Aber ich hab mal einen Kollegen bei meinem damaligen AG wegen Mobbing angezeigt, weil der von mir nur! und verächtlich als "die Deutsche" sprach. Zu mir und über mich.
Er bekam ein Disziplinarverfahren und ich seinen Job. Darum ging es ihm ja. Hatte Angst vor mir. Zurecht.
ich hab da lange überlegt, aber das war einfach dermaßen nieder. Es gibt immer Leute, die einem an die Karre fahren. Auch "daheim". Grad innerhalb Deutschland gibt es so eine Vielfalt an Kulturen und Regionen, da braucht man um nicht anzukommen nicht ins Ausland...
Einer meiner Kollegen ist Österreicher. Ich finde es nett und authentisch, wenn er "retour" statt "zurück" und "Sackerl" statt "Beutel" sagt. Das ist doch eine Frage der Menschlichkeit und Toleranz. Ich würde auch davon ausgehen, dass mich in Österreich jeder verstehen würde, der mich verstehen möchte und nicht krampfhaft "östereichische Vokabeln" büffeln. So wie ich in Bayern damals mitbekommen hatte, was ein "Haferl" ist, so wirst Du in Österreich auch nach und nach landestypische Wörter lernen. Bayrisch spreche ich bis heute nicht - da wäre ich nicht mehr ich.
Ich glaube, das mit dem zweitwohnsitz ist gar nicht so einfach. Eine Freundin von mir hat eine Ferienwohnung in Hopfgarten gemietet, dafür musste sie dort den Erstwohnsitz anmelden
Komisch, seit ich Seniorin bin, bekomme ich ganz wunderbar Kontakte in der Schweiz. Meine Nichte musste aber leider feststellen, das ihr Ausbildungsberuf in Österreich keiner ist und sie deshalb viel schlechter bezahlt wird als in Deutschland. Sie lebt im Moment in Wien bewegt sich da aber in internationalen Kreisen. Ihr Partner kommt weiterhin überall mit Englisch zurecht.
Zitat von Puls im Beitrag #55Das ist doch eine Frage der Menschlichkeit und Toleranz. Ich würde auch davon ausgehen, dass mich in Österreich jeder verstehen würde, der mich verstehen möchte und nicht krampfhaft "östereichische Vokabeln" büffeln.
Ja.
Bei Stanitzel würde ich übrigens nie im Leben an Tüte denken. Also wenn jemand ohne deutschsprachigen Hintergrund Stanitzel verwendet, joa, irgendwo ne falsche Verknüpfung aufgrissen. Wenn mich jemand mit Muttersprache Deutsch um ein Stanitzel bittet statt um eine Tüte, würd ich schlichtweg fragen: Mit Schlag? https://www.falstaff.com/at/rezepte/koch...reiselbeerobers
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ach du liebes bisschen. Ich hatte weder in der Schweiz, noch in AT jemals derartige Probleme, egal ob ich parken statt parkieren und Blumenkohl statt Karfiol gesagt habe und meine störrisch mit g geschrieben Zwetschge haben die Österreicher auch gut überlebt.
Eventuell liegt's immer an einem selber, ob das Gastland indigniert reagiert oder positiv wohlwollend.
1a2b Selbständigkeit in AT ist komplizierter als in D; es hat sich aber einiges getan mit der "neuen Selbständigkeit", das habe ich aber nicht verfolgt. Würde mich da mal bei einer der WKs informieren.
tot sein ist wie dumm sein - stört immer nur die anderen.
Zitat von 012avc im Beitrag #601a2b Selbständigkeit in AT ist komplizierter als in D; es hat sich aber einiges getan mit der "neuen Selbständigkeit", das habe ich aber nicht verfolgt. Würde mich da mal bei einer der WKs informieren.
Die Info würde ich mir schriftlich einholen, nochmal nachfragen und bestätigen lassen und das im betreffenden Bundesland.
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1a2b Selbständigkeit in AT ist komplizierter als in D; es hat sich aber einiges getan mit der "neuen Selbständigkeit", das habe ich aber nicht verfolgt. Würde mich da mal bei einer der WKs informieren.
Zitat von aquadiparma im Beitrag #61 Die Info würde ich mir schriftlich einholen, nochmal nachfragen und bestätigen lassen und das im betreffenden Bundesland.
Zitat von aquadiparma im Beitrag #61 Die Info würde ich mir schriftlich einholen, nochmal nachfragen und bestätigen lassen und das im betreffenden Bundesland.
auf den Ratschlag würde ich sehr gut hören @1a2b.
tot sein ist wie dumm sein - stört immer nur die anderen.
Zitat von ralice im Beitrag #33Ganz allgemein: Ich finde es prinzipiell falsch, von geglückten, schönen Ferienaufenthalten auf eine ständige Wohnsituation und ein dauerhaftes Leben zu schließen. ...
