Hier auch max. 3 Tage HO. Nur HO kenne ich von niemandem aus dem ÖD..so viel IT-Kapazitäten gibt es nicht.
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3 Tage HO und 2 Tage Präsenz ginge, zumal das bei Teilzeit vielleicht nur auf 1 Tag Präsenz hinausliefe - von daher lote ich im ÖD auch hier vor Ort die Möglichkeiten aus.
Ich finde es schwierig, die da zu raten, da es sehr "galaktisch" ist, was du schreibst.
Es ist so wie bei Lehrkräften... Sie werden gesucht, aber nicht in jedem Fach.
Da musst du leider selber sehr viel Eigenrecherche mit den einschlägigen Portalen betreiben und Stellenanzeigen lesen, um zu wissen, was dir vorschwebt.
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Zitat von Platzhalter im Beitrag #273 Tage HO und 2 Tage Präsenz ginge, zumal das bei Teilzeit vielleicht nur auf 1 Tag Präsenz hinausliefe - von daher lote ich im ÖD auch hier vor Ort die Möglichkeiten aus.
Nein. Nicht mal bei einer vier Tageswoche.
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Zitat von Platzhalter im Beitrag #273 Tage HO und 2 Tage Präsenz ginge, zumal das bei Teilzeit vielleicht nur auf 1 Tag Präsenz hinausliefe - von daher lote ich im ÖD auch hier vor Ort die Möglichkeiten aus.
Nein. Nicht mal bei einer vier Tageswoche.
Seltsam. Auf der anderen Seite: Irgendwie finde ich es auch reizvoll, dass anderswo die Mühlen offenbar noch wirklich langsam laufen. Davon können wir in der Wirtschaft oft auch nur träumen. Den Verschleiß stelle ich mir im ÖD deutlich geringer vor.
Wieso langsamer, im ÖD ist in vielen Bereichen auch Parteienverkehr. Und Handakten kannst du nicht mit nach Hause nehmen, zumindest kenne ich das aus dem Kreis der mir bekannten Personen, die im ÖD Sachgebiete bearbeiten.
Auf langsam mühlende Konstrukte ist aber kein Verlass. Mit einem Mal kann alles ratzfatz gehen und dann stehst da und bist von völlig falschen Voraussetzungen ausgegangen.
Verschleiß gibts im ÖD auch. Deswegen hören manche aus der freien Wirtschaft auch schnell wieder auf, weil sie sich eine ruhige Kugel zu schieben vorgestellt haben.
Parteienverkehr in TZ kann ich mir auch gut vorstellen. Mir ist klar, dass das auch anstrengend ist. Aber ANDERS anstrengend als mein jetziger Job. Mir geht es ja auch sehr um das ANDERS.
Zitat von Schubidu im Beitrag #32Auf langsam mühlende Konstrukte ist aber kein Verlass. Mit einem Mal kann alles ratzfatz gehen und dann stehst da und bist von völlig falschen Voraussetzungen ausgegangen.
Verschleiß gibts im ÖD auch. Deswegen hören manche aus der freien Wirtschaft auch schnell wieder auf, weil sie sich eine ruhige Kugel zu schieben vorgestellt haben.
Du scheinst Einblick zu haben: Wie sind denn diejenigen aus der Wirtschaft überhaupt in den ÖD (rein)gekommen?
Zitat von Sariana im Beitrag #31Wieso langsamer, im ÖD ist in vielen Bereichen auch Parteienverkehr. Und Handakten kannst du nicht mit nach Hause nehmen, zumindest kenne ich das aus dem Kreis der mir bekannten Personen, die im ÖD Sachgebiete bearbeiten.
Stimmt. Ein Bekannter von mir musste selbst während Corona, als sogar im ÖD auf einmal doch Home Office ging, 1-2 mal die Woche ins Büro fahren, um erledigte Akten gegen neue zu tauschen und nach der Post zu sehen.
Zitat von Agathe13 im Beitrag #21 Wie gesagt: komplette Wechsel sind schwierig, zu viel Risiko für den durchschnittlichen Arbeitgeber. Ausnahme: es läuft über Kontakte und jemand kann dich einstellen oder jedenfalls wärmstens empfehlen, sodass man das Risiko dennoch eingeht.
