Liebe Mocca, die Korrekturfunktion ist wohl zeitlich begrenzt. Ich wollte auch nicht besserwisserisch sein, aber die Info erschien mir für später Lesende wichtig. Vielleicht noch die Anmerkung für später Lesende, dass man bei der Einnahme von zusätzlichen Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln während/vor der Chemo den behandelnden Arzt fragen sollte. Denn es gibt durchaus Substanzen bei denen zumindest der Verdacht besteht, dass sie in Wechselwirkung mit der Chemo treten - sie z. B. abschwächen könnten.
Zitat von Lythande im Beitrag #52Liebe Mocca, die Korrekturfunktion ist wohl zeitlich begrenzt. Ich wollte auch nicht besserwisserisch sein, aber die Info erschien mir für später Lesende wichtig. Vielleicht noch die Anmerkung für später Lesende, dass man bei der Einnahme von zusätzlichen Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln während/vor der Chemo den behandelnden Arzt fragen sollte. Denn es gibt durchaus Substanzen bei denen zumindest der Verdacht besteht, dass sie in Wechselwirkung mit der Chemo treten - sie z. B. abschwächen könnten.
Liebe Lythande, Alles prima, gut, dass du korrigiertest. Und - Danke für die Erklärung der zeitlichen Begrenzung zur Korrektur. Lieben Gruß Mocca
Mit der Drehung des Kopfes löst sich nicht das Problem, sondern es ergeben sich Blickwinkel, aus denen sich die Lösung ergibt. (Alte Eulenweisheit)
Ich habe gerade in den Nachrichten gehört, dass Tamoxifen zur Zeit nicht mehr lieferbar ist. Der Grund: Viele Hersteller haben die Produktion eingestellt, weil sie wohl nicht mehr rentabel ist. Tamoxifen war fester Bestandteil bei meiner Nachsorge. Und nun? Gibt es denn ein Ersatzmedikament?
habe eben erst deinen letzten Post gelesen.#56 und etwas im Netz dazu. Es ist wohl so, dass einige Firmen die Produktion des Generikums einstellten, da sich die Produktion nicht mehr lohnte.
In der NDR Mediathek fand ich folgenden Bericht, der die Situation der betroffenen Patient*Innen schildert.
Dort wird beschrieben, dass wohl eine Ersatztherapie gibt, mit mehr Nebenwirkungen. Auch besorgen einige Apotheker*Innen, nach Absprachen mit den Krankenkassen Tamoxifen aus dem Ausland. Ende April könnte wieder mit Nachschub gerechnet werden.
Was für ein unhaltbarer Zustand, es betrifft doch viele Frauen, wohl auch einige Männer, dass da nicht besser vorgesorgt wird.
Brischa, ich hoffe, es ergibt sich eine Lösung für dich und die vielen anderen. Hast du schon mehr erfahren?
Lieben Gruß Mocca
Mit der Drehung des Kopfes löst sich nicht das Problem, sondern es ergeben sich Blickwinkel, aus denen sich die Lösung ergibt. (Alte Eulenweisheit)
Hallo Mocca, Danke für die Info. Ich hoffe, es geht dir gut. Ich denke, ich werde es jetzt absetzen. Nehme die Tabletten jetzt ja schon mehr als 5 Jahre und bin mittlerweile in der Postmenopause.
Liebe Brischa, dann hast du ja eine Lösung für dich gefunden, das freut mich für dich 🌷 —- Mir geht den Umständen entsprechend gut, leider reagiere ich auf das Cortison und vermutlich hat sich durch die Antikörperinfusion meine Herztätigkeit vermindert. Evt. wird die OP vorgezogen, aber das stellt sich nach dem nächsten Ultraschall heraus, in den kommenden Wochen. —- Wünsche euch Allen einen schönen Sonntag und haltet die Ohren steif.
