Zitat von Frau S im Beitrag #11988Nur noch Kommerz und Maskerade.
Nur mit diesem Blick auf Weihnachten zu schauen ist mE eine selbst-gewählte und ziemlich einseitige Option.
In diesem Zusammenhang macht es mich schon ein wenig fassungslos, dass die Anzahl der Weihnachtsstränge weiter zunimmt. Gestern wurde erneut einer eröffnet und mittlerweile verliere ich den Überblick.
Geht mir genauso. Ich glaube ich mache Weihnachtsstrangverweigerung.
Zitat von Wecker im Beitrag #11992 Geht euch das auch so, daß ihr oft auf Rezepte stoßt, die in Vorbereitung und Fertigstellung deutlich zu wenig Zeit angeben?
Ich orientiere mich daran nicht, nicht verbindlich zumindest.
Wenn ich das Rezept durchgelesen habe, dann kann ich ungefähr einschätzen, wie lange das dauert. Weil ich weiß ja, was mir flott bzw. langsamer von der Hand geht.
Zitat von Frau_Beere im Beitrag #11995 Das nervt mich auch immer an den TV Köchen wo alles schon hübsch portioniert im Glasschüsselchen da steht ...
Dann wärst Du von mir auch genervt, was das angeht.
Denn genau so mache ich das: erst alles säuberlich vorbereiten, inkl. abwiegen ... und dann eben in die Glasschüsselchen. Ist mega praktisch und übersichtlich.
Mohn Marzipan Kringel mit Erdbeer-Rhabarber Marmelade Hübsche Mohn Marzipan Kringel Plätzchen gefüllt mit Marmelade! Dieses Mohn Marzipan Spritzgebäck ist das perfekte Weihnachtsrezept für Marzipan-Liebhaber!
Course plätzchen, Snack Cuisine Deutsch Keyword marzipan spritzgebäck, mohn marzipan plätzchen, plätzchen mit marzipan und marmelade
Prep Time 20 Minuten Cook Time 30 Minuten Total Time 50 Minuten Servings 40 Stueck Calories 98 kcal Author Kiki Johnson
Ingredients • 150 g Marzipan Rohmasse • 350 g Butter, weich • 155 g Puderzucker • 1/2 Röhrchen Bittermandel Aroma • 2 Stueck Eier auf Raumtemperatur • 500 g Mehl • 50 g Speisestärke • 150 g Mohn, fein gemahlen • 1 Pck Vanille Aroma von Dr. Oetker oder 1 Pck Vanillezucker • 1 bis 2 El Milch • 3 El Rum • 200 g Erdbeer Rhabarber Marmelade oder Zwetschgenmus
Instructions 1. Marzipan reiben. 150 g Butter mit 50 g geriebenem Marzipan ca 3 Minuten mit dem Handrührer cremig rühren, dann nach und nach 75 g Puderzucker, eine Prise Salz und ein paar Tropfen Bittermandel Aroma zugeben und alles aufschlagen. 2. Ei zugeben und gut verrühren. 200g Mehl und 50 g Speisetärke sowie 50 g Mohn beifügen und rasch zu einem Teig verarbeiten. Teig zwischen 2 Lagen Folie geben und zu einer Scheibe formen. Mindestens 2 h im Kühlschrank ruhen lassen. 3. Während der Teig ruht, die Spritzmasse vorbereiten. Den Ofen auf 190 Grad vorheizen und mehrere Bleche mit Backpapier auslegen. 4. 200 g Butter mit dem restlichen Marzipan aufschlagen. Nach und nach 80 g Puderzucker, das restliche Mandelaroma, eine Prise Salz und die Vanille hinzugeben und alles cremig schlagen. Das Ei unterrühren, bis der Teig glatt ist. 5. Nun 300g Mehl und 100 g Mohn, sowie 2 El Milch und 1 El Rum untermischen und alles zu einer glatten Masse rühren. Diese in einen Spritzbeutel füllen. 6. Die Mohn Marzipan Masse entlang der vorgezeichneten Kreise (sihe Rezeptanmerkung) aufspritzen. Fixiert das Backpapier mit ein paar Klecksen der Masse auf dem Backblech, damit es nicht verrutscht. Nehmt einen stabilen Spritzbeutel, denn hier müsst ihr mit etwas Druck arbeiten. 7. Den ganzen Teig in Kreisen auf die Bleche spritzen und im Ofen ca. 10 Minuten backen. Auskühlen lassen. Tipp: Ich gebe die Bleche immer noch ca 10 Minuten ins Gefrierfach, dann halten die Kekse besser Form! 8. Den Ofen auf 175 Grad reduzieren und den gekühlten Plätzchenteig dünn ausrollen. Mit dem runden Ausstecher die Böden der Plätzchen ausstechen und auf vorbereitete Bleche geben und ca. 8 Minuten backen. Auskühlen lassen. 9. Marmelade mit 2 El Rum vermischen. Die unteren Hälften der Mohn Marzipan Kringel mit Marmelade bestreichen und auf jeden Boden einen der Kringel setzen. Diese können vorher evtl. noch mit Puderzucker bestreut werden! Die Plätzchen in Dosen kühl lagern!
