Hallo ihr Lieben, Mitte Mai diesen Jahres war ich wegen einer akuten beruflichen Situation bei einem Supervisor. Mein Arbeitgeber hatte mir eine Liste zugesandt mit verfügbaren Supervisoren. Ich wählte den nächstgelegenen. Die Woche darauf hatte ich einen zweiten Termin dort. Eigentlich fand ich den Supervisor ganz gut. Ich war unheimlich erleichtert, mein Problem schildern zu können und fühlte mich gut aufgehoben. Der Supervisor meinte, den Antrag auf Bezuschussung sollte man bald stellen, um die beiden bereits stattgefundenen ordentlich abrechnen zu können.
Kurz darauf sandte ich dem Supervisor das Antragsformular für die Bezuschussung zu, also Anfang Juni. Er solle seinen Teil ausfüllen und wieder an mich zurückschicken. Antwort: er würde das erledigen. 2 Wochen später schickte ich eine Erinnerung. Statt des ausgefüllten Antrags erhalte ich das Angebot, einen neuen Gesprächstermin auszumachen.
Nun wird es kurios: als ich schreibe, dass ich erst auf die Genehmigung warten möchte, schickt er mir einen völlig anderen, für eine andere Berufsgruppe vorausgefüllten Supervisionsantrag, in dem die ihn betreffenden Angaben standen. Fügt hinzu: "vielleicht brauchen wir da einen anderen Vertrag. Oder Sie nehmen einfach die Angaben und fügen die in einen für Ihre Berufsgruppe vorgesehenen." Als wüsste er gar nicht mehr, dass ich ihm den bereits geschickt habe. Und seit wann muss ein Supervisand über die Ausbildung, Kompetenz und Erfahrungen des Supervisoren Auskunft geben und das für ihn ausfüllen? Obwohl das nun nicht meine Aufgabe war, habe ich brav alles in den ursprünglichen Vertrag übernommen, den Rest von meiner Seite ausgefüllt, elektronisch unterschrieben und gleich am nächsten Tag ihm zur Unterschrift und Weiterleitung weggeschickt.
Sogar noch unter Angabe der Adresse, an die es weitergeleitet werden soll, obwohl er die in-und auswendig kennt. Nun denk ich, ist der Kas bissen.
Zweieinhalb Monate lang warte ich auf die Genehmigung. Ich denk: okay...Sommerferien, Corona...keine Ahnung, was da so lang dauert. Dann schreibe ich wieder an den Supervisor, ich hätte nichts mehr gehört, ob er den Antrag abgeschickt habe?! Den Antrag habe ich zusammen mit der letzten Email nochmal geschickt, inklusive der Adresse.
Antwort: er habe ihn gerade unterschrieben. Und sei sich nicht ganz sicher, wohin er ihn schicken solle. What??? Also habe ich ihm die Adresse ein drittes Mal geschickt.
Vor ein paar Tagen bekam ich endlich Bescheid, der Antrag sei nun durch. Fast dreieinhalb Monate! nachdem ich ihm den Antrag komplett ausgefüllt zugeschickt hatte.
Ich habe nun echt Sorge. 1.dass ich die ersten beiden Stunden, die ich bei ihm genommen habe, nicht bezuschusst bekomme, weil der Antrag viel zu spät einging. 2. wie mir jemand in beruflichen Belangen helfen soll, der seinen eigenen Kram null komma null auf die Reihe bringt und ob ich ihn überhaupt noch ernstnehmen kann in zukünftigen Sitzungen. 3. ob er es überhaupt schafft, die Rechnungen rechtzeitig vor Jahresende zu schicken, sodass sie abgerechnet werden können. 4. was das über mich aussagt, wenn ich jetzt, kurz nach Genehmigung, den Supervisor wechsle. Falls ich das machen sollte. Denn die ersten beiden Sitzungen waren eigentlich vielversprechend.