Würde ich so pauschal nicht sagen, ich habe ja schon 4x komplett die Branche gewechselt, und mit dem, was ich ursprünglich studiert hatte, hatte eigentlich keine der Branchen was zu tun. Letztlich war es für mich immer ein Mix aus: Fachkräftemangel „auf dem Land“, Suche nach „komplementären Kompetenzen“ (die Stellenausschreibung wollte etwas, das ein reines Branchen-Kind meist nicht mitgebracht hätte) und mitunter auch das Thema „Frauenquote bei Besetzungen“. Plus eine gewisse Offenheit meinerseits. Insbesondere das Thema „ländlicher Fachkräftemangel“ halte ich für vielversprechend, wenn man sich Pendeln vorstellen kann. Wird allerdings auch da nie 100% im Home Office gehen, denn für 100% HO kriegt man meist genau den Spezialisten, den man haben will. An Stelle der TE würde ich mal im 50-100 km-Radius schauen, was da so ansässig ist.
„Running is a mental sport, and we are all insane.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason ist that you're stupid."
Zitat von Agathe13 im Beitrag #21 Wie gesagt: komplette Wechsel sind schwierig, zu viel Risiko für den durchschnittlichen Arbeitgeber. Ausnahme: es läuft über Kontakte und jemand kann dich einstellen oder jedenfalls wärmstens empfehlen, sodass man das Risiko dennoch eingeht.
Würde ich so pauschal nicht sagen, ich habe ja schon 4x komplett die Branche gewechselt, und mit dem, was ich ursprünglich studiert hatte, hatte eigentlich keine der Branchen was zu tun.
Könntest du in etwa skizzieren, was das für Branchen/Jobs waren, zwischen denen du gewechselt hast und wie lange du jeweils in den Jobs warst?
L’homme n’est ni ange ni bête, et le malheur veut que qui veut faire l’ange fait la bête. S’il se vante, je l’abaisse; s’il s’abaisse, je le vante; et le contredis toujours, jusqu’à ce qu’il comprenne qu’il est un monstre incompréhensible. (Blaise Pascal)
Zitat von Platzhalter im Beitrag #22Einige Role Models habe ich, Leute, die ebenso "breit aufgestellt" waren und die Jobfindung in der von mir angedachten Form realisiert haben. Die haben sich auch breit umgehört und breit geschaut, und dann eine Nische gefunden. Mag sein, dass das reines Glück war.
Erzähl doch mal, wie das bei denen war, von wo nach wo die gewechselt sind und wie sie das gefunden haben. Vielleicht verstehe ich dann besser, was du meinst und mir fällt noch was ein.
ZitatIch befinde mich in der Phase "Umschauen & umhören".
Noch ein paar Ideen:
eine Karriereberaterin hat auf ihrer Website einige Werdegänge dargestellt von Leuten, die ziemliche Wechsel hingelegt haben. Die Dame heißt Uta Glaubitz und du findest die Geschichten unter "Beispiele". (Verlinke nicht, weil kommerziell.)
Recherchier mal in Xing oder LinkedIn nach Leuten, die die Skills haben, die du auch hast und nutzen willst, und schau, was die machen. Sehr interessant zu sehen, was es alles gibt und wie sich das nennt und womit man alles Geld verdienen kann.
Und schliesslich: du sagst, dein aktueller AG ermöglicht kein Downsizing. Tja, aber an das TzBfG ist auch er gebunden und wenn es nicht sehr sehr gute Gründe gibt, muss er einen TEilzeitwunsch von dir akzeptieren. Dann bist du karrieretechnisch evtl. weg vom Fenster, aber das willst du ja auch. Kündigen ist nicht so einfach, Gehaltskürzung ebenfalls nicht - eventuell erreichst du damit genau was du willst, außer dass es halt kein riesiger WEchsel ist.
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Zitat von Schubidu im Beitrag #32Auf langsam mühlende Konstrukte ist aber kein Verlass. Mit einem Mal kann alles ratzfatz gehen und dann stehst da und bist von völlig falschen Voraussetzungen ausgegangen.