Recipe Notes Vorweg: Sucht euch einen runden Ausstecher aus. Ich nehme für dieses Rezept meinen 58 mm Ø Keksausstecher. Dann setze ich den Ausstecher auf mein vorbereitetes Stück Backpapier und benutze ihn als Schablone, um die Kreise für den oberen, gespritzten Teil der Plätzchen vorzuzeichnen. Eure Butter sollte schön weich sein! Nehmt sie rechtzeitig aus dem Kühlschrank. Kühlt den Keksteig mindestens 2 Stunden und lasst ihn dann kurz aufwärmen bevor ihr in ausrollt. Die Plätzchen halten besser Form, wenn ihr sie vor dem Backen noch kurz ins Gefierfach gebt
Zitat Ende ================
Ich hab es mit Zwetschgenmus gemacht, da tu ich das nächste mal Slivowitz rein anstatt Rum. Die 200 Gramm Marmelade waren bei mir eher 300 Gramm. Statt der angegebenen 40 Stück wurden es bei mir 65 Bodenplatten und 96 Kringel - d.h., die Mengenangaben wären cum grano salis zu betrachten. Was das Aufzeichnen der Kreise mit Schablone angeht: auf beschichtetem Backpapier hat man mit Kugelschreiber oder Faserstift schlechte Karten. Der gute, alte Bleistift tut es am besten. Doch schon allein die Kreiszeichnerei verschlingt einen Gutteil der Vorbereitungszeit.
Weil ich keinen Spritzbeutel hatte, bin ich nochmal los und hab mir so ein Teil besorgt (Zenker). Das Ding muß man vor der ersten Verwendung in heisses (90°) Wasser für 5 Minuten legen. Scheissndreck... der Beutel war in sich dermaßen verklebt, daß es mir selbst mit starker Gewaltanwendung nicht möglich war, ihn seiner Bestimmung zuzuführen. Darum blieb mir nur eine relativ kleine Plastikspritze, wo es aber auch mit größter Tülle enormer Anstrengung bedurfte, die Masse rauszudrücken. Wer also kein Semi-Profi Gerät als Spritzbeutel sein Eigen nennt: das kann schwierig werden.
Vielleicht hab ich auch viel Zeit liegen lassen, weil ich zwischendurch immer versuche, in der Küche halbwegs klar Schiff zu machen. Mich macht es eben ziemlich krank, wenn sich überall benutzte Utensilien und diverse Teigspritzer oder so finden.
Der Geschmack ist sehr gut, mit dem vorhandenen Wissen und einem Super-Duper Profi Spritzbeutel (Vorschläge? Was bewährt sich bei euch?) tät ich mich glatt noch einmal drübertrauen. Bis nächste Weihnachten sind die Zores vergessen und die Geschmacksknospen schwelgen noch immer...
Schreibt mal, wie es euch bei den Plätzchen gegangen ist!
Zumindest die Vorbereitungszeit kann ich ziemlich gut einschätzen, Angaben interessieren mich allenfalls, wenn bestimmte Ruhepausen vorgesehen sind. Im Kochprozess, meine eigenen kenne und ignoriere ich . Aber noch immer falle ich auf foodporn-Bilder rein, deutlich seltener als zu Beginn meiner Kochversuche, inzwischen kann ich die Zutatenliste auch geschmacks-antizipierend lesen. Aber manchmap passierts halt doch
Zitat von Frau S im Beitrag #11988 Ich fürchte, du hast mich falsch verstanden. Ich wollte sagen, dass ich die Verhunzung des wunderschönen alten Liedes, das nahezu auf der ganzen Welt gesungen wird, in dieselbe Schublade mit den Hirschgeweihen einordne. Nur noch Kommerz und Maskerade.
Alles klar, ich hatte dich wirklich falsch verstanden.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Zitat von Wecker im Beitrag #11992Meine kleine Fassungslosigkeit zum gestrigen Nachmittag: ich hab ein Rezept aus dem Internet ausprobiert, Mohn-Marzipan Weihnachtsgebäck mit Zwetschgenmarmelade. Vorbereitungszeit laut Rezept: 20 Minuten....
