Und vor allem, was soll "nach 3 Wochen" erfahren werden? Dass "das Verfahren noch nicht abgeschlossen ist" oder dass "ich Ihnen darüber leider keine Auskünfte geben darf am Telefon" Oder dass "der Herr/Frau/Divers M. nicht im Büro ist und ...."
Wer den Job bekommt, erhält Nachricht. Oft bzw. immer noch: eher schnell. Wer den Job nicht bekommt: no news are bad news.
Zitat von Hillary im Beitrag #16...Ich finde das in der Luft hängen lassen unhöflich, aber wenn 100 Bewerbungen eingehen, dann ist das eben viel Mühe. Mir schon klar, aber auch ich muss auf dem AA vorlegen, was ich gemacht habe, sieht ja sonst aus als hätte ich keine Lust. Da wäre ne Absagemail schon was handfesteres. ...
Es genügt völlig, wenn Du Dein Bewerbungsschreiben vorweisen kannst. Die AÄ/JC wissen auch, dass die meisten Firmen mittlerweile erst nach Monaten, wenn überhaupt Absagen schicken. Wenn Du es hinkriegst, ruf einen Monat nach Bewerbung an und frag nach dem Stand der Dinge.
Es genügt völlig, wenn Du Dein Bewerbungsschreiben vorweisen kannst. Die AÄ/JC wissen auch, dass die meisten Firmen mittlerweile erst nach Monaten, wenn überhaupt Absagen schicken. Wenn Du es hinkriegst, ruf einen Monat nach Bewerbung an und frag nach dem Stand der Dinge.
Dann drucke ich mir die Bewerbungsmails jedesmal nun auch noch aus? Naja was soll der Geiz, früher gabs ja mal Zuschuss zur Bewerbung, wenn man Quittungen vorlegte, heute kräuseln sich mir ja schon die Ohren weil es für die Fahrt zur Weiterbildung 0,20 € pro Kilometer einfache Fahrt gibt. Ich merke, ich bin grad am Nölen. *grmpffffff* Allerdings bin ich mit der Weiterbildung ganz glücklich, es frischt alte Kenntnisse neu auf, das finde ich tatsächlich gut. Ob das mal einem AG zugute kommt, ist mir derzeit schnurz, mir hilft es am PC wesentllich sicherer zu agieren. Und das ist schon mal was.
-------------------------------------- kleiner Tipp, bitte ein Doppel der Anschrift in Paket und Päckchen legen und bei Retouren den Retourenschein, danke
Zitat von Hillary im Beitrag #29Dann drucke ich mir die Bewerbungsmails jedesmal nun auch noch aus?
Brauchst du doch nicht. Du kannst die Bewerbungen doch auf deinem Computer speichern. Habe ich damals auch gemacht. Sollte der Mann von der AfA danach fragen, hätte ich sie ihm dann per E-Mail schicken können. Aber es hat ihm gereicht, wenn ich die Bewerbungen aufliste und ggf. dann hinschreibe, dass sie geantwortet haben (oder auch nicht). War nie ein Problem, es wurde auch nie nachgefragt, warum denn so viele Bewerbungen im Sande verlaufen. War halt einfach so .... Das wird jetzt sicher nicht anders sein.
Hillary, darüber würde ich mit deinem Sachbearbeiter bei der Arbeitsagentur sprechen. Oft reicht eine Aufstellung, wann man sich so als was beworben hat und wie der aktuelle Stand ist. Das ist dann nur ein Blatt. Im Endeffekt wollen die den Eindruck haben, jemand macht was und das ist ja bei dir alles kein Problem. Klar, gibt immer Ausnahmen, aber in den meisten Fällen ist das so.
Personal Trainer? Wenn ich von jemandem mit krassen Oberarmen angebrüllt werden will, frag ich einfach eine bayerische Bedienung nach dem veganen Tagesgericht.
@BBlueVelvet, ja ich denke ich werde das so machen. Ich komme sehr gut mir der Sachbearbeiterin zurecht.
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Frag sie bitte nach der Förderung aus dem Vermittlungsbudget : https://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbiii/44.html. Explizit nach Kostenübernahme für: Bewerbungen online und postalisch Fotos Fahrweg zum Vorstellungsgespräch (hier besonders- vorher beantragen, bis wann).
Ich wünsche dir viel Erfolg!
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * Unendlichen Dank an die Stammzellspenderin - dein genetischer Zwilling lebt! DKMS
Eingangsbestätigungen werden von Bewerberseite total überwertet. Wer Ironie findet, kann sie behalten.
In meiner Bewerbungsphase vor paar Jahren war das schon usus und hat sich scheinbar trotz Fachkräfte- und Bewerbermangel in manchen Branchen nicht gewandelt. Solange auf Bürojobs immer noch hunderte von Bewerbungen eintrudeln, wird sich das auch nicht ändern, denke ich. Wäre man eine begehrte Fachkraft und es fänden sich nur 5 Bewerbungen im Postkasten, wäre das ne ganz andere Geschichte.