Soll ich denn nun wechseln? Kann jemand gut unterstützen, Hilfestellung geben, ein guter Supervisor sein, wenn er selbst orgatechnisch nix auf die Reihe bringt, Emails nicht richtig liest oder überliest, nicht zeitnah bearbeitet, sich regelrecht verwirrt liest? Und obwohl ich eigentlich nur 6 Stunden beantragt habe, was ich ihm auch geschrieben hatte, hat er in den Antrag 10 Stunden eingetragen. Entweder ist das so üblich oder er schaut, dass für ihn möglichst viele Termine rausspringen. Kommt mir seltsam vor. Was soll ich also jetzt machen?
Denkst Du denn, daß es Dir überhaupt noch etwas bringt - 3,5 Monate nach den ersten beiden Terminen mußt Du doch vermutlich wieder ganz von Vorne anfangen!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Nora, der Aufhänger war akut, aber grundsätzlich ist es schon wichtig, sich das Thema insgesamt anzusehen, um herauszufinden, wie man zukünftig in ähnlichen Situationen damit umgeht.
Sorry, da fehlte etwas. „Bei ihm etwas bringt“. Eben, weil Du sowieso nochmal alles erklären mußt, mutmaßlich. Wenn er so ein Vergesslich ist wie bei Deinen Unterlagen…
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Also wenn ich vorab so ein Trara hab und mir schon die Frage stelle, ob ich bei dem Supervisor gut aufgehoben bin, würd ich sofort wechseln. Sein Auftreten bisher kommt bei mir überdurchschnittlich unprofessionell an, ich würd die Finger davon lassen.
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Zitat von Spatz33 im Beitrag #11.dass ich die ersten beiden Stunden, die ich bei ihm genommen habe, nicht bezuschusst bekomme, weil der Antrag viel zu spät einging.
Du kannst ja über mai-Verkehr nachweisen, dass du rechtzeitig mit allem warst- ich würde es im notfall drauf ankommen lassen und das keinesfalls privat zahlen! Das ist dann sein Risiko.
Allerdings würde ich sowas zur Sprache bringen.
Zitat von Spatz33 im Beitrag #12. wie mir jemand in beruflichen Belangen helfen soll, der seinen eigenen Kram null komma null auf die Reihe bringt und ob ich ihn überhaupt noch ernstnehmen kann in zukünftigen Sitzungen.
Ich würde das trennen- jemand kann in solchen Sachen total schlampig sein und dennoch ein guter Supervisor. Ausprobieren wäre dann mein Weg- noch 1-2 Stunden nehmen- ABER diese Bedenken ebenso zuerst laut ansprechen.
Zitat von Spatz33 im Beitrag #13. ob er es überhaupt schafft, die Rechnungen rechtzeitig vor Jahresende zu schicken, sodass sie abgerechnet werden können.
Ansprechen und darauf hinweisen, dass DU keinesfalls privat dafür haften wirst, dass er so schlampig war.
Zitat von Spatz33 im Beitrag #14. was das über mich aussagt, wenn ich jetzt, kurz nach Genehmigung, den Supervisor wechsle. Falls ich das machen sollte. Denn die ersten beiden Sitzungen waren eigentlich vielversprechend.
Wenn es so ist, ist es so- du hast ja Gründe dafür.
Ich würde mir die nächsten Verläufe anschauen und wenn dann was nicht passt- GEHEN. Ist doch egal, wie das aussieht!
Wo genau wird das denn beantragt? Kannst du da nciht mal anrufen und auch wegen dem komischen Formular nachfragen??
Zitat von Spatz33 im Beitrag #1 Und obwohl ich eigentlich nur 6 Stunden beantragt habe, was ich ihm auch geschrieben hatte, hat er in den Antrag 10 Stunden eingetragen. Entweder ist das so üblich oder er schaut, dass für ihn möglichst viele Termine rausspringen.