Lieben Gruß Mocca
Mit der Drehung des Kopfes löst sich nicht das Problem, sondern es ergeben sich Blickwinkel, aus denen sich die Lösung ergibt. (Alte Eulenweisheit)
Ich habe eben ein paar Infos, zu Medikamentenengpässen von einem Freund bekommen, der Apotheker ist. Er meinte, Apotheken können Medikamente, als Einzelimport bestellen, zu bestimmten Bedingungen. Es muss, als Kassenrezept abgerechnet werden. Also, wie im Bericht, s. Link vom NDR geschildert, muss der Import zwischen den Apotheker*Innen und jeweiligen Krankenkassen abgesprochen werden.
(Mein Freund wird dieses kommende Woche für eine Kundin versuchen zu veranlassen und unterrichtet mich dann, zum Prozedere.)
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Mit der Drehung des Kopfes löst sich nicht das Problem, sondern es ergeben sich Blickwinkel, aus denen sich die Lösung ergibt. (Alte Eulenweisheit)
Danke für die Info, ich hab nämlich auch noch ein Rezept hier und neulich war es in meiner Apotheke nicht lieferbar.
Jetzt weiß ich also, warum (auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann: was soll das denn?!) und kann entsprechend reagieren. Zum einen bin ich in einer ähnlichen Situation wir Brischa und zum anderen habe ich die Tabletten schon vor einer ganzen Weile halbiert. Jetzt werden die Restbestände eben geviertelt und dann sehe ich weiter.
Wäre schade drum, denn ich habe das Tamoxifen gut vertragen und weiß als Laie nicht, ob und was es mit mir machen wird, wenn ich es ganz weglasse.
Für mich war das immer eine Art geistige Rückversicherung: ich nehme etwas ein, was mir hilft, eventuell unartige Zellentwicklungen in Schach zu halten.
▬|███████|▬ This is a Nudelholz. Use it to klopp the Krustentier kaputt
@Parthenope, versuche es doch mit deiner Apotheke, die sich mit deiner KK in Verbindung setzt, um einen Import von Tamoxifen zu erwirken.
Leider ist dieses Ergebnis - also die Verknappung von Medikamenten (betrifft auch Antibiotika und Forschung nach neuen, es bringt wenig Profit) - eine Folge unserer neoliberalistischen Marktwirtschaft, zum Nachteil vieler Menschen. Dass sich Regierungen/Politiker hier mal einsetzen, verantwortlich fühlen, um seine Bevölkerungen zu versorgen, ist schon länger Thema, ob und was sich da tut, weiß ich nicht.
Mit der Drehung des Kopfes löst sich nicht das Problem, sondern es ergeben sich Blickwinkel, aus denen sich die Lösung ergibt. (Alte Eulenweisheit)
Und nochmal etwas zum Tamoxifen Engpass, wie versprochen. Mein Kumpel (Apotheker) beschreib genau den Weg, Absprache mit Apotheke und KK > Bewilligung erwirken das Medikament aus dem Ausland zu importieren. Die Rezeptgebühr könnte höher ausfallen, z.B. 10€ statt 5€.
Good luck Mocca
Mit der Drehung des Kopfes löst sich nicht das Problem, sondern es ergeben sich Blickwinkel, aus denen sich die Lösung ergibt. (Alte Eulenweisheit)
Ich hatte ca. 3 Jahre Tamoxifen genommen und dann ab der Menopause Femar. Jetzt nach 10 Jahren konnte ich endlich mich davon verabschieden. Kann mich aber gut daran erinnern, das wir auch hier in Norwegen öfters keine Tamoxifen bekamen auf Grund von Lieferengpässen und stattdessen glaub Lethrosol, oder so ähnlich.
Liebe Grüße Sommerfugl
Manche Menschen wollen immer nur glänzen, obwohl sie keinen Schimmer haben.
