Zitat von Lscp im Beitrag #74 Ich finde, das merkt frau dann halt auch am Benehmen des Mannes.
Sie arbeitet ja schon seit einigen Wochen in diesem Haushalt. Und so ferne er öfter anwesend war, wenn sie geputzt hat, ist ihr sicher auch eine Einschätzung möglich. Zudem ich auch davon ausgehe, dass @kenzias Freundin keine ganz junge, völlig unerfahrene Frau ist.
Zitat von SASAPI im Beitrag #70 Ich war mal gezwungen mitzuteilen " Es tut mir leid, aber ich wasche keine Sexspielzeuge ab". Auch nix, was man gerne mit seinem Arbeitgeber bespricht...
Du meine Güte... Ich hatte anscheinend sehr gemäßigte Putzstellen. Selbst die Studis in der WG waren da harmlos und normal .
Zitat von noBarbie im Beitrag #75Kurz und knackig: Als Putzhilfe wird deine Freundin fürs Saubermachen (auch von Mülleimern) bezahlt, aber nicht dafür sicht- oder riechbare Gewohnheiten ihrer Arbeitgeber:innen unter die Lupe zu nehmen, sie zu beurteilen und schon gar nicht mit anderen zu besprechen.
So ist es.
Ergänzung: auch Diskretion ist ein Thema, das einer Putzfrau nicht unbekannt sein sollte. Von daher finde ich es schon ein wenig merkwürdig, @kenzia, dass Deine Freundin Dir solche Details aus diesem Haushalt erzählt. So jemanden würde ich garantiert nicht einstellen wollen.
Das waren ganz normale, nette Leute. Die Hausinhaberin hat sich vermutlich nichts dabei gedacht und mir das Sortiment kurzerhand ins Bad gestellt, mit nem Zettel dran. Ich fand es jetzt auch nicht "Oh Gottogott" oder so, war nur der Meinung- nö, das fällt nicht in meinen Aufgabenbereich. Hab ich ihr auch so gesagt- möchte ich nicht machen, wenn sie darauf Wert legt, dann passt es nicht zwischen uns ...war für sie in Ordnung, zukünftig bekam ich nichts Vergleichbares mehr zu Gesicht:) Ich bin da geblieben bis ich einige Jahre später wieder Vollzeit in meinen eigentlichen Beruf gegangen bin. Wir trennten uns in gegenseitigem Bedauern:)
Ich würde auch vermuten, wie @Tiegerente schrieb, dass der Hausherr vielleicht aus einer gewissen Dusseligkeit heraus zu spät gesehen hat, dass keine Mülltüte im Eimer war, und da lag das Corpus Delicti schon drin im Eimer - wobei er es natürlich auch wieder hätte herausnehmen können, aber vielleicht hat er gar nicht mitbekommen, dass kein Müllbeutel da war...
Generell sehe ich es auch ein Stück weit so wie LCP oder noBarbie: Wenn ich etwas nicht putzen will- da hat jeder seine eigene Grenze- dann sag ich das. Man kann sich in "Ich möchte zukünftig keine Mülleimer mehr auswaschen " retten, wenn man das Korpus Delicti nicht ansprechen will. Wenn man in privaten Haushalten putzt bekommt man zwangsläufig mehr mit als man möchte:)
Kommt man damit nicht so zurecht, auch da ist jede unterschiedlich, muss man sich halt bei diversen Unternehmen umsehen, die zb die Reinigung von Büros etc übernehmen. Da ist das Arbeiten anders ( aber da wird auch weniger bezahlt).
Naja, es könn(t)en aber zwei verschiedene Dinge sein: - ein Taschentuch mit *irgendwas*, das findet man entweder eklig oder nicht, gehört zu Job das wegzumachen und fertig - möglicherweise ein sexueller Hintergedanke ob des etwas merkwürdigen Zusammentreffens. Das finde ich dann schon was anderes und keinen Teil des Jobs.
Daher würde ich wohl schauen, ob das nochmal so vorkommt. 1x kann es ein blöder Zufall sein, danach fände ich persönlich es merkwürdig und würde da nicht mehr hingehen wollen.
Vielleicht bin ich durch meine ehemalige Arbeit im Hotel etwas "abgebrüht" Gerade den Eimer im Bad, haben wir komplett in den große Abfalltüte gesteckt und dort drin umgedreht. WAS da genau drin ist/war will ich überhaupt nicht wissen. Geruch hält sich so auch in Grenzen
für MICH wäre es kein Thema, entweder drauf einstellen dass das dort immer wieder mal so sein wird oder : Stelle kündigen und woanders sauber machen.
Wenn überhaupt was angesprochen werden muss von Dingen die Deine Freundin nichts angehen, dann kann sie die Hausdame ja bitten, darauf zu achten dass in den Abfalleimern immer eine Tüte ist.