Verschleiß gibts im ÖD auch. Deswegen hören manche aus der freien Wirtschaft auch schnell wieder auf, weil sie sich eine ruhige Kugel zu schieben vorgestellt haben.
Du scheinst Einblick zu haben: Wie sind denn diejenigen aus der Wirtschaft überhaupt in den ÖD (rein)gekommen?
Einblick nur in meinen Arbeitsbereich als kleine Angestellte. Habe selber in der freien Wirtschaft Berufsausbildung gemacht und bin dann in den 1990er Jahren in den ÖD gegangen. Jetzt bin ich bei meinem 3. Arbeitgeber im ÖD, früher Niedersachsen, jetzt BW. Ganz klassisch rein ich per Bewerbung auf Zeitungsinserat, später mal blind mithilfe Flurfunk. Immer ohne Vitamin B.
In den akademischen Berufen weiß ichs ehrlich gesagt nicht, aber vermutlich auch genauso oder auch viel mit Vitamin B. Solange nicht zwingend die Beamtenlaufbahn Voraussetzung ist, kannst da wie in der freien Wirtschaft rein rutschen.
Bei meinem Arbeitgeber werden zurzeit dringend Azubis und Angestellte gesucht, weil sich die Boomer langsam verabschieden. Da hat man sich auf dem freien Arbeitsmarkt um Kräfte bemüht, sie auch gefunden, aber eine spezielle Abteilung ist vom Arbeitsumfeld her nicht attraktiv und so springen die Neueinsteiger reihenweise wieder ab. Was für die verbliebenen Kräfte Mehrarbeit nach sich zieht. Nach meiner Einschätzung hatten sich die Neueinsteiger ruhige Kugel und pünktlichen Feierabend vorgestellt, was aber gerade da überhaupt nicht der Fall ist. HO geht da meines Wissens auch nicht, weil noch Papierakten, die nicht außer Haus mitgenommen werden dürfen. Naja und die Bezahlung ist halt auch nicht Bombe, aber entlassen wird so schnell wiederum auch keiner, was in Corona-Zeiten ja fast ein Segen war.
Ich habe mich aus der freien Wirtschaft in den ÖD einfach auf einen Stellenanzeige in der Jobbörse der Agentur für Arbeit beworben.
Auch hier gilt: Homeoffice ist auf 19,38 Stunden (bei Vollzeit) gedeckelt. Für Teilzeit gilt das entsprechend- auch hier gilt, die HO Quote darf die Hälfte der wöchentlichen AZ nicht übersteigen.
Akademischer Beruf im ÖD...ohne Vitamin B via Arbeitsvermittler bei der Agentur für Arbeit (meine vorige Stelle war befristet und ich hatte einen Termin bei ihm)
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Sieh mal auf dem Portal der DB. Da wird viel im Bereich Projektmanagement gesucht. Nicht immer sind IngenieurInnen gefragt. Die planen mittelfristig möglichst viele ins HO zu schicken.
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Zitat von SASAPI im Beitrag #40Auch hier gilt: Homeoffice ist auf 19,38 Stunden (bei Vollzeit) gedeckelt. Für Teilzeit gilt das entsprechend- auch hier gilt, die HO Quote darf die Hälfte der wöchentlichen AZ nicht übersteigen.
Bitte beachten, dass es unzählige "ÖDs" gibt und jeder kann hier eigentlich nur Einzelbeispiele geben. Bei uns z.B. ist auch mehr als 50% erlaubt, aber unter bestimmten Bedingungen. Und viele vakante Stellen in der Verwaltung bleiben (erst mal) vakant, die erforderlichen Kenntnisse sind so speziell, dass Leute von außen möglichst nicht genommen werden. Es kommt wirklich, wie auch sonst auf dem Arbeitsmarkt, auf den konkreten AG und seine Vorstellungen an. Daher: Ausschreibungen lesen und es einfach versuchen. (Ob ein Job eine "ruhige Kugel" wird, weiß man auch im ÖD erst hinterher. Bei zwei Stellen, die ich im Hinterkopf habe, weiß ich, dass es in dieser Hinsicht ein böses Erwachen gäbe.)