Tja- so könnte man die ersten zwei Sitzungen nachträglich "abrechnen ;-) Und - auch da würde ich dort nachfragen, wo du beantragt hast- inwiefern du diese Stunden quittieren musst- oder nicht. Ich würde auf jeden Fall, wenn du weniger Stunden brauchst- diese dann dieser Stelle auch melden.
Kurz: zuerst einmal Infos bei der Stelle einholen, wo du beantragst und dann weiterschauen. Ich würde nicht sofort wechseln, würde aber den ganzen unschönen Ablauf laut ansprechen- ebenso, dass du dich fragst, wie das in Zukunft mit euch weitergehen soll. Lass ihm die Chance, sich zu erklären und für dich zu schauen, ob er dir doch helfen kann.
Gehen kannst du dann immer noch. Und wenn es nciht "passt"- es darf dich keiner nach internen Abläufen fragen- wechselt man eben- das ist ja nicht total selten!
Es ist doch so: da hat man ein Problem bei der Arbeit, kontaktiert einen Supervisor. Hat dort 2 Stunden, der Antrag wird genehmigt und dann sagt man: ich will einen anderen. Wie sieht das denn aus? Das wirkt doch erstmal so, als hätte der einem vielleicht was unangehmes gesagt. Als wäre man nicht bereit, sich auf die Arbeit mit demjenigen einzulassen. Wenn ich dem Arbeitgeber schreibe, ich möchte wechseln, weil der Supervisor den Vertrag nicht rechtzeitig wegschickt und ich mir deswegen Sorgen um dessen Kompetenzen mache, wirkt das dann nachvollziehbar oder eher wie: in Wirklichkeit will sich die Supervisandin nicht ihren Problemen stellen? Vielleicht sucht sie nach einer Ausrede, die genehmigten Stunden nicht nutzen zu müssen? Ist schwierig im sozialen Umgang oder sowas?
Aus Sicht des AG würd ich mir denken, ja, hat nicht gepaßt. Frau Spatz33 ist bemüht, jemanden zu finden, mit dem sie das Thema ordentlich aufarbeiten kann. Super. Gut, dass du dich kümmerst. Besser als halbherzig wo was zu machen, weil es sein muss. Ist doch bei Therapien auch so, dass man anfangs mal abtastet und schaut ob es miteinander paßt. Ob man sich gut und sicher aufgehoben fühlt.
Ich find deine Gedanken dazu aber spannend, einfach weil ich nie drauf gekommen wäre.
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Zitat von Spatz33 im Beitrag #8Es ist doch so: da hat man ein Problem bei der Arbeit, kontaktiert einen Supervisor. Hat dort 2 Stunden, der Antrag wird genehmigt und dann sagt man: ich will einen anderen. Wie sieht das denn aus? Das wirkt doch erstmal so, als hätte der einem vielleicht was unangehmes gesagt. Als wäre man nicht bereit, sich auf die Arbeit mit demjenigen einzulassen.
Das sagt DEIN Kopf also ;-)
Kennst du die probatischen Sitzungen bei Psychologen? Man hat- ich meine - 6 Stunden, in denen beide Seiten prüfen können, ob man miteinander kann oder nicht. Und jede Seite kann in dieser Zeit, die Behandlung ablehnen.
Und wir reden doch über Probleme, die auch dein Privates streifen- wieso sollte es nicht so sein, dass du sagst "passt nicht". Und kein Mensch darf nach Gründen fragen!
Zitat von Spatz33 im Beitrag #8Wenn ich dem Arbeitgeber schreibe, ich möchte wechseln, weil der Supervisor den Vertrag nicht rechtzeitig wegschickt und ich mir deswegen Sorgen um dessen Kompetenzen mache, wirkt das dann nachvollziehbar oder eher wie: in Wirklichkeit will sich die Supervisandin nicht ihren Problemen stellen? Vielleicht sucht sie nach einer Ausrede, die genehmigten Stunden nicht nutzen zu müssen? Ist schwierig im sozialen Umgang oder sowas?