Wenn ich das alles so lese, inklusive der Erklärungen bezüglich Dusseligkeit, frage ich mich schon, wie lange Männer hierzulande wohl brauchen bis sie einen souveränen Umgang mit der eigenen Intimsphäre erworben haben.
Ein vollgewichstes Stück Klopapier verpeilt im leeren Badmülleimer zu deponieren - wohl wissend, dass gleich die Putzhilfe kommt, würde ich vielleicht einem pubertierenden Jüngling oder eben einem dementen Mann zutrauen. Aber alles dazwischen, was erwachsen und bei Sinnen ist, nee... Wer innerhalb dieser Altersspanne nicht schnallt, dass Klopapier in die Toilette gehört, ganz gleich mit welcher Substanz besprenkelt, ist kein Kerl, mit dem ich meinen Haushalt teilen wollte.
Wenn man allerdings keine Verpeiltheit unterstellen kann, bleibt nur noch Absicht als hm..., Triebfeder. Da würde ich als Putzhilfe aber ganz schnell meine Grenze ziehen. Wir sind ja nicht mehr im 19. Jahrhundert als Dienstmädchen und Mägde so ziemlich alles von der Herrschaft zu erdulden hatten.
Zitat von Islabonita im Beitrag #3 Ich würde das ansprechen und bei Wiederholung den Badeimer nicht leeren.
Und wie? Herr XY- entsorgen sie ihr Zeug bitte demnächst selbst??
Oder hat er dann genau DAS was er wollte? Es wurde bemerkt! ?
nun macht doch daraus kein solches Drama. Der Mann wird, ohne groß nachzuschauen, sein Papier in den Eimer geworfen haben. Ich kenne ähnliches von meiner Familie wenn ich den Müllbeutel in der Küche entsorgt und nicht sofort einen frischen Beutel untergebracht habe. Da passierte es auch schon mal, dass jemand ohne zu schauen Müll eingeworfen hat. Wenn man bei fremden Menschen Bad und Toilette putzt kommt man auch mit anderen Körperausscheidungen in Berührung, deshalb würde ich Handschuhe tragen, dann ist es weniger eklig. Im Übrigen glaube ich nicht, dass frisches Ejakulat so fürchterlich stinkt, dass man es sofort als solches erkennt. Ich hätte es vermutlich für Rotz gehalten wenn ich es mir überhaupt so genau angesehen hätte. Ansonsten freut es mich für den älteren Herrn, dass "es" noch geht
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Ich finde das nur despektierlich, wenn man es so behandelt.
Ja, klar, ich sage oft auch "Putzhilfe", aber das finde ich so euphemistisch, als ob sie nur hilft, aber sie putzt ja - wenn sie im Urlaub ist, putzen wird und sind nicht nur "ohne Hilfestellung". Im Arbeitsvertrag und bei der Minijobzentrale steht "Haushaltshilfe" - aber auch das ist ja beliebig vage.
Zitat von eva im Beitrag #83Vielleicht bin ich durch meine ehemalige Arbeit im Hotel etwas "abgebrüht"
Ich finde, Hotel ist immer noch was anderes als Privathaushalt, da anonym und weitaus "unpersönlicher". Die Gäste sind da und ratzfatz wieder weg, oft auf Nimmerwiedersehen. Dass Hotelangestellte dort wer weiß was unter die Augen, Hände und Nase bekommen, glaube ich gern. Aber ein Haushalt, den man auf Dauer regelmäßig aufsucht, ist nicht das gleiche.
Und "Dinge, die die Freundin nichts angehen" - ja nu: Dinge, die die Putzhilfe nichts angehen, präsentiere ich ihr auch nicht. Gegenseitiger Respekt, ganz einfach.
Ich finde, es steht und fällt eben damit, ob der Herr des Hauses absichtlich das Klopapier samt Inhalt so platziert hat oder nicht.
Wie Frau das herausfinden kann? Schwierig, manchmal hat frau ein Gespür, dass was nicht stimmt. Aber Garantie, dass das Gefühl nicht trügt, gibt's auch nicht.
Ich würde das auch erstmal abhaken und unter "könnte Gedankenlosigkeit gewesen sein"verbuchen. Wiederholt es sich, würde ich allerdings zügig Konsequenzen ziehen.
Zitat von Tigerente im Beitrag #87Ich finde das nur despektierlich, wenn man es so behandelt.
Ja, klar, ich sage oft auch "Putzhilfe", aber das finde ich so euphemistisch, als ob sie nur hilft, aber sie putzt ja - wenn sie im Urlaub ist, putzen wird und sind nicht nur "ohne Hilfestellung". Im Arbeitsvertrag und bei der Minijobzentrale steht "Haushaltshilfe" - aber auch das ist ja beliebig vage.