An eine Bewerbungsgeschichte im ÖD (Bibkliothek in der nächsten kleinen Großstadt) erinnere ich mich heute immer noch fassungslos. Wegen diverser Erkrankungen auf Entscheiderebene hat sich das ganze Verfahren über ein Jahr (!) hingezogen, bis ich schlussendlich doch mal ne Absage bekam. Eine Eingangsbestätigung bekam ich allerdings kurzfristig nach Eingang meiner Bewerbung. Dann aber lange Zeit nix, bis ich mal irgendwann telefonisch nachfragte und die Auskunft über den Grund des Stillstands im Bewerbungsverfahren erhielt.
Die Bewerbungen, die ich täglich für einen qualifizierten "Bürojob" anschaue, belaufen sich auf durchschnittlich 10 pro Tag. Die, die über indeed hereinkommen sind zu 99 % abenteuerlich. So nach dem Motto, mach ich doch mal was im Büro. Oder ich lege der Arbeitsagentur was vor, damit ich meine Ruhe habe. Dabei sind Lebensläufe mit Datum 2019, sogenannte Motivationsschreiben mit rudimentärer Rechtschreibung und Grammatik, Zeugniskopien, die ausschauen als kämen sie direkt aus dem Altpapier. Diese Bewerbungen lasse ich von indeed absagen.
Hillary, ich weiß, dass du nicht zu der Sorte Bewerberin gehörst. Ich wollte nur mal aus der Praxis berichten.
Zitat von Sariana im Beitrag #35Die Bewerbungen, die ich täglich für einen qualifizierten "Bürojob" anschaue, belaufen sich auf durchschnittlich 10 pro Tag. Die, die über indeed hereinkommen sind zu 99 % abenteuerlich. So nach dem Motto, mach ich doch mal was im Büro. Oder ich lege der Arbeitsagentur was vor, damit ich meine Ruhe habe. ...
Das ist die Kehrseite der 5-15 Zwangsbewerbungen pro Monat, die von Arbeitslosen verlangt werden. Die Arbeitgeber bekommen reine "Zählbewerbungen", von denen niemand etwas hat, außer das AA/JC seinen "Willen".
Das wundert mich gar nicht, Sariana. Wo doch Umschüler massig in Bürojobs gedrängt werden, die für diesen Berufsweg null Interesse zeigen und es nur machen, weil sie müssen. Entweder Umschulung oder Sanktion, na dann mach ichs halt und schreibe hinterher massenhaft schludrige Bewerbungen.
Ich bin mal gespannt, bei uns soll demnächst evtl. auch eine Aushilfskraft in der Verwaltung eingestellt werden. Obs was wird? Ich bin skeptisch. Bin damals auch so in unsere Behörde reingerutscht, aber war anscheindend eine der wenigen Ausnahmen, wie ich später erfuhr. Habe auch gleich postwendend eine begeistert klingende Einladung zum Gespräch erhalten. Das Bestätigungsschreiben wurde übersprungen.
Zitat von Nicolo im Beitrag #36Das ist die Kehrseite der 5-15 Zwangsbewerbungen pro Monat, die von Arbeitslosen verlangt werden. Die Arbeigeber bekommen reine "Zählbewerbungen", von denen niemand etwas hat, außer das AA/JC seinen "Willen".
Das klingt sehr kindlich. Man bewirbt sich doch eh, wenn man arbeitslos ist. Da kann man die doch angeben.
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Zitat von Charlie03 im Beitrag #33 Fahrweg zum Vorstellungsgespräch (hier besonders- vorher beantragen, bis wann).
Tragen das die einladenden Firmen nicht mehr?
Der ÖD nicht und auch sonst erlebe ich das nur sehr, sehr selten.
Meistens bewerben sich die Menschen in ihrer aktuellen Wohnstadt, obwohl das Jobcenter (und vermutlich auch die Agentur für Arbeit) den Umzug und die doppelte Haushaltsführung für einen gewissen Zeitraum übernimmt.
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Puls, der Großteil der Firmen trägt die Fahrtkosten schon lange nicht mehr. Allerdings muss man das bei der Einladung eines auswärtigen Bewerbers explizit ausschließen in der Einladung.
Schubidu, bisher waren zwei Bewerbungen von Personen, die eine Qualifizierungsmaßnahme demnächst abschließen. Da eine Bewerberin bereits über Erfahrungen verfügt, ihre Unterlagen vollständig und aussagekräftig sind, werden wir sie einladen, obwohl sie keine gelernte Kauffrau ist.
Zitat von Nicolo im Beitrag #36Das ist die Kehrseite der 5-15 Zwangsbewerbungen pro Monat, die von Arbeitslosen verlangt werden. Die Arbeigeber bekommen reine "Zählbewerbungen", von denen niemand etwas hat, außer das AA/JC seinen "Willen".
Das klingt sehr kindlich. Man bewirbt sich doch eh, wenn man arbeitslos ist. Da kann man die doch angeben.