Wieso solltest du eine Begründung schreiben? "Es passt nicht" ist doch Begründung genug!
Ich würde es ja erst mal probieren, aber wenn das für dich nicht geht- dann ist es so! Dass er unzuverlässig wirkt und damit auch weniger kompetent, hat er sich selbst zuzuschreiben und wenn damit dein Vertrauen weg ist- geht es eben nicht. Und nochmal- keiner darf fragen, was du für Gründe hast!
Ich würde ihm vielleicht noch eine Stunde geben. Denn es hat ja anscheinend gepaßt, bei den ersten beiden. Fühlt es sich gut an - Prima.
Läuft es mies - sofort raus. Das ist auch - FALLS nachgehakt hat, dann ganz einfach: „Im Mai war es super. Dann kam diese lange Pause - ohne MEIN Verschulden - und jetzt ist es einfach nicht ok.“ In knapp 4 Monaten kann sich viel ändern….
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Kenzia, wenn ich mit einem Supervisor produktiv arbeiten soll, dann ist es sicher nicht förderlich, wenn ich ihm laut und deutlich sage, dass ich für seine "Schlamperei" nicht aufkommen werde. Es gibt keine Art, wie man das freundlich verpacken kann, egal wieviele verbalen Blümchen man da einfügt. Was immer er auch im Vorfeld verbaselt hat, es war sicher nicht böse gemeint, es ist seinem Wesen zuzuschreiben. Es bleibt die Frage, ob ich das trennen und trotzdem mit ihm arbeiten kann. Dass er damit das Vertrauensverhältnis beeinflusst hat, ist freilich blöd. Aber in der Sitzung direkt ansprechen kann ich das nicht. Das würde sicherlich viel Zeit in Anspruch nehmen, die ich eigentlich für die Thematisierung anderer Dinge brauche. Denn so, wie ich Leute kenne, die prokrastinieren, sind die nicht besonders einsichtig, nehmen das nicht auf ihre Kappe, sondern drehen den Spieß dann eher noch um. Deshalb halte ich Ansprechen bei ihm in der Sitzung für kontraproduktiv. Es geht nur darum: kann ich das nun ausblenden, tun, als ob nichts gewesen wäre, und die Zeit einfach nur für mich nutzen mit den Themen, die ich bearbeiten möchte. Es ist ja schon aussagekräftig genug, dass er sich für die Verzögerung des Abschickens mit keinem Wort entschuldigt hat. Es wäre höchstens noch denkbar, dass er gar nicht geblickt hat, dass der Antrag schon vor zweieinhalb Monaten bei ihm eingegangen ist.
Vielleicht nehme ich mir tatsächlich nur noch 2 weitere Stunden vor und achte darauf, nicht abzuschweifen, sondern konzentriert nur an diesem einen Ding zu arbeiten, Sollte mir währenddessen noch ein anderes Thema in den Sinn kommen, werde ich mir das notieren und dann vielleicht dazu einen anderen Supervisor organisieren.
natürlich kannst du den ganzen Prozess ansprechen! Du solltest halt nicht das Wort "Schlamperei" benutzen ;-)
Aber wo liegt das Problem zu sagen, dass dich die Antragstellung in dieser Art, verunsichert hat und du gerne wissen möchtest, was der Grund dafür ist? Frag ihn doch erst einmal und lass ihm den Raum einer Antwort.
Sollte er blöd werden- ja dann hast du doch den Beweis zu gehen und gut ist! Ich würde dann auch IN der Stunde aufstehen und gehen, wenn ich das Gefühl hätte, dass ein Supervisor so wenig kann, dass er nicht auf die Frage einer Klientin eingehen kann!
Doch- man kann das sagen - es ist nur eine Frage deines Vertrauens in dich. Der ist kein Gott- der ist Supervisor und von denen gibts wie Sand am Meer!!