Berlin – Der Lieferengpass bei dem Brustkrebsmedikament Tamoxifen könnte Ende Mai beendet sei. Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gestern mitteilte, wurde der Import von mehr als fünf Millionen 20-Milligramm-Tabletten zugelassen. „Diese sind bereits im Markt angekommen beziehungsweise werden bis zum 15.03.2022 in den Verkehr gebracht werden.“ Spätestens im Mai sollen weitere 20 Millionen 20-Milligramm-Tabletten folgen. „Mit den aktuell zur Verfügung stehenden Arzneimitteln kann die Versorgung aller Patientinnen und Patienten sichergestellt werden“, teilte das BfArM mit 0 sofern die Ärzte dem Vorschlag des Beirats für Liefer- und Versorgungsengpässe folgen und statt der üblichen 100-Tabletten-Packung kleinere Packungsgrößen verordnen.
Zitat von rosenrot im Beitrag #44Hallo liebe zusammen, ich bekam im Sommer 21 die Diagnose multizentrisches invasiv duktales Karzinom rechts und invasiv duktales Karzinom mit LCIS links. Hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen. Mitte August war die OP, seit Mitte Oktober bekomme ich Chemo. Die ersten 4 mit EC im zweiwöchigen Rhythmus, jetzt im wöchentlichen Rhythmus Taxol.
Hallo liebe Rosenrot, Wie geht es dir denn heute? Bist du mit den Therapien fertig? Ich hoffe, dass du alles einigermaßen gut verkraftet hast und der Mist nun vollständig verschwunden ist. Fährst du zur AHB ?
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und werde ganz gesund.
ich möchte euch kurz mitteilen, wie es um mich steht. Habe vor 7 Tagen die Mastektomie (was für ein Wort), plus Entfernung des Sentinel/Wächterlymphknotens überstanden. (Freitag erfahre ich das Ergebnis der Tumorkonferenz.) OP ist gut gelaufen, seit zwei Tagen bin ich wieder zuhause, die Schmerzen reduzieren sich langsam.
Nun merke ich nach 8 Monaten (hatte die Chemo vor der OP), dass ich zunächst in ein Loch fiel. Nun beginne ich mit den erlittenen Schmerzen, Nebenwirkungen der Chemo, dem Stress der ganzen Orga zu hadern. Werde richtig wütend, wenn ich betrachte, was ich und andere Frauen (wohl auch Männer und ***) zugemutet wird und erleiden müssen, in der „männlich“ geprägten Schulmedizin. Und frage mich, ob es Mediziner*Innen und Techniker*Innen usw. gibt, die nach neuen Methoden suchen, Geräte entwickeln, Verfahren verbessern, um die Prozeduren zu erleichtern.
Drückt mir mal die Daumen für Freitag. Von einem Befund gehe ich nicht aus, und werde wohl noch Bestrahlung brauchen.
Lieben Gruß und Kraft wünscht euch Mocca
Mit der Drehung des Kopfes löst sich nicht das Problem, sondern es ergeben sich Blickwinkel, aus denen sich die Lösung ergibt. (Alte Eulenweisheit)
Liebe Mocca, danke für deine Rückmeldung. Ich schicke dir mal eine fette Umarmung und drücke dir natürlich alle Daumen, die ich habe. Alles wird gut, immer zuversichtlich bleiben!
gestern bekam ich den Befund der Histologie von der OP > negativ, eben kein Befund, sehr schön.
Nun gehts ab in die Bestrahlung, sowie ein Jahr, alle drei Wochen Antikörper/Chemotherapie. Dass auch Chemo inkl. ist, wusste ich nicht, autsch. Nun ist mir ein wenig mulig, da ich erneut Nebenwirkungen vermute, die mich einschränken könnten, mich unwohl fühlen lassen, davon habe ich eigentlich die Nase voll. Es ist ein langer Ritt, ich hoffe, ich halte gut durch.
Wünsche euch ein schönes Pfingstfest 🌷 Mocca
Mit der Drehung des Kopfes löst sich nicht das Problem, sondern es ergeben sich Blickwinkel, aus denen sich die Lösung ergibt. (Alte Eulenweisheit)