Zitat von Allexx im Beitrag #73Hugo hätte ich gern vergeben... Aber wie corona... Man muss nicht unterstellen können, dass das Kind im Suff mit Hugo entstanden ist...
Hugo lese ich hier immer häufiger in den Geburtsanzeigen, ich glaube, der hat Potential, in ein paar Jahren richtig beliebt zu werden.
Naja, der heutigen Eltern-Generation ist Tutti-Frutti ja kein Begriff mehr!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von helimape im Beitrag #72Du meinst man hätte aus ihm ein „seht!“ gemacht? Ja das wäre blöd aber wohl unvermeidlich.
Wir hätten ihn wie "Seet" gesprochen, also wie der biblische Name. Aber die Sorge war halt, dass alle Leute den Namen entweder englisch aussprechen (was wir an sich auch schön finden) oder, wenn wir Set schreiben, wie das Postkarten-Set oder halt "Sett" oder "ßeet" oder was auch immer. Das war und dann zu viel zum Erklären. Und bei einem Doppelnamen klang es halt immer wie „Seht, Emil“ (bei Set-Emil, nur als Beispiel).
Ich finde Seth deutsch gesprochen schön – aber beim genaueren Nachdenken halt nur in diesem Strang😁
Jetzt bin ich gerade bei Namen, die man sonst nur auf englisch kennt, die ich aber im Deutschen auch schön finde: Jesse ist da mein Favorit. Auch gut (aber für mich nicht unbedingt wunderschön): Etan Jared Kaleb Eden Abigail … Aber mir gefallen auch alle auf englisch gut (teils besser als auf deutsch).
Zitat von helimape im Beitrag #72Anemone als Mädchennamen finde ich auch schön aber nicht vergebbar, wie fast alle „Blumennamen“.
Ich "kenne" eine Anemone - also ich weiß, dass sie existiert. Die müsste jetzt so Ende 20 sein.
Als wir für unsere Kinder nach Namen gesucht haben, bin ich auf einer - ziemlich unseriösen - Namensseite auf den Männernamen Mathavi gestoßen. Der hat mir ausgesprochen gut gefallen! Ob der Name wirklich existiert, kann ich aber nicht sagen. Ich habe ihn auf vernünftigen Seiten nie gefunden.
Zitat von rahsil im Beitrag #78Jetzt bin ich gerade bei Namen, die man sonst nur auf englisch kennt, die ich aber im Deutschen auch schön finde:
Da ergänze ich noch Amanda. Der gehört zu meinen Lieblingsnamen.
Ich habe gestern Post bekommen von einer Imke. Den Namen fand ich spontan toll. Und dazu fällt mir die Apothekerin der "Friesland"-Krimis ein: Insa. Der Name stand tatsächlich auf der Liste für Kind 2, zumindest als Zweitname.
Kein Mensch kann in der Wüste leben und davon unberührt bleiben. Er wird fortan, wenn vielleicht auch kaum merklich, das Zeichen der Nomaden tragen. (Wilfried Thesiger)
Bin zufällig darauf gekommen: Judas. Wenn man mal bedenkt, wie viele Leute im NT so heißen ... Heute leider zu sehr ein Synonym. An und für sich finde ich den Namen aber schön. Tatsächlich hat auch Judas Thaddäus etwas, finde ich. Aber ich bezweifle, dass das den Namen aus diesem Strang in den zu interessanten Namen verschieben würde🤭
Wenn man bedenkt, was der bekannteste Träger dieses Namens so „ausgefressen“ hat, Ist es jetzt kein Wunder, daß der nicht gerade als „positiv besetzter Name“ gesehen wird…
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Nicht positiv besetzt? Ich kannte mal jemand, der hieß Adolf. Der war vor 25 Jahren ca. Mitte 20. Was auch immer seine Eltern da geritten hat... Ich finde den Namen an sich schon nicht so schön und wenn dann noch der geschichtliche Kontext... nee.
A reader lives a thousand lives before he dies... The man who never reads lives only one. George R. R. Martin
Zitat von Liane im Beitrag #83Ich kannte mal jemand, der hieß Adolf.
Wenn man den Strangtitel bedenkt, finde ich Adolf eigentlich ganz hübsch, Adalwolf auch. Aber halt nur in diesem Strang😉
Zitat von Nora im Beitrag #82Wenn man bedenkt, was der bekannteste Träger dieses Namens so „ausgefressen“ hat, Ist es jetzt kein Wunder, daß der nicht gerade als „positiv besetzter Name“ gesehen wird…
Mein Großonkel hieß so. Geboren 1940. Nein, keine strammen Nazis. Sondern das genaue Gegenteil, aber „getarnt“. Der Ärmste musste das sein Leben lang ausbaden.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Adolf als Kindsname ist auch in Deutschland nicht verboten.
Soweit ich weiß, prüfen aber die Standesamtsbeamten, inwieweit der Name vergeben wird. Sollte beispielsweise bekannt sein, dass die Eltern eher "braun" denken, wird diese Namensgebung für das Kind verwehrt.
Finde ich richtig.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man/frau sich dummstellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Und wie überprüft das der Standesbeamte? Ok, sollten die Eltern mit markigen „Heil…“ das Standesamt betreten, wäre es eindeutig, Aber das ist wohl eher unwahrscheinlich.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Wir haben einen Kollegen mit dem Spitznamen - englisch ausgesprochen. Er sieht - inklusive längerer Haare - halt aus wie das Original auf einem Renaissance-Kirchenbild…
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Blackbeauty im Beitrag #91Jesus ist in Spanien ein gängiger Name....
Ich kenne über eine Ecke einen brasilianischen Israel. Da spricht man aber das L wie ein U. Nachdem ich mich an den Klang gewöhnt hatte, fand ich den auch gut. Jesus war ja damals auch 08/15. Spannend übrigens, dass dank Urchristentum der Name im Judentum nicht mehr verwendet wurde, also die Kurzform Jeschua. Man ist dann wieder zur Langform Jehoschua zurück. Den Spanischen klang finde ich aber nicht so schön.
Gestern ist mir ein Junge mit dem Namen Thank God begegnet. Nein, nicht nur ein Spitzname, sondern der richtige Name. Find ich jetzt etwas speziell, löst aber bei mir den Gedanken aus, dass dieses Kind sehr gewünscht war und höchst willkommen ist.
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