkonzept" - aber habt Ihr eine Idee, wieviel Zeit man mindestens haben sollte, wenn nicht nur Löwenzahn und wilde Brombeeren wachsen sollen?
Etwas ist immer. Tröste Dich. Jedes Glück hat einen kleinen Stich. (Kurt Tucholsky)
Zeit? Das kommt drauf an, was du willst. Ist der Garten gut in Schuss, gut gepflegt in DEINEM Sinn, dann ist das überschaubar. Wenn nicht: gibt dir einfach Zeit und vergiss nicht, ihn auch zu genießen!
Können die von Euch, die einen Garten haben, ganz grob einschätzen, wieviel Zeit der in Anspruch nimmt? Das ist vermutlich total unterschiedlich, je nach Größe und auch nach "Gartenkonzept" - aber habt Ihr eine Idee, wieviel Zeit man mindestens haben sollte, wenn nicht nur Löwenzahn und wilde Brombeeren wachsen sollen?
Also wenn ich ihn haben will, wie ich ihn mir vorstelle.... Müsste ich täglich 1 Stunde investieren (da geht es aber hauptsächlich um den Rasen)
Mach ich aber nicht weil ich wirklich zu faul bin.
Momentan investiere ich zwischen 2 und 4 Stunden in der Woche. Heute muss ich aber unbedingt den Löwenzahn raus stechen. Ich werde nachher berichten wie lange es gedauert hat.
Also ich muss im Sommer auch jeden Tag mindestens eine Stunde im Garten was machen, aber ich hab auch Gemüse, Obst, Kräuter, Rasen usw. da fällt immer was zu tun an. Ich geniesse es zum runterkommen nach der Arbeit im Garten zu werkeln und die Früchte der Arbeit zu ernten und den Bienen auf der Blume zuzuschauen.
Zitat von Scooter im Beitrag #73... in einem Schrebergarten ...
Ich hab mir tatsächlich vor zwei Wochen ein Herz gefasst und mich in einem Kleingartenverein ganz in unserer Nähe auf die Warteliste setzen lassen. Ich weiß nicht, wie voll die Liste ist und ob da überhaupt eine Chance besteht ...
... wilde Brombeeren wachsen sollen?
Meine Patentochter hat vor 3 Jahren einen bekommen, aber nur, weil sie zwei kleine Kinder hat. Dazu gibt es einige Auflagen, z. B. wieviel Anteil essbare Sachen haben müssen.
Wir hatten vereinzelt Brombeeren im Garten, als wir den vor 29 Jahren übernommen haben. Bis zum Schluss (wir mussten den aus gesundheitlichen Gründen abgeben) ist es uns nicht gelungen, diese zu entfernen. Goldruten vermehren sich auch oft mehr, als einem lieb ist und mit Zitronenmelisse hätte ich einen Handel aufmachen können ...
Bei Kräutern hatte ich jahrelang ein winterhartes Bohnenkraut, was toll war! Mehrere Versuche Maggikraut in unserem Garten zu züchten misslangen komplett, obwohl es z. B. bei meiner Freundin auch wie Unkraut wuchs. Da war offensichtlich der Boden ungeeignet.
Eine Magnolie gehörte für mich unbedingt dazu, wenn es den entsprechenden Platz gäbe, wobei man sich darüber klar sein muss, dass die abgeworfenen Blütenblätter ziemlich Arbeit machen können.
Ein weißes trändendes Herz habe ich in einem Topf stehen. Es blüht jedes Jahr zuverlässig. 💖 Was ich auch immer toll fand war ein Roseneibisch mit weißen Blüten und dunkelrotem Kelch.
Der Reichtum eines Menschen sind die Gedanken seines Herzens. aus "Das Herzenhören" von Jan- Philipp Sendker
Meine Eltern hatten eine meterhohe Magnolie. Was habe ich es als Kind gehasst, die Blätter zusammen zu harken… es nahm irgendwie nie ein Ende. Aber sie sah wirklich atemberaubend schön aus!