Zitat von Agathe13 im Beitrag #37 Könntest du in etwa skizzieren, was das für Branchen/Jobs waren, zwischen denen du gewechselt hast und wie lange du jeweils in den Jobs warst?
Branchen will ich jetzt nicht sagen, aber es war quer durch den Gemüsegarten. Ich war da zwischen 1,5 und 8,5 Jahren. Meist hat die Jobsuche von dem Zeitpunkt, wo ich eine erste Bewerbung losgeschickt habe, bis zu dem Zeitpunkt, als ich da angefangen hatte, zwischen drei und sieben Monaten gedauert.
„Running is a mental sport, and we are all insane.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason ist that you're stupid."
Zitat von Platzhalter im Beitrag #22Einige Role Models habe ich, Leute, die ebenso "breit aufgestellt" waren und die Jobfindung in der von mir angedachten Form realisiert haben. Die haben sich auch breit umgehört und breit geschaut, und dann eine Nische gefunden. Mag sein, dass das reines Glück war.
Erzähl doch mal, wie das bei denen war, von wo nach wo die gewechselt sind und wie sie das gefunden haben. Vielleicht verstehe ich dann besser, was du meinst und mir fällt noch was ein.
Bunt gemischt. Sie hatten zuvor das Gleiche wie ich gemacht. Eine konzipiert jetzt Schulungen bei einem Chemiekonzern. Einer ist jetzt Projektleiter bei der Caritas. Usw.
Zitat von Agathe13 im Beitrag #38 Noch ein paar Ideen:
eine Karriereberaterin hat auf ihrer Website einige Werdegänge dargestellt von Leuten, die ziemliche Wechsel hingelegt haben. Die Dame heißt Uta Glaubitz und du findest die Geschichten unter "Beispiele". (Verlinke nicht, weil kommerziell.) [...]
Und schliesslich: du sagst, dein aktueller AG ermöglicht kein Downsizing. Tja, aber an das TzBfG ist auch er gebunden und wenn es nicht sehr sehr gute Gründe gibt, muss er einen TEilzeitwunsch von dir akzeptieren. Dann bist du karrieretechnisch evtl. weg vom Fenster, aber das willst du ja auch. Kündigen ist nicht so einfach, Gehaltskürzung ebenfalls nicht - eventuell erreichst du damit genau was du willst, außer dass es halt kein riesiger WEchsel ist.
Danke für den Hinweis auf Frau Glaubitz.
"Downsizing" hatte ich anders gemeint. Teilzeit ist natürlich bei meinem aktuellen AG möglich, aber selbst wenn das z.B. bei halbtags wirklich nur halbtags wäre (und nicht die Hälfte der Projektarbeit, aber unveränderter Aufwand für Toolschulungen, Meetings, etc.), wäre das Tempo immer noch das Gleiche. Mit Downsizing meinte ich den Wechsel hin zu einem etwas langsamerem Arbeitstempo und weniger Verantwortung/Druck.
Zitat von Sondermodell im Beitrag #43 (Ob ein Job eine "ruhige Kugel" wird, [...]
... So überspitzt habe ich es nicht gemeint. Ich möchte ja schon noch gute Arbeit leisten und nicht den AG ausnutzen. Dahinter liegt die Annahme (und empirische Erfahrung aus meiner lange zurückliegenden Zeit im ÖD), dass nicht überall so ein irres Tempo vorausgesetzt wird wie in meinem aktuellen Job.
Und das jetzt noch kombiniert mit einer Komplett-Veränderung!
Mir ist schon klar, dass das sportlich ist. :-)
Aber wenn ich es nicht versuche, dann bereue ich später, dass ich es nicht zumindest versucht habe. (Das eine oder andere in meinem Leben hat auch früher nicht geklappt, was ja normal ist. Mit den Fällen, in denen ich es zumindest versucht habe, bin ich heute im Reinen. Mit anderen Fällen, wo ich Dinge gar nicht erst probiert habe weil zu anstrengend/schwer/"eh nicht möglich"/angsteinflößend, bin ich im Rückblick nicht so happy.)
