Zitat von Charlie03 im Beitrag #74Du meinst, weil du dann älter bist, gibt es weniger Druck?
oder dass man sich mit zunehmender Altersweisheit nicht mehr so leicht unter Druck setzen lässt ;-)
L’homme n’est ni ange ni bête, et le malheur veut que qui veut faire l’ange fait la bête. S’il se vante, je l’abaisse; s’il s’abaisse, je le vante; et le contredis toujours, jusqu’à ce qu’il comprenne qu’il est un monstre incompréhensible. (Blaise Pascal)
Ich wäre vorsichtig beim Qualitätsmanagement, wenn man nicht aus der Branche kommt. Beispiel: Mittlerweile bin ich fast 15 Jahre in der Qualitätssicherung Automotive unterwegs gewesen, ohne Interesse und Kenntnisse vom Produkt und den Anforderungen an das Teil, sehe ich das heikel. Oft genug gab's Schwierigkeiten, weil die Anforderungen ans zu verbauende Teil nicht beachtet wurden. Andererseits, ich habe mal in einem Büro für Projektmanagement gearbeitet und dort viel mitbekommen, das lässt sich vielfältig einsetzen, wenn man sich in die Sache reinarbeitet. Aber Teilzeit ist auch da nicht so und oft herrscht richtiger Druck.
-------------------------------------- kleiner Tipp, bitte ein Doppel der Anschrift in Paket und Päckchen legen und bei Retouren den Retourenschein, danke
Zitat von Charlie03 im Beitrag #74Du meinst, weil du dann älter bist, gibt es weniger Druck?
oder dass man sich mit zunehmender Altersweisheit nicht mehr so leicht unter Druck setzen lässt ;-)
Letzteres, und zwar auch von sich selbst nicht mehr so leicht.
Und dann ist der Druck ja in den meisten Biographien in den letzten Erwerbsjahren auch faktisch weniger: Man hat sich Rentenpunkte und Ersparnisse erarbeitet. Man hat bis zu 24 Monate ALG1-Anspruch. Man hat u.U. eine Abfindung bekommen. Man arbeitet i.d.R. für die Kugel Eis mehr in der Rente, und nicht weil einem das Wasser bis zum Hals steht. Theoretisch könnte man in den letzten Jahren noch mal richtig finanziell optimieren für die Rente, aber meiner Beobachtung nach will das dann fast keiner mehr, weil Gesundheit und Freizeit immer wichtiger werden.
Aber auch an Charlies Annahme ist etwas dran: Ich habe schon viele Manager erlebt, die gerne auf jüngere Mitarbeiter Druck ausübten, sich bei deutlich Älteren dagegen stark zurückhielten. Bei mir persönlich empfand ich den Druck seitens Arbeitgeber im Alter 40-50 am größten, davor und danach geringer.
Diese Ausführungen schreibe ich auch für Jüngere, die sich derzeit stark unter beruflichem Druck sehen. Bei den allermeisten wird das, so meine Beobachtung, mit dem Alter besser.
Ich wunderte mich grade, dass Orchideen-Arbeitgeber wie Stiftungen, Austauschdienste, Auswärtiges Amt, wissenschaftliche Dienste etc. so unter dem Radar liegen, dass sie gar nicht erwähnt werden. Gerade da ist nicht 08/15 gefragt, sondern Interesse.
Allerdings sollte es auch zu den persönlichen Vorlieben passen.
Planung bedeutet, den Zufall durch Irrtum zu ersetzen
Zitat von hundeline im Beitrag #79Ich wunderte mich grade, dass Orchideen-Arbeitgeber wie Stiftungen, Austauschdienste, Auswärtiges Amt, wissenschaftliche Dienste etc. so unter dem Radar liegen, dass sie gar nicht erwähnt werden. Gerade da ist nicht 08/15 gefragt, sondern Interesse.
Allerdings sollte es auch zu den persönlichen Vorlieben passen.
Nein, das liegt gar nicht unter meinem Radar! Tipps in genau diese Richtung hatte ich mir von dem Strang erhofft. Aber die Tipps gehen immer wieder in Richtung IT, nicht nur hier, sondern das ist wohl auch außerhalb des Strangs ein Konsens.
da ich da jemanden in der Verwandtschaft habe, für Auswärtiges Amt braucht es meines Wissens nach eine sehr regelkonforme und harte Einstellungskriterien....
Unterrichten kommt nicht in Frage oder?@Platzhalter
"Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich..." K. Adenauer “Sammle erst die Fakten, dann kannst du sie verdrehen, wie es dir passt.” Mark Twain
"Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich..." K. Adenauer “Sammle erst die Fakten, dann kannst du sie verdrehen, wie es dir passt.” Mark Twain
Wenn du davon ausgehst, dass ein dickeres Fell mit dem Alter zunimmt, dann könntest du doch bei deinem AG bleiben, oder? Bei uns ist es egal.... wegen Alter bekommst du keinen Bonus, sondern wegen Grad der Behinderung oder Krankheit.