Was die Zeit angeht, bin ich momentan auch durchschnittlich eine Stunde täglich im Garten beschäftigt. Allerdings haben wir ihn auch übernommen im denkbar schlechten Zustand. Niemand wollte ihn haben. Aber wir waren naiv und haben uns über die drei Jahre Pachtfreiheit gefreut 😄 Ich denke, der Vorstand der Kolonie hat nach unserer Unterschrift auf dem Pachtvertrag die Pulle Sekt geöffnet, direkt nach dem wir außer Sichtweite waren… Aber wir nähern uns unserem Traumgarten an ☺️ Auf den Bildern sieht man den Prozess ein wenig, die grüne Hölle mit der windschiefen Hütte wurde damals zwar auch fotografiert, die Bilder habe ich aber leider nicht auf dem Handy. Ich hoffe, es ist okay, die Bilder zu zeigen.
Annegret
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Zitat von Lizabeth im Beitrag #77Djinnchiller, wie riesig ist Dein Garten?!
Ich find ihn überschaubar- ca. 180 qm. Muss allerdings dazu sagen, dass wir den Garten seit mittlerweile fast 15 Jahren haben- da sammelt sich ganz schön was an. Und da ich relativ bequem bin und nicht gerne Unkraut jäte, versuche ich so nach und nach alles was nicht Rasen (oder eher Wiese) ist , so dicht es geht zu bepflanzen.
I imagine one of the reasons people cling to their hates so stubbornly is because they sense, once hate is gone, they will be forced to deal with pain.
Zitat von Lizabeth im Beitrag #82Können die von Euch, die einen Garten haben, ganz grob einschätzen, wieviel Zeit der in Anspruch nimmt? Das ist vermutlich total unterschiedlich, je nach Größe und auch nach "Gartenkonzept" - aber habt Ihr eine Idee, wieviel Zeit man mindestens haben sollte, wenn nicht nur Löwenzahn und wilde Brombeeren wachsen sollen?
Bin wie gesagt eher von der „entspannten“ Sorte. Daher vermutlich nicht repräsentativ. Im Frühjahr und Sommer so 2-4 Stunden die Woche, mit dem ein oder anderen Intensiv-Tag für Rückschnitt, Neupflanzungen, Umpflanzungen. Im Sommer sollte man die Zeit für ernten und verarbeiten nicht unterschätzen. Da fällt bei mir Mengenmäßig aber nur die Zwetschge ins Gewicht, alles andere ist überschaubar. Nerviger ist der rechtzeitige Schnitt von Verblühtem, dass sich nicht aussäen soll. Im Herbst gehört dann die Zeit dem Schnitt und sonstige Vorbereitungen auf den Winter. Im Winter kommen mir dann Ideen, was wir noch alles anlegen oder ändern könnten . Solche Projekte kosten dann auch Extrazeit, dienen aber meist auf lange Sicht der Zeitersparnis (z.B. Bewässerung).
I imagine one of the reasons people cling to their hates so stubbornly is because they sense, once hate is gone, they will be forced to deal with pain.
Ich halte sehr viel auf meinen Rasenmähroboter, der steigert die Zeit fürs Genießen enorm.
Den haben wir auch und ich bin sehr froh darüber.
Aber leider rupft er kein Unkraut raus. Wir haben leider das Pech, das wir umgeben von wildwiesen Freunden sind und das ist bei englischem Rasen einfach recht ungünstig.
Zudem hat sich nun seit 2 Jahren auch eine Art Klee auf dem Rasen niedergelassen den ich einfach nicht los bekomme.
Dann bin ich auch Freund von klaren Rasenkanten und die Kosten auch Zeit
Können die von Euch, die einen Garten haben, ganz grob einschätzen, wieviel Zeit der in Anspruch nimmt? Das ist vermutlich total unterschiedlich, je nach Größe und auch nach "Gartenkonzept" .....