Der Begriff Putzfrau ist mir einfach so geläufig dass ich ihn auch noch benutze. Schriftlich ist es etwas anderes, da denkt man länger nach und drückt sich anders aus. Meine Mutter hat, als ich noch klein war, auch als Putzfrau gearbeitet. Viel wichtiger ist es doch wie man die eigene Reinigungskraft, Putzfrau, Haushaltshilfe behandelt, sofern man eine hat. Freundlich und respektvoll oder "von oben herab".
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
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Also hier in den Zeitungen wird bei Stellenangeboten nach einer "Putzfrau" gesucht, ab und zu "Haushaltshilfe". Meine Freundin nennt sich selbst so- hat damit kein Problem- warum soll ich es hier anders nennen?
Unabhängig davon- WEM hilft der Ausdruck Haushaltshilfe? Alle wissen, dass man die Toiletten schrubbt - das macht das Deckmäntelchen des Namens nicht besser.
Meine Freundin erzählte dazu mal, dass gerade die, die nach außen Wert auf den Begriff "Haushaltshilfe", oft die sind, die sich im direkten Umgang als besonders herablassend zeigen. Prost Mahlzeit "Haushaltshilfe".
Zitat von eva im Beitrag #83 Wenn überhaupt was angesprochen werden muss von Dingen die Deine Freundin nichts angehen, dann kann sie die Hausdame ja bitten, darauf zu achten dass in den Abfalleimern immer eine Tüte ist.
Kaum anzunehmen, dass ein Privathaushalt eine Hausdame beschäftigt. Wir reden hier ja nicht von Downton Abbey ;).
Zitat von PeggySue im Beitrag #91 Viel wichtiger ist es doch wie man die eigene Reinigungskraft, Putzfrau, Haushaltshilfe behandelt, sofern man eine hat. Freundlich und respektvoll oder "von oben herab".
Zitat von kenzia im Beitrag #48Warum bewegt es meine Freundin so? Weil sie sagt, dass sie das in vielen Jahren in Haushalten so noch nicht erlebt hat. Vieles ekliges Zeug- aber das eben nicht.
Was genau schockiert denn Deine Freundin so? Dass sich der Mann einen runtergeholt hat und die "Männererleichterung" im Eimer gelandet ist?
Oder - noch viel schlimmer - dass sie der Männererleichterung" ansichtig wurde?
Btw... Eine Reinigungskraft, die sich für diesen Job entschieden hat, muss täglich noch mit ganz anderen Dingen rechnen. Wer das nicht kann, hat den falschen Job gewählt.
Alleine schon das Wort "Männererleichterung" löst in mir einen Lachkrampf aus und lässt mich an das vor- vorherige Jahrhundert denken
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Zitat von kenzia im Beitrag #48Kann natürlich Schusseligkeit sein- ich kann zumindest verstehen, dass man "sowas Privates" eben auch nicht wissen will
Dann sollte man entweder nicht in fremden Haushalten putzen oder Absprachen zum Themenkomplex "Mülleimer" treffen.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Zitat von noBarbie im Beitrag #75Kurz und knackig: Als Putzhilfe wird deine Freundin fürs Saubermachen (auch von Mülleimern) bezahlt, aber nicht dafür sicht- oder riechbare Gewohnheiten ihrer Arbeitgeber:innen unter die Lupe zu nehmen, sie zu beurteilen und schon gar nicht mit anderen zu besprechen.
Da kann ich nur zustimmen.
Mich würde übrigens interessieren, ob deine Freundin offiziell als Reinigungskraft angestellt ist (z.B. als 520,00-Euro-Kraft = geringfügig Beschäftigte). Wenn nicht: "Schwarzarbeit" und dann intime Details der "illegal handelnden Arbeitgeber" ausplaudern, finde ich auch hinterfragenswert. Da ist dann ja wirklich nichts koscher .
Zitat von Schosta im Beitrag #98 Mich würde übrigens interessieren, ob deine Freundin offiziell als Reinigungskraft angestellt ist (z.B. als 520,00-Euro-Kraft = geringfügig Beschäftigte). Wenn nicht: "Schwarzarbeit" und dann intime Details der "illegal handelnden Arbeitgeber" ausplaudern, finde ich auch hinterfragenswert. Da ist dann ja wirklich nichts koscher
Nein, Schwarzarbeit oder nicht - das hat mit dem Job-Ethos nichts zu tun. Aber ich stimme Dir zu, dass das Ausplaudern solcher intimen Details extrem unsympathisch ist.
Dass Putzfrauen die Mülleimer leeren sollen, höre ich jetzt zum 1. Mal. Meine tut es nicht. Und das erwarte ich auch nicht. Sie hat ohnehin keinen Schlüssel für unser Müllhaus (WEG).
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