Zitat von Platzhalter im Beitrag #46Und das jetzt noch kombiniert mit einer Komplett-Veränderung! .)
Hm, ich wäre vorsichtig mit „alles neu macht der Mai“. Bei mir war es eher so, dass ich aus den vorherigen Branchen etwas mitbrachte, das der aktuellen Branche bzw. dem neuen Arbeitgeber „fehlte“. Beispiel: bei meinem letzten AG hatte ich mich neben den (technischen) Fach-Themen mit agilem Arbeiten und Führen beschäftigt , dazu Fortbildungen gemacht und verschiedene Methoden im Unternehmen eingeführt. Mein jetziger AG ist etwa so agil wie ein Dinosaurier, wollte daher jemanden haben, der „Technik“ und „agil“ konnte, und zwar aus eigener (Führungs-)Erfahrung heraus und nicht nur die Theorie. Mit einer kompletten Neuerfindung a la „ich mache jetzt betriebliche Gesundheitsförderung“ hätte ich da nie punkten können.
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Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #47Hm, ich wäre vorsichtig mit „alles neu macht der Mai“. Bei mir war es eher so, dass ich aus den vorherigen Branchen etwas mitbrachte, das der aktuellen Branche bzw. dem neuen Arbeitgeber „fehlte“. Beispiel: bei meinem letzten AG hatte ich mich neben den (technischen) Fach-Themen mit agilem Arbeiten und Führen beschäftigt , dazu Fortbildungen gemacht und verschiedene Methoden im Unternehmen eingeführt. Mein jetziger AG ist etwa so agil wie ein Dinosaurier, wollte daher jemanden haben, der „Technik“ und „agil“ konnte, und zwar aus eigener (Führungs-)Erfahrung heraus und nicht nur die Theorie. Mit einer kompletten Neuerfindung a la „ich mache jetzt betriebliche Gesundheitsförderung“ hätte ich da nie punkten können.
So sehe ich es auch. Daher erübrigt sich meine Rückfrage bzgl. des Branchenwechsels. Man kann sicherlich Branchen wechseln, aber dann sollte man etwas anderes mitbringen, was an das Bisherige anknüpft und beim neuen Arbeitgeber gebraucht wird.
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Zitat von Platzhalter im Beitrag #46Aber wenn ich es nicht versuche, dann bereue ich später, dass ich es nicht zumindest versucht habe. (Das eine oder andere in meinem Leben hat auch früher nicht geklappt, was ja normal ist. Mit den Fällen, in denen ich es zumindest versucht habe, bin ich heute im Reinen. Mit anderen Fällen, wo ich Dinge gar nicht erst probiert habe weil zu anstrengend/schwer/"eh nicht möglich"/angsteinflößend, bin ich im Rückblick nicht so happy.)
klingt vernünftig. Dennoch: ich würde nicht so sehr danach gehen, wo der Meinung irgendwelcher FAchleute nach der höchste Arbeitskraftbedarf in den nächsten Jahren ist, sondern danach, was gut zu dir und deiner bisherigen beruflichen Biographie passen würde.
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Zitat von Sondermodell im Beitrag #43 (Ob ein Job eine "ruhige Kugel" wird, [...]
... So überspitzt habe ich es nicht gemeint. Ich möchte ja schon noch gute Arbeit leisten und nicht den AG ausnutzen. Dahinter liegt die Annahme (und empirische Erfahrung aus meiner lange zurückliegenden Zeit im ÖD), dass nicht überall so ein irres Tempo vorausgesetzt wird wie in meinem aktuellen Job.
Ja, das ist mir schon klar. Mir geht es darum, dass solche Wahrnehmungen noch aus dem letzten Jahrhundert stammen, denn der ÖD ist in den letzten Jahrzehnten an vielen Stellen regelrecht kaputtgespart worden - nicht zuletzt, weil der Bürger meinte, das Personal sei im Überfluss vorhanden und würde eine ruhige Kugel schieben. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass man sich da doch sehr vertun kann, je nachdem, wo genau es einen hin verschlägt.