Okay, vielleicht bin ich nicht der größte und flinkeste aller Bäcker, aber wie man das alles in 20 Minuten vorbereiten soll ist mir ein komplettes Mirakel. Ich hab den ganzen Nachmittag damit vertan. Allein, der Geschmack ist sehr gut, was mich mit meinem Schicksal wieder versöhnt hat.
Geht euch das auch so, daß ihr oft auf Rezepte stoßt, die in Vorbereitung und Fertigstellung deutlich zu wenig Zeit angeben?
ich bin vermutlich geübter als du, deshalb kann ich mir beim Durchlesen des Rezepts ganz gut vorstellen wie lange ich dafür brauchen werden. Für weniger Geübte ist es natürlich ärgerlich wenn die Zeitangaben nicht stimmen.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Zitat von Schubidu im Beitrag #11987Fels, Stairway to heaven hätte wohl besser gepasst?
Ich vermute, da macht sich keiner Gedanken drum, dass er da gerade von Hölle (GsD nicht Hölle Hölle Hölle) spielt/singt praktisch Auge in Auge mit der Adventszeit resp. mit der Kirche. Ich schiebe es auf Gedankenlosigkeit bzw. kein Gespür für Anlässe oder örtliche Gegebenheiten.
Die Veranstalter sollten sich aber Gedanken machen. "wir" sind woke, pc, genderdivers. ich bin auch komplett und komplett taubblind, wenn es um religiöse Gefühle geht. Da geht alles. ich bin ja auch komplett a-religiös und reli-geschädigt, aber welche Psycho-Leer- und Bausstellen haben die Revoluzzermobs? Warum geht es ihnen damit besser? Ich hab mich auch über die Mohammed-karikaturen aufgeregt
Respekt, @Wecker, und wenigstens wurdest Du mit schmackhaften Kringeln belohnt. Ich hasse Spritzen und haette mich das gar nicht getraut. Aber abgesehen davon finde ich sowohl die Mengen- als auch die Zeitangaben in der Tat etwas abenteuerlich. OK, wenigstens gibt die Autorin den genauen Umfang ihrer Schablone an, vielleicht passt es damit, vor allem, wenn das der "innere" Durchmesser ist. Aber es faengt ja schon mit den 20 Minuten Zubereitungszeit an. Worauf bezieht sich das bitte? Eventuell auf das reine Zusammenruehren des Teigs (Marzipan reiben!), aber man kann doch unmoeglich in 20 Minuten 2 Teige anruehren, 50 Kringel spritzen, 50 Plaetzchen ausstechen, und die gekuehlten Plaetzchen befuellen? Vom Auskuehlen selbst, der "ploetzlich" im Rezept auftretenden 2stuendigen Teigfuehrung und den 10 Minuten in der Gefriere (-in welche TK-Schublade passt ein ganzes Backblech?!-) rede ich gar nicht erst. Das ist ja auch alles schoen und gut, aber die "20 Minuten" finde ich da schon einen Witz. Warum schreibt man nicht ehrlich: "etwas aufwaendiger"? Ich kenne das durchaus noch als Rezeptmarker, und ich finde es ueberhaupt nicht schlimm. Es gibt ja einen Unterschied zwischen: "Jamie Oliver braucht 30 Minuten und ich halt 50" und "ist nur per Zeitreise moeglich".
"It has to be possible to feel the pain in one community without denying it to the other. It has to be!" John Oliver
Moderatorin in den Foren zu Beziehung und Sex, zu Kunst, Musik und Literatur, zu Politik und Tagesgeschen und zum Handwerken (warum auch immer). Ueberall sonst gilt: Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Wecker, Respekt! Das klingt nach richtig viel Arbeit. Spritzbeutel hab ich den von Tupperware, mit verschiedenen Spritztüllen, und bin sehr zufrieden. Auch mit dem Wellholz übrigens, das hat Abstandshalter für gleichmäßig dickes Ausrollen, und lässt sich mit heißem oder kaltem Wasser befüllen, je nach Teigart.