Wo das Problem liegt? Hab ich bereits geschrieben: Erfahrungsgemäß wird es nicht das erste Mal gewesen sein, dass er etwas nicht rechtzeitig erledigt. Statt einer Entschuldigung, die dann schon längst hätte kommen müssen, reden solche Prokrastinierer sich um Kopf und Kragen. behaupten, sie hätten gar keine Email bekommen oder dass diese Anträge eh immer durchkämen, egal wann man sie oder die Rechnungen einschicken würde oder er fragt, warum ich nicht nochmal nachgehakt hätte... Und in der ganzen Zeit sollte ich eigentlich meine Anliegen besprechen, statt jemand eine Bühne für seine Rechtfertigungen zu geben. Also entweder geh ich da hin und tu' wozu ich dorthin gekommen bin oder ich thematisiere es, dann muss ich aber zu 90% aufstehen, gehen und riskiere einen Bericht an meinen Arbeitgeber, ich sei sozial völlig inkompetent.😊
Ich würde es auch garnicht thematisieren - sondern schauen, ob „Dein Thema“ bei Ihm funktioniert - Dann weitermachen. Und die Abrechnung ist ausschließlich sein Problem - Du dokumentierst, was Du fristgerecht getan hast, und zahlst nix. Soll er seinem Geld hinterherrennen. Das funktioniert, da die Genehmigung ja vorliegt, auf die Du verweisen kannst.
Wenn es mit ihm nicht funktioniert, Mit Deiner „Genehmigungsstelle sprechen. Wenn WEchsel ok, dann brauchst Du es auch nicht thematisieren, sondern rufst an und sagst ab. Auch da - er muß sich dann um sein Geld kümmern, nicht Du.
Ich kenne es jedenfalls nicht in der Version, daß Superviseé in Vorlage tritt, und die Supervision dann erstattet bekommt. Sollte das bei Dir anders sein, ist es natürlich schon ein Thema - dann würde ich das, wie von Kenzia vorgeschlagen mit der Genehmigungsstelle diskutieren.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Ist so, Nora. Ich muss die Rechnungen im Vorfeld bezahlen und zum 1.12. des Jahres einreichen. Dann erst bekomme ich sie erstattet.
Edit: ich überlege gerade... vielleicht sollte ich im Vorfeld meinen Arbeitgeber kontaktieren. Ich sollte ihm mitteilen, wann die ersten beiden Sitzungen stattgefunden haben. Nachfragen, ob diese überhaupt gezahlt werden, weil diese mit dem genehmigten Antrag so weit auseinander liegen. Und evtl.das Problem dort gleich schildern, woran das lag. Sollte ich nämlich tatsächlich deswegen schon jetzt auf den Kosten sitzenbleiben, werde ich das unverzüglich abbrechen.
Zitat von Nora im Beitrag #18Und was macht jemand, der im Dezember Supervisions-Sitzungen hat? Ein Jahr auf sein Geld warten? Dafür muß es doch auch eine Lösung geben?
Vielleicht brauchen die eine gewisse Zeit für die Bearbeitung. Sieht danach aus, als sollten im Dezember besser keine Sitzungen stattfinden.
Zitat von Spatz33 im Beitrag #15Wo das Problem liegt? Hab ich bereits geschrieben: Erfahrungsgemäß wird es nicht das erste Mal gewesen sein, dass er etwas nicht rechtzeitig erledigt. Statt einer Entschuldigung, die dann schon längst hätte kommen müssen, reden solche Prokrastinierer sich um Kopf und Kragen. behaupten, sie hätten gar keine Email bekommen oder dass diese Anträge eh immer durchkämen, egal wann man sie oder die Rechnungen einschicken würde oder er fragt, warum ich nicht nochmal nachgehakt hätte... Und in der ganzen Zeit sollte ich eigentlich meine Anliegen besprechen, statt jemand eine Bühne für seine Rechtfertigungen zu geben.
Du redest hier aus deiner Erfahrung, die hier nicht so kommen muss. Ausschließen kann man es natürlich nicht- da gebe ich dir Recht- wäre aber wirklich ein Zeichen von Inkompetenz.