Auswärtiges Amt hat eine hohe Latte - mindestens zwei Fremdsprachen und Länderkenntnis und Reisebereitschaft.... und auch hier wird outgesourct und befristet.
Mein Vorschlag wäre allen Ernstes die Deutsche Bahn. Ich weiß, dass die HO gerne machen und suchen.
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * Unendlichen Dank an die Stammzellspenderin - dein genetischer Zwilling lebt! DKMS
Diese "Orchideen" findest du unter interamt.de (war hier bereits vorgeschlagen worden) und auf den Seiten der Agentur für Arbeit unter "Verbände"
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Interamt.de ist eigene Seite auf der der ÖD, aber auch Verbände, Stiftungen und Wissenschaft ausschreiben.
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Zitat von Hillary im Beitrag #77Ich wäre vorsichtig beim Qualitätsmanagement, wenn man nicht aus der Branche kommt. Beispiel: Mittlerweile bin ich fast 15 Jahre in der Qualitätssicherung Automotive unterwegs gewesen, ohne Interesse und Kenntnisse vom Produkt und den Anforderungen an das Teil, sehe ich das heikel.
Ich sage mal, was ich mit Qualitätsmanagement in diesem Zusammenhang meine: Der Auditor kommt in das zertifiizierte Unternehmen und schaut, ob die Prozesse im im Qualitätshandbuch dokumentiert sind, ob die Prozesse auch so gelebt werden und ob das nachvollziehbar ist. Darüber schreibt er einen Bericht. Ob die Prozesse selbst sinnvoll sind, kann er nicht beurteilen und beurteilt er nicht. Von der Materie verstehen muss er auch nicht viel, die Prozesse sollen ja so gut beschrieben sein, dass man sie ohne große Einarbeitung verstehen und nach ihnen leben kann.
L’homme n’est ni ange ni bête, et le malheur veut que qui veut faire l’ange fait la bête. S’il se vante, je l’abaisse; s’il s’abaisse, je le vante; et le contredis toujours, jusqu’à ce qu’il comprenne qu’il est un monstre incompréhensible. (Blaise Pascal)
Du brauchst für den Auditor ein Zertifikat und bist selbständig (achtung Krankenkasse! Gerade im Alter). Eine Freundin hat dieses Zertifikat gemacht. War damals 4.000 €.... weiß nicht, ob dieser Preis üblich ist.
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Zitat von hundeline im Beitrag #79Ich wunderte mich grade, dass Orchideen-Arbeitgeber wie Stiftungen, Austauschdienste, Auswärtiges Amt, wissenschaftliche Dienste etc. so unter dem Radar liegen, dass sie gar nicht erwähnt werden. Gerade da ist nicht 08/15 gefragt, sondern Interesse.
Allerdings sollte es auch zu den persönlichen Vorlieben passen.
Das sind aber alles keine Bereiche, die unter Mangel an Bewerbern leiden und/oder in die man als Quereinsteiger leicht reinkäme. Und das Auswärtige Amt - was soll da ein über 50-jähriger bzw. wie soll der da reinkommen? Ich hab mich da mal in meiner Jugend für interessiert, das Auswahlprogramm ist formalisiert und hart und die Arbeit dann nichts für "die letzten Jahre vor der Rente nochmal bissi was machen, aber mir nicht den Allerwertesten aufreißen"
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Zitat von hundeline im Beitrag #79Ich wunderte mich grade, dass Orchideen-Arbeitgeber wie Stiftungen, Austauschdienste, Auswärtiges Amt, wissenschaftliche Dienste etc. so unter dem Radar liegen, dass sie gar nicht erwähnt werden. Gerade da ist nicht 08/15 gefragt, sondern Interesse.
Allerdings sollte es auch zu den persönlichen Vorlieben passen.
Nein, das liegt gar nicht unter meinem Radar! Tipps in genau diese Richtung hatte ich mir von dem Strang erhofft. Aber die Tipps gehen immer wieder in Richtung IT, nicht nur hier, sondern das ist wohl auch außerhalb des Strangs ein Konsens.
Warum sollte dich eine Stiftung einstellen, wenn nicht in irgendeiner IT-Funktion, wenn IT deine Berufserfahrung ausmacht? Was für einen Nutzen brächtest du denen im Vergleich zu einem Absolventen, der weniger kostet und formbarer ist? Das Pfund, mit dem du wuchern kannst, ist Berufserfahrung und Kontakte, nicht Interesse und Vielseitigkeit. Interessiert und vielseitig ist Grundvoraussetzung für alles.