Für Dich mag das kindlich klingen. Es gibt aber eben nicht für jede/n Job/Qualifikation soviel wirklich passende Stellenangebote, auf die mensch sich "sowieso bewirbt", um "die geforderte Quote" mit wirklich sinnvollen Bewerbungen zu erfüllen.
Und wenn/wo dies nicht der Fall ist, kommt es dann eben zu solchen Zählbewerbungen. Die müssen auch nicht unbdingt formal eine Katastrophe sein, sondern vielleicht schlicht "unpassend" (gebotene <> geforderte Eigenschaften/Qualifikationen).
Zitat von Sariana im Beitrag #42... Da eine Bewerberin bereits über Erfahrungen verfügt, ihre Unterlagen vollständig und aussagekräftig sind, werden wir sie einladen, obwohl sie keine gelernte Kauffrau ist.
Finde ich sehr gut, dass ihr nicht auf Formalqualifikationen pocht.
Zitat von Charlie03 im Beitrag #40... Meistens bewerben sich die Menschen in ihrer aktuellen Wohnstadt, obwohl das Jobcenter (und vermutlich auch die Agentur für Arbeit) den Umzug und die doppelte Haushaltsführung für einen gewissen Zeitraum übernimmt.
Das wird bezuschusst, nicht übernommen. Denn von dem, was Du bekommst, kannst Du nicht ansatzweise einen Umzug und/oder doppelte Haushaltsführung bezahlen.
Insbesondere für Bewerber*innen aus ALG II ist das ohne finanzielle Reserven nicht darstellbar - es sei denn, die Hausbank bewilligt einen Kredit. Und wenn mensch dann die Probezeit nicht übersteht, sitzt mensch noch etwas tiefer in der Tinte.
Zitat von Charlie03 im Beitrag #33 Fahrweg zum Vorstellungsgespräch (hier besonders- vorher beantragen, bis wann).
Tragen das die einladenden Firmen nicht mehr?
Allenfalls noch bei extrem gefragten High-potentials oder Professionals im MINT-Bereich oder gehobenen Managementpositionen - also bei denen, die so eine Kostenübernahme meist nicht brauchen.
Zitat von Hillary im Beitrag #29... Dann drucke ich mir die Bewerbungsmails jedesmal nun auch noch aus? ...
Sprich mit Deiner Sachbearbeiterin, ob sie darauf Wert legt. Ich empfehle, jedes Bewerbungsschreiben als PDF auf dem Rechner zu behalten, um es auf Nachfrage liefern zu können.
Das ist die Kehrseite der 5-15 Zwangsbewerbungen pro Monat, die von Arbeitslosen verlangt werden. Die Arbeitgeber bekommen reine "Zählbewerbungen", von denen niemand etwas hat, außer das AA/JC seinen "Willen".
Nicht nur das. Ich habe tatsächlich in meinem Umfeld mitbekommen (ich habe das Schreiben gesehen), da sollte ein Einzelhandelskaufmann mit Interesse an der IT sich bei einem Job bewerben, bei dem er Spülmaschinen hätte reparieren sollen. Er war also überhaupt nicht dafür qualifiziert. Trotzdem MUSSTE er sich dort bewerben, weil sonst Sanktionen gedroht hätten, das stand so in dem Stellenbeschreibungsschreiben, den er vom Jobcenter bekam. Da wundert mich überhaupt nicht, dass Firmen komplett ungeeignete Bewerber bekommen. Der Jobsuchende hatte übrigens immer genug Bewerbungen pro Monat vorzuweisen, das war also auch kein sinnvoller Grund, warum er sich da bewerben sollte. Ich vermute, es gab eine Quote, die der/die BetreuerIn zu erfüllen hatte.
@TrishaTT Mag sein, dass auch die AA/JC-Mitarbeiter*innen ihrerseits Quoten aufs Auge gedrückt bekommen, mindestens xyz Stellenangebote pro Monat an ihre Klientel rauszuschicken. Oder die Auflage, in den Eingliederungsvereinbarungen mindestens xy Bewerbungen pro Monat zu verlangen und dies zu kontrollieren.
Wie auch immer, diese "Arbeitsmarkt-Maßnahmen" kosten dann eben auch Zeit und Geld, ohne etwas wirklich Sinnvolles zu bewirken. Ist ja nicht so, dass der riesengroße Sozialhaushalt mehrheitlich bei den tatsächlichen Transferleistungsempfänger*innen landet.
Die Aussage, man kann nicht mal 5 Bewerbungen im Monat schreiben, wenn man in ALGII Bezug ist, finde ich befremdlich. Wenn es nicht genügend Jobs für meine Qualifikation gibt, würde ich mir einen Plan B überlegen, beispielsweise gefragtere Qualifikationen erwerben.
Personal Trainer? Wenn ich von jemandem mit krassen Oberarmen angebrüllt werden will, frag ich einfach eine bayerische Bedienung nach dem veganen Tagesgericht.