Wenn du ihn einfach nur FRAGEN würdest, wie ich es vorgeschlagen habe- könnte seine Erklärung genausogut kurz und schnell sein. Und seien wir ehrlich, du wirst schon nach dem 2. Satz wissen, in welche Richtung das geht.
Aber- wie Nora auch sagte- du musst natürlich nichts thematisieren und kannst es auch nur weiter probieren. Finde ich als Alternative auch gut, denn du bist ja eh schon "angefixt" und brauchst nicht mehr viel ;-)
Zitat von Spatz33 im Beitrag #15Also entweder geh ich da hin und tu' wozu ich dorthin gekommen bin oder ich thematisiere es, dann muss ich aber zu 90% aufstehen, gehen und riskiere einen Bericht an meinen Arbeitgeber, ich sei sozial völlig inkompetent.😊
1. es wäre mir neu, dass ein Supervisor einen Bericht über den Inhalt verfasst- er unterliegt der Schweigepflicht und redet mitnichten (Bericht) beim Chef über dich. 2. es ist doch wohl selbstredend, wenn ein Klient nach Kurzem geht- dass es wohl kaum am Klienten alleine liegt sondern "die Chemie" nicht stimmt. Solange DU sofort bereit für einen anderen Supervisor bist- und das bist du doch- kann dir doch überhaupt keiner was "nachsagen".
Zitat von kenzia im Beitrag #20 Du redest hier aus deiner Erfahrung, die hier nicht so kommen muss.
Ich kenn ja nun so grob deine Haltung zum Thema Kommunikation: einfach ansprechen, nur so gibts ne Lösung. Und bewundere da deine Hartnäckigkeit. 😉 Nun hab ich auch schon fast 50 Lenze auf dem Buckel und fände es unklug, nicht auf meine Erfahrungen und Menschenkenntnis zu bauen. Es sei denn, man hat sie sehr wohl im Hinterkopf, entscheidet sich aber, sich das nicht anmerken zu lassen, um einen unnötigen Konflikt zu vermeiden. Der Tipp kam von einer Userin, die auf den Kommentar ihrer Mutter: "oh - deine Nachbarn haben aber einen schön gestrichenen Zaun!" (so sinngemäß) antwortete: "Ja, in der Tat, der sieht schön aus!", statt auf die eigentlich gemeinte Aussage einzugehen: "Herrgott, streich endlich deinen Zaun!!".😅 Dazu kennt sie ihre Mutter lang genug. Sie geht nur nicht mehr darauf ein. Mit Erfolg. Nur - das wären u.a. Tipps, wie ich sie mir von meinem Supervisor gegenüber anderen erhoffen würde. Sie auf ihn selbst anzuwenden, das würde mir gar nicht behagen. Deshalb würde ich es vorziehen, meine Bedenken gegenüber seiner Kompetenz komplett außen vorzulassen. Lieber noch eine Stunde nehmen, es auf mich wirken lassen und dann entscheiden.
Spatz, ich habe auch geschrieben, dass ich ' nicht ansprechen' ebenfalls gut finde!
Ich kann dir nur von mir sagen: wenn ich gleich am Anfang, nicht ansprechen kann, was mich stört- aus Sorge zu einem ' unnötigen Konflikt, wäre ICH da weg!.
Das ist doch das Schöne am Forum- man bekommt unterschiedliche Sichtweisen und nimmt sich die, die einem am besten zusagt 😀
Habe gestern bei der Verwaltungsstelle angerufen und nachgefragt, ob die ersten beiden Termine bezuschusst werden, obwohl der Antrag so spät einging. Ja, werden sie. Große Erleichterung. Nun habe ich dem Supervisor weitere Terminvorschläge geschickt. In meiner Mail an ihn habe ich kurz dokumentiert, wann ich ihm den Vertrag zugesandt habe und wann er genehmigt wurde.