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Zitat von verveine-citron im Beitrag #83Auswärtiges Amt & co haben Altersgrenzen < 50.
Und die Jobs dort lassen sich nicht im Home Office abarbeiten.
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Zitat von Charlie03 im Beitrag #84Wenn du davon ausgehst, dass ein dickeres Fell mit dem Alter zunimmt, dann könntest du doch bei deinem AG bleiben, oder?
Genau das sehe ich auch so, daher mein Vorschlag: Teilzeit und dickes Fell. "Aufs Abstellgleis geschoben wegen Teilzeit" ist doch genau das, was für Platzhalter interessant sein könnte. Man kümmert sich ein bisschen um die Junioren, gibt den Mentor, beackert ein ungeliebtes Feld (ich sag nur QM...) und übt das Schulterzucken.
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Zitat von verveine-citron im Beitrag #83Auswärtiges Amt & co haben Altersgrenzen < 50.
Und die Jobs dort lassen sich nicht im Home Office abarbeiten.
Doch, wird aber zurückgezogen.
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Zitat von Charlie03 im Beitrag #86Diese "Orchideen" findest du unter interamt.de (war hier bereits vorgeschlagen worden) und auf den Seiten der Agentur für Arbeit unter "Verbände"
Verbände und Stiftungen sind beliebte Arbeitgeber, da sie typischerweise gut zahlen. Daher leiden sie auch nicht unter Bewerbermangel und daher hat jemand Fachfremdes da keinen Bonus, wenn er nichts machen will, was dem bisherigen Job ähnelt.
L’homme n’est ni ange ni bête, et le malheur veut que qui veut faire l’ange fait la bête. S’il se vante, je l’abaisse; s’il s’abaisse, je le vante; et le contredis toujours, jusqu’à ce qu’il comprenne qu’il est un monstre incompréhensible. (Blaise Pascal)
Zitat von Charlie03 im Beitrag #89Du brauchst für den Auditor ein Zertifikat und bist selbständig (achtung Krankenkasse! Gerade im Alter). Eine Freundin hat dieses Zertifikat gemacht. War damals 4.000 €.... weiß nicht, ob dieser Preis üblich ist.
Das ist klar. Ich meine auch nicht, dass Platzhalter notwendigerweise Auditor werden soll. Aber es muss ja auch im Unternehmen jemanden geben, der die Prozesse modelliert, abstimmt, das QM-Handbuch schreibt, den Besuch des Auditors vorbereitet, die Zertifizierung und die Rezertifizierungen etc. Darum reißen sich die wenigsten.
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Zitat von verveine-citron im Beitrag #83Auswärtiges Amt & co haben Altersgrenzen < 50.
Und die Jobs dort lassen sich nicht im Home Office abarbeiten.
Doch, wird aber zurückgezogen.
Was wird zurückgezogen? Vielleicht missverstehen wir uns hier. Ich zitiere mal von Website Auswärtiges Amt: "Der überwiegende Teil seiner Beschäftigten befindet sich ihr gesamtes Berufsleben lang in der Rotation zwischen dem Auswärtigen Amt in Berlin und Bonn und den deutschen Botschaften und Generalkonsulaten im Ausland. Rotation bedeutet, dass die Beschäftigten etwa alle drei bis vier Jahre den Arbeitsplatz und gemeinsam mit den Familien das Land, in dem sie leben, wechseln."
In dem Land, in dem sie dann leben, können die Leute dann Homeoffice machen, oder was genau meinst du? Oder meinst du Leute, die in Berlin sitzen und nicht rotieren, weil sie irgendwas anderes da machen?
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So eine/n Arbeitsmarkt-Auskenner*in kenne ich nicht. Glaube auch nicht, dass es so etwas in der von Dir beschriebenen Art gibt oder geben kann.
Wenn Du Akademikerin bist (Fachrichtung egal), könnte das lokale Jobcenter Interesse an Dir haben. In manchen Gegenden suchen die händeringend, auch Quereinsteiger*innen, oft für die Leistungsabteilung (Berechnung von Leistungen, also weniger Kundenkontakt). Das Selbe könnte auch für andere Behörden gelten.
Zitat von Charlie03 im Beitrag #72wer sich "bunte" Lebensläufe ansieht, entdeckt oft eine Überschrift. Ich hatte mal jemanden in der Beratung, die lange Zeit im Verkauf, aber auch als Sozialpädogogin gearbeitet hat. "Dienst für Menschen" war ihre Überschrift, ihre Verbidnung zwischen diesen beiden Berufsfeldern.