Im Grunde kannst du in einem mittleren Garten, zumal wenn du auch Gemüse und Kräuter anbaust, unentwegt etwas zu tun finden. Wie viele Stunden du tätig bist, hängt ja nicht nur von der Größe ab, sondern vielmehr von deiner Ordnungsliebe. Manch Pingeliger duldet kein Unkräutchen zwischen seinen Blumen, andere sagen sich, Hauptsache Grün. Der eine mäht seinen Rasen bereits bei 4cm, der andere erst dann, wenn er schon kaum mehr durchkommt. Man kann Verblühtes täglich, aber auch nur alle zwei Wochen wegschneiden. Insgesamt weniger Arbeit hast du, wenn du auf Bodenbeschaffenheit und Klimabedingungen achtest, als wenn du beharrst, deine Lieblingsblumen um dich zu haben. Pflanzen, die sich am Standort wohl fühlen, gedeihen besser und sind weniger anfällig für Schädlinge und beschäftigen dich nicht ununterbrochen mit Düngen, Gießen und Schädlinge abklauben. So sind schon manch meiner Blumenträume wie Gladiolen, berankte Rosenbögen und Lilien dem Zweckmäßigen gewichen. Der Sonnenhut in gelb und rosa lässt kein Unkraut aufkommen, wird nicht von den Schnecken gefressen und bekommt keine Rostflecken vom vielen Morgentau. Dazu blüht er fast den ganzen Sommer hindurch.Die Fetthenne hat schon zeitig im Frühjahr grüne Blätter, grünt unverdrossen bei Nässe und Trockenheit und blüht vom späten August bis in den Oktober hinein. Die Schnecken meiden sie und der Winter macht ihr auch nichts aus. Und mit dem Gemüse verhält es sich auch so. Es muss immer mit der Natur sein, nicht gegen sie, will man an seinem Garten mehr Freude als Arbeit haben.
Wir haben auch einen Mähroboter, das - und meine inzwischen deutlich entspanntere Haltung bzgl. Ordentlichkeit sowie mittlerweile über 20 Jahre Gartenerfahrung mit ein paar abgeschauten Profitricks - macht es bei uns trotz relativ großem Garten überschaubar.
Wenn ich so lese, dass manche jeden Tag eine Stunde von wegen auch Nutzgarten aufbringen, sollte ich meine Selbstversorgeridee nochmal ganz dolle sacken lassen 🫣.
Hatten wir schon Hibiscus 🌺? Meine fangen gerade an auszutreiben, die kommen ja gerne ein bisschen später. Dafür blühen sie auch, wenn vieles andere schon verblüht ist.
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
Zitat von Silentia im Beitrag #91 Ich halte sehr viel auf meinen Rasenmähroboter, der steigert die Zeit fürs Genießen enorm.
Damit haben wir auch schon geliebäugelt, dann aber gelesen, dass die gerne mal Igel "überfahren". Da hier ein paar unterwegs sind, fand ich das nicht so dolle. Keine Ahnung, ob das tatsächlich stimmt? Habt ihr da Erfahrung?
I imagine one of the reasons people cling to their hates so stubbornly is because they sense, once hate is gone, they will be forced to deal with pain.
Prachtkerzen = Präriekerzen mag ich auch sehr, es gibt sie in verschiedensten Blautönen und ganz besonders mag ich 'Kalifornischen Mohn', auch Schlafmützchen genannt, da den dunkelroten, verteilt sich von allein im Beet, und wen ich bisher in jedem Garten oder wenn es nicht anders geht im Riesentopf habe: Japanischen (Fächer-)Ahorn, auch ihn in rot, die kleinwüchsige Form, es gibt sie auch als Bonsai
Also wir haben hier auch Igel und unser Roboter hat noch keinen getötet.
Liegt glaube ich vor allem daran, das unser Roboter ab kurz vor Dämmerung nicht mehr aktiv wird. Zudem laufen unsere Igel nicht Querfeld sondern brav an deiner Seite entlang, da sind sie dank Rasenkante sowieso sicher.
Wir haben den Garten vor 3 oder 4 Jahren übernommen, bzw. bin ich da bei einer Freundin mit eingestiegen und wir lernen auch noch, was wo am besten wächst.
Der Sonnenhut, egal welche Farbe will bei uns nicht sein, was ich sehr bedauere. Liebstöckel wird riesig, so viel kann man nicht verbrauchen.
Heute habe ich die Zaunberankung gesät bzw. gepflanzt, also Wicken und Kappuzinerkresse (wir haben eine Rankende, wie ich letztes Jahr feststellen konnte) und davor sollen Stockrosen wachsen. Das war alles Saatgut von den Pflanzen im letzten Jahr.Wir haben auch das Saatgut von den Zinnien, Tomaten und Sonnenblumen gesammelt. Auch Salat und Asiasalat haben wir einieg Pflanzen blühen lassen (das geht dann ganz schnell, wenn es im Sommer zu warm ist und der Salat dann schiesst).
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. (S. Kierkegaard)