Zitat von ralice im Beitrag #33Ganz allgemein: Ich finde es prinzipiell falsch, von geglückten, schönen Ferienaufenthalten auf eine ständige Wohnsituation und ein dauerhaftes Leben zu schließen. ...
Da ist auf jeden Fall etwas dran!
meine Güte, jetzt zum zweiten Mal: ihr beide liegt falsch:
1a2b, mir fiel die Wirtschaftskammer nicht ein. Dort bekommst du sicher auch Auskunft darüber, wie das mit der Rechnungslegung gegenüber Kunden in D laufen muss.
Ich muss mal eine Lanze für die Österreicher brechen:) Ich habe beruflich öfter mit Mitarbeitern des AMS zu tun- gibt immer noch Gastrovolk, was zwischen "Sommer an der Küste" und "Winter in den Bergen" pendelt. Und zwischendurch mal arbeitslos ist. Da hat der Betroffene dann verschiedene Möglichkeiten. Man bekommt es mit den Mitarbeitern des AMS immer hin, die für den Kunden beste Lösung auszurechnen. Telefonisch und unkompliziert. Fehlt was, gehts per Mail, weil der offizielle Weg über das europäische Datenaustauschportal eine Katastrophe ist. Man bemüht gegenseitig um Hochdeutsch ohne regionalen Einschlag:)
Am komplziertesten ( und bürokratischten) habe ich übrigens die Arbeitsbehörden in Neapel erlebt. Wenn da nicht Antrag X mit Anlage 1a III vorlag, passierte überhaupt nichts. Ein Albtraum.
Nee, ich kenne mich gar nicht aus:) Sollte ich aber jemals nach A kommen, werde ich den Mitarbeitern in Orten wie Ischgl, Kappel am See, Galtür...aber einen Besuch abstatten. Mit Tee und Kluntje:)
Es ist nur wichtig, wenn man etwas nicht weiß, zu wissen, wen man fragen kann. Und wer dann auch weiterhilft. Wir müssen uns ja alle mit dem gleichen, meist nicht oder erst mit wochenlanger Verzögerung funktionierenden, Portal rumärgern.
Zitat von SASAPI im Beitrag #70Ich muss mal eine Lanze für die Österreicher brechen:) Ich habe beruflich öfter mit Mitarbeitern des AMS zu tun- gibt immer noch Gastrovolk, was zwischen "Sommer an der Küste" und "Winter in den Bergen" pendelt. Und zwischendurch mal arbeitslos ist. Da hat der Betroffene dann verschiedene Möglichkeiten. Man bekommt es mit den Mitarbeitern des AMS immer hin, die für den Kunden beste Lösung auszurechnen. Telefonisch und unkompliziert. Fehlt was, gehts per Mail, weil der offizielle Weg über das europäische Datenaustauschportal eine Katastrophe ist. Man bemüht gegenseitig um Hochdeutsch ohne regionalen Einschlag:)
Am komplziertesten ( und bürokratischten) habe ich übrigens die Arbeitsbehörden in Neapel erlebt. Wenn da nicht Antrag X mit Anlage 1a III vorlag, passierte überhaupt nichts. Ein Albtraum.
Du hast noch nie als Österreicher, seit mehr als 10 Jahre in Deutschland lebend, eine Deutsche in Österreich geheiratet.... Als wir das Büro des Standesbeamten betraten, war uns nicht klar, ob wir trotz aller heissen Bemühungen über Monate und einigen tausend Kilometern zwecks Wahrnehmung persönlicher Vorsprachen auch wirklich alle Dokumente zusammen hatten. Standesbeamter (Kärntner Urviech: ah, wos, do hamma scho gaunz aundere faheirat! Sognst Jo und Jo und es passt!) war gut drauf.... und es hält noch immer!
Zitat von bazeba im Beitrag #15Wir Österreicher:innen schimpfen oft und gerne auf die Deutschen (leider, mich nervt das).
Für mich wäre das ein Hauptpunkt, warum ich nicht in Österreich leben wollte. Das Manko, ein Piefke zu sein, wird man dort wahrscheinlich niemals los, und es wird vermutlich immer wieder (hinter dem Rücken) über einen geschimpft und gelästert. Das wäre mir persönlich zu anstrengend und auf die Dauer zu deprimierend. Dieser Situation würde ich mich nicht aussetzen wollen.
Und das, obwohl ich fast ein halber Österreicher bin (ein Teil meiner Verwandtschaft väterlicherseits stammte aus Österreich) und unmittelbar an der Grenze aufgewachsen bin. Meine halbe Kindheit habe ich in Österreich verbracht, aber wahrscheinlich wäre ich trotzdem ein Piefke. Früher war mir das gar nicht so klar, aber wenn man sich in österreichischen sozialen Medien umhört, dann gehört das Schimpfen über die Deutschen doch zu den Kernthemen in vielen Diskussionen.