Ich weiß was Du meinst. Vor der IT, in die ich erst mit 33 kam, hatte ich einen anderen Beruf. Ich kann sogar zwei Oberbegriffe nennen: "Informationsmanagement" und "Programm-Management". Sicher würden mir noch mehr einfallen. Damit möchte ich sagen: Je mehr man abstrahiert, desto leichter lässt sich so ein roter Faden finden. So hatte ich bisherige Bewerbungen immer aufgebaut.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #81Unterrichten kommt nicht in Frage oder?@Platzhalter
Jein. Die Tätigkeit würde mich auch reizen, aber mir fehlt hier jeglicher Ansatzpunkt, wo und was. Und, wie auch beim Coaching, ist man da in Sachen Bezahlung schnell im Hobby-Bereich. Und ganz ausgesorgt habe ich eben auch noch nicht.
Zitat von verveine-citron im Beitrag #82Bist du interessiert an EU-Ausland??
Auch wieder: Jein. Einige Jahre reisen fände ich sehr attraktiv, solange es nicht zu viel ist. Mittelfristig bin ich wohl, aus traurigem Grund, nicht mehr ortsgebunden, aber für einen Umzug müsste der neue Job schon außergewöhnlich attraktiv sein.
Zitat von Agathe13 im Beitrag #93 Warum sollte dich eine Stiftung einstellen, wenn nicht in irgendeiner IT-Funktion, wenn IT deine Berufserfahrung ausmacht? Was für einen Nutzen brächtest du denen im Vergleich zu einem Absolventen, der weniger kostet und formbarer ist? Das Pfund, mit dem du wuchern kannst, ist Berufserfahrung und Kontakte, nicht Interesse und Vielseitigkeit. Interessiert und vielseitig ist Grundvoraussetzung für alles.
Das ist die allgemeine Sicht und wohl auch die der meisten Arbeitgeber in Deutschland. (In anderen Ländern ist die Kultur da eine andere.) Meine eigene Lebenserfahrung: Bei jedem Rollenwechsel in der IT musste ich gefühlt bei 0 anfangen, es war mitnichten so, dass ich auf dem in den früheren Positionen Gelerntem aufbauen konnte. Faktisch war die Tatsache, dass ich schon zuvor in der IT war, nur ein formaler Grund. Aber gegen diese Formalismen ist schwer anzukommen.
Zitat von Charlie03 im Beitrag #84Wenn du davon ausgehst, dass ein dickeres Fell mit dem Alter zunimmt, dann könntest du doch bei deinem AG bleiben, oder?
Genau das sehe ich auch so, daher mein Vorschlag: Teilzeit und dickes Fell. "Aufs Abstellgleis geschoben wegen Teilzeit" ist doch genau das, was für Platzhalter interessant sein könnte. Man kümmert sich ein bisschen um die Junioren, gibt den Mentor, beackert ein ungeliebtes Feld (ich sag nur QM...) und übt das Schulterzucken.
Als Einzige Ü55 würde ich mich da nicht mehr wohlfühlen. Außerdem brauche ich erst mal eine lange Auszeit, bevor ich neu starte, um mich zu regenerieren und mit einer persönlichen Notsituation fertigzuwerden. Und nochmal einen Komplettwechsel zu vollziehen, ist ein langgehegter Traum, für den das Zeitfenster allmählich zugeht.
Zitat von verveine-citron im Beitrag #83Auswärtiges Amt & co haben Altersgrenzen < 50.
Und die Jobs dort lassen sich nicht im Home Office abarbeiten.
Doch, wird aber zurückgezogen.
Was wird zurückgezogen? Vielleicht missverstehen wir uns hier. Ich zitiere mal von Website Auswärtiges Amt: "Der überwiegende Teil seiner Beschäftigten befindet sich ihr gesamtes Berufsleben lang in der Rotation zwischen dem Auswärtigen Amt in Berlin und Bonn und den deutschen Botschaften und Generalkonsulaten im Ausland. Rotation bedeutet, dass die Beschäftigten etwa alle drei bis vier Jahre den Arbeitsplatz und gemeinsam mit den Familien das Land, in dem sie leben, wechseln."
In dem Land, in dem sie dann leben, können die Leute dann Homeoffice machen, oder was genau meinst du? Oder meinst du Leute, die in Berlin sitzen und nicht rotieren, weil sie irgendwas anderes da machen?
In Berlin gibt es einen Stamm an Leuten, die die wissenschaftliche Begleitung machen, Projekte der GIZ bewilligen etc. Dort gab es viel HO, mittlerweile wird dies zurückgezogen, also es gehen wieder mehr ins Büro.
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * Unendlichen Dank an die Stammzellspenderin - dein genetischer Zwilling lebt! DKMS