Zitat von frangipani im Beitrag #12013Sie haben ja nicht dazugeschrieben, wieviele Leute dazu mitarbeiten müssen. :)
Respekt @Wecker, dass du dich rangewagt hast.
nicht jeder arbeitet gleich schnell und jeder bereitet seine materialien unterschiedlich vor der eine stellt die zuckerdose raus und wiegt die menge ueber die waage ab der naechste holt fuer alle zutaten schaelchen raus, und wiegt alles einzeln ab und stellt sich alles zusammen, bevor er anfaengt
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Zitat von Flau im Beitrag #12012Respekt, @Wecker, und wenigstens wurdest Du mit schmackhaften Kringeln belohnt. ... Aber abgesehen davon finde ich sowohl die Mengen- als auch die Zeitangaben in der Tat etwas abenteuerlich. OK, wenigstens gibt die Autorin den genauen Umfang ihrer Schablone an, vielleicht passt es damit, vor allem, wenn das der "innere" Durchmesser ist. Aber es faengt ja schon mit den 20 Minuten Zubereitungszeit an. Worauf bezieht sich das bitte? Eventuell auf das reine Zusammenruehren des Teigs (Marzipan reiben!), aber man kann doch unmoeglich in 20 Minuten 2 Teige anruehren, 50 Kringel spritzen, 50 Plaetzchen ausstechen, und die gekuehlten Plaetzchen befuellen? Vom Auskuehlen selbst, der "ploetzlich" im Rezept auftretenden 2stuendigen Teigfuehrung und den 10 Minuten in der Gefriere (-in welche TK-Schublade passt ein ganzes Backblech?!-) rede ich gar nicht erst. Das ist ja auch alles schoen und gut, aber die "20 Minuten" finde ich da schon einen Witz. Warum schreibt man nicht ehrlich: "etwas aufwaendiger"? Ich kenne das durchaus noch als Rezeptmarker, und ich finde es ueberhaupt nicht schlimm. Es gibt ja einen Unterschied zwischen: "Jamie Oliver braucht 30 Minuten und ich halt 50" und "ist nur per Zeitreise moeglich".
Bin da ganz bei Dir! Insbesondere das von mir gefettete finde ich unmöglich. Ist doch kein Ding, Kühl-und Abkühlzeiten mit anzugeben. Kenne ich so auch und finde ich nicht schlimm. Dann ist wenigstens eine realistischere Zeitschätzung möglich.
A reader lives a thousand lives before he dies... The man who never reads lives only one. George R. R. Martin
Zitat von Wecker im Beitrag #12005Das mit dem "mise en place" läuft bei mir auch so - Ist zwar manchmal eine Materialschlacht, aber man tut sich viel leichter....
So hat es mir meine Mutter beigebracht , ich wiege aber inzwischen alles einfach in die große Schüssel hinzu - Rezept klebt magnetisch an Abzugshaube. Schulterzuck - kommt wahrscheinlich mit Routine und kleiner Küche. Müßte Schälchen haben, die man stapeln kann. Warum ich das Rezept wahrscheinlich auch nicht nachgebacken hätte.
Sehe ich auch wir Liane. Vor allem, da ja oben durchaus Zeiten aufgeschlüsselt sind in Zubereitungs- und Backzeit - da würde ich dann erst recht nicht davon ausgehen, dass weitere Zeiten auftauchen und auch eher davon, dass die Zubereitungszeit realistisch ist, was sie ganz offensichtlich nicht ist. Und ich bin echt eher fix unterwegs.
Ich hab mir aber auch angewöhnt, Rezepte immer einmal komplett zu lesen und dann erst zu entscheiden, ob ich das machen möchte und den Aufwand einzuschätzen. Das kann ich ganz gut, aber klar, dafür braucht es Erfahrung.
Ja. Da spielt auch so viel rein: - bislang zumindest waren die Lebensmittel in Deutschland immer sehr billig im Verhältnis zu anderen Ländern - viele müssten tatsächlich noch teurer sein (z.B. eben Orangen oder Avocados o.ä., Fleisch und andere tierische Produkte, Einfuhrwaren) - die Inflation - die Aufschläge, die Hersteller/ Händler zurzeit draufschlagen, um die Gunst der Stunde zu nutzen ... Ich habe in letzter Zeit jedenfalls öfter Dinge NICHT gekauft, weil ich mich veräppelt fühlte
Ich hab es ausgerechnet. Der morgendliche Orangensaft für 2 Personen kostet nun erheblich mehr im Jahr. Preiserhöhung von 1,99 auf 2,29 die Flasche. Bei allen Anbietern. Selbstverständlich hat sich da keiner abgesprochen 🧐
Zitat von schafwolle im Beitrag #12020Ich habe gerade auf dem Markt für 4 Stück mittelgroße Orangen 9 Euro bezahlt.
... und stelle fest, dass mir immer mehr das Gefühl für Angemessenheit von Preisen abhanden kommt.
dann musst du sie im supermarkt kaufen, dort gibt es gerade in der vorweihnachtszeit oefter ein eimer voll fuer 5-6€ als beispiel aktuell bei kaufland 3 kg im netz fuer 3,49 €